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Fighting for Us

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
575 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am01.02.20231. Auflage
Wie lange würdest du auf die Liebe deines Lebens warten?

Asher ist nicht mehr derselbe Mann wie damals, als er Grace den Ring gab. Zuviel ist seitdem geschehen. Doch er hat sich nicht unterkriegen lassen und ist größer, härter und stärker geworden. Nun ist er zurück in Tilikum und für den ganzen Ort das einzige Gesprächsthema. Mit Klatsch und Tratsch hat Asher gerechnet, nicht aber damit, dass Grace immer noch seinen Ring trägt und all die Jahre auf ihn gewartet hat. Doch Asher fällt es schwer zu lieben, zu vertrauen und jemanden in sein Herz lassen. Für Grace war ihr Märchen nur unterbrochen und sie will ihn eines Besseren belehren.

Wird es Asher gelingen, die Dämonen in seinem Inneren zu bezwingen?

'Fighting for Us'- der zweite Teil der 'Bailey Brothers' Reihe von Bestsellerautorin Claire Kingsley. Wir empfehlen die Titel in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da Ashers und Grace Geschichte in diesem Buch fortgesetzt wird.



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.
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Produkt

KlappentextWie lange würdest du auf die Liebe deines Lebens warten?

Asher ist nicht mehr derselbe Mann wie damals, als er Grace den Ring gab. Zuviel ist seitdem geschehen. Doch er hat sich nicht unterkriegen lassen und ist größer, härter und stärker geworden. Nun ist er zurück in Tilikum und für den ganzen Ort das einzige Gesprächsthema. Mit Klatsch und Tratsch hat Asher gerechnet, nicht aber damit, dass Grace immer noch seinen Ring trägt und all die Jahre auf ihn gewartet hat. Doch Asher fällt es schwer zu lieben, zu vertrauen und jemanden in sein Herz lassen. Für Grace war ihr Märchen nur unterbrochen und sie will ihn eines Besseren belehren.

Wird es Asher gelingen, die Dämonen in seinem Inneren zu bezwingen?

'Fighting for Us'- der zweite Teil der 'Bailey Brothers' Reihe von Bestsellerautorin Claire Kingsley. Wir empfehlen die Titel in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da Ashers und Grace Geschichte in diesem Buch fortgesetzt wird.



Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971149
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.02.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten575 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2189 Kbytes
Artikel-Nr.10302444
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Asher

Unverwandt sah ich zu Boden, spürte aber den Blick des Justizvollzugsbeamten auf mir. Ich saß auf einem harten Metallstuhl im Haftraum, die Handgelenke in Handschellen, die Hände im Schoß. Ich ließ die Handgelenke kreisen, wollte das schmerzhafte Metall an der Haut spüren, wie um mir selbst zu beweisen, dass das hier real war.

Die Platzwunde an meiner Stirn pochte, und meine Knöchel waren durch die Prügelei heute Morgen ziemlich ramponiert. Etwas abwesend fragte ich mich, ob meine Hände tatsächlich irgendwann wieder abheilen oder ob sie für immer grün und blau bleiben würden. Normalerweise war ich jedes Mal, wenn die Blutergüsse nachgelassen hatten, erneut zusammengeschlagen worden.

Ich öffnete und schloss die Fäuste ein paar Mal. Der dumpfe Schmerz wollte nicht nachlassen. Also war die ganze Situation definitiv kein Traum.

Wieder betrat ein Wachmann den Raum, und die beiden wechselten ein paar leise Worte miteinander. Dann nickte der erste mir zu. »Jetzt ist es so weit.«

In den letzten paar Stunden hatte ich nur untätig herumgesessen. Gewartet. Nach dem Treffen mit dem leitenden Justizvollzugsbeamten hatte man mich zu meiner Zelle geleitet, um dort sauber zu machen. Dann hatte ich einen Telefonanruf erledigen dürfen und war anschließend hergebracht worden.

Die anderen Häftlinge blickten mir erstaunt hinterher. Die ungewöhnlichen Umstände machten sie unruhig. Herrgott, mir ging´s ja nicht anders! Während ich mit gesenktem Kopf die Anweisungen des Wachpersonals befolgte, ließ mich die Frage nicht los, ob sich jemand einen kranken Scherz mit mir erlaubte.

Ich folgte dem Wachmann zu einer hinter einer Absperrung befindlichen Theke. Er bedeutete mir, die Hände zu heben, um meine Handschellen aufzuschließen. Mit einem dumpfen Klirren landeten sie auf der Oberfläche.

»Asher Bailey«, sagte der Mann hinter der Theke. Er schob einen Umschlag mit meiner Brieftasche durch die Öffnung. Dann reichte er mir eine rechteckige braune Schachtel. Sie war nichtssagend, etwa sechzig Zentimeter lang und dreißig breit. Das Tape am Deckel klebte gar nicht mehr richtig, war aber zumindest besser als nichts.

Ich nahm beides an mich - mehr besaß ich nicht mehr - und folgte dem Wachmann durch eine weitere Tür.

»Ihr Wagen wartet auf dem Besucherparkplatz«, erklärte er.

»Okay.« Ich war selbst überrascht, dass meine Stimme so normal klang. So ruhig. Innerlich zitterte ich vor Aufregung.

Ich würde heimkehren.

Eigentlich hätte ich mich darüber freuen sollen, denn so blieb mir ein ganzes weiteres Jahr hinter Gittern erspart. Ein Brief vom Gouverneur hatte aus heiterem Himmel alles verändert, so dass ich aus diesem Drecksloch entlassen wurde. Doch im Grunde war ich dazu noch gar nicht bereit. Jeden Tag war ich einer strengen Routine gefolgt, nur darauf konzentriert, durchzuhalten. Dieser feste zeitliche Ablauf würde nun nicht mehr nötig sein, und das brachte mich total aus dem Konzept.

Als wir die nächste Tür erreichten, wäre ich beinahe stehen geblieben, um mich bei dem Wachmann zu erkundigen, ob er wirklich sicher war. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass man mir eine Falle stellte - dass ich, kaum dass ich einen Schritt nach draußen gemacht hatte, wieder gepackt und in Handschellen zurückgebracht würde. Mein Misstrauen galt keineswegs diesem speziellen Wachmann, sondern der ganzen Welt. Ich traute niemandem.

Er öffnete die Tür, und ich blinzelte in das helle Sonnenlicht. Es war Anfang Mai, und kein einziges Wölkchen trübte den strahlend blauen Himmel. Ich überquerte die Schwelle, ohne dass irgendetwas geschah. Zwar befand ich mich immer noch innerhalb der Mauern, trotzdem war dieses Terrain für die Gefängnisinsassen tabu. Noch vor wenigen Stunden hätte ich mich hier nicht aufhalten dürfen.

Aber es wurde kein Alarm ausgelöst. Kein einziger Wachmann zeigte sich.

Der Justizvollzugsbeamte und ich überquerten den Asphalt und gingen auf den hohen, von Stacheldraht gesäumten Zaun zu. Mein Herz pochte wie wild, und mein Mund war ganz trocken. Mein Begleiter gab ein Zeichen, und wenige Sekunden später setzte sich das Tor in Bewegung.

Mit einem metallischen Scharren öffnete es sich, und vor mir lag die Außenwelt - oder besser gesagt das, was ich von hier aus davon erkennen konnte, also ein Parkplatz. Doch in der Ferne erhoben sich die Berge, deren Gipfel nach wie vor schneebedeckt waren.

Diese Berge waren mein Zuhause.

Ich holte tief Luft und schritt durch das Tor nach draußen. Immer noch keine Sirenen. Sofort schloss es sich wieder rumpelnd hinter mir. Sie ließen mich tatsächlich gehen.

Die Türen eines dunkelblauen SUV flogen auf, und vier Männer stiegen aus. Ich starrte sie an und war sprachlos. Ich hatte erwartet, dass einer von ihnen mich abholen würde, nicht alle vier.

Die Erleichterung war so überwältigend, dass mir beinahe die Luft wegblieb. Sie umringten mich, und jemand nahm mir meine Sachen aus den Händen.

Meine Brüder. Sie waren hier. Wie lange ich sie nicht mehr gesehen hatte!

Gavin drängte sich nach vorn, stürzte sich auf mich und umarmte mich wie ein Bär. Seine Arme waren überraschend muskulös.

»Hey, du!«, rief er und drückte mich an sich.

Ich erwiderte die Umarmung. Wie konnte er verdammt nochmal nur so stark geworden sein?

»Platz da, Bruderherz! Jetzt sind wir dran.« Logan zog sich schwungvoll seine Pilotenbrille vom Gesicht und grinste mich an. Auch er hatte sich verändert. Sein Kinn war kantiger, und sein Bartschatten ließ ihn älter wirken.

Natürlich, denn er war ja schließlich auch älter. Als ich ihn zum letzten Mal gesehen hatte, war er ein neunzehnjähriger Bengel gewesen.

Gavin ließ mich los, und Logan breitete seine Arme aus.

»Ash, es ist so verdammt lang her.«

»Was du nicht sagst.« Ich umarmte ihn, und er schlug mir ein paar Mal auf den Rücken.

Evan überragte uns Brüder immer noch. Seine Hände waren ölverschmiert wie die eines Mechanikers, und er hatte ein paar Tattoos, an die ich mich nicht erinnern konnte. »Schön, dich zu sehen, Mann.«

»Find ich auch.«

Nun umarmte ich auch Evan. Levi wartete in einiger Entfernung und beobachtete mich unsicher, als wisse er nicht so genau, was er von mir halten solle. Er wirkte älter, genau wie sein Zwillingsbruder, und füllte sein Tilikum Fire Department-Shirt ganz anders aus als früher.

Sieben Jahre waren halt eine lange Zeit.

Schließlich umarmte mich auch Levi. »Schön, dass du wieder da bist.«

»Danke.«

»Du hast uns nicht verarscht«, meinte Logan. »Sie lassen dich wirklich frei?«

»Ich habe dir doch gesagt, dass das kein Scherz war«, meinte Levi.

Ich runzelte die Stirn. »Ihr habt allen Ernstes geglaubt, dass ich euch einen Streich spiele, als ich anrief, um euch zu sagen, dass ich vorzeitig entlassen werde?«

Logan zuckte mit den Schultern. »Hätte ja sein können, dass du im Gefängnis einen ziemlich schwarzen Humor entwickelt hast.«

Gavin gluckste vor sich hin und versetzte Logan einen Schlag auf den Arm. »Wäre doch ein ziemlich guter Streich gewesen, oder?«

»Ihr habt ´nen Knall«, meinte Levi.

»Bei diesem Anblick läuft es mir kalt den Rücken runter.« Logan warf einen Blick auf den Gefängniskomplex. »Bist du so weit? Können wir uns vom Acker machen?«

»Ja, ich bin ein freier Mann.«

»Mehr hast du nicht dabei?« Evan legte den Umschlag und die Schachtel in den Kofferraum des SUV.

»Das ist alles. Meine Wechselklamotten habe ich dagelassen. Und die hier werde ich wohl verbrennen.« Ich zupfte an dem alten T-Shirt und der schwarzen Jogginghose herum, die ich trug. Im Gefängnis hatten wir unsere eigenen Anziehsachen tragen dürfen - Sträflingskleidung wurde nur denjenigen zur Verfügung gestellt, die keine hatten -, aber diese Scheißklamotten wollte ich nie wieder sehen.

»Toll. Für ein kleines Feuer bin ich immer zu haben«, sagte Gavin. »Und mit ,kleinem Feuer meine ich ein großes.«

»Schon paradox, wenn man bedenkt, dass du Chief Stanley dazu bringen willst, dich einzustellen«, meinte Levi.

»Ja, ich verstehe eben was von Feuer und bin perfekt für den Job.«

»Kommt endlich!«, brummte Evan. »Lasst uns verdammt nochmal von hier verschwinden!«

»Ich sitz vorne!«, rief Gavin.

Levi funkelte ihn wütend an. »Nein.«

»Ich habe es aber zuerst gesagt!«

»Lass Asher vorn sitzen.«

»Stimmt, hast recht.« Gavin machte eine Verbeugung und deutete auf die immer noch offene Beifahrertür. »Nach dir, großer Bruder.«

»Schön, dass du in den letzten sieben Jahren ein bisschen erwachsener geworden bist«, sagte ich.

Er grinste nur.

Mir fiel es schwer, diesen Mann mit dem Jungen aus meiner Erinnerung in Einklang zu bringen, aber das erwähnte ich nicht. Als ich ihn zum letzten Mal gesehen hatte, war er ein magerer Teenager gewesen, dem das Haar über die Augen fiel. Jetzt war er so groß und stark, dass ich ihn kaum wiedererkannt hätte.

Wir drängten uns ins Auto. Anscheinend gehörte der SUV Levi, denn er nahm am Steuer Platz. Gavin protestierte, weil er letztlich ganz allein in der dritten Reihe sitzen musste, aber nachdem Evan ihn noch einmal kurz angeschnauzt hatte, hielt er den Mund.
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Claire Kingsley schreibt Liebesgeschichten mit starken, eigensinnigen Frauen, sexy Helden und großen Gefühlen. Ein Leben ohne Kaffee, E-Reader und neu erfundene Geschichten ist für sie nicht vorstellbar. Claire Kingsley lebt mit ihrer Familie im Pazifischen Nordwesten der USA.