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Mord im Trockendock

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
284 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.12.2022
Der Tod lauert unter Deck ... Der Kriminalroman »Mord im Trockendock« von Bestseller-Autor Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Warum setzen internationale Geschäftsleute alles daran, dieses Verbrechen zu vertuschen? Der »Stern von Afrika«, einer der wertvollsten Diamanten aller Zeiten, wurde in Kapstadt gestohlen - und es gibt Hinweise darauf, dass das Juwel nach Hamburg gebracht wurde. Genau der richtige Auftrag für die Privatdetektive Arne Claasen und Dr. Marten Hendriksen, denn niemand kennt die Hansestadt besser als der Ex-BND-Agent und der Pathologe. Als jedoch bei der Einweihungsfeier von Europas größtem Trockendock eine Leiche gefunden wird, die mit dem Diamantenraub in Verbindung zu stehen scheint, wird der Fall brenzlig: Wie weit werden die Verbrecher noch gehen, um ihre Beute zu sichern? Für Claasen und Hendriksen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit - in einer düsteren Halbwelt aus Korruption und Habgier, in der ein einziger Fehltritt schnell mit dem Leben bezahlt wird ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Mord im Trockendock« von Ole Hansen ist der zweite Band der packenden Spannungsreihe um Hamburgs Top-Ermittler Claasen & Hendriksen, deren Einzelbände unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. In seiner vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« deckt Investigativjournalist Tom Porter auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik auf. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch bei AUDIOBUCH und Thalia sind außerdem verfügbar: »Jeremias Voss« Band 1 & 2 »Marten Hendriksen« Band 1 - 5 »Claasen & Hendrksen« Band 1 & 2 Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
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Produkt

KlappentextDer Tod lauert unter Deck ... Der Kriminalroman »Mord im Trockendock« von Bestseller-Autor Ole Hansen jetzt als eBook bei dotbooks. Warum setzen internationale Geschäftsleute alles daran, dieses Verbrechen zu vertuschen? Der »Stern von Afrika«, einer der wertvollsten Diamanten aller Zeiten, wurde in Kapstadt gestohlen - und es gibt Hinweise darauf, dass das Juwel nach Hamburg gebracht wurde. Genau der richtige Auftrag für die Privatdetektive Arne Claasen und Dr. Marten Hendriksen, denn niemand kennt die Hansestadt besser als der Ex-BND-Agent und der Pathologe. Als jedoch bei der Einweihungsfeier von Europas größtem Trockendock eine Leiche gefunden wird, die mit dem Diamantenraub in Verbindung zu stehen scheint, wird der Fall brenzlig: Wie weit werden die Verbrecher noch gehen, um ihre Beute zu sichern? Für Claasen und Hendriksen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit - in einer düsteren Halbwelt aus Korruption und Habgier, in der ein einziger Fehltritt schnell mit dem Leben bezahlt wird ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Mord im Trockendock« von Ole Hansen ist der zweite Band der packenden Spannungsreihe um Hamburgs Top-Ermittler Claasen & Hendriksen, deren Einzelbände unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee. Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen: Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«. In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«. Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«. CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung. Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen. In seiner vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« deckt Investigativjournalist Tom Porter auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik auf. Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks: »Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.« »Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.« Als Hörbuch bei AUDIOBUCH und Thalia sind außerdem verfügbar: »Jeremias Voss« Band 1 & 2 »Marten Hendriksen« Band 1 - 5 »Claasen & Hendrksen« Band 1 & 2 Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich: »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall« »Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall« »Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall« »Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904227
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.12.2022
Reihen-Nr.2
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1953 Kbytes
Artikel-Nr.10352940
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Der fünfzehnte September versprach ein schöner Spätsommertag zu werden. Bereits um acht Uhr morgens hatten sich die Nebelfelder über Hamburgs großer Insel Finkenwerder aufgelöst. Alles deutete darauf hin, dass die Taufe des größten Trockendocks Europas ein heiteres Fest werden würde. Ein Bläserensemble der Elbphilharmonie spielte zur Unterhaltung, und ein Sektfrühstück sorgte für eine entspannte Atmosphäre.

Wer in Hamburg Rang und Namen hatte und zu denen gehörte, die eine Einladungskarte erhalten hatten, war zu dem spektakulären Ereignis auf dem Werftgelände der Hugo Bossmann AG gekommen.

Nach dem Frühstück trat Hugo Bossmann ans Rednerpult und begrüßte den Ersten Bürgermeister und die Gäste. In seiner Begrüßungsrede hob er die Bedeutung des Trockendocks für die Rohstoffgewinnung von Stahl und Edelmetallen hervor. Im Recyceln von Schiffen sah er großes Rohstoffpotenzial, und mit seiner Initiative habe er den Grundstein gelegt, Hamburg zum Zentrum für die Verwertung von Altmetallen in Europa zu machen. Ein neuer Wirtschaftszweig sei für die Hansestadt geboren. Am Schluss seiner Ansprache entschuldigte er sich dafür, dass er den Damen und Herren zugemutet habe, zu so früher Stunde zur Taufe zu kommen. Verantwortlich dafür sei jedoch nicht er, sondern derjenige, der festgelegt hatte, dass die Gezeiten heute um zehn Uhr zweiunddreißig Höchststand hatten. Dieser Wasserstand sei erforderlich, um den Frachter Alster der Reederei Mommsen-Martinez in das Trockendock zu ziehen.

Einige Gästen lachten, alle klatschten.

Danach sprach der Erste Bürgermeister der Hansestadt ein Grußwort, bei dem er den unternehmerischen Weitblick Hugo Bossmanns lobte. Seine Vision von Hamburg als europäisches Zentrum für Metallverwertung verglich er augenzwinkernd mit dem Weitblick Albert Ballins, der einst als Generaldirektor die Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft, die Hapag, zur größten Schifffahrtslinie der Welt gemacht hatte.

Nach diesen schmeichelnden Worten taufte die Gattin des Ersten Bürgermeisters das Trockendock auf den Namen Elbe 1. Die Flasche Champagner, die bei solchen Anlässen gegen die Bordwand des Täuflings geschleudert wurde, zersplitterte hier an einer eigens für diesen Zweck errichteten Stahlplatte. Die Schlepper, die in Kürze die Alster ins Trockendock bugsieren sollten, ließen ihre Signalhörner ertönen. Andere Schiffe fielen in das Signal ein. Die Gäste klatschten.

Pünktlich um zehn Uhr zweiunddreißig kündigte ein Hornsignal den Beginn des Eindockens an. Die Gäste versammelten sich auf der eigens für diesen Anlass erbauten Tribüne, von der sie den Vorgang ungehindert beobachten konnten.

Ein Schlepper zog den Zehntausendtonner in das mit Elbwasser gefüllte Trockendockbecken, während ein zweiter Schlepper am Heck jedes Abdriften verhinderte. Sobald der Frachter die richtige Position im Trockendock erreicht hatte, wurden die Trossen gelöst und eingeholt. Der Schlepper, der den Frachter gezogen hatte, fuhr aus dem Dock, die gewaltigen Schleusentore an der Vorder- und Rückseite schlossen sich, und vier Pumpen beförderten die Wassermassen aus dem Trockendock nach außen. Es dauerte nicht lange und der Frachter lag mit dem Rumpf auf dem Boden des Docks.

Die Blaskapelle spielte die Hamburger Hymne, es folgten einige zum Anlass passende Musikstücke. Als die Kapelle aufgehört hatte zu musizieren, begannen die ersten Gäste die Tribüne zu verlassen. Da ließ der unvermittelte Schrei eines Mannes sie alle zusammenfahren. Alle Augen richteten sich wieder auf den Frachter.

Am Niedergang zur Brücke stand ein Mann in Arbeitermontur. Er hatte die Hände zu einem Trichter geformt und brüllte zur Brücke hoch: »Käpt n, Käpt n, wir haben einen Toten an Bord.«

Der Kapitän trat auf die Backbordnock und sah erst zu den Besuchern und dann zu dem Arbeiter hinunter.

»Mensch, Kerl, schrei nicht so, ganz Hamburg kann dich hören. Was für ein Toter? Wo ist er?«

»Im Maschinenraum.«

»Ist er wirklich tot? Hast du den Puls gefühlt?«

»Mausetot«, rief der Mann nun etwas leiser, aber immer noch so laut, dass die Besucher auf der Tribüne ihn verstehen konnten. »Der ist schon ganz steif. Da ist aber noch einer, schwer verletzt. Sind wohl beide die Stufen runtergestürzt. Liegen am Fuß des Niedergangs.«

Der Kapitän, der seine beste Uniform trug, wollte dem Arbeiter gerade Befehle geben, als ihm einfiel, dass er gar nicht mehr Kapitän des Frachters war, den er zehn Jahre über die Weltmeere gesteuert hatte. Er war nur an Bord, weil er die Reederin darum gebeten hatte, »sein Schiff« auf seiner letzten Fahrt zu begleiten.

Er zog sein Handy aus der Tasche und meldete den Fund der anwesenden Reederin, die die Nachricht durch das Geschrei des Arbeiters aber schon vernommen hatte.

Hugo Bossmann trat an Paola Mommsen-Martinez heran und zog sie außer Hörweite der Gäste.

»Das ist eine verdammte Scheiße. Entschuldigen Sie den Ausdruck. Diese Meldung hat die ganze Veranstaltung zunichte gemacht. Was tun wir jetzt?«

Paola wirkte gelassen. »Wir melden den Fund der Polizei. Uns bleibt gar nichts anderes übrig. Ich habe gesehen, wie der Polizeipräsident telefoniert hat. Er dürfte seine Dienststelle bereits informiert haben.«

Hugo Bossmann nickte, griff zum Handy, wählte die 110 und gab seine Meldung durch.

Die Gäste, die in kleinen Gruppen zusammengestanden hatten, eilten zu ihren Autos. Offensichtlich wollte niemand etwas mit der Polizei zu tun haben.

Paola löste sich von Hugo Bossmann und ging zu ihrem Lebensgefährten Dr. med. Marten Hendriksen. Der stand mit seinem Geschäftspartner Arne Claasen und dem Ehepaar Voss-Malakow zusammen. Hendriksen und Claasen betrieben die Hamburger Agentur für vertrauliche Ermittlungen, einst gegründet von Jeremias Voss, nun Ehemann von Charlotte Malakow, der reichsten Frau Hamburgs. Sie leitete das weltweit operierende Malakow-Imperium. Wie Paola hatte auch Frau Malakow Hugo Bossmanns Projekt finanziell unterstützt.

»Wie wird es jetzt weitergehen?«, fragte Paola, als sie zu der Gruppe trat und sich bei ihrem Lebensgefährten einhakte.

Ich sehe mir die Sache mal an«, sagte Hendriksen, Er drehte sich um, eilte zur Alster, griff sich den Mann, der die Verunglückten gemeldet hatte, und ließ sich von ihm den Weg zum Maschinenraum zeigen.

Claasen beantwortete derweil Paolas Frage. »Der gute Bossmann wird wohl mit dem Abwracken der Alster noch warten müssen. Solange die Polizei ermittelt, ist das Schiff tabu. Wie lange die Polizei für ihre Ermittlungen braucht, hängt von den Ergebnissen ab. Wenn die Toten durch einen Unfall ums Leben gekommen sind, können die Arbeiten in ein paar Tagen beginnen. Kommt man jedoch zu dem Schluss, dass ein Verbrechen vorliegt, dann werdet ihr euch auf eine längere Wartezeit einstellen müssen.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein Verbrechen vorliegt«, sagte Paola. »Warum sollte jemand auf einem schrottreifen Frachter einen Mord begehen?«

Jeremias Voss war mit ihrer Beurteilung nicht ganz einverstanden. »Ich denke, bevor wir nach dem Motiv fragen, sollten wir uns zunächst fragen, wer die Toten sind und was sie auf dem Schiff verloren hatten. Dass der Kapitän an Bord war und den Frachter, auf dem er einen großen Teil seines beruflichen Lebens verbracht hatte, auf seiner letzten Fahrt begleiten wollte, kann ich verstehen. Das war ja auch, wenn ich richtig informiert bin, von dir und Bossmann genehmigt.«

»Richtig. Was die beiden anderen an Bord zu suchen hatten, da habe ich keine Ahnung. Von mir hatten sie jedenfalls keine Genehmigung.«

Charlotte Malakow ergriff das Wort. »Mal abgesehen von den polizeilichen Maßnahmen hat der Vorfall einen unangenehmen Nebeneffekt. Wenn die Presse davon hört, wird sie es breitwalzen und die Leser mit allen möglichen Verschwörungstheorien unterhalten. Da wir an Bossmanns Unternehmen beteiligt sind, wird man auch über uns herfallen, und es stört mich enorm, wenn unser guter Ruf angekratzt wird.«

»Das sehe ich genauso«, stimmte Paola zu.

»Ich war noch nicht ganz fertig mit meinen Gedanken.«

»Entschuldige, ich wollte dich nicht unterbrechen«, sagte Paola.

»Ich habe einen Vorschlag. Warum beauftragen wir nicht die Agentur für vertrauliche Ermittlungen mit der Aufklärung des Falls? Wenn du einverstanden bist, teilen wir uns die Kosten, Paola.«

»Sehr guter Vorschlag. Sollen unsere Männer doch mal etwas für uns tun. Was sagst du, Arne, nimmst du den Auftrag an?«

Claasen grinste übers ganze Gesicht. »Da Paola unzählige Möglichkeiten hat, Marten und mir das Leben schwer zu machen, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als Ja zu sagen. Aber mein Partner muss auch zustimmen. Und ich gehe davon aus, dass du ablehnst, oder irre ich mich?«, wandte er sich an Hendriksen, der gerade eben von der Alster zurückgekehrt war.

»Ich werde den Teufel tun und zwei Frauen gegen mich aufbringen. Natürlich nehmen wir den Auftrag an«, sagte Hendriksen.

»Was ist passiert?«, fragte Paola.

Ein Mann ist tot, und der andere ist bewusstlos. Ich habe, so gut ich konnte, Erste Hilfe geleistet und den Notarzt alarmiert. Mehr konnte ich ohne ärztliche Hilfsmittel nicht tun.«

Inzwischen war auch der Kapitän zur Gruppe gestoßen. Paola fragte ihn, was er von dem Zwischenfall hielt.

»Ich kann dazu nichts sagen, Frau Mommsen-Martinez. Ich wusste noch nicht einmal, dass Personen an Bord waren. Obwohl ich die letzte Nacht auf meinem Schiff verbracht habe, ist mir nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Um ehrlich zu sein, habe ich auch...
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Autor

Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben, sowie Umweltwissenschaften und Geschichte, wobei er seine beiden Doktortitel erlangte. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik - ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor an der Ostsee.Von Ole Hansen sind bei dotbooks bereits die folgenden Serien und Einzelromane erschienen:Seine Reihe um den Privatdetektiv JEREMIAS VOSS umfasst aktuell 11 Bände, beginnend mit »Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt«.In seiner zweiten Serie um MARTEN HENDRIKSEN, Privatdetektiv und Rechtsmediziner mit Leichenallergie, sind bisher sechs Romane erschienen, beginnend mit dem ersten Fall »Hendriksen und der mörderische Zufall«.Ex-BND-Agent ARNE CLAASEN ermittelt bisher in drei Fällen in der Hamburger Abteilung für Cold Cases, beginnend mit »Arne Claasen und die vergessenen Toten«.CLAASEN & HENDRIKSEN klären gemeinsam die brisantesten Verbrechen Hamburgs, beginnend mit ihrem ersten gemeinsamen Fall »Die Tote von Pier 17«. Weitere Bände sind in Vorbereitung.Einige seiner Kriminalromane sind auch in Sammelbänden erschienen.In seiner vierbändige Thriller-Serie »Der Journalist« deckt Investigativjournalist Tom Porter auf der ganzen Welt Intrigen in den höchsten Rängen der Politik auf.Unter seinem Klarnamen Herbert Rhein veröffentlichte der Autor bei dotbooks auch die folgenden eBooks:»Todesart: Nicht natürlich. Gerichtsmediziner im Kampf gegen das Verbrechen.«»Todesart: Nicht natürlich. Mit Mikroskop und Skalpell auf Verbrecherjagd.«Als Hörbuch bei AUDIOBUCH und Thalia sind außerdem verfügbar:»Jeremias Voss« Band 1 & 2»Marten Hendriksen« Band 1 - 5»Claasen & Hendrksen« Band 1 & 2Folgende Bücher von Ole Hansen sind auch als Printausgabe erhältlich:»Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt. Der erste Fall«»Jeremias Voss und der tote Hengst. Der zweite Fall«»Hendriksen und der mörderische Zufall. Der erste Fall«»Hendriksen und der Tote aus der Elbe. Der zweite Fall«