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Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
722 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.01.2023
Welche Schatten lauern im Leben dieser Frau? Der Romantik-Thriller »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« von Sally Beauman als eBook bei dotbooks. Ihr Privatleben war das bestgehütete Geheimnis von Paris - doch nun ist die berühmte Designerin Maria Cazarés tot: Wurde die ungekrönte Königin der Modewelt ermordet? Die Starreporterin Gini Hunter fliegt sofort von London an die Seine, weil sie eine hochbrisante Story wittert - aber warum mischt sich ihr verboten attraktiver Chefredakteur Rowland McGuire ständig in die Recherchen ein? Während zwischen beiden in vielerlei Hinsicht die Funken fliegen, wird die Lage plötzlich brenzlig, als Gini und Rowland in eine Entführung und einen Drogenskandal im Umfeld der Designerin verwickelt werden. Welche Geheimnisse hat Maria Cazarés mit ins Grab genommen - und wer ist zu allem bereit, um sie zu bewahren? »Fesselnd von der ersten Seite an!« The Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« von Bestsellerautorin Sally Beauman, ein Thriller voll prickelnder Leidenschaft und rasanter Spannung, ist der zweite Band der »Journalists«-Reihe, deren Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman: »Rebeccas Geheimnis« »Das Geheimnis von Winterscombe Manor« »Die Frauen von Wyken Abbey« »Erben des Schicksals« Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.
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Produkt

KlappentextWelche Schatten lauern im Leben dieser Frau? Der Romantik-Thriller »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« von Sally Beauman als eBook bei dotbooks. Ihr Privatleben war das bestgehütete Geheimnis von Paris - doch nun ist die berühmte Designerin Maria Cazarés tot: Wurde die ungekrönte Königin der Modewelt ermordet? Die Starreporterin Gini Hunter fliegt sofort von London an die Seine, weil sie eine hochbrisante Story wittert - aber warum mischt sich ihr verboten attraktiver Chefredakteur Rowland McGuire ständig in die Recherchen ein? Während zwischen beiden in vielerlei Hinsicht die Funken fliegen, wird die Lage plötzlich brenzlig, als Gini und Rowland in eine Entführung und einen Drogenskandal im Umfeld der Designerin verwickelt werden. Welche Geheimnisse hat Maria Cazarés mit ins Grab genommen - und wer ist zu allem bereit, um sie zu bewahren? »Fesselnd von der ersten Seite an!« The Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« von Bestsellerautorin Sally Beauman, ein Thriller voll prickelnder Leidenschaft und rasanter Spannung, ist der zweite Band der »Journalists«-Reihe, deren Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman: »Rebeccas Geheimnis« »Das Geheimnis von Winterscombe Manor« »Die Frauen von Wyken Abbey« »Erben des Schicksals« Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904456
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.01.2023
Reihen-Nr.2
Seiten722 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1984 Kbytes
Artikel-Nr.10554212
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Der junge leitende Angestellte im schwarzen Mantel war nervös, doch es gab keine Probleme beim Grenzübertritt. Um fünf Uhr früh fuhr er an einem kalten Januarmorgen in einem Mercedes der Cazarès-Flotte aus Amsterdam ab. Draußen lag die Temperatur unter dem Gefrierpunkt. Im Wagen hatte er die Klimaanlage auf 15° Celsius eingestellt: nicht wärmer, denn er wollte hellwach bleiben. Aus Furcht vor überfrierender Nässe, selbst dem kleinsten Unfall oder einer Begegnung mit der Polizei fuhr er höchst korrekt und defensiv und blieb immer zehn Stundenkilometer unter der in den Niederlanden erlaubten Höchstgeschwindigkeit.

Seine Anspannung wuchs, als er sich der belgischen Grenze näherte, aber bis dahin hatte der Verkehr zugenommen; er war nur einer unter vielen Geschäftsleuten in ähnlichen Limousinen, die auf dem Weg nach Antwerpen, Brüssel oder Paris waren. Außerdem hatte man aufgrund entsprechender EU-Bestimmungen die Grenzkontrollen weitgehend eingestellt: Wenn nicht gerade eine Großfahndung lief, wurde man kaum je angehalten. Auf den schnellen, ebenen belgischen Autobahnen ging es zügig in Richtung Süden; vor neun Uhr hatte er die Grenze nach Frankreich überquert und war höchstens noch zwei Stunden von seinem Ziel - Paris - entfernt.

Sobald er in Frankreich war, begann er sich zu entspannen - ein Fehler, wie er später erkannte; er schaltete den CD-Player ein, genehmigte sich eine längst fällige Zigarette; seine Stimmung hellte sich auf, weil sein Auftrag so gut wie erledigt war, und so gestattete er sich, die Geschwindigkeit ein wenig zu erhöhen.

Der gewaltige V8-Motor des Mercedes reagierte auf den geringsten Pedaldruck. Er schloß hinter einen langsam dahinzuckelnden Lastzug auf, wechselte auf die Überholspur, brauste mit einem verächtlichen Blick vorbei - und entdeckte den vor dem Lastzug herfahrenden Streifenwagen fünf Sekunden zu spät.

Er spürte, wie Adrenalin durch seine Adern schoß und sein Mund augenblicklich trocken wurde, aber er blieb gefaßt. Im Weiterfahren drosselte er allmählich das Tempo; er blinkte und wechselte zurück auf die mittlere Spur. Er sagte sich, daß die Polizisten wahrscheinlich nichts bemerkt hatten. Wenn er ein auffälligeres Auto fahren würde, einen Porsche zum Beispiel; wenn er nicht so untadelig gekleidet wäre, in einen Mantel von Hermès und einen 20.000 Francs teuren Anzug aus der Savile Row, dann hätten sie ihn vielleicht rausgewunken; ja. So jedoch wirkte er wie die Verkörperung von Reichtum und Prestige und war deshalb bestimmt außer Gefahr.

Noch während er das dachte, merkte er, daß der Streifenwagen sich an seine Stoßstange geheftet und Sirene und Blaulicht eingeschaltet hatte.

Ruhig bleiben, ermahnte er sich. Eine Verwarnung, schlimmstenfalls ein Bußgeld; die Situation war zu meistern. Er gab mit einer höflichen Geste zu erkennen, daß er anhalten würde, und lenkte den Wagen auf den Seitenstreifen. Ihm blieben etwa fünfzehn Sekunden, bis der Streifenwagen hinter ihm angehalten hatte und die Beamten ausgestiegen waren. Er warf einen Blick auf den schwarzen Diplomatenkoffer auf dem Beifahrersitz. Alle leitenden Angestellten bei Cazarès bekamen einen solchen Koffer ausgehändigt; dieser hier trug seinen Namen, Christian Bertrand, und am Griff einen unauffälligen Anhänger mit den Initialen JL - ein Hinweis darauf, daß Bertrand zu den sechs Führungskräften zählte, die Jean Lazare direkt unterstanden.

Eine lange, qualvolle Sekunde lang blickte er auf diesen Koffer. Instinktiv wollte er einen Mantel oder eine Zeitung darüberwerfen; ihn unter dem Sitz verstecken. Aber der erste Polizist näherte sich bereits, und es wäre ein Fehler gewesen, die Aufmerksamkeit auf den Diplomatenkoffer zu lenken. Schnell prüfte er sein Gesicht im Rückspiegel - er sah bleich, aber gefaßt aus. Dann öffnete er die Tür. Bis der erste Polizist das Auto erreicht hatte, hatte er die Papiere bereits in der Hand; er gab sich höflich, respektvoll - und hatte sich seine Ausrede bereits zurechtgelegt.

Natürlich tat es ihm leid; ein Augenblick der Unaufmerksamkeit. Er stockte, dachte - sag nichts von Amsterdam - und redete dann ruhig weiter: Er sei in Gedanken bei den Details seiner morgendlichen Geschäftsbesprechung in Brüssel gewesen und habe darüber nachgedacht, was er Mr. Lazare berichten würde, wenn er später an diesem Vormittag in der Zentrale von Cazarès angekommen wäre. Er hielt inne, damit diese Namen, die für jeden Franzosen magische Bedeutung hatten, Wirkung zeigen konnten. Und sie machten Eindruck - das war deutlich zu sehen.

Der Polizist wirkte zwar nicht ausgesprochen ehrfürchtig, aber er schien etwas aufzutauen. Er bemerkte, daß eine wichtige Geschäftsbesprechung und ein Augenblick der Unaufmerksamkeit vieles entschuldigen könnten, aber nicht eine Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von hundertdreißig Stundenkilometern um mehr als zwanzig Stundenkilometer. Bertrand murmelte ein paar angemessene Entschuldigungen. Er reichte dem Beamten seine Papiere und fügte beiläufig hinzu, daß zur Zeit natürlich jeder bei Cazarès unter enormen Zeitdruck stehe; wie der Beamte sicherlich wisse, werde in einer Woche die Frühjahrskollektion von Cazarès präsentiert.

Der Polizist verdaute diese Information, während er Bertrand lange prüfend ansah. Sein Blick erfaßte den Mantel, den untadeligen Anzug, Hemd und Krawatte, den konservativen Elysée-Haarschnitt, die getönte Schildpattbrille. Bertrand flehte insgeheim, daß dieser nüchterne Aufzug ihn retten würde. Die Sorbonne, Oxford, Doktor der Harvard Business School - so rezitierte er für sich die Litanei seiner Leistungen. Mach, daß dieser Mann vernünftig ist, betete er, und kein pingeliger Paragraphenreiter wie so viele Polizisten; laß ihn begreifen, daß er es mit einem gebildeten Geschäftsmann mit weitreichenden Verbindungen zu tun hat, dessen Arbeit für Cazarès von internationaler Bedeutung ist und wesentlich zum Glanz und Ruhm Frankreichs beiträgt.

Mach, daß er ein Patriot ist; mach, daß er sich beeindrucken läßt, flehte der junge Mann insgeheim, dann erstarrte er. Während der eine Beamte unerträglich langsam seine Papiere überprüfte, umrundete der andere mit gemessenen Schritten den Mercedes. Er beugte sich über das Nummernschild, befingerte seine Rückleuchte, ging dann nach vorne und überprüfte ausgiebig und mit nervtötender Gründlichkeit die Scheibenwischer. Dann öffnete er die Beifahrertür. Bertrand beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Er beugte sich in den Wagen; er nahm das Armaturenbrett in Augenschein, die Instrumente, den CD-Spieler, die handgenähten schwarzen Ledersitze. Er faßte nach vorne, öffnete das Handschuhfach, schloß es dann wieder. Bertrand wandte den Blick ab. Er vergrub die Hände in den Manteltaschen und hoffte, keinem der beiden Polizisten würde auffallen, daß sie zu zittern begonnen hatten.

Inzwischen besah sich der zweite Polizist den Diplomatenkoffer, das konnte der junge Angestellte spüren. Er wagte einen Seitenblick und sah sich bestätigt: Der Mann hatte den Koffer zu sich her gezogen und inspizierte jetzt den Anhänger mit dem Monogramm. Bertrand merkte, wie sich sein Magen vor Angst verkrampfte; ihm wurde übel und schwindlig; er dachte, ich muß sie ablenken, ich muß was sagen ...

Und dann, ganz plötzlich, war es vorbei. Der zweite Polizist schlug die Beifahrertür zu; der erste faltete die Papiere zusammen und reichte sie ihm zurück.

»Unter diesen Umständen ...«, sagte er.

Er beendete den Satz nicht, aber der junge Angestellte verstand; ihm wurde flau vor Erleichterung. Sie drückten ein Auge zu - nicht einmal ein Strafzettel! Er hatte es geschafft. Der zweite Beamte ging bereits zum Streifenwagen zurück; der erste wollte sich schon umdrehen und hielt dann inne.

»Cazarès ...«, sagte er.

Bertrand wurde nervös.

»Arbeiten Sie schon lange da?«

»Vier Jahre.«

Einen Moment schwiegen beide. Bertrand sah den Polizisten unsicher an und versuchte, seine Miene zu deuten. Sie wirkte jetzt weniger bürokratisch, sondern fast respektvoll, fand er.

»Dann sind Sie ihr doch bestimmt schon begegnet - der Cazarès?«

Eindeutig respektvoll jetzt, wenn nicht gar ehrfürchtig; Bertrand entspannte sich.

Er war vom Haken, und diese Frage war ihm nur allzu vertraut. Man stellte sie ihm bei Essenseinladungen, auf Parties, bei geschäftlichen Besprechungen in Paris, London, Rom, New York. Sie leistete gute Dienste, denn sie diente einer Legende: Der Glanz, den man mit Maria Cazarès in Verbindung brachte, strahlte auf alle aus, die für sie arbeiteten, vom Manager bis zur Näherin. Er lächelte. Natürlich habe er sie gesehen, antwortete er, bei jenen feierlichen Anlässen zweimal im Jahr, wenn sie aus ihrer Abgeschiedenheit auftauchte, um am Ende ihrer Couture-Schauen ihren Applaus entgegenzunehmen. Er hielt inne, senkte die Stimme, ließ sie vertraulicher klingen; und außerdem, fügte er hinzu, sei ihm das Privileg zuteil geworden, sie auch privat kennenzulernen; vor etwa zwei Jahren sei er ihr von Jean Lazare persönlich vorgestellt worden, bei einem Empfang ihr zu Ehren.

»Sie meinen, Sie haben tatsächlich mit ihr gesprochen?«

»Ein paar Worte, ja. Mlle. Cazarès ist ausgesprochen menschenscheu, wie Sie wahrscheinlich wissen; und sehr empfindsam. Sie blieb nicht lange auf dem Empfang, insofern hatte ich außerordentliches Glück. Eine Frau, die ihre eigene Berühmtheit fürchtet - eine Künstlerin - so schön. Eine Begegnung, die ich nie vergessen werde ...«

Die Lügen gingen ihm leicht von der Zunge; sie waren gut geprobt, denn sie waren Bestandteil der Firmenpolitik bei Cazarès, und er hatte die gleiche Antwort, wenn...
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Autor

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden.Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman:»Rebeccas Geheimnis«»Das Geheimnis von Winterscombe Manor«»Die Frauen von Wyken Abbey«»Erben des Schicksals«Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.