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New York Stalker - Eine tödliche Liebe

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
684 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.01.2023
Er weiß alles über dich ... Der fesselnde Romantik-Thriller »New York Stalker - Eine tödliche Liebe« von Sally Beauman jetzt als eBook bei dotbooks. Die Welt der Reichen und Schönen - und ihre Abgründe ... Die junge Journalistin Lindsay verlässt London, um in New York noch einmal ganz neu durchzustarten. Ein Rechercheauftrag in New Yorks Filmwelt verspricht, ihre große Chance zu werden: Colin, der unverschämt gutaussehende Assistenten des Regisseurs Tomas Court, ist gerne bereit, ihr mit seinen vielen Kontakten zu helfen - lässt aber auch ihre Knie weich werden... Trotzdem findet Lindsay schnell eine aufsehenerregende Story: Natasha Lawrence, die berühmte Schauspielerin und Exfrau von Court, musste ihre Karriere wegen den Morddrohungen eines Stalkers unterbrechen - und nun scheint der Schrecken für sie von Neuem zu beginnen. Aber woher kennt der Täter intimste Details aus Leben seines Opfers? Lindsay und Colin wollen helfen - und begeben sich in tödliche Gefahr ... »Ein raffiniert inszeniertes Versteckspiel - Thriller und Liebesgeschichte zugleich!« Kirkus Reviews Jetzt als eBook kaufen und genießen: »New York Stalker - Eine tödliche Liebe« von Bestsellerautorin Sally Beauman, ein Thriller voll prickelnder Leidenschaft und rasanter Spannung, ist der dritte Band der »Journalists«-Reihe, deren Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman: »Rebeccas Geheimnis« »Das Geheimnis von Winterscombe Manor« »Die Frauen von Wyken Abbey« »Erben des Schicksals« Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.
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Produkt

KlappentextEr weiß alles über dich ... Der fesselnde Romantik-Thriller »New York Stalker - Eine tödliche Liebe« von Sally Beauman jetzt als eBook bei dotbooks. Die Welt der Reichen und Schönen - und ihre Abgründe ... Die junge Journalistin Lindsay verlässt London, um in New York noch einmal ganz neu durchzustarten. Ein Rechercheauftrag in New Yorks Filmwelt verspricht, ihre große Chance zu werden: Colin, der unverschämt gutaussehende Assistenten des Regisseurs Tomas Court, ist gerne bereit, ihr mit seinen vielen Kontakten zu helfen - lässt aber auch ihre Knie weich werden... Trotzdem findet Lindsay schnell eine aufsehenerregende Story: Natasha Lawrence, die berühmte Schauspielerin und Exfrau von Court, musste ihre Karriere wegen den Morddrohungen eines Stalkers unterbrechen - und nun scheint der Schrecken für sie von Neuem zu beginnen. Aber woher kennt der Täter intimste Details aus Leben seines Opfers? Lindsay und Colin wollen helfen - und begeben sich in tödliche Gefahr ... »Ein raffiniert inszeniertes Versteckspiel - Thriller und Liebesgeschichte zugleich!« Kirkus Reviews Jetzt als eBook kaufen und genießen: »New York Stalker - Eine tödliche Liebe« von Bestsellerautorin Sally Beauman, ein Thriller voll prickelnder Leidenschaft und rasanter Spannung, ist der dritte Band der »Journalists«-Reihe, deren Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman: »Rebeccas Geheimnis« »Das Geheimnis von Winterscombe Manor« »Die Frauen von Wyken Abbey« »Erben des Schicksals« Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986904463
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.01.2023
Reihen-Nr.3
Seiten684 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1926 Kbytes
Artikel-Nr.10554217
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Hatte sie Angst oder nicht? Das Gespräch näherte sich seinem Ende, und durch die Tür der Garderobe, in der es stattfand, drangen das Murmeln des Verkehrs und das Plätschern des Regens herein. Es war früher Nachmittag, aber es dämmerte bereits.

Beide Frauen saßen auf harten, gerade Stühlen, wobei die Schauspielerin Natasha Lawrence, den Rücken dem Ankleidetisch mit seinen diversen Spiegeln zugewandt, in dreifacher Ausführung zu sehen war. Leicht nach vorn gebeugt, die Hände im Schoß, beantwortete sie eine Frage, die ihre Arbeit betraf. Sie sprach leise, beinahe zögernd, was zusammen mit dem Plätschern des Regens und dem kaum hörbaren Summen des Luftbefeuchters von einer regelrecht einschläfernden Wirkung war. Hatte sie Angst? Dies war eine der zahlreichen Fragen, die sich ihre Gesprächspartnerin Gini Hunter zu verkneifen gezwungen war.

Wie bei vielen anderen Interviews zuvor hatte man Gini bereits vor Gesprächsbeginn zahlreiche Beschränkungen auferlegt. Während des letzten Jahres hatte Natasha Lawrence die Hauptrolle in Estella gespielt, dem Musical eines gefeierten, englischen Komponisten, das erst in London und nun in New York äußerst erfolgreich war. Das Musical basierte auf Dickens Roman Große Erwartungen, wobei die Romanvorlage stark verändert worden war. Die Figur der Estella, des liebreizenden, doch zugleich bösartigen Kindes, das von der verrückten Miss Havisham dazu erzogen wurde, daß es die Herzen der Männer brach, war im Musical von größerer Bedeutung als im Buch. Man war allgemein überrascht gewesen, als die Rolle von der berühmten Filmschauspielerin Natasha Lawrence, die nie zuvor öffentlich gesungen hatte, übernommen worden war. Allerdings hatte sie zur Verblüffung der Kritiker eine kräftige, natürliche, klangvolle Singstimme unter Beweis gestellt und dadurch und durch ihre nie bezweifelten schauspielerischen Fähigkeiten dazu beigetragen, daß Estella ein derartig triumphaler Erfolg beschieden war. Auch wenn Gini Hunter, eine Agnostikerin, wenn es um Musicals ging, die Leistung der Lawrence bewunderte, zog sie doch - obgleich sie es ihrer Gesprächspartnerin gegenüber sicherlich nicht äußerte - die ursprüngliche Geschichte vor.

Nun, nach einem anstrengenden Jahr, in dem sie wöchentlich achtmal auf der Bühne des Minskoff zu sehen gewesen war, kehrte Natasha Lawrence dem Theater den Rücken. Sie wurde durch eine weniger berühmte Kollegin ersetzt, was - Gerüchten zufolge - die Zahl der Kartenreservierungen bereits zurückgehen ließ. Natasha Lawrence kehrte zur Filmarbeit zurück, genauer gesagt unter die Regie ihres früheren Ehemannes Tomas Court. Wie Gini vermutete, würde dieser Film in England gedreht - doch Fragen zu diesem Thema waren unerwünscht.

Gini hatte das Interview auf die dringende Bitte eines mit ihr befreundeten Redakteurs der New York Times arrangiert. Es ging um ein letztes Gespräch mit Natasha Lawrence, ehe diese das Estella-Ensemble verließ, oder zumindest hatte sie diesen Grund der Unzahl von Pressesprechern, PR-Leuten, Sekretärinnen und Assistentinnen genannt, hinter denen sich Natasha Lawrence vor der Außenwelt sorgsam verbarg. Der wahre Grund für das Gespräch war, wie Ginis Erfahrung nach normalerweise bei fast jedem Interview, ein anderer.

»Ich habe Gerüchte gehört«, hatte Ginis Redakteur, ein junger Mann, der so eilig die Karriereleiter erklomm, daß er inzwischen kaum noch die Zeit zum Zuhören fand, gesagt. Gini hatte immer das Gefühl, daß, selbst wenn er ihr unmittelbar gegenübersaß, eines seiner Augen ständig auf das, was er als nächstes zu tun gedachte, gerichtet war. Er hatte mit Gummibändern herumgespielt, was eine lästige Angewohnheit von ihm war.

»Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte«, hatte er wiederholt, ein Gummiband über den Tisch geschnippt und es wieder aufgefangen. »Zum Beispiel Gerüchte, was ihr Verhältnis zu ihrem Exmann betrifft. Die weiße Hoffnung des amerikanischen Films et cetera, aber nach allem, was man hört, ein seltsamer Kerl. Warum die Scheidung? Immerhin arbeiten sie noch zusammen. Ich finde das eigenartig. Du nicht? Ich kann dir sagen, ich würde noch nicht mal mehr ein Flugzeug besteigen, in dem meine Exfrau sitzt.«

Er hatte eine Pause gemacht, ein ausführliches Gespräch über das Elend seiner früheren Ehe - was eines seiner Lieblingsthemen war - erwogen, Gini angesehen und es sich anders überlegt.

»Gerüchte über die Leibwächter, von denen sie ständig umgeben ist«, hatte er stattdessen gesagt und sich eine Reihe von Gummibändern über das Handgelenk geschoben. »Es heißt, sie macht keinen Schritt ohne sie. Warum? Meinst du, daß es einfach gewöhnliche Paranoia ist oder daß mehr dahintersteckt? Hat sie vielleicht Angst? Wenn ja, vor wem? Vor was?«

Gini hatte laut geseufzt. »Ich werde sie danach fragen«, hatte sie gesagt. »Obwohl ich nicht erwarte, daß sie mir darauf eine Antwort gibt. Du vielleicht?«

»Man kann nie wissen.« Der junge Mann hatte sie flüchtig angesehen, und Gini hatte gespürt, daß er das Interesse an dem Gespräch verlor. Bestimmt dachte er bereits darüber nach, auf welchem Posten er wohl morgen oder übermorgen saß. »Das Conrad«, hatte er sie überrascht. »Es heißt, daß sie es auf eine Wohnung im Conrad abgesehen hat. Warum? Prestige? Sicherheit? Natürlich kriegt sie sie nicht. Ihre Chancen auf ein Apartment dort sind genauso groß wie meine Chancen, daß man mich bittet, ins Weiße Haus zu ziehen ...« Er hatte eine Pause gemacht. »Wenn überhaupt.«

Das hatte Gini ebenso gesehen. Das Conrad, dessen Architektur einst als die Antwort der East Side auf das Dakota beschrieben worden war, galt als eine der begehrtesten, konservativen Hochburgen in ganz New York. Bei seinem Anblick ging Gini jedesmal der Gedanke an eine Festung durch den Kopf: mit Türmen und Zinnen bewerte Mauern und eine Zugbrücke, über die man nur mit einer besonderen Erlaubnis kam. Das Conrad, eine Bastion der alten Noblesse, war wohl kaum ein Gebäude, in dem eine schöne, junge, geschiedene Schauspielerin mit einem Kind zugelassen war. Natasha Lawrence hatte aus ihrer Ehe mit Tomas Court einen Jungen, der inzwischen - am besten sähe sie einmal in ihren Unterlagen nach - ungefähr sechs oder sieben war.

»Ich soll sie nach dem Conrad fragen?« hatte Gini gefragt. »Darüber spricht sie bestimmt noch weniger als über die Bodyguards, mit denen sie sich umgibt. Sonst noch was?«

»Sorg dafür, daß sie dich einen kurzen Blick in ihre Seele werfen läßt.« Der aufstrebende junge Mann verfügte, wenn er lächelte, über jede Menge Charme. »Los, Gini, du weißt schon, was ich will. Einblicke, Einblicke. Ich will wissen, wer sie wirklich ist. Was in ihr vorgeht ...«

Gini hatte ihn mit einem verächtlichen Blick bedacht und sich zum Gehen gewandt. »Wie viele Wörter?« hatte sie gefragt.

»Fünfzehnhundert.« Der junge Mann hatte sich die Gummibänder vom Handgelenk gestreift, sie in die Luft geworfen und wieder aufgefangen - was eine beachtliche Leistung war.

»Wie viele Wörter?« hatte Gini wiederholt.

»Also gut. Dreizehnhundert. Dreizehnhundert maximum.«

»Na klar. Willst du den Einblick in ihr Seelenleben in der Einleitung oder vielleicht lieber erst am Schluß? Bei dreizehnhundert Wörtern habe ich schließlich die Wahl.«

»Also bitte, Gini, keine Witze«, hatte der junge Mann gesagt.

»Warum denn nicht? Das Ganze ist doch sowieso der reinste Witz.«

»Okay, okay. Wieviel Zeit wird dir gewährt?«

»Eine Stunde. In ihrer Garderobe.«

»Tja.« Der Redakteur hatte mit den Schultern gezuckt. »Vielleicht öffnet sie dir ja trotzdem ihr Herz ...«

»Und wenn nicht? Ich bin mir sicher, es kommt nichts dabei heraus.«

»Dann fällt eben einfach ihr Photo ein bißchen größer aus«, hatte er mit einem Gähnen gesagt. »Sonst noch was?«

Jetzt fuhr die Schauspielerin in der Stille der Garderobe mit ihrer leisen, einschläfernden Stimme fort. Der Luftbefeuchter summte, und alle paar Sekunden machte der Motor eine geringfügige Störung durch, surrte, klickte und entließ eine plötzliche Wolke Wasserdampf in den Raum, ehe er wieder in seinen monotonen Rhythmus verfiel. Die Schauspielerin beantwortete eine Frage über den berühmtesten Film, den sie mit ihrem Ehemann gedreht hatte, Dead Heat. Ein höchst widersprüchlicher Film, doch Natasha Lawrence sprach auf eine gemessene, intelligente und zugleich so unpersönliche Art darüber, als wäre der Regisseur ein Fremder gewesen und als hätte nicht sie die Hauptrolle gespielt, sondern eine andere. Gini blickte in Richtung ihres Kassettenrecorders, der die ganze Zeit geduldig lief. Der Großteil der Antwort war wertlos für sie, und Gini vermutete, daß genau dies Natasha Lawrence Absicht war. Sie sah unauffällig auf ihre Uhr. Sie hatte noch nicht einmal mehr zehn Minuten Zeit, und immer noch hatte die Lawrence die vollkommene Kontrolle über das gesamte Interview.

»Keine persönlichen Fragen«, hatte der für die Estella-Publicity verantwortliche Pressesprecher gesagt, und alle anderen, durch die die Lawrence vor der Außenwelt behütet wurde, hatten diese Bedingung, während das Datum, die Uhrzeit und der Ort für das Interview über Wochen hinweg ständig verändert worden waren, unabläßlich wiederholt. Als letztes hatte am Vortag des Interviews die tiefe, von einem starken Akzent durchsetzte Stimme einer Frau namens Angelica, dem Drachenweib, das anderen Journalisten zufolge Natasha Lawrence oberste Wächterin war, diesen Befehl wiederholt.

Angelica fungierte offenbar sowohl als Natashas Hausangestellte als auch als Managerin und gleichzeitige...
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Autor

Sally Beauman (1944-2016) war eine englische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Cambridge Englische Literaturwissenschaft und war anschließend in England und den USA als Journalistin für viele angesehene Zeitschriften wie die »New York Times« und die »Vogue« tätig. Besonders bekannt ist sie für ihre acht international erfolgreichen Bestsellerromane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden.Bei dotbooks erscheinen von Sally Beauman:»Rebeccas Geheimnis«»Das Geheimnis von Winterscombe Manor«»Die Frauen von Wyken Abbey«»Erben des Schicksals«Außerdem erscheint von ihr die Romantic-Thriller-Reihe »Journalists« mit den Titeln »London Killings - Ein tödliches Geschenk«, »Paris Murders - Eine tödliche Wahrheit« und »New York Stalker - Eine tödliche Liebe«.