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Anita Blake - Königin der Nacht

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
434 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.04.20231. Aufl. 2023
Verführerische Vampire und kaum zu bändigende Mächte

Anita wurde mit der Ardeur infiziert: Ein unstillbarer Hunger gewinnt immer mehr Macht über sie - gleichzeitig verleiht er ihr nie gekannte Kräfte. Auch ihre Liebhaber, der Meistervampir Jean-Claude und Richard Zeeman, der Anführer der Werwölfe, werden von diesem Verlangen beherrscht. Doch was passiert, wenn sie die Kontrolle verlieren? Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht, da in Kürze ein wichtiges Treffen mit machthungrigen Vampiren bevorsteht, und Anita keinen Fehler machen darf. Und als wäre das alles nicht genug, hegt Anita einen beunruhigenden Verdacht, der so gar nichts mit Vampirpolitik zu tun hat ...

Dieses E-Book ist der erste Band einer zweiteiligen Geschichte. Nächster Band: Anita Blake - Kuss der Verdammnis.

Supernatural meets The Vampire Diaries - Anita Blake jagt, beschwört und liebt. Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextVerführerische Vampire und kaum zu bändigende Mächte

Anita wurde mit der Ardeur infiziert: Ein unstillbarer Hunger gewinnt immer mehr Macht über sie - gleichzeitig verleiht er ihr nie gekannte Kräfte. Auch ihre Liebhaber, der Meistervampir Jean-Claude und Richard Zeeman, der Anführer der Werwölfe, werden von diesem Verlangen beherrscht. Doch was passiert, wenn sie die Kontrolle verlieren? Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht, da in Kürze ein wichtiges Treffen mit machthungrigen Vampiren bevorsteht, und Anita keinen Fehler machen darf. Und als wäre das alles nicht genug, hegt Anita einen beunruhigenden Verdacht, der so gar nichts mit Vampirpolitik zu tun hat ...

Dieses E-Book ist der erste Band einer zweiteiligen Geschichte. Nächster Band: Anita Blake - Kuss der Verdammnis.

Supernatural meets The Vampire Diaries - Anita Blake jagt, beschwört und liebt. Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751746885
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.04.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.17
Seiten434 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1968 Kbytes
Artikel-Nr.11052866
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Es war Mitte November. Normalerweise wäre ich draußen joggen gewesen, doch stattdessen saß ich am Frühstückstisch und unterhielt mich über Männer, Sex, Werwölfe, Vampire und das, was die meisten ledigen, sexuell aktiven Frauen am meisten fürchten - eine ausbleibende Periode.

Veronica (Ronnie) Sims, beste Freundin und Privatdetektivin, saß mir gegenüber an meinem kleinen Vierertisch vor dem Erkerfenster. An den meisten Morgen frühstückte ich dort und genoss den Blick auf die Terrasse und die Bäume. Heute war die Aussicht nicht schön, denn was mir durch den Kopf ging, war zu hässlich, als dass ich einen Blick dafür hatte. So ist das, wenn man in Panik ist.

»Bist du dir sicher, dass sie im Oktober ausgeblieben ist? Du hast dich nicht einfach verzählt?«, fragte Ronnie.

Ich schüttelte den Kopf und starrte in meinen Kaffeebecher. »Ich bin zwei Wochen drüber.«

Sie griff über den Tisch und tätschelte meine Hand. »Zwei Wochen? Ich dachte, es sei ernster. Zwei Wochen können alle möglichen Ursachen haben, Anita. Stress bringt den Zyklus durcheinander, und du hattest weiß Gott genug Stress.« Sie drückte meine Hand. »Der letzte Serienmörderfall ist gerade mal zwei Wochen her.« Sie drückte meine Hand fester. »Was ich darüber in der Zeitung gelesen und in den Nachrichten gesehen habe, war übel.«

Ich hatte schon vor Jahren aufgehört, Ronnie die wirklich schlimmen Dinge zu erzählen. Damals waren die Fälle, die ich als Vampirhenker bekam, viel blutiger geworden als ihre Ermittlungsfälle. Inzwischen war ich ein Federal Marshal, wie die meisten zugelassenen Vampirjäger in den Vereinigten Staaten. Das hieß, ich bekam es mit noch mehr üblem Scheiß zu tun. Mit Dingen, über die Ronnie oder meine anderen Freundinnen nichts wissen wollten. Ich nahm ihnen das nicht übel. Ich hätte auch lieber nicht so viele Albtraumszenen in meinem Kopf gehabt. Nein, ich machte Ronnie keinen Vorwurf, aber das hieß eben auch, dass ich über das meiste schlimme Zeug nicht mit ihr reden konnte. Ich war bloß froh, dass wir unseren lang andauernden Knatsch rechtzeitig überwunden hatten, sodass sie jetzt während dieses speziellen Desasters bei mir sein konnte. Mit den Männern in meinem Leben konnte ich zwar über die üblen Details meiner Fälle reden, aber nicht über eine ausbleibende Periode. Denn einen von ihnen betraf die viel zu sehr.

Sie drückte kräftig meine Hand und lehnte sich zurück. Ihre grauen Augen waren ganz Mitgefühl und Entschuldigung. Sie hatte noch ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre Bindungsprobleme mit Männern an unserer Freundschaft ausgelassen hatte. Jahre bevor ich sie kennenlernte, hatte sie eine kurze desaströse Ehe erlebt. Heute war sie gekommen, um sich an meiner Schulter auszuweinen, weil sie mit ihrem Freund Louie Fane zusammenzog, Dr. Louie Fane, so viel Zeit muss sein. Er hatte einen Doktor in Biologie und lehrte an der Washington University. Er bekam auch einmal im Monat ein Fell und gehörte dem hiesigen Werrattenrudel an.

»Wenn Louie vor seinen Kollegen nicht verbergen würde, was er ist, würden wir hinterher zu der großen Party gehen«, sagte sie.

»Er unterrichtet die Kinder von Leuten, Ronnie. Er kann es sich nicht leisten, dass sie von seiner Lykanthropie erfahren.«

»Studenten sind keine Kinder, das sind definitiv Erwachsene.«

»Eltern sehen das anders.« Ich sah sie an und sagte schließlich: »Wechselst du gerade das Thema?«

»Es sind nur zwei Wochen, Anita, und du hast den brutalsten Fall hinter dir, den du je hattest. Ich würde mir keine Gedanken machen.«

»Ja, aber deine Periode kommt unregelmäßig, meine nicht. Ich war noch nie zwei Wochen drüber.«

Sie klemmte sich eine blonde Strähne hinters Ohr. Der neue Haarschnitt rahmte ihr Gesicht schön ein, aber die Haare fielen ihr immer wieder in die Augen, und sie strich sie zurück. »Kein einziges Mal?«

Ich schüttelte den Kopf und trank von meinem Kaffee. Er war kalt. Ich stand auf und kippte ihn in die Spüle.

»Wie lange hast du längstens warten müssen?«, fragte sie.

»Zwei Tage. Einmal fünf, glaube ich, aber da hatte ich keinen Sex gehabt und brauchte nichts zu befürchten. Also, sofern kein neuer Stern im Osten aufgegangen war, konnte nichts passiert sein.« Ich goss mir aus der Cafetiere nach und leerte sie. Ich würde neuen kochen müssen.

Ronnie stellte sich neben mich, als ich Wasser aufsetzte. Sie lehnte sich mit dem Hintern an den Unterschrank und trank ihren Kaffee, musterte mich aber. »Nur noch mal zur Klarheit: Du warst noch nie zwei Wochen drüber, und sie ist noch nie einen Monat ausgefallen?«

»Nicht seit der Mist bei mir mit vierzehn angefangen hat, nein.«

»Zuverlässig wie ein Uhrwerk. Ich habe dich immer darum beneidet.

Ich fing an, die Cafetiere vorzubereiten und zog den Deckel mit dem Filter heraus. »Tja, im Moment ist das Uhrwerk kaputt.«

»Scheiße«, sagte sie leise.

»Das kannst du laut sagen.«

»Du brauchst einen Schwangerschaftstest.«

»Sag bloß.« Ich kippte den Kaffeesatz in den Mülleimer und schüttelte den Kopf. »Ich kann heute keinen besorgen.«

»Kannst du nicht auf dem Weg zu Jean-Claudes kleinem Tête-à-tête irgendwo kurz haltmachen? Es ist ja nicht so, als wäre das schon das Hauptereignis.«

Jean-Claude, Meistervampir von St. Louis und mein Liebster, schmiss die größte Fete des Jahres, um die erste je existierende Vampir-Tanztruppe in der Stadt zu empfangen. Er war einer ihrer Förderer, und wenn man so viel Geld dafür hergab, musste man offenbar weiteres Geld für eine Party opfern und feiern, dass das Geld der Tanztruppe geholfen hat, bei ihrer landesweiten Tournee begeisterte Kritiken zu ernten. Morgen sollte auch nationale und internationale Presse aufkreuzen. Das war eine große Sache, und ich als seine feste Freundin würde lächelnd und aufgebrezelt an seinem Arm erscheinen müssen. Doch das war erst morgen. Das kleine Treffen heute Abend war praktisch eine Generalprobe für das Hauptevent. Ohne dass die Presse davon Wind bekommen hatte, waren bereits zwei Vampirherrscher in die Stadt gekommen. Jean-Claude bezeichnete sie als Freunde. Meistervampire nannten andere Meistervampire nicht Freunde. Verbündete, Partner, ja, aber nicht Freunde.

»Genau, Ronnie, ich fahre zusammen mit Micah und Nathaniel hin. Wenn ich unterwegs anhalte, wird Nathaniel in den Laden mit reingehen wollen oder fragen, warum ich ihn nicht mitgehen lassen will. Solange ich nicht weiß, ob ich schwanger bin oder nicht, sollen sie gar nichts davon wissen. Vielleicht ist es doch bloß der Stress, und der Test ist negativ. Dann bräuchte ich ihnen gar nichts zu sagen.«

»Wo sind denn deine beiden schönen Mitbewohner?«

»Joggen. Ich sollte eigentlich mit ihnen laufen, aber ich habe gesagt, du hättest angerufen und ich müsste deine Hand halten, weil du mit Louie zusammenziehst.«

»So ist es«, sagte sie und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. »Ich bin zwar nervös, aber plötzlich scheint es mir kein großes Problem mehr zu sein, dass ich wieder mit einem Mann eine Wohnung teilen werde. Mit dem Arschloch, das ich damals geheiratet habe, als ich noch jung und dumm war, ist Louie nicht zu vergleichen.«

»Louie sieht dich, wie du bist, Ronnie. Er braucht keine Vorzeigfrau. Er möchte eine Partnerin.«

»Ich hoffe, du hast recht.«

»Ich weiß heute nicht viel, aber ich bin mir sicher, dass Louie eine Partnerin, keine Barbiepuppe will.«

Sie zeigte ein schwaches Lächeln, dann runzelte sie die Stirn. »Danke, aber eigentlich sollte ich dich beruhigen, nicht umgekehrt. Wirst du es ihnen sagen?«

Ich legte die Hände an die Spüle und sah Ronnie durch einen Vorhang meiner dunklen Haare an. Für meinen Geschmack waren sie inzwischen zu lang, aber Micah hatte mir eine Abmachung vorgeschlagen: Wenn ich mir die Haare abschnitt, würde er seine auch abscheiden, denn er trug seine auch lieber kürzer. Also reichten mir meine zum ersten Mal seit der Junior High bis zur Taille und gingen mir allmählich auf die Nerven. Allerdings ging mir heute alles auf die Nerven.

»Ich will nicht, dass sie es erfahren, bevor ich ganz sicher bin.«

»Selbst wenn der Test positiv ist, kannst du es für dich behalten, Anita. Ich kann meine Detektei für ein paar Tage schließen, wir fahren in ein Wellness-Hotel, und du kommst ohne das Problem nach Hause zurück.«

Ich schob mir die Haare zurück, damit ich sie klar sehen konnte. Ich glaube, mir war anzusehen, was ich dachte, denn sie sagte: »Was denn?«

»Schlägst du ernsthaft vor, dass ich es allen verschweige? Dass ich für eine Weile verreise und dafür sorge, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss?«

»Dein Körper gehört dir.«

»Ja, und ich bin ein Risiko eingegangen, indem ich mit vielen Männern regelmäßig Sex hatte.«

»Du nimmst die Pille.«

»Ja, und wenn ich zu hundert Prozent hätte sicher sein wollen, hätte ich dazu Kondome benutzt, habe ich aber nicht. Wenn ich ... schwanger bin, dann werde ich damit fertig, aber nicht so.«

»Du kannst es doch nicht behalten wollen.«

Ich schüttelte den Kopf. »Ob ich schwanger bin, wird sich erst noch herausstellen, aber wenn, dann darf ich es dem Vater nicht verschweigen. Ich bin in einer festen Beziehung mit mehreren. Ich bin nicht verheiratet, aber wir leben zusammen. Wir teilen unser Leben. Ich kann das unmöglich entscheiden, ohne mit ihnen zu sprechen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Kein Mann in einer festen Beziehung will eine Abtreibung. Sie wollen uns immer barfuß und schwanger.«

»Da sprechen die Probleme deiner Mutter aus dir, nicht deine. Oder zumindest nicht...
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Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Anita Blake - Königin der Nacht