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Anita Blake - Kuss der Verdammnis

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
313 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.06.20231. Aufl. 2023
Welcher Liebhaber wird an ihrer Seite herrschen?

Nach einem positiven Test befürchtet Anita das Unmögliche: Sie könnte schwanger sein. Dies bringt eine Reihe von Problemen mit sich. Denn ein Baby würde nicht nur für das Kind, sondern auch für Anita selbst große gesundheitliche Risiken bedeuten. Außerdem wäre da noch die ungeklärte Vaterschaftsfrage, die die gewohnte Ordnung durcheinanderwirbelt. Alle potenziellen Väter haben andere Vorstellungen davon, wie die Zukunft aussehen soll, und setzen ihre Verführungskünste ein, Anita für sich zu gewinnen. Und das gerade jetzt, da sie und ihre Liebhaber geeinter auftreten müssen denn je, um die Machtkämpfe um sie herum in Schach zu halten ...

Dieses eBook ist der zweite Band einer zweiteiligen Geschichte. Erster Band: Anita Blake -Königin der Nacht.

SUPERNATURAL meets THE VAMPIRE DIARIES - Anita Blake jagt, beschwört und liebt. Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextWelcher Liebhaber wird an ihrer Seite herrschen?

Nach einem positiven Test befürchtet Anita das Unmögliche: Sie könnte schwanger sein. Dies bringt eine Reihe von Problemen mit sich. Denn ein Baby würde nicht nur für das Kind, sondern auch für Anita selbst große gesundheitliche Risiken bedeuten. Außerdem wäre da noch die ungeklärte Vaterschaftsfrage, die die gewohnte Ordnung durcheinanderwirbelt. Alle potenziellen Väter haben andere Vorstellungen davon, wie die Zukunft aussehen soll, und setzen ihre Verführungskünste ein, Anita für sich zu gewinnen. Und das gerade jetzt, da sie und ihre Liebhaber geeinter auftreten müssen denn je, um die Machtkämpfe um sie herum in Schach zu halten ...

Dieses eBook ist der zweite Band einer zweiteiligen Geschichte. Erster Band: Anita Blake -Königin der Nacht.

SUPERNATURAL meets THE VAMPIRE DIARIES - Anita Blake jagt, beschwört und liebt. Keine andere Serie verbindet so geschickt Horror, Mystery und prickelnde Leidenschaft miteinander.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751746892
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.06.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.18
Seiten313 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1221 Kbytes
Artikel-Nr.11338347
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

28

Jeder, den ich als Freund oder Lover betrachtete, ging hinaus. Ich wollte allein sein. Aber wirklich allein sein war zu gefährlich. Requiem und ein paar Bodyguards blieben. Ich zog mich im Badezimmer an. Das kam mir albern vor, denn alle hatten mich nackt gesehen, aber ich brauchte Privatsphäre.

Solange Jean-Claude und Asher bei mir waren, fühlte ich mich beim Gedanken an das Baby vollkommen ruhig, sogar glücklich. Sobald sie weg waren, setzte die Panik wieder ein. Einer der beiden, ich wusste nicht welcher, hatte einen Vampirtrick bei mir angewendet. Oder vielleicht übernahm ich nur das jemandes Empfinden. Ich war metaphysisch mit so vielen Männern verbunden, es musste nicht einmal Jean-Claudes Empfinden sein. Klar war nur, dass das nicht mein eigenes war.

Ich zog mir die Notfallklamotten an, die ich neuerdings in Jean-Claudes Zimmer liegen hatte. Jeans, schwarzes T-Shirt, Joggingschuhe, Ledergürtel und Unterwäsche. Der Gürtel war nötig für das Schulterholster. Sobald ich den vertrauten straffen Sitz spürte, ging es mir besser. Damit fühlte ich mich sicher. Nicht weil ich jetzt Leute erschießen konnte. Die meisten, die mir das Leben schwer machten, liebte ich, und die wollte ich nicht erschießen. Nein, die Pistole hatte gerade mehr psychologischen als realen Nutzen. Eine Waffe nützt nur, wenn man gewillt ist zu töten. Wenn man eigentlich nicht töten will, erzeugt sie ein falsches Sicherheitsgefühl. Die Silberkantenmesser in den Unterarmscheiden, die bedeuteten zusätzliche Sicherheit. Außer bei einem Stich ins Herz würden die meisten Leute in meinem Umfeld einen Messerangriff überleben. Ich rechnete nicht mit einem so heftigen Streit, aber mit den Messern fühlte ich mich besser. Angezogen und bewaffnet verließ ich das Bad. Viel besser.

Ich legte noch etwas an, das ich bei Jean-Claude verwahrte, eine Kette mit einem Kreuz. Ich nahm sie aus dem Nachttisch. Verborgen unter dem T-Shirt lag es kühl auf meiner Haut.

»Ich bin hier das einzige Monster, das durch ein Kreuz aufgehalten wird«, sagte Requiem vom Bett her. »Misstraust du mir so sehr?«

Daraufhin blickte ich zu Remus und einem neuen Werhyänenmann, der beim Kamin saß. »Das geht nicht gegen dich, Requiem, sondern gegen Belle und Marmee Noir, die mich besucht haben. Das Kreuz hilft mir, sie in Schach zu halten.«

»Sie sind eine furchtbare Macht.«

»Ja.« Ich wühlte in der Reisetasche, bis ich mein Handy fand, dann ging ich ins Bad.

»Du kannst in meinem Beisein reden, Anita. Ich werde nichts erzählen.«

»Du bist durch den Bluteid an Jean-Claude gebunden. Du wirst reden, wenn er das will. Aber offen gestanden möchte ich ein wenig Privatsphäre. Das hat ebenfalls nichts mit dir zu tun, Requiem.« Ich seufzte, denn dieser Scheiß war einer der Gründe, weshalb ich ihn als Pomme de sang immer wieder abgelehnt hatte. Er war emotional anstrengend oder zumindest nicht unkompliziert, und ich brauchte in meinem Leben nicht noch mehr anstrengende Männer. »Schau, zwischen uns beiden wird es nicht funktionieren, wenn du alles so verdammt persönlich nimmst. Fickfreunde machen sich nicht ständig Sorgen, okay?«

Sein schönes Gesicht war ausdruckslos, er hatte sich verschlossen. »Okay«, sagte er tonlos und zeigte damit, wie gekränkt er sich fühlte. Scheiße. Das konnte ich nicht gebrauchen.

Ich schloss die Badezimmertür und rief mit dem Handy meinen Gynäkologen an. Mir war endlich klar geworden, dass mir das Plastikstäbchen nicht gut genug war. Es zeigte zu neunundneunzig Prozent korrekt an. In diesem Fall wollte ich hundert Prozent. Es dauerte fast fünf Minuten, die Empfangssekretärin zu überzeugen, dass ich eine Sprechstundenhilfe oder den Arzt sprechen musste. Der Arzt behandelte natürlich gerade eine Patientin, aber nach fünf Minuten in der Leitung ergatterte ich eine Sprechstundenhilfe.

»Was für ein Problem haben Sie?«, fragte sie halb fröhlich, halb ungeduldig.

»Wie zuverlässig sind die Schwangerschaftstests für zu Hause? Ich weiß, was auf der Packung steht, aber im Ernst: Wie gut sind die?«

»Sehr gut, sehr zuverlässig.« Ihr Ton wurde milder.

Ich schluckte so mühsam, dass sie es wahrscheinlich hörte. »Das heißt, wenn mein Test positiv ist, dann â¦«

»Kann man gratulieren.«

»Aber das ist nicht hundertprozentig sicher, nicht wahr?«

»Das nicht, aber ein falsch positives Ergebnis kommt sehr selten vor, Ms Blake, sehr selten.«

»Gibt es nicht eine Blutuntersuchung, die zu hundert Prozent genau ist?«

»Es gibt eine Blutuntersuchung, ja, aber normalerweise vertraut der Arzt auch auf die Teststäbchen.«

»Aber wenn ich einen Bluttest möchte, um absolut sicher zu sein, bekäme ich einen Termin?«

»Nun, ja.«

»Heute.«

»Ms Blake, wenn Sie derart besorgt sind, machen Sie einen zweiten Test zu Hause. Aber ich bezweifle, dass der etwas anderes anzeigen wird als der erste. Falsch negative Ergebnisse haben wir hier durchaus, aber falsch positive sehr selten.«

»Wie selten?«, fragte ich.

Ich hörte Papier rascheln. »Wann war Ihre letzte Periode?«

»In der ersten Septemberwoche.«

»Wissen Sie den Tag?«

»Nein.« Ich bemühte mich, meinen Ärger nicht durchklingen zu lassen. Wer merkte sich denn den genauen Tag?

»Ms Blake, Anita, ich denke, wir sollten eine Pränataluntersuchung vereinbaren.«

»Pränatal, nein, ich meine, ja, ich meine, oh Mann.«

»Anita, ich spreche hier mit vielen Frauen. Die meisten sind mit diesem Befund glücklich, aber nicht alle. Für Sie scheint das keine gute Neuigkeit zu sein.«

»Ist es auch nicht.«

»Dr. North kommt gerade aus dem Behandlungszimmer. Ich lasse Sie mit ihm sprechen.« Ich hörte Bewegung, Kleiderrascheln, dann eine männliche Stimme. »Hallo, Anita. Wie geht es meiner Lieblingsvampirjägerin?«

»Heute nicht so gut«, sagte ich leise und klang verletzt.

»Das tut mir leid. Wir sollten einen Termin vereinbaren.«

»Ich will nicht schwanger sein.«

Er schwieg für einen Moment. »Sie sind nicht sehr weit, Anita, Sie haben noch Optionen.«

»Sie meinen einen Abbruch?«

»Ja.«

»Das kann ich nicht, außer es gäbe ein außerordentliches Problem. Das heißt, ich müsste auf das Vlad-Syndrom und das Mowgli-Syndrom getestet werden.«

»An das Vlad-Syndrom dachte ich auch, aber den Mowgli-Test braucht man nur, wenn man Sex mit einem Gestaltwandler hatte, während er in Tiergestalt war.«

Ich lehnte die Stirn an die kühle Marmorverkleidung der Wand. »Das weiß ich.«

»Oh«, sagte er übertrieben gut gelaunt, wie Leute, die eigentlich Oh mein Gott! rufen wollen. Er fasste sich schnell. Schließlich war er Arzt. »Peggy, ich führe das Gespräch in meinem Büro weiter, bitte stellen Sie es durch. Einen Moment, Anita, dort sind wir unter uns.« Zum Glück wurde ich nur kurz mit Fahrstuhlmusik berieselt, dann war er wieder in der Leitung. »Okay, Anita, Sie müssen so schnell wie möglich herkommen.« Ich hörte ihn Papier zerknüllen. »Jemand hat seinen Zwei-Uhr-Termin für heute abgesagt.«

»Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.«

»Wenn es sich um eine normale Schwangerschaftsuntersuchung handelte, würde ich sagen, gut, machen wir es nächste Woche, aber da wir auf beide Syndrome testen und Sie mir sagen, das Mowgli-Syndrom ist nicht ausgeschlossen, dann müssen wir den Bluttest sofort machen.«

Ich wollte sagen, dass ich mit nur einem Lykanthropen in Tiergestalt Sex gehabt hatte, nur ein Mal, doch wie es so schön heißt: ein Mal genügt. »Doc, über das Vlad-Syndrom bin ich gut informiert, über das andere weiß ich wenig. Wenn ich wirklich schwanger bin, dann ist es gerade mal ein kleiner Zellklumpen, ja? Ich bin allenfalls im zweiten Monat, oder? Das Baby dürfte vorläufig nicht versuchen, sich aus mir rauszufressen, stimmt s?« Schon beim Aussprechen wurde mir flau. Vielleicht wäre es gar nicht möglich, es zu behalten.

»Für ein Säugetier hat der Mensch eine ziemlich lange Tragezeit. Ich gehe davon aus, dass der Gestaltwandler zu den Säugetieren gehörte?«

»Ja. Ist das von Bedeutung?«

»Durchaus. Sehen Sie, das Problem beim Mowgli-Syndrom ist, dass der Fötus sich mit der Geschwindigkeit des entsprechenden Tiers entwickelt und nicht mit der menschlichen.«

Ich dachte an meine Biologiestunden zurück, und in keiner war die Tragezeit von Leoparden vorgekommen. Das hatte nicht zum Unterrichtsstoff gehört.

»Anita. Reden Sie mit mir, Anita.«

»Ich bin noch dran, Doc, ich habe nur â¦ ich weiß, dass ich im Fall des Vlad-Syndroms abtreiben muss. Das Baby würde sowieso nicht überleben und mich vielleicht in den Tod mitnehmen. Aber wie gesagt, mit dem anderen Syndrom kenne ich mich nicht aus. Das kommt viel seltener vor.«

»Sehr selten. Genauer gesagt wurden in unserem Land keine zehn Fälle gemeldet. Wenn das Schlimmste eintritt und das Kind das Vlad-Syndrom hat, dann haben wir noch Zeit. Wenn es das Mowgli-Syndrom hat, käme es auf die Tierart an.« Ich hörte ihn tippen. »Wissen Sie, welcher Art Gestaltwandler er angehörte?«

»Es war nur ein einziges Mal, und ja â¦« Ich hörte auf, mich zu verteidigen, und sprach es aus. »Leopard, okay, ein Leopard.« Gütiger Himmel, ich konnte nicht glauben, dass ich dieses Gespräch führte.

Ich hörte ihn wieder tippen. »Die Tragezeit von Leoparden beträgt zwischen neunzig und hundertsechs Tage, ein Durchschnitt von sechsundneunzig.«

»Und?«, fragte ich.

»Beim Menschen sind es zweihundertachtzig Tage.«

»Und weiter?«

»Das heißt, ich nehme an, Sie haben kein schweres Mowgli-Syndrom, andernfalls wüssten Sie es...
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Laurell K. Hamilton (*1963 in Arkansas, USA) hat sich mit ihren paranormalen Romanserien um starke Frauenfiguren weltweit eine große Fangemeinde erschrieben, besonders mit ihrer Reihe um die toughe Vampirjägerin Anita Blake. In den USA sind die Anita-Blake-Romane stets auf den obersten Plätzen der Bestsellerlisten zu finden, die weltweite Gesamtauflage liegt im Millionenbereich. Die New-York-Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in St. Louis, dem Schauplatz ihrer Romane.
Anita Blake - Kuss der Verdammnis