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A Single Dad for Christmas

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
181 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.09.20241. Aufl. 2024
Nathalie ist bereits auf dem Weg zu ihrer Familie, mit der sie die Weihnachtstage verbringen möchte, als sie einen Anruf von ihrer Chefin bekommt: Ein alleinerziehender Vater sucht für die Feiertage dringend eine Nanny. Zähneknirschend nimmt Nathalie den Job an. Doch als sie ihrem neuen Chef gegenübersteht, bereut sie die Entscheidung sofort. Denn bei dem attraktiven Single Dad handelt es sich um niemand geringeres als Maddox Holiday: DER Footballstar aus ihrer ehemaligen High School, in den sie unsterblich verliebt war. Doch so wie Maddox sie schon damals nie beachtet hat, scheint er auch jetzt keine Ahnung zu haben, wen er als Nanny engagiert hat. Und dann entpuppt sich seine Tochter auch noch als kleiner Satansbraten. Nathalie sieht ihr Weihnachtsfest in einer großen Katastrophe enden. Oder kommt doch alles ganz anders...?

Süß wie Schokolade, aufregend wie der Weihnachtsabend und spicy wie Lebkuchen - der perfekte Lesegenuss für die schönste Zeit des Jahres von USA Today Bestsellerautorin Devney Perry.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Devney Perry ist eine Wall Street Journal- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie ist in Montana geboren und aufgewachsen und liebt es, Bücher zu schreiben, die in ihrer Heimat spielen. Nachdem sie fast ein Jahrzehnt lang in der Technologiebranche gearbeitet hat, gab sie Telefonkonferenzen und Projektpläne auf, um zu Hause mit ihrer Familie ein langsameres Tempo zu genießen. Dass sie ein Buch schreiben würde, geschweige denn mehrere, hätte sie nie erwartet. Aber jetzt, da sie ihre wahre Leidenschaft für das Schreiben von Liebesromanen entdeckt hat, hat sie nicht vor, jemals damit aufzuhören.
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Produkt

KlappentextNathalie ist bereits auf dem Weg zu ihrer Familie, mit der sie die Weihnachtstage verbringen möchte, als sie einen Anruf von ihrer Chefin bekommt: Ein alleinerziehender Vater sucht für die Feiertage dringend eine Nanny. Zähneknirschend nimmt Nathalie den Job an. Doch als sie ihrem neuen Chef gegenübersteht, bereut sie die Entscheidung sofort. Denn bei dem attraktiven Single Dad handelt es sich um niemand geringeres als Maddox Holiday: DER Footballstar aus ihrer ehemaligen High School, in den sie unsterblich verliebt war. Doch so wie Maddox sie schon damals nie beachtet hat, scheint er auch jetzt keine Ahnung zu haben, wen er als Nanny engagiert hat. Und dann entpuppt sich seine Tochter auch noch als kleiner Satansbraten. Nathalie sieht ihr Weihnachtsfest in einer großen Katastrophe enden. Oder kommt doch alles ganz anders...?

Süß wie Schokolade, aufregend wie der Weihnachtsabend und spicy wie Lebkuchen - der perfekte Lesegenuss für die schönste Zeit des Jahres von USA Today Bestsellerautorin Devney Perry.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Devney Perry ist eine Wall Street Journal- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie ist in Montana geboren und aufgewachsen und liebt es, Bücher zu schreiben, die in ihrer Heimat spielen. Nachdem sie fast ein Jahrzehnt lang in der Technologiebranche gearbeitet hat, gab sie Telefonkonferenzen und Projektpläne auf, um zu Hause mit ihrer Familie ein langsameres Tempo zu genießen. Dass sie ein Buch schreiben würde, geschweige denn mehrere, hätte sie nie erwartet. Aber jetzt, da sie ihre wahre Leidenschaft für das Schreiben von Liebesromanen entdeckt hat, hat sie nicht vor, jemals damit aufzuhören.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755146
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.09.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.1
Seiten181 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1949 Kbytes
Artikel-Nr.15525284
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
Natalie

»Sie ist ein Engel.«

»Sind sie das nicht alle?«, meinte ich trocken.

»Überhaupt nicht«, brummte meine Chefin ins Telefon. »Manche Kinder sind furchtbar.«

Ich kicherte. »Cathy, sag bloß ...«

»Natalie, ich weiß, du hast Urlaub, und du hast ihn dringend nötig, aber du bist als Einzige verfügbar. Du weißt, ich hasse es, einem Kunden abzusagen.«

Ich rümpfte die Nase. Cathy hasste es, einem Kunden abzusagen, und ich hasste es, Cathy abzusagen. Doch das war mein Urlaub, der erste seit einer Ewigkeit, und vor allem hatte ich ihn extra in die Weihnachtswoche gelegt.

Ich wollte einmal mit meiner eigenen Familie Weihnachten genießen, anstatt mich um eine andere zu kümmern.

Heute Morgen war ich in die Innenstadt gefahren, um mir im Main Street Overeasy ein deftiges Frühstück mit Eiern und Pancakes zu gönnen, und danach hatte ich noch auf die Schnelle ein paar Geschenke besorgen und mich an der Weihnachtsdekoration erfreuen wollen.

Goldene, rote und grüne Girlanden waren über die Straße gespannt und funkelten unter dem klaren blauen Himmel. Die Bäume hingen voll mit winzigen Lichtern, und der frisch gefallene Schnee glitzerte wunderschön. In den Schaufenstern wimmelte es von Weihnachtsmännern, Christbaumkugeln lagen zwischen kunstvoll eingepackten Geschenken. Die Sonne war hervorgekommen und kämpfte gegen die Winterkälte an. Das war der perfekte Auftakt für meinen Urlaub.

»Cathy, ich kann nicht.«

»Bitte«, bettelte sie. »Der Vater klang verzweifelt. Er ist nur während der Feiertage hier. Sicher ein Workaholic. Du sollst dich um seine Tochter kümmern, solange er arbeitet. Er hat auch eine Familien-Weihnachtsfeier erwähnt, aber ich sagte ihm, dass du nur tagsüber arbeitest. Seine bisherige Nanny hat ihn wohl gestern im Stich gelassen.«

»Ich dachte, das Mädchen ist ein Engel. Nannys lassen Engel nicht im Stich.«

»Er zahlt das Doppelte.«

Ich stöhnte. War ja klar, dass sie mich mit Geld locken würde. »Ich hätte dir nicht von Magdalena erzählen dürfen.«

Magdalena. Mein geliebter mintgrüner VW-Bus aus dem Jahre 1969. Vor drei Wochen war ihr Getriebe kaputtgegangen. Der Mechaniker hatte bei einem Online-Händler, der auf alte VW-Teile spezialisiert war, ein neues bestellt, aber mit den Frachtkosten kamen für mich über viertausend Dollar zusammen. Ich war Erzieherin, keine Millionärin.

»Und es ist nur für eine Woche?«, fragte ich.

»Ja. Eine Woche.«

»Hör auf zu grinsen. Ich habe bloß gefragt, nicht zugesagt.«

»Woher weißt du, dass ich grinse?«

Ich rollte mit den Augen. »Du grinst immer, wenn du deinen Willen kriegst.«

»Also ist das ein Ja?«

»Ja«, brummte ich. »Ich mach´s.«

»Ausgezeichnet! Danke. Die Woche wird bestimmt ein Kinderspiel.«

Cathys berühmte letzte Worte.

Sie wusste, dass mir langfristige Anstellungen lieber waren. Bei meinen letzten Auftraggebern war ich dreieinhalb Jahre geblieben. Die Scullys hatten sich als die beste Familie von ganz Bozeman erwiesen. Ihre Kinder waren tatsächlich Engel, eigens vom Himmel gesandt, um mich zu belohnen, weil ich nämlich diejenige war, auf die sich Cathy bei solchen Kinderspiel-Jobs verlassen konnte.

Die Jungs waren im vergangenen Jahr vierzehn und sechzehn geworden. Beide waren in der Schule im Football, Basketball und in Leichtathletik aktiv. Da der Ältere jetzt seinen Führerschein gemacht hatte und sie zur selben Schule gingen, wurde ich nicht mehr gebraucht, um sie von A nach B zu kutschieren.

Mein letzter Tag mit ihnen war gestern gewesen, und bei der Abschiedsumarmung hatte ich geweint wie ein Baby. Die Jungs hatten mich wegen meiner Heulerei gnadenlos aufgezogen und versprochen, jede Woche ein Selfie als Lebenszeichen zu posten.

Nach Neujahr sollte ich bei einer neuen Familie anfangen. Die Kinder waren fünf und neun. Wenn die Chemie zwischen uns stimmte, würde ich auf Jahre hinaus deren Nanny sein.

Kurze Jobs wie der, den Cathy mir gerade aufs Auge drückte, waren nicht mehr als bessere Babysitter-Gigs.

Aber für Magdalena war ich bereit, den Babysitter zu spielen.

»Schick mir die Details«, sagte ich.

»Okay. Du wirst um zehn erwartet. Also mach dich auf den Weg.«

»Zehn.« Ich blieb abrupt stehen. »Heute? Ich dachte, du lässt mir wenigstens einen freien Tag. Kann ich nicht morgen anfangen?«

»Äh ...«

»In drei Tagen ist Weihnachten. Ich habe noch nicht alle Geschenke.« Weil ich meine ersten Urlaubstage dafür vorgesehen habe. »Du machst mich fertig, Cath.«

»Die Mall hat bis abends um neun geöffnet.«

»Du weißt, ich hasse die Mall«, murrte ich.

Geschah mir recht, wenn ich das Geschenke-Kaufen erst auf den letzten Drücker erledigte. Jedes Jahr schwor ich mir, es diesmal eher hinzubekommen. Und jedes Jahr schob ich es vor mir her. So kurz vor Heiligabend war die Mall die absolute Hölle.

»Danke, Natalie. Auf dich kann ich mich immer verlassen.«

»Ich tue das nur für Magdalena ...«

Sie grinste wieder. Ich hörte geradezu, wie sich ihre Lippen zu den Ohren bewegten. »Du bist die Beste.«

»Dann solltest du mich zur Mitarbeiterin des Jahres küren.«

»Die warst du schon letztes Jahr. Alle werden denken, ich bevorzuge meine Lieblinge.«

»Weil ich eben dein Liebling bin und du mich bevorzugst.«

»Stimmt.«

»Bis dann.« Ich legte auf und sah auf die Uhr. Bis zehn Uhr blieben mir nur noch zwanzig Minuten.

Ich lief zurück zu dem Subaru meines Vaters, den ich auf einem Parkplatz an der Main abgestellt hatte. Er lieh ihn mir, solange Magdalena in der Werkstatt war.

Dad sagte immer, ich sei extrem loyal. Im Moment fand ich mich nur extrem rückgratlos. Wenn meine aktuelle Familie verreist war oder wenn ein Kunde über ein Wochenende zusätzliche Hilfe brauchte, dann war ich für kurze Engagements wie dieses Cathys erste Wahl. Und ich hatte bisher immer Ja gesagt.

Sie hatte meine Aufopferung verdient, weil sie mich im Laufe der Jahre gut behandelt und mir die angenehmsten Familien überlassen hatte - solche wie die Scullys.

Cathy leitete in Bozeman ihre eigene Nanny-Agentur, und da es für Eltern immer mehr Online-Anbieter gab, hielt sie ihr Geschäft am Leben, indem sie sich mit ihren Mitarbeiterinnen von anderen abhob. Wir waren nicht das Kaliber, das man in den Kleinanzeigen fand. Wir genossen einen einzigartigen Ruf und bekamen neue Kunden ausschließlich durch private Empfehlungen. Daher hasste sie es, einem Neukunden abzusagen.

Der Vater, der für seinen »Engel« dringend eine Feiertags-Nanny brauchte, hatte angesichts der Honorarverdoppelung wahrscheinlich nicht mit der Wimper gezuckt.

Magdalena, Schatz, das tue ich nur für dich.

Ich kam bei Dads Wagen an - War er ein Barney? Ein Barley? Was für ein Name würde zu ihm passen? - und sah mein Spiegelbild im Seitenfenster. Daraufhin zog ich mein Handy hervor und rief Cathy an.

»Wenn du einen Rückzieher machen willst, kommst du zu spät«, sagte sie sofort. »Ich habe den Vater schon zurückgerufen und dich angekündigt.«

»Nein, ich habe nur keine Zeit, um nach Hause zu fahren und mich umzuziehen. Gibt es einen Dresscode?«

»Das nicht, aber was hast du an?«

»Blauen Stehkragenpullover, zerrissene Jeans, Winterstiefel.« Ich war auf Shoppen eingestellt gewesen, nicht aufs Arbeiten. Die Scullys hatten mir nie vorgeschrieben, wie ich mich anziehen sollte, aber ich wäre auch nie in Jeans mit ausgefransten Knien bei ihnen aufgekreuzt. »Außerdem habe ich mir die Haare nicht gewaschen.«

»Ich bin mir sicher, das ist in Ordnung. Ich schreibe ihm kurz, dass wir dich aus deinem freien Tag herausgeholt haben. Wenn er besondere Anforderungen stellt, kann er dir das nachher sagen.«

»Okay. Bis dann.« Ich entriegelte den Subaru und stieg ein. Dabei summte Cathys Nachricht mit der Adresse rein. Ich speicherte sie, dann folgte ich dem Navi durch die Stadt.

Meine ganzen neunundzwanzig Jahre lebte ich schon in Bozeman, und für Cathy arbeitete ich seit dem Herbst nach meinem Highschool-Abschluss.

Als eine der schnell wachsenden Städte des County hatte sich Bozeman ständig verändert und sah nicht mehr aus wie zu meiner Schulzeit. Wo früher Ackerland war, standen jetzt Neubausiedlungen. Kaufhäuser verdrängten die kleinen Einzelhändler, und die Anzahl neuer Restaurants war gigantisch.

Das Navi führte mich an den Stadtrand, wo die Häuser mit jedem Kilometer größer wurden. In dieser hügeligen Landschaft waren die Grundstücke weitläufiger, und jede Einfahrt war mit einem Tor gesichert.

»Das Ziel befindet sich hundert Meter entfernt auf der linken Seite«, tönte das Navi über Bluetooth aus den Lautsprechern des Subaru.

Magdalena war zu alt für Bluetooth. Das - und die beheizbaren Ledersitze - würde ich vermissen, wenn Dad seinen Wagen wiederhaben wollte.

Ein Torbogen aus Holz ragte über der Einfahrt auf, das schwarze Metallgitter stand offen. Ich rollte vorsichtig eine schmale Allee entlang. Von dem Haus war kaum etwas zu sehen, bis ich um eine sanfte Kurve bog und da ... Wow!

»Oh Mann, ich hätte mir definitiv die Haare waschen sollen.«

Das war eine Ski-Lodge, kein Einfamilienhaus.

Mit der dunklen Holzverkleidung und den rot umrandeten...

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