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La Palma Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
248 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am15.02.202311. Auflage 2023
Reiseführer La Palma Irene Börjes   - 11. Auflage, 248 Seiten, 109 Farbfotos - 53 Karten - 18 GPS-Wanderungen und Touren - Ökologische, regionale & nachhaltige Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays  Die Hamburger Morgenpost findet: 'Bester Reiseführer.'   Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.   Inseltraum auf La Palma   Erkunden Sie den Palmenstrand bei Puerto Naos, eine bizarre Mondlandschaft um Fuencaliente, funkelnde Gestirne im Roque-de-los-Muchachos-Observatorium, das Wanderparadies im Nationalpark Caldera de Taburiente, das Biospährenreservat mit Lorbeerwäldern Los Tilos, das schönste Inseldorf San Andrés, und und und ...   Mit Irene Börjes' Geheimtipps in unserem Reiseführer 'La Palma' entdecken Sie neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel 'Nachlesen und Nachschlagen': Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps. Ein Kapitel widmet sich den fast immer GPS-kartierten Wanderungen und Radtouren.   Subjektiv, persönlich und wertend - die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.    

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextReiseführer La Palma Irene Börjes   - 11. Auflage, 248 Seiten, 109 Farbfotos - 53 Karten - 18 GPS-Wanderungen und Touren - Ökologische, regionale & nachhaltige Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays  Die Hamburger Morgenpost findet: 'Bester Reiseführer.'   Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.   Inseltraum auf La Palma   Erkunden Sie den Palmenstrand bei Puerto Naos, eine bizarre Mondlandschaft um Fuencaliente, funkelnde Gestirne im Roque-de-los-Muchachos-Observatorium, das Wanderparadies im Nationalpark Caldera de Taburiente, das Biospährenreservat mit Lorbeerwäldern Los Tilos, das schönste Inseldorf San Andrés, und und und ...   Mit Irene Börjes' Geheimtipps in unserem Reiseführer 'La Palma' entdecken Sie neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel 'Nachlesen und Nachschlagen': Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps. Ein Kapitel widmet sich den fast immer GPS-kartierten Wanderungen und Radtouren.   Subjektiv, persönlich und wertend - die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.    

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966851084
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.02.2023
Auflage11. Auflage 2023
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse26743 Kbytes
Artikel-Nr.11060824
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Stadtrundgang

Der hier beschriebene Rundgang dauert etwa zwei bis drei Stunden. Wer Lust auf eine längere Tour hat und auch die höher gelegenen Stadtviertel der Handwerker durchstreifen möchte, besorgt sich in der Touristinformation, gleich der erste Besuchspunkt, einen kunstgeschichtlichen Führer (kostenlos, auch auf Deutsch).

Beginnen wir an der Busstation. Von dort geht es geradeaus zur Touristinformation im Glashaus auf der Grünzone der Plaza de la Constitución vor Ihnen.

Fußgängerzone mit Casa Salazar und Bajada-Museum

Weiter gehen Sie in Richtung Post (Correos) und biegen dort nach rechts in die Fußgängerzone, allgemein als Calle Real (Königsstraße) bekannt, offiziell heißt sie Calle O Daly. Sie wurde nach einer Kaufmannsfamilie aus Irland benannt. Hier stehen die eindrucksvollsten Patrizierhäuser von Familien flämischer, irischer und spanischer Herkunft. Heute befinden sich hier Galerien, Geschäfte und Ausstellungsgebäude. Die Fassaden mögen relativ bescheiden wirken, doch dahinter verbergen sich Gebäudekomplexe, die einen ganzen Block einnehmen. Bevor Sie das bei der Nr. 22 feststellen können, fällt die Treppe zwischen Nr. 14 und 16 auf. Hier sitzen gern junge Leute und dazwischen die Figur von Felix Francisco Casanova. Der in Santa Cruz 1956 geborene Poet wurde nur 19 Jahre alt, galt aber als Genie. Er schuf ein umfangreiches, viel beachtetes lyrisches Werk. Bei der Nr. 22, der Casa Salazar (17. Jh.), erreichen Sie einen der oben genannten Gebäudekomplexe. Seine dunkle Vulkansteinfassade ist mit gedrehten Säulen geschmückt. Von außen wirkt das Haus eher klein, aber innen erhebt sich ein prächtiger spanischer Klassiker über vier Stockwerke auf Steinsäulen und mit umlaufenden Galerien. Das Gebäude wird als Ort für wechselnde Ausstellungen genutzt. Im Eingangsbereich gibt es eine Verkaufsausstellung des heimischen Kunsthandwerks.

⦠Mo-Fr 10-14 Uhr. Eintritt frei.

Jetzt geht es einige Schritte auf der Calle O Daly zurück rechts um die Ecke und die Treppengasse San Blas hinauf. Über sie gelangt man zur parallel verlaufenden Straße, in die man wiederum rechts einbiegt. Die linke Straßenseite wird von einer Mauer begrenzt, die schon zu einem weiteren Besuchspunkt gehört. Zunächst aber liegt gleich links das Centro de Interpretación de la Bajada de la Virgen, das sich der größten Fiesta der Insel widmet (â Wenn Zwerge Polka tanzen ).

⦠Mo-Fr 10-14 Uhr, Eintritt 4,50 ⬠als Doble mit dem Museo Naval 7 â¬, unter 12 Jahren frei.

Plaza, Kloster und Kirche Santo Domingo

Wenige Schritte über eine Treppe nach links oben stößt man auf die Anlage, die zu den ältesten der Stadt gehört. Mit dem Bau wurde im 16. Jh. begonnen. Auffällig ist eine weitere, sehr breite Treppe vor der Kirche und dem Klostergebäude - nur mit vielen Treppen konnten auf dem steilen Gelände der Stadt ebene Flächen für Plazas und Gebäude geschaffen werden. Beachtenswert sind die Steinverzierungen am Portal aus rotem Trachit. Ihre Verbundenheit mit der katholischen Hierarchie demonstrierten die Dominikaner mit einem Wappen, das die Kopfbedeckungen von Papst, Kardinal und Bischof darstellt.

Die Kirche mit ihren kunstvollen Holzdecken beherbergt die reichhaltigste Sammlung von Arbeiten flämischer Maler des 16. Jh. auf den Kanarischen Inseln.

⦠Nur Sa 16-17 Uhr.

Im ehemaligen Kloster nebenan ist das Gymnasium Alonso Perez Diaz untergebracht, benannt nach einem palmerischen Abgeordneten der Zweiten Republik Spaniens.

Plaza España, Rathaus, Kirche El Salvador

Sie verlassen die Plaza Santa Domingo über die Treppe hinunter, die Sie gekommen sind, und gehen vorbei am restaurierten Bau des Theaters Circo de Marte weiter geradeaus. An einer Einmündung halten Sie sich rechts und folgen dem Straßenverlauf. Das eindrucksvolle Gebäude mit der auffälligen Holztreppe auf der linken Straßenseite gehört der kulturellen Gesellschaft La Cosmologica , die mehr als 20.000 Dokumente der Inselgeschichte gesammelt hat. Die ältesten stammen noch aus den Zeiten der Eroberung, aus dem 15. Jh. Schräg gegenüber geht es jetzt einen Treppengang hinunter, und Sie blicken auf die hübsche, stimmungsvolle Plaza España. Wiederum wurden hier mit vielen Treppen verschiedene Ebenen geschaffen, auf denen immer reges Treiben herrscht, denn die Plaza España ist Dreh- und Angelpunkt der Stadt.

Die Kirche El Salvador (Erlöserkirche) wurde ebenfalls Mitte des 16. Jh. auf den Resten ihrer Vorgängerin neu gebaut - nach dem Piratenüberfall 1553 waren nur noch die Grundmauern erhalten. Der massive, festungsartige Glockenturm könnte als Fluchtturm für weitere Piratenüberfälle errichtet worden sein. In der Fassade neben dem Portal fallen garstige, die Zunge bleckende Figuren auf. Sie werden als Zeichen für Verleumder gedeutet, die draußen bleiben sollen. Der Renaissancebau besteht aus drei Schiffen, die mit reich gegliederten Decken im Mudéjar-Stil (â Architektur) abschließen.

Das Altarbild der größeren Kapelle ist ein Werk des andalusischen Malers Esquivel (1837), dessen Bilder auch im Madrider Prado zu sehen sind. Die Orgel auf der Empore wurde 1823 vom Hamburger Orgelbauer Geyckes gebaut.

⦠Tägl. 9.30-13 und 17.30-19.30 Uhr.


Standbild und Stadtkirche: Díaz und El Salvador


Vor der Kirche erhebt sich das Standbild von Manuel Díaz, der wehrhafte und liberale Pfarrer der Kirche El Salvador wirkte zur Zeit der Befreiung Spaniens von der Herrschaft Napoleons und setzte sich 1820 mutig für eine fortschrittliche Verfassung ein. Die Kirchenoberen verbannten ihn daraufhin, was die rührige Freimaurerloge dennoch nicht hinderte, ihm 70 Jahre später dieses Denkmal zu setzen.

Gegenüber liegt das Rathaus. Der heutige Bau wurde um 1560 errichtet, sein Vorgänger fiel dem Piratenüberfall 1553 zum Opfer. In die Renaissancefassade sind die Wappen La Palmas und Philipps II. eingelassen - während seiner Regentschaft als spanischer König wurde das Rathaus vollendet. Das Rathaus war im 16. Jh. Bischofssitz. Die Decken und das Treppenhaus sind aus Tea, dem inneren Holz der Pinie, das von besonders schöner, rotbrauner Färbung und dank des hohen Harzgehalts vor Ungeziefer geschützt ist. Die Wandgemälde des Treppenhauses, sie entstanden um 1930; sie zeigen die harte Arbeit der Palmeros in den letzten Jahrhunderten und illustrieren die verschiedenen Auswanderungswellen. Eine Marmortafel weist darauf hin, dass in diesem Rathaus 1773 das erste demokratisch gewählte spanische Stadtparlament tagte. Der Wahl vorausgegangen war ein zwei Jahre langer Gerichtsprozess der Herren O Daly und Peréz de Brito (nach beiden ist der wichtigste Straßenzug der Stadt benannt), die für eine Amtsperiode statt lebenslanger Regentschaft fochten.

⦠Werktags bis 14 Uhr geöffnet.

Rechts neben dem Rathaus befand sich von 1568 bis 1657 der Juzgado Las Indias, das für amerikanische Angelegenheiten zuständige Gericht.

Um den und im Mercado

Am Rathaus vorbei geht es rechts zur nächsten Straßenkreuzung. Queren Sie die Avenida del Puente und gehen dann links hinauf. Erst erreichen Sie das Teatro Chico, das kleine Theater, das auch als Kino genutzt wird, dann direkt daneben die Markthalle.


Kostenlose Dusche für parkende Autos und flanierende Fußgänger


Wenn der Mercado geöffnet ist, schauen Sie hinein, auch wenn Sie nichts einkaufen möchten. Allein der Anblick von frischen, zu Pyramiden gestapelten Früchten, Ziegenkäse in allen Reifestufen und einheimischem Wein wird Ihren Appetit anregen. Frisch geschlachtete Kaninchen und Fisch gibt es in einer separaten Abteilung.

⦠Mo-Fr 6-14 Uhr, Sa 6-15 Uhr.

Nach dem Verlassen der Markthalle geht es wieder ein paar Schritte zurück, in die nächste Gasse nach links, dann nach rechts, und auf Höhe der kleinen Plaza Van Dale stoßen Sie auf die Verlängerung der Calle O Daly, die jetzt Calle Peréz de Brito heißt. Der Plaza Van Dale gegenüber stehen etwas weiter links (Nr. 9 und Nr. 15) prächtige Patrizierhäuser (heute Clubs der feinen Gesellschaft). Die Straße erweitert sich bald zu einer hübschen Miniplaza, der Placeta de Borrero, mit Brunnen, Terrassencafé und schönen Geschäften. 200 m weiter, am Gerichtsgebäude vorbei, an dem eine bronzene Schulbank darin erinnert, dass hier die erste Schule stand, erreichen Sie wieder eine Erweiterung mit Miniplaza, auf die das Café Negresco seine Tische gestellt hat, auch hier gibt es schöne Läden.

Kurz danach biegen Sie nach links in eine ganz schmale Gasse, die Callejon del Reyes. Sie erweitert sich zu einer Treppe und führt im Zickzack an alten, noch nicht restaurierten Gemäuern vorbei nach oben auf eine Straße, in die Sie nach rechts einbiegen, um direkt auf das nächste...

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Autor

Irene Börjes

Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.