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Teneriffa Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
280 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am10.02.202310. Auflage 2023
E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die größte Kanareninsel ist ein Reiseziel voller Gegensätze: Zum einen gibt es die Badeinsel mit geschützten, feinsandigen Felsbuchten, ganzjährig angenehmen Wassertemperaturen und pulsierenden touristischen Zentren mit ausgebauter Infrastruktur. Zum anderen das Wanderparadies mit zerklüfteten Bergketten, tiefen Schluchten und unzähligen Tälern, die sich von den Bergen rund um die Insel zum Meer hinziehen. Außerdem findet der Reisende jede Menge stille Ecken und kleine Orte, wo man in unscheinbaren Lokalen noch die deftige einheimische Küche genießen kann. Irene Börjes - seit Jahren als Tourenbegleiterin auf den Kanaren tätig - lässt in ihrem Buch keine Facette der vielschichtigen Urlaubsinsel unberücksichtigt.

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextE-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die größte Kanareninsel ist ein Reiseziel voller Gegensätze: Zum einen gibt es die Badeinsel mit geschützten, feinsandigen Felsbuchten, ganzjährig angenehmen Wassertemperaturen und pulsierenden touristischen Zentren mit ausgebauter Infrastruktur. Zum anderen das Wanderparadies mit zerklüfteten Bergketten, tiefen Schluchten und unzähligen Tälern, die sich von den Bergen rund um die Insel zum Meer hinziehen. Außerdem findet der Reisende jede Menge stille Ecken und kleine Orte, wo man in unscheinbaren Lokalen noch die deftige einheimische Küche genießen kann. Irene Börjes - seit Jahren als Tourenbegleiterin auf den Kanaren tätig - lässt in ihrem Buch keine Facette der vielschichtigen Urlaubsinsel unberücksichtigt.

Irene Börjes Die Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966851992
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.02.2023
Auflage10. Auflage 2023
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse28828 Kbytes
Artikel-Nr.11053824
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Sehenswertes an der Hafenpromenade

Wer sich für moderne Architektur und Pflanzen interessiert, sollte eine Stadtbesichtigung mit einem Abstecher beginnen, der auf einer Promenade am Hafen entlangführt, bevor es ins Zentrum geht. Dafür verlassen Sie den Busbahnhof in Richtung Meer.

Konzerthaus Auditorio de Tenerife: Gegenüber steht das architektonisch spektakulärste moderne Bauwerk Teneriffas. Riesenwelle, gestrandetes Segelschiff, Vogelschwinge - all diese Assoziationen löste es schon aus. Santiago Calatrava, ein namhafter spanischer Architekt, stellte es direkt ans Hafenbecken. Die spannende Bauweise setzt sich auch im Inneren fort und schafft eine besondere Akustik. In zwei Konzertsälen mit 1600 bzw. 480 Plätzen wird ein abwechslungsreiches Programm von Klassik über Jazz bis Pop geboten. An geführten Rundgängen zur Architektur können Sie Mo-Fr um 12.30 Uhr teilnehmen. Das aktuelle Programm liegt in der Touristeninformation aus, Karten erhält man im Vorverkauf in der Calle Cruz Verde 21-23 hinter der Plaza de la Candelaria. Mehr Infos auf Spanisch unter www.auditoriodetenerife.com.

Am Auditorio beginnen auch die städtischen Badeanlagen des Parque Marítimo César Manrique (â Baden/Strände) und daneben die größte Palmensammlung Europas.

Palmetum: Über 12 ha groß ist dieser botanische Garten, der sich auf Palmen spezialisiert hat. Ein Hügel (früher die städtische Müllkippe) wurde in eine tropische Landschaft mit Seen, Wasserläufen, Spazierwegen, Ruhezonen und Aussichtsplätzen verwandelt.

⦠Täglich (außer 25.12. und 1.1.) 10-18 Uhr, in den Sommermonaten 10-14 und 16-20 Uhr. Eintritt: Erw. 6 â¬, Kinder 2,80 â¬, diverse Sondertarife.

Rundgang durch die Innenstadt

In der beschriebenen Reihenfolge können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einem Rundgang anschauen, für den Sie einen halben Tag einplanen sollten. Er beginnt am Busbahnhof, den man in Richtung Warenhäuser verlässt.

Vor dem Haupteingang des Kaufhauses El Corte Inglés wird die Avenida del Tres de Mayo überquert und es geht geradeaus in die Calle José Hernandez Alfonso. An deren Ende stoßen Sie auf die städtische Markthalle Mercado de Nuestra Señora de Africa. Sie ist ein Werk des 20. Jh. im Stil einer arabischen Kasbah. In ihrem Bauch stehen in schummerigen Gassen Hunderte von Marktständen mit Früchten, Gemüse, Fisch, Fleisch und Käse. Eine Zone ist den Händlern von Zierfischen und Vögeln vorbehalten. Während die Frauen drinnen einkaufen, stehen die Männer an einer der kleinen Tapabars außerhalb der Hallen und diskutieren über den CD Tenerife, der 2022 nur knapp den Wiederaufstieg in die erste spanische Fußballliga verpasst hat. Der Markt schließt seine Pforten um 14 Uhr. Nebenan macht sich unter einer schattigen Lorbeerbaumallee ein offener Flohmarkt breit, auf dem u. a. preiswerte Lederartikel angeboten werden. Jeden Sonntag findet ein erweiterter Markt statt.

Sie verlassen die Markthalle durch den Haupteingang und überqueren die Straße. Achtung: Vor der Brücke nehmen Sie einen unscheinbar wirkenden Durchgang nach rechts. Er führt Sie zu einem architektonischen Glanzlicht, dem TEA - Tenerife Espacio de las Artes (Kunstraum Teneriffas). Dabei betreten Sie zunächst einen Innenhof, zu dem sich Räume mit verglasten Fronten öffnen. Zum Komplex gehören Bibliothek, Theatersaal, Ausstellungssäle, Werkstätten für Schüler und Studenten, ein Café-Restaurant und ein Laden.

Der Innenhof dient auch als Durchgang zu den nächsten Besuchspunkten. Im Gebäudekomplex des alten Zivilkrankenhauses sind unter einem Dach gleich zwei Museen untergebracht, dazu eine Bibliothek, ein Museumsshop und eine Cafeteria.

Museo de Naturaleza y Arqueología / Archäologisches Museum: Alle Lebensbereiche der Guanchen (die Urbevölkerung) wurden hier rekonstruiert. Werkzeuge, Schmuck, Haushaltsgeräte und Reste von Kleidungsstücken dokumentieren die Fingerfertigkeit der Menschen, die ohne Metallvorkommen und ohne Handel mit anderen Völkern auf der Entwicklungsstufe der Jungsteinzeit verharrten. Zeugnisse ihres Totenkultes sind Mumien in nachgebauten Begräbnishöhlen. Die umfangreiche Keramiksammlung von allen Kanarischen Inseln zeigt deutlich die unterschiedliche Entwicklung dieses Handwerks. Während die Tongefäße von Gomera relativ dickwandig und schmucklos blieben, stellen die Töpfer auf La Palma porzellandünne, reich verzierte Schüsseln her. Die zahlreichen Knochenfunde haben nicht nur einen Gruseleffet, schauen Sie genauer hin: Viele der Knochenverletzungen zeigen deutlich, dass die Guanchen mit Steinwerkzeugen Operationen durchgeführt haben und bereits Schädelöffnungen beherrschten.

Museo de Ciencias Naturales / Naturwissenschaftliches Museum: Meer und Küste der Kanarischen Inseln sind die Hauptthemen der Ausstellungen. Verschiedene Unterwasser- und Landzonen sind naturgetreu in überdimensionalen Aquarien und Terrarien nachgebildet, präparierte Fische und Landtiere bevölkern sie. Die Ausstellungen zeigen nicht nur das Leben in den dargestellten Zonen, sondern auch ihre Bedeutung für den Menschen und die Eingriffe des Menschen in die Natur. Weitere Ausstellungsräume sind den Besonderheiten jeder Insel im Archipel sowie der präkolumbianischen Kunst Amerikas und der Kunst Schwarzafrikas gewidmet.

⦠Museumskomplex: Mo-Sa 9-19 Uhr, So und feiertags 10-17 Uhr. Kinder bis 8 J. frei, Kinder bis 16 J., Studenten, Rentner 3,50 â¬, Erw. 5 â¬. Fr und Sa ab 16 Uhr Eintritt generell frei. www.museosdetenerife.org.

Wem gerade nicht nach Museumsbesuch zumute ist, der kann die Fußgängerbrücke über den Barranco de Santos überqueren und steht im Szeneviertel Las Norias (â Essen & Trinken), das Sie spätestens dann aufsuchen sollten, wenn sich der Hunger meldet. Zunächst geht es aber direkt auf den Kirchturm zu.

Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción: Der Kirchplatz mit Hauptkirche und Nebengebäuden ist der einzige Ort in der Stadt mit einer Gebäudegruppe aus dem 15./16. Jh. Schon sechs Jahre nach der Eroberung im Jahre 1496 stand die fünfschiffige Kirche. Ein Brand 1632 machte die Erneuerung von Dach und Innenraum erforderlich. Auffällig ist der mehrstufige Glockenturm, der Mitte des 18. Jh. angefügt wurde. Im Innenraum wird das Kreuz der Eroberung verwahrt, das der Bezwinger der Guanchen, Alonso de Lugo, am Strand von Santa Cruz errichtete. Als ihr bedeutendstes Kunstwerk gilt der mit Silber verkleidete, barocke Hauptaltar. Die Kirche ist meist verschlossen.

Plaza España: In der Mitte dieses großzügig gestalteten Platzes glitzert seit 2008 ein riesiger Meerwassersee. Er soll Stadt und Meer optisch miteinander verbinden. Zur vollen Stunde steigt aus seiner Mitte ein Geysir auf. Um den See soll das vorhandene Grün noch zu einem Park mit einheimischen Pflanzen zusammenwachsen. In den Pavillons haben die Touristeninformation und eine Kunstgewerbeausstellung ihr Quartier aufgeschlagen. Der vorherige Mittelpunkt des Platzes, das Monumento del los Caídos (zu Francos Zeiten errichtet) zu Ehren der im Spanischen Bürgerkrieg Gefallenen, blieb zwar stehen, verlor aber seine Dominanz. Bei den Bauarbeiten entdeckte man unter dem Platz - heute unter dem See - gelegene Überreste der im 16. Jh. erbauten Festung Castillo de San Cristobal.


Auf der Plaza España


Castillo de San Cristobal: Die Ausgrabungen unter dem Meerwassersee sind zu einem Museum in Tunneln und unterirdischen Räumen ausgebaut worden, zu dem man erst einmal hinabsteigen muss. Das Kastell war Teil eines Rings von Festungen, die die Städte und Häfen Teneriffas vor Piratenüberfällen und kriegerischen Angriffen schützen sollten. An dieser Stelle gelang es u. a., am 25. Juli 1797 einen Angriff der britischen Marine unter Konteradmiral Nelson abzuwehren. Eine Kugel der Kanone El Tigris - sie ist in den hinteren Räumen ausgestellt - soll ihm einen Arm abgerissen haben. Nicht alle Ausstellungsstücke sind so kriegerisch. Die meisten Räume stellen die Geschichte der Stadt und ihre Pläne für die Zukunft vor.

⦠Mo-Sa 10-18 Uhr, Eintritt frei.

Am südwestlichen Rand der Plaza stehen öffentliche Gebäude wie die Post und das Cabildo, die Inselregierung. Nach Nordosten geht die Plaza España in die Alameda del Duque de Santa Elena über, eine mit Bäumen bestandene Flanierzone.

Plaza Candelaria: Sie grenzt im Norden an die Plaza España und ist noch immer der städtische Mittelpunkt - umgeben von Restaurants, Geschäften und Bankgebäuden, bewacht von der Statue der Schutzpatronin der Insel, der Vírgen de Candelaria, der Guanchenfürsten zur Seite stehen.

Oberhalb der Plaza halten Sie sich rechts, überqueren die nächste Straße und gelangen weiter geradeaus gehend auf einen kleinen, von mächtigen Gummibäumen bestandenen Platz. Links sehen Sie das Portal der Iglesia de San Francisco. Die Klosterkirche aus dem 17. Jh. ist wegen ihrer besonders guten Akustik bekannt. Orgelkonzerte finden deshalb vorzugsweise hier statt. Aber auch ohne Konzert lohnt es sich vorbeizuschauen. Im Inneren zeigt das Kirchenschiff die klassische kanarische Holzdecke, der Altar ist wie das Portal barock gestaltet. Der massive...

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Irene BörjesDie Hamburgerin (Jahrgang 1948) zog es schon 1988 auf die Kanareninsel La Palma. Als Studien- und Wanderreiseleiterin sammelte sie soviel Wissen und Erfahrung, dass sie schon bald ihre Nebenbeschäftigung als Reisejournalistin zum Beruf machen konnte. Sie hat seither zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter auch einen Urlaubskrimi.