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Faye Fox 2. Ganz gezaubert ist halb gewonnen

von
Sagar, AndyKister, KristinaIllustrationenHerre, AnjaÜbersetzung
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Dressler Verlagerschienen am04.08.2023
Das zweite Abenteuer um Faye Fox und den reisenden Teeladen: auf nach London! Das Wilde Gelage findet endlich wieder statt! Es ist der größte magische Wettbewerb in ganz Europa und Faye Fox und ihre Freunde fahren nach London, um das aufregende Spektakel anzuschauen. Als jedoch der reisende Teeladen samt seiner Besitzerin, der Teehexe Miss Butterling, geschrumpft und vom Meisterspion des Hofs der Lichtfeen gestohlen wird, nimmt Faye an dem gefährlichen Wettkampf teil, um Dwimmerly End zurückzugewinnen. Doch die Teilnehmenden schrecken vor nichts zuru¨ck, um am Ende den großen Preis in Händen zu halten. Und die böse Feenkönigin handelt alles andere als fair. Wird es Faye Fox und ihren Freuden dennoch gelingen, Miss Butterling zu befreien? Die fantastischen Abenteuer des Mädchens mit den Fuchsohren gehen weiter. Fantasy für starke Mädchen: Hochspannung garantiert in Teil 2 der magischen Trilogie. - Fantastische Hexengeschichte, in der es vor verwunschenen Orten und spleenigen Charakteren nur so wimmelt. - Atmosphärisch dicht und aufregend: Endlich geht das Abenteuer des Mädchens mit den Fuchsohren und seiner Freunde weiter - für Kinder ab 10 Jahren. - Dich fesseln die Romane von Katja Brandis und Anna Ruhe? Du konntest 'Nevermoor' und 'Fuchsland' nicht aus der Hand legen? Dann bist du in Miss Butterlings Dwimmerly End goldrichtig! - Von Andy Sagar, der Jura studiert hat und dessen Doktorarbeit zur Rolle des Gesetzes bei der Hexenverfolgung ihn zu diesem Fantasy-Abenteuer inspirierte.

Andy Sagar hat in Cambridge Jura studiert. Seine Doktorarbeit über die Rolle des Gesetzes bei der Hexenverfolgung inspirierte ihn zu seinen Romanen. Heute lebt er in London.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextDas zweite Abenteuer um Faye Fox und den reisenden Teeladen: auf nach London! Das Wilde Gelage findet endlich wieder statt! Es ist der größte magische Wettbewerb in ganz Europa und Faye Fox und ihre Freunde fahren nach London, um das aufregende Spektakel anzuschauen. Als jedoch der reisende Teeladen samt seiner Besitzerin, der Teehexe Miss Butterling, geschrumpft und vom Meisterspion des Hofs der Lichtfeen gestohlen wird, nimmt Faye an dem gefährlichen Wettkampf teil, um Dwimmerly End zurückzugewinnen. Doch die Teilnehmenden schrecken vor nichts zuru¨ck, um am Ende den großen Preis in Händen zu halten. Und die böse Feenkönigin handelt alles andere als fair. Wird es Faye Fox und ihren Freuden dennoch gelingen, Miss Butterling zu befreien? Die fantastischen Abenteuer des Mädchens mit den Fuchsohren gehen weiter. Fantasy für starke Mädchen: Hochspannung garantiert in Teil 2 der magischen Trilogie. - Fantastische Hexengeschichte, in der es vor verwunschenen Orten und spleenigen Charakteren nur so wimmelt. - Atmosphärisch dicht und aufregend: Endlich geht das Abenteuer des Mädchens mit den Fuchsohren und seiner Freunde weiter - für Kinder ab 10 Jahren. - Dich fesseln die Romane von Katja Brandis und Anna Ruhe? Du konntest 'Nevermoor' und 'Fuchsland' nicht aus der Hand legen? Dann bist du in Miss Butterlings Dwimmerly End goldrichtig! - Von Andy Sagar, der Jura studiert hat und dessen Doktorarbeit zur Rolle des Gesetzes bei der Hexenverfolgung ihn zu diesem Fantasy-Abenteuer inspirierte.

Andy Sagar hat in Cambridge Jura studiert. Seine Doktorarbeit über die Rolle des Gesetzes bei der Hexenverfolgung inspirierte ihn zu seinen Romanen. Heute lebt er in London.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986420178
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum04.08.2023
Reihen-Nr.2
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11140079
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Zaubern heißt Regeln brechen

Es war einmal ein Teeladen, der einfach nicht blieb, wo er war.

Anders als andere, vernünftigere Teeläden lag Dwimmerly End nicht am Ende eines Gässchens, artig auf Kundschaft wartend, die Torte und Tee bestellte. Stattdessen wanderte Dwimmerly End vergnügt auf zwei Flamingobeinen umher, und wo es anhielt, brachte es Backwerk und Hexenzauber mit.

An einem heiteren Dienstagmorgen im März bummelte der Teeladen eine staubige Landstraße entlang, die gesäumt war von Kirschblüten und Wiesen voller Wildblumen.

Sonnenlicht strömte durch die Fenster wie ein Wasserfall aus Edelsteinen, warf sein Glitzern auf die Regale mit den Teekannen und das Glas der Kuchentheke. Die verwunschene Tapete hatte sich mit der Jahreszeit gewandelt, und so waren darauf nun Glockenblumen zu sehen, die sich im Windhauch wiegten, hüpfende Häschen, quakende Kröten und brummelnde Hummeln.

In einem rosaroten Plüschsessel am Fenster beim Eingang saß Hexenlehrling Freitag Fox und kochte einen Zaubertee, und es lief gar nicht gut.

Sie biss die Zähne zusammen und wünschte sich inständig, etwas - irgendetwas - würde mit der Mixtur geschehen, die sie in der zitronengelben Teekanne zusammengebraut hatte. Von ihr aus hätte sie auch explodieren können. Einige ihrer besten Zauberwerke hatten mit Explosionen begonnen.

»Bei dem hier hab ich ein gutes Gefühl«, sagte Jack Cadogan, der Konfekthexer des Teeladens (und Freitags bester Freund), der ihr gegenübersaß. Er nippte an seiner heißen Schokolade, die einen kleinen Milchschaumbart hinterließ. »Der wievielte Versuch ist das, dreiundfünfzig?«

»Vierundfünfzig.« Freitag seufzte und goss ihr Hexengebräu in eine Teetasse.

Jacks Wolfsschnauze kräuselte sich bei dem Geruch. Der Tee stank, als käme er direkt aus dem Abwasserrohr.

»Na«, sagte Freitag, die sich mit einer Hand die Nase zu- und mit der anderen die Tasse festhielt. »Wie sagt Miss Butterling immer? Man soll kein Urteil über den Kuchen fällen, bevor man nicht ein Stück probiert hat.«

Sie kostete einen forschenden Schluck. Sekunden verstrichen, in denen sie das Gesicht verzog und versuchte, sich einzureden, sie hätte den gammeligen Fäulnisgeschmack genossen. Doch es war sinnlos. Freitag musste den Tee wieder in die Tasse spucken. Er schmeckte genauso, wie er roch, und es steckte nicht das geringste bisschen Magie darin.

»Ich habe dich gewarnt«, knurrte sie die Teekanne an, während sie die Tasse mit einem Scheppern auf den Unterteller stellte. »Ich habe dir gesagt, wenn du dieses Mal nicht funktionierst, gibt es Krieg.«

»Erklärst du gerade einer Teekanne den Krieg?« Jack legte den Kopf schief. »Madrigal findet ja manchmal, du wärst dramatisch. Weiß gar nicht, wieso.«

Freitag musste schmunzeln. »Jede berühmte Teehexe in der Geschichte des Teehexens hat einen eigenen Trank erfunden. Maya Singh hat sich Luftschloss-Löwenzahn ausgedacht. Miss Butterling Kamille für Charakterkraft. Selbst Ruta Rumpelstuff hat Haarfärbe-Hibiskus erfunden, und ihr Tee war so widerlich, dass selbst Mantikore ihn nicht trinken wollten.«

Jack zuckte mit den Schultern. »Die meisten Hexen brauchen Jahre, um ihren eigenen Trank zu erfinden. Und du willst einen Tee kochen, der dich in ein Monster verwandelt und nicht in ein Tier. Das hat niemand mehr geschafft seit der Erfindung von Jasmin-Mischmasch, und die ist sechshundert Jahre her!«

»Zaubern heißt Regeln brechen«, entgegnete Freitag, »nicht befolgen. Stell dir mal vor, wie unfassbar das wäre, wenn wir uns in Monster verwandeln könnten! Galoppieren wie ein Einhorn oder schwimmen wie eine Seeschlange.« Sie hielt inne, und die delikate Möglichkeit brodelte in ihren Gedanken wie ein Wasserkessel auf dem Herd. »Sich in die Lüfte aufschwingen wie ein Drache.«

Sie betrachtete einen Block Papier auf dem Tisch. Verschiedene Zusammenstellungen von Zutaten standen darauf, die meisten davon durchgestrichen. »Also«, murmelte sie, »Feuerfenchel in Kombination mit Jasmin-Mischmasch klappt auch nicht. Was übersehe ich denn bloß?«

»Jeder Tee hat seine Ziehzeit, Faye«, sagte Miss Victoria Butterling, die aus der Küche in den Teesalon gepoltert kam, in der Hand einen Teller mit Lebkuchenfiguren. »Diese Dinge lassen sich einfach nicht überstürzen, Schätzchen.«

»Und wenn es eben bloߠ⦠unmöglich ist?«, fragte Freitag, obwohl sie Miss Butterlings sehr klare Ansichten kannte, was dieses Wort betraf.

Ein verwirrter Ausdruck huschte über Miss Butterlings Gesicht. »Unmöglich ist nur, wer unmöglich sagt! Als du hierherkamst, Faye, hättest du es bestimmt auch für unmöglich gehalten, dass Teeläden auf Flamingobeinen herumlaufen. Das Unmögliche möglich zu machen, ist doch genau das, was eine Hexe â¦ na ja, zur Hexe macht! Und nun wage ich zu behaupten, dass dich das hier umgehend aufmuntern wird - ich habe etwas zu verkünden.«

Alle, die in Dwimmerly End zu Hause waren, gesellten sich zu ihnen in den Teesalon. Mr Wurmholts, der Gärtner, schlurfte als Erster herein. Seine Haut hatte dieser Tage einen dunkleren Grünton, und sein Gang war ganz steif, seitdem einige Stellen an ihm zu Baumrinde geworden waren. So erging es Dryaden, wenn sie älter wurden, sie wurden mehr und mehr wie Bäume.

Zitterblatt, der Uhrwerksgolem, führte ihn am Arm. Seine Dienstbezeichnung lautete Aushelfer, der überall dort unterstützte, wo er nur konnte, doch er brachte sehr viel mehr Zeit im Garten bei Mr Wurmholts zu als irgendwo sonst. Moos und Pilze sprossen mittlerweile auf seinem Messingkörper, und Efeu rankte durch sein Zahnradgetriebe.

»Morgen, Zitterblatt, Morgen, Mr Wurmholts!«, rief Jack und hob seinen Becher. »Alles gut im Teegarten?«

Zitterblatt führte Mr Wurmholts zu ihrem Tisch, wo er in einen Lehnstuhl plumpste. »Aber ja, Grünschnabel«, knarzte der Baumgeist. »Meine Blumen sind so munter wie Wacholder, dank dem lieben alten Zitterblatt.«

Der Golem klapperte mit seinen Messinglidern; er wäre rot geworden, wäre er nicht aus Metall gewesen. »Ich, ähm, weiß nicht, Sir â¦«

Pascal, der Teegeist, schwebte durch die Luft und auf Freitags Schoß. Er pfiff wie ein Teekessel, während sie seinen warmen Porzellanpanzer streichelte.

»Innerhalb der nächsten paar Stunden sollten wir in London ankommen«, berichtete Miss Butterling ihnen vergnügt. »Wie ihr wisst, sind wir auf der Jagd nach Gemunkel und Gerede.« Mit einem verschwörerischen Funkeln in den Augen blickte sie in die Runde. »Unser Zielobjekt? Jede nur mögliche Information über die fabelhaft geheimnisvolle Namenlose Königin - Mutter unserer höchsteigenen Freitag Fox.«

Freitag unterdrückte ein Schaudern. Als sie vor ein paar Monaten den magischen Teeladen Dwimmerly End entdeckt hatte, war sie gerade aus dem Zirkus geflohen, wo man sie und ihre außergewöhnlichen Fuchsohren zur Schau gestellt hatte, damit die Leute sie begaffen konnten. Ihr Elternhaus war ein absolutes Rätsel. Und auf der Flucht aus dem Zirkus war sie dem teuflischen Mr Gram über den Weg gelaufen, der ihr einen Eissplitter ins Herz eingepflanzt hatte.

Auf ihrer Mission, den Fluch zu brechen, hatte sie erfahren, dass Mr Gram ihr Vater war. Er wollte unbedingt, dass sie ihren Platz als seine Prinzessin einnahm, unten, im Reich der Toten.

Mr Gram hatte ihre Ängste ausgenutzt, in dem Wissen, dass sie unter Menschen aufgewachsen war und ihre Zauberkraft und Hoffnung verloren hatte - sie war das, was Zauberwesen als Fremdling bezeichneten, genau wie Jack. Doch letzten Endes musste sie rein gar nichts an sich ändern. Sie brauchte keine Krone, um wichtig zu sein. Sie war immerhin eine Teehexe.

»Erfreulicherweise«, fuhr Miss Butterling fort, »erreichen wir London gerade rechtzeitig zum Großereignis der Saison: dem Wilden Gelage! Wer etwas auf sich hält, ist bei diesem Kochwettbewerb anwesend. Es gibt Feste und Drama und Skandale satt. Die ideale Gelegenheit zum Einsacken von allerlei Gerüchten, Flüstereien und mehr pikanten Geheimnissen, als Tratschjägerinnen wie unsereins sich nur wünschen könnten.«

Freitag nickte zustimmend. Auch wenn sie seinen Fluch gebannt hatte, Mr Gram würde nicht nachgeben, bis Freitag einwilligte, Dwimmerly End zu verlassen und seine Nachfolgerin zu werden. Das war der Grund, weshalb sie nach London gekommen waren und weshalb sie ihre Mutter, die Namenlose Königin, so dringend finden mussten. Mr Gram war in sie verliebt gewesen; die beiden hatten geheiratet. Nicht nur das, Freitags Mutter hatte Mr Gram auf ihrer Flucht aus seinem Königreich überlistet. Und möglicherweise hatte sie auch all seine Geheimnisse in Erfahrung gebracht, einschließlich seiner Schwächen, die sie Freitag verraten konnte. Dann hätten sie eine Chance, Mr Gram ein für alle Mal zu besiegen.

Blieb eigentlich nur noch diese eine recht beachtliche Sache: sie überhaupt erst einmal zu finden.

»Ich kapiere nicht, wieso wir nicht selber am Wilden Gelage teilnehmen«, moserte Jack mit gerunzelter Stirn. »Das ist der größte magische Kochwettbewerb der Welt. Dwimmerly End würde todsicher gewinnen, da wette ich drauf!« Er stupste Freitag an. »Wer gewinnt, kriegt den Großen Preis. Man kann sich von der Feenkönigin wünschen, was man will - mehr Geld, als du dir vorstellen kannst, einen lebenslangen Vorrat Schokolade, alles!«

»Schätzchen«, sagte Miss Butterling diplomatisch, »du weißt, ich liebe ein schönes Spektakel nicht weniger als jede andere Hexe auch. Aber das Wilde Gelage ist sehr viel gefährlicher,...
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