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Literally Love 1. Paperthin Touch

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Moon Noteserschienen am03.11.2023
Buchstäblich Liebe: der unbekannte Autor und ich. Stell dir vor, du bist eine junge Lektorin und darfst das neue Buch des gefeierten Autors Bryn Spurling betreuen. So ergeht es Clio. Das ist zwar eine Riesenchance für sie, aber auch eine echte Herausforderung. Spurling gilt als extrem schwierig. Außerdem weiß niemand, wer hinter dem mutmaßlichen Pseudonym steckt. Doch was kompliziert angefangen hat, wird in den Kommentaren am Manuskriptrand professioneller, wird ... flirty? Der zunehmend intensive Austausch bringt Clios Herz ganz schön aus dem Takt. Kann es sein, dass die Protagonistin immer mehr Ähnlichkeit mit ihr selbst bekommt? Schneller als gedacht, bekommt sie Gelegenheit, es herauszufinden - ihre Programmleitung ruft sie mit einer überraschenden Nachricht zu sich: Bryn will sie treffen!  Wer verbirgt sich hinter dem mysteriösen Starautor? - Aufregende Romance: Wer ist der unbekannte Love Interest? - Spannende Insights in die Welt der Verlage - gemacht für Buchliebhaber*innen wie dich. - Geniales Setting: England und das Literaturmilieu. - Zwei deiner beliebtesten New-Adult-Tropes: One Bed und From Enemies to Lovers. Als Book Lover wirst du diesen spicy Roman-im-Roman verschlingen, der dir neben prickelnden Momenten auch einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Verlagswelt gewährt!  

Tarah Keys ist immer für eine gute Lovestory zu haben und liebt es, ihre Buchcharaktere zu verkuppeln, ganz besonders, wenn die erst mal dagegen sind. Hauptberuflich arbeitet sie als Rezeptionistin in einem Hotel in Südwestengland. Wäre sie selbst einer Geschichte entsprungen, hätte Evelyn Uebach sie erfunden. Die lebt in Deutschland und ist auch neben dem Schreiben in der Verlagsbranche unterwegs, um den Ideen anderer aus dem Herzen zwischen zwei Buchdeckel und raus in die Welt zu helfen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextBuchstäblich Liebe: der unbekannte Autor und ich. Stell dir vor, du bist eine junge Lektorin und darfst das neue Buch des gefeierten Autors Bryn Spurling betreuen. So ergeht es Clio. Das ist zwar eine Riesenchance für sie, aber auch eine echte Herausforderung. Spurling gilt als extrem schwierig. Außerdem weiß niemand, wer hinter dem mutmaßlichen Pseudonym steckt. Doch was kompliziert angefangen hat, wird in den Kommentaren am Manuskriptrand professioneller, wird ... flirty? Der zunehmend intensive Austausch bringt Clios Herz ganz schön aus dem Takt. Kann es sein, dass die Protagonistin immer mehr Ähnlichkeit mit ihr selbst bekommt? Schneller als gedacht, bekommt sie Gelegenheit, es herauszufinden - ihre Programmleitung ruft sie mit einer überraschenden Nachricht zu sich: Bryn will sie treffen!  Wer verbirgt sich hinter dem mysteriösen Starautor? - Aufregende Romance: Wer ist der unbekannte Love Interest? - Spannende Insights in die Welt der Verlage - gemacht für Buchliebhaber*innen wie dich. - Geniales Setting: England und das Literaturmilieu. - Zwei deiner beliebtesten New-Adult-Tropes: One Bed und From Enemies to Lovers. Als Book Lover wirst du diesen spicy Roman-im-Roman verschlingen, der dir neben prickelnden Momenten auch einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Verlagswelt gewährt!  

Tarah Keys ist immer für eine gute Lovestory zu haben und liebt es, ihre Buchcharaktere zu verkuppeln, ganz besonders, wenn die erst mal dagegen sind. Hauptberuflich arbeitet sie als Rezeptionistin in einem Hotel in Südwestengland. Wäre sie selbst einer Geschichte entsprungen, hätte Evelyn Uebach sie erfunden. Die lebt in Deutschland und ist auch neben dem Schreiben in der Verlagsbranche unterwegs, um den Ideen anderer aus dem Herzen zwischen zwei Buchdeckel und raus in die Welt zu helfen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783969810422
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum03.11.2023
Reihen-Nr.1
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2077 Kbytes
Artikel-Nr.11140186
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Lesen garantiert Erfolgserlebnisse.


Niemand sollte seine Haare am frühen Morgen im Küchenspülbecken waschen müssen. Wahrscheinlich kann ich froh sein, dass ich noch einen Rest Shampoo in meinem Reisekulturbeutel gefunden habe und nicht unser Spüli nehmen musste. Wobei das vermutlich sogar ganz gut ginge? Ich meine, es ist definitiv entfettend und riecht nach Limone und Basilikum. Wäre so eine typische Recherchefrage, wie sie sich mir auf der Arbeit fast jeden Tag stellt.

Mit bedenklich gesunkenem Gute-Laune-Level versuche ich es zum vierten Mal innerhalb der letzten anderthalb Stunden an der Badezimmertür. Bislang wurde ich knallhart ignoriert.

Ich hebe die Faust und klopfe höflicher, als es angesichts der Situation eigentlich angebracht wäre.

»Hau ab!«, brüllt Keira auf der anderen Seite, und dann schmeißt sie, um ihrem Befehl noch mehr Nachdruck zu verleihen, irgendwas gegen die Tür. Womöglich Lukes elektrische Zahnbürste. Hauptsache, sie hat sie nicht mit meiner verwechselt, so wie mein Klopfen gerade mit seinem.

Man sollte nie - niemals! - mit einem Pärchen in eine WG ziehen, das derart viele Probleme hat wie diese beiden.

»Keira, ich bin´s«, sage ich und hoffe, über dieses aggressive Schnaub-Atmen, das ich bis hier draußen hören kann, versteht sie mich überhaupt. »Kannst du endlich rauskommen? Ich hab gleich ein superwichtiges Meeting. Mein Outfit dafür hängt da drin bei dir.«

Weil ich so dumm war zu denken, ich könnte nach dem Aufstehen in Ruhe unter die Dusche und es - was für eine absurde Idee - danach direkt anziehen.

Keira dreht den Schlüssel brutal hart im Schloss herum und reißt die Tür auf. Mit Leidensmiene hält sie mir am ausgestreckten Arm den Bügel mit meinem tannengrünen Plisseekleid hin. »Wo ist Luke?«, faucht sie.

Ich beschließe, das als originelle Entschuldigung zu interpretieren. Sonst schlage ich am Ende noch völlig entnervt bei meiner Chefin auf.

»Ich glaub, er raucht eine auf dem Balkon«, rate ich, in erster Linie, damit sie dorthin stürzt und die Badbesetzung endet.

»Mistkerl!«, presst sie hervor und knallt mir die Tür vor der Nase zu.

Schade, Plan gescheitert.

Ich atme durch. Tief. Immer schön positiv denken: Wenigstens habe ich jetzt mein Kleid.

In meinem Zimmer finde ich nach einigen geschickten Sprüngen über Bücherstapel den einen freien Quadratmeter, den ich brauche, um es anzuziehen. Der Föhn ist auch im Bad, daher rubble ich meine Haare einfach noch mal ausgiebig mit dem Handtuch und eile dann zu meinem Auto. Eigentlich nehme ich zum Verlag das Rad, aber dafür bin ich diesmal viel zu knapp dran. Minzkaugummi statt Zähneputzen, schiefer klammer Dutt mit einem vergessenen Gummiband aus dem Handschuhfach - die Abrundung meines perfekten Starts in den Tag.

Ich starte den Motor, denn welche Wahl habe ich? Bereit oder nicht, um halb neun erwartet Chelsea mich, und was immer sie mir zu sagen hat, sind Big News - so hat sie es selbst in der Termineinladung formuliert, die übers E-Mail-Programm kam.

Ich fahre auf die Straße und werfe mir selbst im Rückspiegel einen Blick zu. Sieht so vielleicht eine Lektorin aus, die sich auf eine neue Herausforderung freut? Himmel, Chelsea wird denken, dass ich total verkatert bin.

Um die acht Minuten dauert meine Fahrt quer durch Oxford, dann erwische ich den letzten Parkplatz am Verlagsgebäude, einem großen, hellen Ziegelhaus mit romantischen Efeuranken und zwei Dachgauben, das sich nicht groß von den Wohnhäusern der Nachbarschaft unterscheidet. Vielleicht sollte ich direkt hier einziehen.

Mein Versuch, den dunkelblonden Knuddel auf meinem Kopf in einen stylischen Messy High Bun zu verwandeln, misslingt. Egal, wird schon gehen.

Ich wühle mein Glücksparfum aus meiner Handtasche und gönne mir einen Spritzer. Der fruchtig-frische Duft regelt meinen Puls ein bisschen runter. Den ersten Flakon hat mir damals mein Vater geschenkt, und obwohl das ein ziemlich guter Grund wäre, es nicht mehr nachzukaufen, kann ich irgendwie nicht ohne. Es ist albern, aber wenn ich es in der Nase habe, fühle ich mich unerschütterlich.

Meine Füße tragen mich durch den kleinen Vorgarten und unter dem Schriftzug über dem Eingang hindurch. Ich bin schon seit fast einem Jahr bei Eastmore Publishing, aber durch diese Tür zu gehen, ist für mich immer noch magisch.

Die Stempeluhr quittiert meine Ankunft, schon bin ich in der Teeküche, und die Kaffeemaschine füllt meine Tasse bis zum Rand.

»Clio, hey.« Lorne schlurft an mir vorbei zum Kühlschrank und schenkt sich sein allmorgendliches Glas Orangensaft ein.

»Hi, Lieblingskollege. Sei ehrlich - wie sehe ich aus?«

Wie er selbst aussieht, kommentiere ich gar nicht erst. Lorne hat sich ein Paar Flügel epischen Ausmaßes auf den Rücken geschnallt, schwarzblau mit silbernem Glitzerrand, und in seinem braunen Haar steckt eine ebenfalls silberne Kunstblüte. Müsste ich raten, würde ich darauf tippen, dass unsere Followerschaft bald ein Reel zu Dark or Darker erwartet.

Er wendet sich mir zu und trinkt einen ersten Schluck. Dass er sich mit seiner Antwort Zeit lässt, bedeutet vermutlich nichts Gutes.

»Geht als Look von jemandem durch, der die Nacht durchgelesen hat«, fällt er schließlich sein Urteil.

»Ha! Perfekt.«

An meinem ersten Tag war er es, der mich durchs Haus geführt hat, und gerade grinst er genau dieses Grinsen, das bei mir damals einen kurzzeitigen kleinen Crush auf ihn ausgelöst hat - der sofort endete, als er mir erzählte, dass er zur Fraktion Eselsohren-sind-die-besten-Lesezeichen gehört. Absolut abturnend. Außerdem hält er sein Gesicht viel zu oft in die Handykamera, um ziemlich brillante Werbung für unsere Bücher zu machen - gut für den Verlag, aber wäre ich seine Freundin, würden mich die vielen Herzchenemojis und flirty Kommentare, die er dabei selbst absahnt, wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben. Und ich könnte als Printverfechterin womöglich trotz aller Vorzüge niemanden daten, der sich seine Brötchen daueronline verdient. Last but not least wäre da noch mein Verdacht, dass er auf meine beste Freundin steht. Aber Hauptargument, wie gesagt: Eselsohren.

»Ich hab gestern beim Jour fixe womöglich was Interessantes über dein Meeting gleich erfahren«, sagt Lorne im Gehen.

»Hallo?« Ich renne ihm hinterher. »Und damit rückst du jetzt erst raus? Los, ich will´s wissen!«

Er lacht bloß und flieht in sein Büro, wobei er fast mit den Flügeln in der Tür stecken bleibt. »Ich wünschte, ich könnte dein Gesicht sehen, wenn Chelsea es dir erzählt«, sagt er durch den Spalt, den er noch offen hält. »Aber ich hab mir seit Throne of Glass geschworen, dich nie wieder zu spoilern, weißt du noch?«

Ich überlege kurz, ihn weiter zu drängen, entscheide mich dann aber, mich überraschen zu lassen. Ich liebe Überraschungen - solange es gute sind, und davon gehe ich in diesem Fall aus. Das bestätigt mir auch Lornes Heimlichtuerei. Ginge es um was Schlimmes, würde er mich vorwarnen.

»Na gut. Wir sehen uns in der Pause.«

Ich steige ins Dachgeschoss hoch, dem Quartier von Plots&Pieces. Wenn man genau hinsieht, findet man in den sympathisch knarrenden Bodendielen immer noch Konfettireste von der dritten Geburtstagsparty unseres Imprints vor ein paar Wochen. Seit Beginn meiner Buchmarktobsession in meinen späten Teenagerjahren habe ich schon viele Verlagslabels kommen und gehen sehen - aber dafür, dass dieses ganz besondere Bestand hat, gebe ich jeden Tag einhundert Prozent, manchmal auch mehr.

Schnell stelle ich meine Tasche an meinem Platz ab und begebe mich dann wieder ein Stockwerk tiefer. Chelseas Bürotür ist nur angelehnt, und als ich den Kopf in den kleinen Raum stecke, bemerkt sie mich sofort und winkt mich herein.

»Guten Morgen, Clio, setzen Sie sich.«

Ich grüße zurück und bewundere die hübschen kleinen Sonnenblumen in der Vase auf der Fensterbank, neben der ihr Lesesessel steht. Chelsea hat immer frische Blumen im Büro - sie sagt, dass sie nichts anderes so inspiriere.

Mit Mitte zwanzig ist sie eine ungewöhnlich junge Chefin, die immer eine gewisse Distanz zu ihren Mitarbeitenden wahrt, aber eine unglaublich warmherzige Art hat. Beides spiegelt sich auch in ihrem Stil wider: streng-elegante Businesskleider zu auffälligen bunten Ketten und hennagefärbten Haaren.

Sie stützt die Ellbogen auf den Tisch, und alles an ihrer Haltung signalisiert, dass sie vorhat, eine große Sache anzugehen. »Ich möchte Sie gern persönlich von einem Projekt in Kenntnis setzen, das aus meiner Sicht Sie betreuen sollten.«

Obwohl ich nicht mal weiß, um was für ein Buch es geht, beginnen sofort meine Fingerspitzen zu kribbeln. Sie sehnen sich nach meiner Tastatur und dem Manuskriptdokument, in dem sie sich austoben dürfen.

Dass Chelsea einen Extratermin anberaumt hat, um mir ein Projekt zuzuteilen, ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich genug für ein richtig, richtig vielversprechendes Buch.

»Bryn Spurling«, sagt sie.

Peinlicherweise zucke ich zusammen, als hätte sie ihren Kuli mit der Namensgravur auf mich geworfen, den sie soeben aus dem Stiftebecher gezogen hat.

»Was?«, hauche ich.

Sie hebt einen Mundwinkel. »Sie haben richtig gehört.«

Spurling hat mit seinem Debüt Last Summer´s Scars einen dieser One-in-a-Million-Bestseller gelandet, mit denen niemand rechnet und die sich dann umso mehr ... rechnen. Und es wäre möglich, dass ich - trotz meiner eigentlichen Abneigung...
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Tarah Keys ist immer für eine gute Lovestory zu haben und liebt es, ihre Buchcharaktere zu verkuppeln, ganz besonders, wenn die erst mal dagegen sind. Hauptberuflich arbeitet sie als Rezeptionistin in einem Hotel in Südwestengland.
Wäre sie selbst einer Geschichte entsprungen, hätte Evelyn Uebach sie erfunden. Die lebt in Deutschland und ist auch neben dem Schreiben in der Verlagsbranche unterwegs, um den Ideen anderer aus dem Herzen zwischen zwei Buchdeckel und raus in die Welt zu helfen.