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How to Save a Villain (Chicago Love 3)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
447 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am06.07.2023Auflage
**Bist du bereit, einem Very Bad Boy dein Herz zu schenken?** Nach den dramatischen Ereignissen im Chicagoer Untergrund ist Devon am Boden zerstört. Der Mann, der ihr inzwischen alles bedeutet, befindet sich nun wieder dort, wo sie sich kennengelernt haben: im Gefängnis. Doch die Mauern, die sie nun trennen, scheinen viel höher zu reichen als noch Monate zuvor. Denn Tyler ist wegen Mordes am Bürgermeister von Chicago angeklagt worden - dabei ist er unschuldig! Zutiefst entsetzt über die Geschehnisse weiß Devon nur eins: Sie wird alles daransetzen, den Sohn des berüchtigtsten Gangbosses zu befreien. Selbst wenn das bedeutet, sich über jegliche Regeln und Gesetze hinwegzusetzen ... Romantic Suspense mit einer Protagonistin, die selbst zum Bad Girl wird - elektrisierend und atemberaubend vor der Kulisse Chicagos! //Dies ist der dritte Band der knisternden New Adult Romance »Chicago Love«. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- How to Love a Villain (Chicago Love 1) -- How to Keep a Villain (Chicago Love 2) -- How to Save a Villain (Chicago Love 3) Die Reihe ist abgeschlossen.//

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten - weit weg von der Realität.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Bist du bereit, einem Very Bad Boy dein Herz zu schenken?** Nach den dramatischen Ereignissen im Chicagoer Untergrund ist Devon am Boden zerstört. Der Mann, der ihr inzwischen alles bedeutet, befindet sich nun wieder dort, wo sie sich kennengelernt haben: im Gefängnis. Doch die Mauern, die sie nun trennen, scheinen viel höher zu reichen als noch Monate zuvor. Denn Tyler ist wegen Mordes am Bürgermeister von Chicago angeklagt worden - dabei ist er unschuldig! Zutiefst entsetzt über die Geschehnisse weiß Devon nur eins: Sie wird alles daransetzen, den Sohn des berüchtigtsten Gangbosses zu befreien. Selbst wenn das bedeutet, sich über jegliche Regeln und Gesetze hinwegzusetzen ... Romantic Suspense mit einer Protagonistin, die selbst zum Bad Girl wird - elektrisierend und atemberaubend vor der Kulisse Chicagos! //Dies ist der dritte Band der knisternden New Adult Romance »Chicago Love«. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- How to Love a Villain (Chicago Love 1) -- How to Keep a Villain (Chicago Love 2) -- How to Save a Villain (Chicago Love 3) Die Reihe ist abgeschlossen.//

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten - weit weg von der Realität.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646609646
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum06.07.2023
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten447 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3263 Kbytes
Artikel-Nr.11225695
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 3

Als ich in ein Handtuch gewickelt aus dem Badezimmer kam, saß Gia im Schneidersitz auf dem Bett und nickte zufrieden. »Jetzt hast du wenigstens wieder etwas Farbe im Gesicht.«

Das lag weniger daran, dass es mir besser ging, und mehr an dem zweihundert Grad heißen Wasser, doch das sagte ich nicht. Stattdessen schlüpfte ich in eine schwarze Hose und ein weißes Top. Es war ungerecht, dass ich eine warme Dusche nehmen und mich umziehen konnte. Ich durfte nicht daran denken, was Tyler gerade tat, denn dann ...

Ich hielt inne, starrte apathisch auf den grauen Pullover in meiner Hand.

»Alles okay?«, fragte Gia zögerlich. Die Sorge in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Ich wusste, dass sie den Schock und die Angst versteckte, um es mir nicht schwerer zu machen. Ich hatte nicht den Mut, ihr zu sagen, dass ich es nicht verdient hatte, dass jemand Rücksicht auf mich nahm.

»Ja«, antwortete ich, riss mich aus meiner Trance und zog den Pullover über. Meine Hände zitterten noch immer. Ich band meine feuchten Haare zu einem Knoten und schnappte mir die Wohnungsschlüssel.

Als mein Blick auf Tylers schwarzen Mantel an der Garderobe fiel, musste ich schlucken. Er fror bestimmt. Natürlich musste er seine Kleidungsstücke im Gefängnis ohnehin abgeben, aber auf dem Weg dorthin ...

Gia berührte meinen Arm und sah mit zusammengezogenen Brauen zu mir auf. »Devon ...«

»Sag mir, dass er nicht wirklich festgenommen wurde«, presste ich hervor und versuchte angestrengt meine Tränen zurückzuhalten. Ich war eine Realistin und wusste auf eine Weise, dass es passiert war, doch angekommen war es noch nicht.

Ehe Gia mir eine Antwort geben musste, atmete ich einmal tief durch und schüttelte den Kopf. »Los, lass uns gehen.«

***

Ich hörte Alectos Stimme, bevor wir die Türen des Oval Office am Ende des Büros erreicht hatten. »... und ich mache mir Sorgen um sie. Kein Zweifel, dass sie sich wieder an allem die Schuld gibt.«

Gia und ich tauschten einen Blick. Wir wussten beide, von wem die Rede war. Wir traten auf die angelehnte Tür zu, durch die ein schmaler Lichtstreifen in das sonst dunkle Büro fiel.

»Ich bin der Meinung, dass von nun an immer jemand ein Auge auf sie haben sollte. Ich erinnere euch an das letzte Mal, als sie dachte, sie sei für alles verantwortlich: Sie ist in Elliotts Apartmenthaus eingedrungen, hat den Stick gestohlen und sich mit dem Sportwagen überschlagen. Das vorhin im Regen? Das war nichts anderes als Selbstgeißelung. Wenn wir nicht wollen, dass Devon erneut die Heldin spielt und sich für Tyler opfert, müssen wir sie -«

Als ich die Tür sanft aufstieß und in das warme Licht des Raumes getaucht wurde, verstummte sie. Aber sie wäre nicht Alecto, wenn sie nicht die Hände in die Hüften gestemmt und hinzugefügt hätte: »Ich hoffe, du hast gehört, was ich gesagt habe. Ich sage es dir von vornherein: Du bist nicht schuld. Du hast Josie das Leben gerettet. Also schlag es dir sofort aus dem Kopf und erspar uns allen - und besonders dir selbst - deine Schuldgefühle.«

Ich stieß die Luft aus und sah mich im Raum um. Alle waren hier. Mai-Lin und Wes saßen auf dem Sofa in der Mitte des Raumes und hielten sich an den Händen. Sebastian und Noah standen hinter dem Schreibtisch und musterten mich. Sie hatten denselben sorgenvollen Ausdruck auf dem Gesicht. Es wunderte mich, dass Noah mich nicht hasserfüllt ansah, schließlich hatte er mir nach Alectos Verschwinden ebenfalls die Schuld gegeben.

Alecto stand in der Mitte des Raumes und auch sie hatte sich umgezogen, ihre Haare waren beinahe trocken. Zuletzt zuckte mein Blick zu Vee, die neben dem gigantischen Vorhang stand und nervös die Hände rang. Für einen Moment dachte ich, sie würde auf mich zugehen, mich umarmen und mich einfach ... festhalten. Aber sie schien sich offenbar nicht sicher zu sein, ob ich das wollte, und blieb deshalb unschlüssig in der Ecke stehen. Es war mir seit dem Wiedersehen schwergefallen, ihre Annäherungsversuche zu akzeptieren, doch gerade hätte ich eine Umarmung wirklich gebrauchen können.

Ich umrundete die Couch gegenüber von Wes und ließ mich erschöpft darauf fallen. »Scheiße«, flüsterte ich, presste meine Handflächen aneinander und legte sie an meine Lippen.

Eine Weile blieb es still, da niemand so richtig zu wissen schien, was er sagen sollte. Schließlich war es Noah, der das Wort ergriff.

»Wir haben einen Kontakt im MCC.« Er umrundete den massiven Holzschreibtisch. »Nachdem Wes damals aufgeflogen ist, habe ich jemand Neues eingestellt. Ihr Name ist Amisha und sie arbeitet dort als Wärterin. Tyler kennt sie von früher.« Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Er sah abgeschlagen aus, wie wir alle. Es war bereits nach Mitternacht und keiner von uns hatte nach dem Auftrag in der South Side auch nur ein Auge zugetan. »Ich habe bereits mit ihr gesprochen und sie hat uns versichert, dass sie versucht etwas herauszufinden.«

»Sobald Tyler in seiner Zelle ist, wird sie ihn aufsuchen und ihm ein Einweghandy geben«, fügte Sebastian hinzu.

Unwillkürlich musste ich an meinen grauenvollen Geburtstag und die Nachricht denken, die mich während des Abendessens mit Ian erreicht hatte. Tyler hatte mir einen schönen Mittwochabend gewünscht, da er wusste, dass ich meinen Geburtstag hasste. Es war ein Lichtblick gewesen, ein Hoffnungsschimmer. Der grüne Schein des Notausgangsschildes.

Nur dank ihm saß ich nun hier. Dank ihm hatte ich eine Familie. Dank ihm war ich meiner toxischen Beziehung mit Ian entkommen. Es war, als hätte er mich aus meinem eigenen Gefängnis geholt, weshalb ich garantiert nicht dabei zusehen würde, wie er wegen Mordes verurteilt wurde.

»Wann kann ich ihn besuchen?«, fragte ich und sah auf. Ich hatte ein Déjà-vu, wenn ich daran dachte, dass nun alles wieder sein würde wie zu Beginn. Die Bahnfahrten ins MCC, die nervöse Anspannung, bevor man den Raum betrat, der Körperscanner und das Versteckspiel mit Ian ... Es war gleich, und dennoch anders. Damals war Ian eine leise Gefahr gewesen - heute war er eine akute Bedrohung. Dieses Mal würde ich statt meinem Aufnahmegerät nur mein bleischweres Herz bei mir haben, das zerbrochen in meiner Brust schlug wie die gefiederten Schwingen eines verletzten Vogels.

»Normalerweise müsstest du ihn ab morgen zu den normalen Besuchszeiten sehen können«, meinte Sebastian.

»Vorausgesetzt, Ian lässt dich rein«, murmelte Alecto.

»Er muss«, fügte Wes hinzu. »Er hat keinen Grund, ihr den Besuch zu verwehren.« Er zögerte. »Aber willst du das wirklich machen? Vielleicht solltest du erst einmal abwarten, bis wir uns einen Plan überlegt haben. Ich verstehe, dass du ihn sehen willst, aber ... Ian wird es dir nicht leicht machen.«

Er hatte recht. Doch das würde mich nicht abhalten. »Ian kann froh sein, wenn ich ihn nicht umbringe, sobald ich auf ihn treffe«, gab ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, was nicht die ganze Wahrheit war. Denn der Gedanke daran, Ian zu begegnen, ließ meine Handflächen feucht werden. Ich schob die Angst so gut es ging beiseite. »Was ist der Plan? Wie befreien wir ihn?«, fragte ich und berührte abwesend meine Handschellenkette. Ich musste einen kühlen Kopf bewahren und die Situation als neutralen Fall betrachten - nur dann hatte ich eine Chance, eine Lösung zu finden.

»Es war Nothilfe, vielleicht können wir darauf plädieren. Ich könnte zur South Side gehen und Zane bitten auszusagen. Klar, er ist nicht die verlässlichste Quelle, aber es ist einen Versuch wert.« Ich musste meine Emotionen außen vor lassen und die Situation wie einen Fall in meinem Kriminologiestudium behandeln. »Wenn er für second-degree murder verurteilt wird - und das ist meiner Meinung nach realistisch -, wird sich das Urteil auf ...« Ich schluckte, als ich mich erinnerte. »Fünfzehn Jahre bis lebenslänglich berufen.« Dazu kam, dass Tyler Vorstrafen hatte und bereits mehrmals im Gefängnis gewesen war. Das würde vor Gericht nicht gut aussehen. »Und wenn ich mich doch noch stelle?«, warf ich in den Raum. »Ich habe keine Vorstrafen.«

»Devon«, sagte Noah streng. »Tyler ist ein Mann aus der Unterwelt - du bist die Tochter des Bürgermeisters.« Er legte den Kopf schief. »Nun ja, des ehemaligen Bürgermeisters. Jedenfalls würden sie dir nicht glauben, dass du diejenige warst, die den Schuss abgefeuert hat. Außerdem haben sie ihren Schuldigen längst.«

Ich werde das nicht hinnehmen. »Die Waffe«, warf ich ein. »Da sind meine Fingerabdrücke drauf.«

»Und Tylers und meine und Alectos«, sagte Sebastian. »Es steht außer Frage, dass wir dich an die Polizei ausliefern, Devon. Das sage ich dir jetzt ein letztes Mal.«

Ich presste die Handflächen auf meine Beine, die immer heftiger zitterten.

»Ich werde mich morgen mit einem Freund von mir in Verbindung setzen«, sagte Noah nun. »Er ist Richter.«

»Und ich trete mit dem Senator in Kontakt«, murmelte Sebastian, der auf seinem Handy herumtippte und weniger mit uns als mit sich selbst sprach.

»Wir geben nicht auf.« Alecto klang beinahe optimistisch. »Wir finden eine Lösung, Tyler zu befreien, noch bevor er verurteilt wird.«

Ich wollte ihr glauben. Wollte es so sehr, dass es wehtat. Doch optimistisch zu sein, war schwerer, als den Schreckensszenarien zu glauben, die in meinem Kopf umherspukten. Ich sprach es nicht aus, aber ich wusste, was alle im Raum dachten: dass es nahezu unmöglich war, ihn zu befreien. Dass es einem Wunder gleichen würde. Und dass er für eine lange Zeit weggesperrt werden...

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Autor

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten - weit weg von der Realität.