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Loving my Irish Man

tolino mediaerschienen am01.07.2023
Die Liebe findet immer einen Weg ... Der Schock sitzt tief, als Fiona ihren Freund mit ihrer Mitbewohnerin in flagranti im Bett erwischt. Um ihren Liebeskummer zu verarbeiten, muss sie dringend Abstand gewinnen. Was liegt da näher, als sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen - eine Reise nach Irland. Kaum im Gästehaus eines beschaulichen Dörfchens angekommen, verliebt sich die unverbesserliche Romantikerin nicht nur in die wunderschöne Grüne Insel. Schnell kommt auch ein attraktiver Herzensbrecher ins Spiel - Keegan Burke. Der charmante Ire verdreht ihr völlig den Kopf. Aber warum hat er so viele Geheimnisse? Und wer ist die blonde Schönheit, die plötzlich in seinem Garten steht? Bleibt es nur bei einer heißen Affäre, oder besitzt Keegan doch ein Herz zum Verlieben? Gefühlschaos vorprogrammiert ... Abgeschlossener Liebesroman.

Die Liebesroman-Autorin Kim S. Caplan lebt mit ihrer Familie im schönen Rheinland. Inspiriert wird sie vom alltäglichen Leben und auf Reisen. In ihren Romanen wird gelacht, geweint und geliebt. Die Liebesromane der Autorin begeisterten Tausende von Leser*innen. Als Ausgleich zum Schreiben liebt sie Wanderungen durch die wunderschönen heimischen Wälder oder genießt die frische Meeresbrise am Strand der Nordsee.
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Produkt

KlappentextDie Liebe findet immer einen Weg ... Der Schock sitzt tief, als Fiona ihren Freund mit ihrer Mitbewohnerin in flagranti im Bett erwischt. Um ihren Liebeskummer zu verarbeiten, muss sie dringend Abstand gewinnen. Was liegt da näher, als sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen - eine Reise nach Irland. Kaum im Gästehaus eines beschaulichen Dörfchens angekommen, verliebt sich die unverbesserliche Romantikerin nicht nur in die wunderschöne Grüne Insel. Schnell kommt auch ein attraktiver Herzensbrecher ins Spiel - Keegan Burke. Der charmante Ire verdreht ihr völlig den Kopf. Aber warum hat er so viele Geheimnisse? Und wer ist die blonde Schönheit, die plötzlich in seinem Garten steht? Bleibt es nur bei einer heißen Affäre, oder besitzt Keegan doch ein Herz zum Verlieben? Gefühlschaos vorprogrammiert ... Abgeschlossener Liebesroman.

Die Liebesroman-Autorin Kim S. Caplan lebt mit ihrer Familie im schönen Rheinland. Inspiriert wird sie vom alltäglichen Leben und auf Reisen. In ihren Romanen wird gelacht, geweint und geliebt. Die Liebesromane der Autorin begeisterten Tausende von Leser*innen. Als Ausgleich zum Schreiben liebt sie Wanderungen durch die wunderschönen heimischen Wälder oder genießt die frische Meeresbrise am Strand der Nordsee.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757915841
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten205 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse385
Artikel-Nr.11338936
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

 

~ Fiona ~

 

Bedrückt rühre ich meinen Cappuccino um, während ich aus dem Fenster des kleinen Cafés auf die belebten Straßen des Düsseldorfer Viertels schaue.

»Beim nächsten Mann wird alles anders«, versucht meine beste Freundin Ella, mich zu trösten, und tätschelt mit einer Hand meine Schulter. Ihr gehört dieses schnucklige Café, das inzwischen so was wie mein zweites Wohnzimmer geworden ist.

»Warum sollte es anders werden? Ich falle doch ständig auf die Falschen herein«, maule ich zurück, denn gerade ist meine Beziehung in die Brüche gegangen. Mein Verlobter André hat mich eiskalt betrogen. Mit meiner Mitbewohnerin Clarissa! Vor zwei Wochen habe ich die beiden im Bett erwischt. Ich lasse die furchtbare Szene in meinem Kopf Revue passieren.

»Hallo, Clarissa!«, rief ich, als ich mit zwei Kartons auf dem Arm unsere Wohnung betrat. »Überraschung! Der Termin mit dem neuen Kunden war schneller erledigt, als ich dachte! Ich habe uns Pizza mitgebracht! Mit doppelt Käse!«

Als Antwort vernahm ich ein lang gezogenes Stöhnen.

»Freust du dich so sehr?«, erwiderte ich grinsend und ging in die Küche, um die Kartons abzustellen. Meinen Lieblingssong vor mich hin summend, entkorkte ich eine Flasche Rotwein und schenkte uns zwei Gläser ein. Abermals rief ich den Namen meiner Mitbewohnerin, doch es tat sich nichts. Das war aber seltsam. Sonst kam sie, wenn ich »Pizza« rief, so schnell in die Küche wie ein Hund, dem man seinen gefüllten Fressnapf hingestellt hatte. Vielleicht lag sie in der Wanne und gönnte sich ein Schaumbad. Mit meinem Glas Rotwein in der Hand klopfte ich an die Tür. »Hey, bist du da drin? Lass die Pizza nicht kalt werden!«, forderte ich sie auf, doch sie antwortete nicht. Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter. Es war nicht abgeschlossen, also öffnete ich die Tür einen Spalt und lugte hinein. Clarissa war nicht drin, deshalb ging ich den Flur entlang und klopfte an ihre Zimmertür. Wieder vernahm ich ein Stöhnen. O mein Gott, es wurde lauter und lauter! Bestimmt hatte sie sich ein neues Spielzeug aus Silikon zugelegt, das ihr solch himmlische Freuden schenkte. Leise in meine Hand kichernd, wollte ich mich diskret auf Zehenspitzen zurückziehen, als ich einen Kerl laut stöhnen hörte. Interessiert blieb ich stehen. Dieses Früchtchen! Dabei hatte sie mir doch gar nichts von einem neuen Lover erzählt! Das Stöhnen des Typen wurde lauter, steigerte sich in Richtung röhrender Hirsch. Wie André, dachte ich kopfschüttelnd. Moment - das klang genau wie André! Das durfte nicht sein! Am liebsten hätte ich die Tür aufgerissen und mich mit eigenen Augen davon überzeugt, doch mir wurde gleichzeitig heiß und kalt und ich sank an der Wand neben dem Schlafzimmer zusammen. Wie in Trance trank ich das Glas Wein leer, stellte es dann neben mir auf dem Boden ab. Nur wenige Minuten später öffnete sich die Tür. Clarissa tapste nackt und zerzaust heraus, wollte offenbar ins Bad. Dabei stolperte sie fast über meine Füße.

»O mein Gott, was machst du denn hier? Ich dachte, du wärst auf der Arbeit?«, rief sie aus.

Ich überging ihre Frage. »Du hast anscheinend Besuch ...«, sagte ich schwach.

»Äh, ja ... Niemand, den du kennst«, log sie mir dann ins Gesicht.

»Ach, ist das so?« Irgendwie schaffte ich es, mich aufzurappeln, und stieß die Tür auf. Da stand André, ebenfalls nackt. Ich starrte auf sein bestes Stück. Bestes Stück? Für meine Begriffe hatte es die Bezeichnung echt nicht verdient. Er schlüpfte gerade in seine verflucht hässlichen Comic-Boxershorts und starrte mich blöd an, als er mich im Türrahmen entdeckte. »Du verdammtes Arschloch!«, schrie ich wie von Sinnen.

»Fiona, ich kann dir alles erklären ...«, erwiderte er.

»Da gibt es wohl nichts mehr zu erklären ...« Wutschnaubend ballte ich die Fäuste.

Clarissa schlich sich an mir vorbei ins Zimmer zurück und zog sich ein langes T-Shirt über, welches ihre Blöße verdeckte. Ängstlich schaute sie mich an und machte eine beschwichtigende Geste mit den Händen. »Süße, es war echt nicht geplant. Es ist einfach über uns gekommen ... André hat mich heute Mittag angerufen, um zu fragen, ob ich zu Hause sei. Er wollte eine Laufrunde am Rheinufer einlegen und hatte die Ohrstöpsel seines Handys auf deinem Nachttisch liegen lassen. Du weißt ja, dass bei ihm nichts ohne Musik geht ... Ich sagte, natürlich könne er gern vorbeikommen, das sei kein Problem. Und dann kam er ...«

»Das habe ich gehört ...«, flüsterte ich sarkastisch.

»Wir haben uns auf den Balkon gesetzt und geredet. Danach ist es passiert. Er küsste mich ...« Schuldbewusst blickte sie zu Boden.

»Was für eine verfickt schöne Liebesgeschichte ...«, erwiderte ich sarkastisch. »Ihr solltet sie verfilmen lassen ...« Was die beiden da ablieferten, war echt der Gipfel der Unverfrorenheit!

»Baby, warte doch ...«, bat mich André und griff nach meinem Arm, als ich gehen wollte.

»Fass mich nicht an«, zischte ich angeekelt, denn ich wollte nur noch weg, egal wohin. Ich schnappte mir im Flur meine Jacke sowie Handtasche und verließ den röhrenden Hirsch sowie seine neue Geliebte. Sollten sie zusammen den Rausch ihrer Brunft ausleben.

Einen Tag später habe ich meine Sachen gepackt und bin zurück in meine alte Wohnung gezogen, die Gott sei Dank noch nicht vermietet war. Sie ist zwar viel zu teuer, aber was will man machen.

»Hey!«, reißt mich Ella aus den Gedanken, die ahnt, was mir gerade durch den Kopf geht. »Vergiss ihn! Ich weiß, dass die Suche nach Mr Right schwierig ist - sieh mich an! Ich bin das lebende Beispiel dafür. Frag nicht, wie viele Frösche ich schon geküsst habe. Dabei habe ich es noch nicht mal auf einen Prinzen abgesehen. Ich will nur einen normalen Typen, der mich so liebt, wie ich bin ...«

»Ja, das will ich auch ... Und mit dreißig wird es langsam Zeit.«

»Nur keine Torschlusspanik«, bremst mich Ella, die genauso alt ist wie ich. Ihr Gesicht wird ernst. »Ich sehe da nur eine Möglichkeit - du musst dein Beziehungsmuster durchbrechen«, rät sie mir.

»Ist das dein Ernst? Was soll dieser psychologische Scheiß?«, frage ich wütend nach, obwohl sie sicher recht hat. Nicht umsonst hat sie drei Semester Psychologie studiert. Danach hat sie die Uni abgebrochen und mit ihrem Bruder dieses entzückende kleine Café in einem hippen Düsseldorfer Viertel eröffnet. Es hat sich schnell von einem Geheimtipp in eine gut besuchte Location gewandelt. Offensichtlich ist es die richtige Entscheidung gewesen. Ich bewundere die beiden für den Mut, ihren Traum zu leben. Diesen hätte ich selbst nie aufgebracht.

»Ach, komm schon - da ist was Wahres dran! Du tust alles für die Kerle - und dann treten sie dir in den Arsch!«, findet Ella klare Worte. Ihre braunen Augen blitzen vor Zorn. Die dunklen, krausen Haare hat sie im Nacken zu einem Knoten gebunden und am Oberkopf mit einem breiten Haarband gezähmt. Mit einem bewundernden Blick betrachte ich meine Freundin, die eine echte Schönheit ist. Die meisten Männer sind eingeschüchtert und trauen sich nicht, sie anzusprechen. Ein wahres Dilemma!

»Ich werde mich bessern«, antworte ich seufzend, bin mir allerdings nicht im Klaren, ob ich das schaffe. Ich kann nicht aus meiner Haut.

»Du brauchst dringend eine Atempause, musst mal raus hier«, meint Ella.

»Ja, das stimmt«, gestehe ich mir wehmütig ein, dass ich dringend einen Tapetenwechsel brauche, neue Eindrücke für meinen Verstand, bevor ich verrückt werde.

»Du wolltest doch ohnehin in Urlaub fahren ...«

»Erinnere mich bloß nicht daran ... André und ich wollten die Zeit gemeinsam im Ferienhaus seiner Eltern in Südfrankreich verbringen ...« Ich greife zur Serviette, um mir die Tränen abzuwischen. Mist, es sind ein paar Krümel darin, die ich mir nun ins Auge geschmiert habe. Diese Tollpatschigkeit ist so typisch für mich. Blinzelnd greife ich nach einer frischen Serviette.

»Jetzt muss dringend ein Plan B her ...« Ella zieht grübelnd die Stirn kraus. »Du hast die ganzen Jahre mit viel Fleiß deine Agentur aufgebaut und was gespart, um dir irgendwann mal eine Auszeit zu gönnen ... Es täte dir wahnsinnig gut, die Seele baumeln zu lassen.«

»Du hast ja recht. Aber wo soll ich hin?«

Ella schnippt mit den Fingern, wie immer, wenn sie eine Erleuchtung hat. »Wie wäre es mit einer Reise nach Irland?«

»Einer Reise nach Irland?«, wiederhole ich wie ein Papagei.

»Ja«, sie nickt eifrig und strahlt. »Die Grüne Insel. Dein Traum, seit du denken kannst ...«

»Ich weiß nicht ...« Zögerlich beiße ich mir auf die Unterlippe. Natürlich ist es verlockend, aber bisher bin ich noch nie allein auf Reisen gegangen und kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

»Gib dir einen Ruck!«, fordert meine Freundin mich resolut auf. »Wenn du dein Leben ändern willst, fängst du am besten gleich damit an ...« Sie nickt mir aufmunternd zu.

»Vielleicht sollte ich wirklich auf dich hören ...«

Ella lacht. »O ja! Das solltest du! Entschuldige mich, aber ich muss kurz nach hinten, denn ich erwarte eine Lieferung.«

»Danke, dass du mir dein Ohr geschenkt hast«, sage ich, denn sie hat sich schon viel zu lange mein Gejammer angehört.

»Ach, Schätzchen, du weißt, dass ich dir viel mehr schenken würde als nur mein Ohr ...« Sie lächelt. »Ich bin immer für dich da. Möchtest du noch ein Stück Käsekuchen?«

»Dazu kann ich nicht Nein sagen ...«

Ella lacht. »Ich mache dem Lieferanten auf und bring dir dann eins.«

»Alles klar.« Ich schaue aus dem Fenster und denke über ihren Vorschlag mit...
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