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Varsity Heartbreaker: June & Lucas

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
352 Seiten
Deutsch
ONEerschienen am01.08.20231. Aufl. 2023
Lucas Fuller war Junes Ein und Alles, ihr bester Freund, ihr erster Schwarm - und ihr erster Kuss. Doch als June die Schule wechseln muss, ist plötzlich alles anders, und die beiden verlieren sich aus den Augen.
Jetzt, zwei Jahre später, ist June wieder zurück an ihrer alten Highschool und hofft auf einen Neuanfang - auch mit Lucas, dem sie dort jeden Tag über den Weg läuft. Doch während sie versucht, die Funkstille zu brechen, hat Lucas nicht vor, June je wieder in ihr Leben zu lassen. Kann es trotzdem eine Zukunft für die beiden geben?

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!






Bevor sich Ginger Scott ihren eigenen Geschichten zuwandte, schrieb sie für Zeitungen, Zeitschriften und Blogs. Die in Arizona lebende USA-Today-Bestsellerautorin kombiniert in ihren Geschichten gerne ihre zwei Leidenschaften: Gute Liebesromane und Sport. So hat Ginger Scott schon einige Geschichten über Sportler erzählt und ihre Leser jedes Mal wieder in ihren Bann gezogen.
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Produkt

KlappentextLucas Fuller war Junes Ein und Alles, ihr bester Freund, ihr erster Schwarm - und ihr erster Kuss. Doch als June die Schule wechseln muss, ist plötzlich alles anders, und die beiden verlieren sich aus den Augen.
Jetzt, zwei Jahre später, ist June wieder zurück an ihrer alten Highschool und hofft auf einen Neuanfang - auch mit Lucas, dem sie dort jeden Tag über den Weg läuft. Doch während sie versucht, die Funkstille zu brechen, hat Lucas nicht vor, June je wieder in ihr Leben zu lassen. Kann es trotzdem eine Zukunft für die beiden geben?

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!






Bevor sich Ginger Scott ihren eigenen Geschichten zuwandte, schrieb sie für Zeitungen, Zeitschriften und Blogs. Die in Arizona lebende USA-Today-Bestsellerautorin kombiniert in ihren Geschichten gerne ihre zwei Leidenschaften: Gute Liebesromane und Sport. So hat Ginger Scott schon einige Geschichten über Sportler erzählt und ihre Leser jedes Mal wieder in ihren Bann gezogen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751747288
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.08.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.1
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1018 Kbytes
Artikel-Nr.11581888
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2
   


Ich schätze, ich habe mir einen Namen gemacht, der über »dieses Mädchen, das neben den Fullers wohnt«, hinausgeht. So werde ich normalerweise genannt, besonders von den Mädchen, die in der Junior High und unserem ersten Highschool-Jahr für Lucas geschwärmt haben. Ein paarmal haben seine Groupies versucht, sich mit mir anzufreunden, nur um zu einer Pyjamaparty eingeladen zu werden und ihn von meinem Fenster aus anschmachten zu können.

Aber da haben sie sich ins Knie geschossen. Ich mache nämlich keinen Pyjamapartys, außer mit Abby, und die zählt nicht, weil sie praktisch zur Familie gehört. Diese Regel hat meine Mom aufgestellt. Sie ist komisch, was Fremde im Haus angeht. Noch mehr, seit mein Dad gegangen ist. Ich denke, sie ist vielleicht ganz schön misstrauisch geworden. Schätze, ich auch.

Ich frage mich, wie viele Übernachtungsanfragen ich wohl jetzt bekommen werde, wo ich »das Mädchen, das Ava Pryor die Meinung gegeigt hat«, bin. Vielleicht war das eine Abschreckung für andere. Obwohl, durch die Tatsache, dass ich jetzt mit nicht nur einer, sondern drei anderen Personen durch die Flure der Public gehe, kann ich nicht abstreiten, dass Ava einen Arsch zu nennen eine Art Quanten-Effekt hatte.

»Also, von wo bist du hergezogen?«, fragt Naomi, meine erste Freundin von der Party.

Abby lacht so heftig, dass sie ihren Iced Latte ausspuckt. Ihre Mom hat ein Café, also starten wir jeden Morgen dort. Sogar als ich auf eine andere Schule ging, sind wir beide eine halbe Stunde früher aufgestanden, um unsere Kaffeeklatsch-Zeit zu haben.

»Ihr kennt euch schon seit der vierten Klasse, als du hierhergezogen bist, Naomi«, sagt Abby. Sie und ich sehen einander mit schiefem Lächeln an, während Naomi buchstäblich wie angewurzelt stehen bleibt.

»Wir hatten in der Zehnten denselben Klassenlehrer«, füge ich mit einem Grinsen hinzu. Ich zucke ich mit den Schultern, aber um die Wahrheit zu sagen, bin ich auch erst gestern Abend drauf gekommen, als ich sie beide in meinem Jahrbuch der zehnten Klasse nachgeschlagen habe.

»Ich hab sie wiedererkannt«, prahlt Lola, während sie den Kopf in den Nacken legt, um sich die Krümel aus ihrer Studentenfuttertüte in den Mund zu schütten. Es ist schwer zu sagen, ob sie blufft oder nicht. Lola hat eine gewisse Großspurigkeit an sich, jedoch von der ansprechenden Sorte. Wenn ich sie besser kenne, werde ich ihr sagen, dass sie genauso aussieht wie das Mädchen aus Clueless.

»Ich muss mich im Sekretariat melden«, verkünde ich beim ersten Klingeln der Schulglocke. Abby gibt mir einen unbeholfenen Umarmungsdrücker von der Seite. Sie testet die Grenzen der Kleidervorschriften heute wirklich aus. Weniger mit der Länge ihrer Shorts, sondern vielmehr mit den Worten auf ihrem Shirt. Ich bin mir ziemlich sicher, das Sternchen, das für das U zwischen dem F und dem CK steht, wird man nicht einfach so durchgehen lassen.

»Wir haben alle die erste Mittagspause, also werde ich uns einen Tisch frei halten«, ruft Naomi über das Gedränge zwischen uns hinweg. Sie mag zwar nur eins fünfundfünfzig sein, aber sie macht ihre kleine Größe mit Stimmgewalt wieder wett.

Leicht beschwingt durch die Tatsache, dass ich irgendwie mein letztes Jahr auf der Highschool mit richtigen Plänen für die Mittagspause starte, anstatt mit meinem Tablett ziellos durch die Tischreihen zu wandern, stoße ich die Tür auf und bemerke nicht, dass jemand von der anderen Seite direkt darauf zukommt. Wenn es keine Glastür wäre, hätte ich sie vielleicht stärker aufgestoßen, aber die vertraute dunkelblaue Wolle und die weißen Lederärmel von Lucas' Teamjacke zu sehen ist, wie von einem blinkenden roten Stoppschild und Leuchtraketen getroffen zu werden.

»Tut mir leid.« Verdammt. Schon wieder Entschuldigungen.

Ich trete zurück, um ihn durchzulassen, aber zu meiner Überraschung macht er dasselbe. Ich bemerke das kurze belustigte Zucken um seinen Mund. Es war nicht ganz ein Lachen, aber es war definitiv Lichtjahre von der finsteren Miene entfernt, die ich gestern Abend bekommen habe.

Da ich nicht will, dass er seine Meinung ändert, drücke ich die Glastür weiter auf und gehe hindurch. Er streckt die Hand aus, um die schwere Tür aufzuhalten, und genau in dem Moment, in dem ich loslasse, streifen seine Fingerspitzen meinen Handrücken. Es ist nichts weiter als ein Versehen, und ich sehe das leichte Zurückzucken seines Arms, als es passiert. Die Wirkung auf mich ist allerdings genau das Gegenteil. Mir wird heiß und kalt vom Adrenalinschub und der lang verlorenen Zuneigung. Ich könnte schwören, dass er mich geschnitten hat, so stark ist das Gefühl, das in meiner Hand zurückbleibt.

»June!« Maggie Williams war zusammen mit meiner Mom auf der Highschool. Nicht hier, ironischerweise, sondern in Fort Wayne. Sie und Mom sind eher Facebook-Freundinnen als echte Freundinnen, aber Maggie war immer nett. Und es ist gut, ein vertrautes Gesicht im Sekretariat zu haben.

»Lucas! Warte!«, ruft sie gerade, als sich die Glastür schließt. Schnell drehe ich mich um, um zu sehen, ob er es gehört hat. Ich hoffe dabei, er kommt davon, ohne dass sie irgendeine peinliche Verbindung herstellt, wie zum Beispiel ihn daran zu erinnern, wer ich bin, obwohl wir Nachbarn sind. Aber der gute Schüler und wohlerzogene Junge, der Lucas ist, gewinnt den Kampf, er dreht sich um und öffnet die Tür einen Spalt, um sich anzuhören, was sie zu sagen hat.

»Kannst du June hier zu deiner ersten Stunde mitnehmen? Sie ist in deiner Klasse.«

Ich bin ziemlich sicher, sowohl Lucas als auch mir kommt es gerade ein bisschen hoch. Es herrscht definitiv eine bedeutungsschwangere Pause. Die Luft steht lange genug still, dass Maggie zweimal gereizt blinzelt und den Zettel schüttelt, den sie mir hinhält. Diese kleine Bewegung löst mich aus meiner Erstarrung, und ich nehme ihr meinen Stundenplan aus der Hand.

»Sicher«, sagt Lucas und lässt sein typisches schmallippiges Lächeln aufblitzen. Ich kenne ihn gut genug, um zu erkennen, dass es das Lächeln ist, das er zeigt, wenn er gute Miene zum bösen Spiel macht. Dieses Gesicht hat er gezogen, als Tory D'Angelo beim Football-Bankett der achten Klasse als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde, und er hat es erneut gemacht, als seine Eltern ihm vor drei Jahren sagten, dass sie Silvester mit Camping im Yosemite-Park verbringen würden, nur sie drei. Diese Lippen sind jetzt gerade luftdicht zusammengepresst, und das Lächeln wird verpuffen, sobald wir wieder hinaus in den Flur treten.

»Sag Bescheid, falls du heute irgendetwas brauchst, okay, Schätzchen?« Maggie geht bereits wieder ans Telefon, Stift in der Hand und Hörer zwischen Ohr und Schulter geklemmt. Nicht, dass ich sie bitten könnte, das Leben ein kleines Stück zurückzuspulen und die Idee, mich von Lucas irgendwo hinbringen zu lassen, nicht zu erwähnen. Aber wenn sie nicht so beschäftigt wäre, hätte ich ihr vielleicht noch ein oder zwei Fragen stellen können, um Zeit zu schinden und ihn davonkommen zu lassen.

Lucas ist auch so ziemlich gut darin, davonzurennen. Für jeden Schritt, den er macht, muss ich zwei machen. Ich bin nicht um so viel kleiner, also weiß ich, dass er sich absichtlich beeilt. Unsere erste Stunde ist Physik, im entferntesten Gebäude auf dem Schulgelände, das bedeutet, »Ich werde total verschwitzt und außer Atem sein, bis mein Hintern dort einen Platz findet«.

Den Teil habe ich laut gesagt. Scheiße.

»Nicht mein Problem«, sagt Lucas über die Schulter hinweg. Seine Arme schwingen, als wäre er ein Speedwalker. Er stößt die Doppeltüren des A-Gebäudes auf und hält sie gerade weit genug offen, dass ich hinter ihm hindurchhuschen kann. Wahrscheinlich hat er gehofft, sie würden mir gegen die Schulter knallen. Alles, worauf ich mich konzentrieren kann, sind seine Lederärmel, und dass es ein bisschen warm ist, nun, da wir draußen sind.

»Weißt du, es hat siebenundzwanzig Grad und ist schwül«, sage ich und schaffe es irgendwie, den Mund zu halten, bevor ich noch etwas darüber, wie dämlich seine Jacke ist, hinzufüge. Ich finde außerdem, dass er süß darin aussieht, was mich gerade völlig durcheinanderbringt. Mir ist sowohl körperlich als auch emotional heiß, und ich will es an dieser Jacke und dem Ego, das sie repräsentiert, auslassen. Ich habe ihn nicht mal in einem Spiel der Schulauswahl spielen sehen.

Er antwortet nicht, und das ist wahrscheinlich am besten so. Außerdem, entweder werde ich schneller, oder er wird langsamer, denn die Lücke zwischen uns wird kleiner. Schüler eilen an uns vorbei, wahrscheinlich um alle Plätze in unserem Klassenzimmer zu besetzen, das immer noch knapp vierhundert Meter entfernt ist. Ich bin beinahe im Einklang mit seinen Schritten, als er sich umdreht und mitten auf dem Weg stehen bleibt.

»Wir müssen das nicht tun, weißt du.« Er zeigt auf mich und dann auf sich selbst. Ich habe keine Ahnung, was er meint, meine Miene scheint dies auszudrücken, denn er erklärt es. »So zu tun, als...
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Bevor sich Ginger Scott ihren eigenen Geschichten zuwandte, schrieb sie für Zeitungen, Zeitschriften und Blogs. Die in Arizona lebende USA-Today-Bestsellerautorin kombiniert in ihren Geschichten gerne ihre zwei Leidenschaften: Gute Liebesromane und Sport. So hat Ginger Scott schon einige Geschichten über Sportler erzählt und ihre Leser jedes Mal wieder in ihren Bann gezogen.
Varsity Heartbreaker: June & Lucas