Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

A Rebel's Heart

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
355 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.06.20231. Aufl. 2023
Maria arbeitet bei der »Rebels«- Stuntcrew. Riskante und actionreiche Einsätze ist sie daher gewöhnt - nicht aber, dass sie plötzlich zwischen zwei Männern steht! Zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einem ihr Auftraggeber Jonas: unnahbar, geheimnisvoll und unglaublich attraktiv. Der aufstrebende Rockstar Connor hingegen ist charmant und liebevoll. Er betet Maria geradezu an und legt ihr die Welt zu Füßen.
Eigentlich ist Connor genau der Mann, den Maria in ihrem Leben braucht. Aber trotzdem muss sie immer wieder an die heißen Abenteuer mit Jonas denken. Absolute Sicherheit oder ein wenig Risiko? Im Job ist das für Maria keine Frage. Aber wagt sie auch in der Liebe den Sprung ohne Netz und doppelten Boden?
Leidenschaftliche Charaktere und eine atemberaubende Story: Lass dich begeistern vom ersten Band der Liebesroman-Reihe um die »Rebels«- Stuntcrew.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
mehr

Produkt

KlappentextMaria arbeitet bei der »Rebels«- Stuntcrew. Riskante und actionreiche Einsätze ist sie daher gewöhnt - nicht aber, dass sie plötzlich zwischen zwei Männern steht! Zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einem ihr Auftraggeber Jonas: unnahbar, geheimnisvoll und unglaublich attraktiv. Der aufstrebende Rockstar Connor hingegen ist charmant und liebevoll. Er betet Maria geradezu an und legt ihr die Welt zu Füßen.
Eigentlich ist Connor genau der Mann, den Maria in ihrem Leben braucht. Aber trotzdem muss sie immer wieder an die heißen Abenteuer mit Jonas denken. Absolute Sicherheit oder ein wenig Risiko? Im Job ist das für Maria keine Frage. Aber wagt sie auch in der Liebe den Sprung ohne Netz und doppelten Boden?
Leidenschaftliche Charaktere und eine atemberaubende Story: Lass dich begeistern vom ersten Band der Liebesroman-Reihe um die »Rebels«- Stuntcrew.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751733069
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.06.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.1
Seiten355 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2350 Kbytes
Artikel-Nr.11581916
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Kein Zögern. Kein Hadern.

Der Abzug der schwarz glänzenden Glock klickte metallisch. Keine Sekunde später schoss ein dumpfer Druck durch Marias Brustkorb. Ein kurzer wuchtiger Impuls, der ihren Rumpf augenblicklich nach hinten katapultierte. Pures Adrenalin entlud sich wie Funkenregen bei einem Feuerwerk.

Sie war voll da und trotzdem wie im Rausch.

Kein Zögern, kein Hadern.

Gleich würde sie mit dem Rücken auf dem Boden aufschlagen. Die Muskeln nicht anspannen, weich bleiben, den Kopf schützen. Den intuitiven Schutzreflex ausschalten. Nicht weiterdenken, bloß funktionieren. Fallen lassen. Das war das einzig Knifflige. Sich bewusst machen, dass es kurz schmerzhaft werden würde. Eine Tatsache, nichts weiter. Und der Energieschub danach machte es wett.

Sobald sie rücklings aufschlug, tanzten kleine Lichter vor ihrem geistigen Auge. Flüssigkeit durchtränkte ihr Shirt. Liegen bleiben. Kontrolliert atmen. Keine Bewegung. Kein Muskelzucken. Auch wenn ihr Verstand danach schrie und sie sofort den Impuls verspürte, sich umzudrehen. Doch Menschen, denen vor einem Sekundenbruchteil mit einer Halbautomatik ein Schuss ins Herz verpasst worden war, bewegten sich nicht mehr.

Die Schritte des Schützen verhallten in der Ferne. An ihre Stelle trat ein tiefes Pochen, das durch ihre Ohren rauschte. Ihr Pulsschlag.

»Cut!«

Maria schlug die Augen auf und verfolgte für einen Moment die glitzernden Staubpartikel, die in der Luft tanzten. Erbarmungslos heiß brannten die Tageslichtlampen von oben auf sie herab. Der Leichtkran mit der schweren Kamera schnitt durch ihr Sichtfeld wie ein futuristischer Roboter.

Ein breites Grinsen huschte über ihre Lippen, während sie sich auf die Seite drehte, um so schonend wie möglich auf die Beine zu kommen. Das Kunstblut hatte die Vorderseite des grauen Shirts fast komplett verfärbt, ihre Haut fühlte sich noch taub und fremd an. In der nächsten Sekunde war das jedoch alles vergessen, denn der Schub des körpereigenen Chemiecocktails, der durch sie strömte, überwältigte sie regelrecht. Wie jedes Mal, wenn sie sich diesem heiklen Job stellte, fühlte sie sich hinterher wahnsinnig lebendig.

»Alles klar?« Sam packte ihre Hüfte. Eine vermeintlich freundschaftliche Geste, die sie in Wahrheit stützte. Vermutlich hatte ihr bester Freund und Chef der Rebels Stunt Crew das leichte Taumeln in ihrer Bewegung sofort erkannt.

Vor ihren Augen tanzten kleine Lichtpunkte. Ihr Kreislauf, mehr nicht.

»Top, das sah richtig echt aus. Ihr seid spitze!« Breit grinsend kam Bruno auf sie zu und schlug wie ein Kind in die Hände, dem man Schokolade geschenkt hatte. »Das war der Take.«

Prompt stieg Freude in Maria hoch, und sie nickte lächelnd. Wenn alles so reibungslos wie heute ablief, fühlte es sich an, als würde eine Brausetablette voll Euphorie in ihr sprudeln, bis sie überschäumte vor Glück. Klar, blaue Flecken und Blessuren gab es manchmal. Das brachte der Job der Stuntfrau mit sich. Aber durch perfekte Vorbereitung und das passende Equipment minimierten sie die Risiken von Verletzungen. Die restlichen Parameter blieben unvorhersehbar. Das hing vom Wetter ab, von der Location und vom Team. Und natürlich von der individuellen Vorstellung des Regisseurs, wie die Szene am Ende aussehen sollte.

Apropos â¦ Gegen den Spot anblinzelnd, der immer noch direkt auf sie gerichtet war, konzentrierte sie sich wieder auf ihre Umgebung. Vom Rest der Crew, die um sie herumstand, erkannte sie kaum etwas. Das grelle Licht fraß die Schemen auf und ließ nur zerfaserte Umrisse aufflackern. Doch aus den undeutlichen Gesprächsfetzen hörte sie eine Person klar heraus. Jonas Mark, der Head Of Production der Firma mavicord, von der die Rebels Crew häufig eingekauft wurde. Seine Stimmfarbe klang tief und weich. Er akzentuierte Silben auf eine klare und fast einschneidende Weise. Wobei das im krassen Gegensatz zu der kühlen Wirkung stand, die er nach außen hatte. Auf den ersten Blick wirkte er glatt, ohne Reibungsfläche. Manchmal sarkastisch, auf eine überhebliche Art. Wenn er sprach, hatte es den Anschein, als wäre jedes einzelne Wort bewusst gewählt, in der Betonung waberte jedoch eine impulsive und temperamentvolle Nuance mit.

Alles in allem fand Maria den Klang seiner Stimme, sein Timbre wahnsinnig sinnlich. Als könnte man darin eintauchen, bis die Haut über und über damit benetzt war und man sich wohlig rekeln wollte â¦ Stopp. Mühsam riss sie sich von den Gedanken los.

»Braucht ihr noch was?« Dafür, dass sich ihre Knie butterweich anfühlten, klang sie erstaunlich klar. Sie lehnte sich locker an Sam, der sofort Gegendruck aufbaute. Aber wenn der Kunde letzte Wünsche hatte, würde sie die ganze Nummer wiederholen, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Rebels galten als eine der besten Stuntcrews Deutschlands. Sie arbeiteten professionell, sauber und ohne Zicken.

Und - sie brannten für ihren Job.

Sean Greiner, der Regisseur, trat an Brunos Seite. »Ich habe alles«, bedankte er sich persönlich bei ihr, bevor er Sam die Hand hinstreckte.

»Du kannst du dich umziehen, Maria.« Sam warf ihr ein Lächeln zu und wartete ein leichtes Nicken als Reaktion ab, um abschätzen zu können, ob sie ihr Gleichgewicht wiedergefunden hatte. Dann ließ er sie los.

Nickend drehte sie sich um, und für einen Atemhauch streifte ihr Blick den von Jonas. Er fixierte sie kurz, und auf seltsame Weise fühlte sie sich durchschaut. Als würde er ihr trotz ihres massiven Selbstbewusstseinsschubs genau ansehen, dass seine Stimme purer Zunder für ein sinnliches Feuer in ihr war.

Doch sobald er sich abwandte, hatte sie sofort das Gefühl, sich getäuscht zu haben. Das erlebte sie immer wieder. Es gab diese kurzen Momente zwischen ihnen, ein Blick, eine Geste. Etwas, das ihr auffiel. Und Sekundenbruchteile später verschwand es, als wäre es pure Einbildung gewesen. Kopfkino.

Maria stand nicht gern im Mittelpunkt oder im Fokus einer Person. Genauso wenig war sie eine Frau, die einen Mann auf Entfernung anhimmelte. Keine Ahnung, warum Jonas ihr auffiel. Klar, er sah gut aus. Die dunklen Haare trug er kurz geschnitten. Sein Vollbart verlieh ihm etwas Düsteres, und seine grünen Augen wirkten unergründlich, ja einzigartig. Manchmal stob ein rätselhaftes Smaragdfunkeln in ihnen auf. Diese Kühle, die er ausstrahlte, schwand, wenn man in seinem Blick verloren ging. Das triggerte sie, es fühlte sich geheimnisvoll und spannungsgeladen an. Doch mehr als einen kurzen Gruß oder ein flüchtiges Händeschütteln hatte sie noch nie mit ihm gewechselt. Dazu gab es keinen Grund. Sie teilten eine rein geschäftliche Beziehung. Trotzdem flammte da immer etwas auf, was Maria nicht klar definieren konnte. Vielleicht irritierte sie schlicht ihre starke Reaktion auf ihn. Allein, dass sie sich mit einem flüchtigen Blickkontakt beschäftigte - verrückt.

Gedankenverloren setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis sie die zwei Treppenstufen zum Bauwagen der Crew hochgestiegen war. Das Hochgefühl machte sich wieder lautstark bemerkbar, sodass sie beflügelt die Tür aufzog. Die Rebels hatten den Dreh gerockt. Der Stunt war nahezu perfekt abgelaufen. Von der ersten bis zur letzten Szene hatten sie abgeliefert.

Im Wagen zog sie das rot durchtränkte Shirt über den Kopf und löste die festgeklebten Protektoren von der Haut. Die runden Schutzkleber hinterließen dunkle Abdrücke auf ihrer zitternden Bauchdecke. Ein roter Film Kunstblut klebte auf ihrer Haut. Die Bandage über den Brüsten behielt sie an, während sie einen Ice Pack aus der Kühlbox fischte und ihn auf den Brustkorb presste. Auf die Stelle, an der sie das vermeintliche Projektil getroffen hatte. Kühlen und kontrolliert atmen, das war der Trick, um blaue Flecken zu minimieren und den Stress für den Körper im Zaum zu halten.

Vor der offenen Tür hüpfte ein dunkler Vogel über einen Riss im Beton. Das Gefieder glänzte hinten an den langen Schwanzfedern blauschwarz. Die Elster krächzte dreimal hintereinander laut, als forderte sie irgendwas, ohne sich vom Verkehr oder dem Lärm der Stadt stören zu lassen. Dann breitete sie die Flügel aus, zog den kurzen Kopf ein und flog los. Das schwarz-weiße Muster der Federn hob sich vom klaren blauen Himmel ab.

Maria verfolgte den Vogel noch einen Moment mit ihrem Blick, eher dieser wie magnetisch zum Straßenrand gelenkt wurde, wo Jonas gerade den Gehweg hinunterlief. Der dunkle lange Parka verlieh ihm etwas Elegantes. Ganz im Gegenteil zu der Blondine, die neben ihm ging und mit den hohen Absätzen ihrer Stilettos mechanische, irgendwie staksende Schritte vollführte.

Obwohl Jonas eine Sonnenbrille trug, sah es so aus, als schaute er die ganze Zeit zum Bauwagen - in ihre Richtung. Maria wusste nicht, ob sie sich das nur einbildete, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass ihr Puls in die Höhe schoss und ein aufgeregtes Prickeln durch ihren Körper rauschte.

Die Scheinwerfer eines stahlgrauen Mercedes-AMG blinkten kurz, dann drehte sich die Blondine mit ihrem blauen Kleid schwungvoll zu Jonas um und legte die Hände um seinen Nacken. Bestimmt zog sie ihn zu sich und presste die Lippen auf seine.

Hitze schoss in Marias Wangen. Kurz war sie versucht, sich abzuwenden, weil sie sich wie eine Voyeurin fühlte. Außerdem schuf es ein seltsam zermürbendes Ziehen in ihrem Magen, diese intime Situation zu verfolgen. Doch Jonas veränderte seine Blickrichtung nicht. Also ließ sie den vermeintlichen Kontakt genauso wenig abreißen. Falls sie sich nicht irrte und er sie beobachtete, würde sie dem...

mehr

Autor

Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
A Rebel's Heart
Weitere Artikel von
Marten, Lisa