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A Rebel's Kiss

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
355 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.12.20231. Aufl. 2023
Sam ist der Chef der »Rebels«- Stuntcrew und in der Branche als absoluter Draufgänger bekannt. Kein anderer Stuntman ist so abgebrüht wie er. Sam übernimmt selbst die Jobs, an die sich sonst niemand heranwagt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. Nichts - außer Luna. Nach Jahren der Funkstille läuft er seiner Ex-Freundin bei einem Dreh unfreiwillig wieder über den Weg. Luna ist mittlerweile eine gefeierte Schauspielerin. Doch sie kennt auch die Schattenseiten des glamourösen Lebens: Anfeindungen, Hater, Stalker. Als Lunas Leben in Gefahr gerät, vertraut sie sich Sam an und bittet ihn um Hilfe. Auch wenn das Feuer zwischen ihnen sofort wieder auflodert - mittlerweile trennen Sam und Luna Welten voneinander. Und der Abgrund dazwischen droht sie zu zerreißen ...
Kantige Charakter, leidenschaftliche Action und eine packende Story: Lass dich mitreißen vom dritten Band der Liebesroman-Reihe um die »Rebels«-Stuntcrew.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
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Produkt

KlappentextSam ist der Chef der »Rebels«- Stuntcrew und in der Branche als absoluter Draufgänger bekannt. Kein anderer Stuntman ist so abgebrüht wie er. Sam übernimmt selbst die Jobs, an die sich sonst niemand heranwagt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. Nichts - außer Luna. Nach Jahren der Funkstille läuft er seiner Ex-Freundin bei einem Dreh unfreiwillig wieder über den Weg. Luna ist mittlerweile eine gefeierte Schauspielerin. Doch sie kennt auch die Schattenseiten des glamourösen Lebens: Anfeindungen, Hater, Stalker. Als Lunas Leben in Gefahr gerät, vertraut sie sich Sam an und bittet ihn um Hilfe. Auch wenn das Feuer zwischen ihnen sofort wieder auflodert - mittlerweile trennen Sam und Luna Welten voneinander. Und der Abgrund dazwischen droht sie zu zerreißen ...
Kantige Charakter, leidenschaftliche Action und eine packende Story: Lass dich mitreißen vom dritten Band der Liebesroman-Reihe um die »Rebels«-Stuntcrew.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751733083
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.12.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.3
Seiten355 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1823 Kbytes
Artikel-Nr.11762792
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog
November 2013 - Whistler, Kanada
Kassy

Die Flocken, die mit dem eiskalten Wind durch die geöffnete Tür der Bar hineinfegten, verwandelten das Innere in eine funkelnde Schneekugel, und Kassy befand sich mitten darin. Hier in Whistler, einem kanadischen Skiort, sah alles so aus wie in einem Winterwunderland. Die schneebedeckten Berggipfel, die langen Eiszapfen an den Holzdächern der Häuser und die bunten Gondeln, die die Skifahrer zu den Hängen fuhren. Aber trotz des wunderschönen und so friedlichen Anblicks um sie herum war Kassys Körper inzwischen so gar nicht mehr in Urlausstimmung. Das Skitraining der letzten Tage machte sich deutlich bemerkbar und bei jedem Schritt, den sie sich hinter ihrer Freundin Paula vom Eingang in Richtung Bartresen kämpfte, zog es in ihren Oberschenkeln.

Aber da heute bereits der letzte Tag ihres sechstägigen Kurztrips nach Kanada war und sie morgen wieder mit ihrer Studienfreundin nach Hause fliegen musste, würde sie noch einmal die Zähne zusammenbeißen und den Abend genießen. Passend dazu dröhnte nun ein Song von Midnight City aus den Boxen durch das Stimmengemurmel, als sie am Tresen ankamen und Getränke bestellten. Entspannt blickte Kassy sich um und sog noch mal die losgelöste Stimmung in sich auf. Das würde sie definitiv vermissen - ganz im Gegenteil zu den Skistunden mitsamt dem Lehrer, der an Paula und ihr verzweifelt war. Bei dem Gedanken an seinen Gesichtsausdruck, als sie mal wieder mehr schlecht als recht über die Piste gerutscht waren, musste sie schmunzeln. Er war bestimmt auch sehr erleichtert, sich nicht mehr mit den unsportlichen Schauspielstudentinnen herumplagen zu müssen. Nichtsdestotrotz hatte Kassy die Auszeit gutgetan, und an diesem letzten Abend würde sie noch einmal all die Herausforderungen des Studiums ausblenden.

Lächelnd nahm sie ihren Cocktail in Empfang, drehte sich wieder Richtung Tür und verharrte prompt. Denn in diesem Moment betraten drei Männer die Bar. Aber nur der in der Mitte ließ Kassys Herz einen ungelenken Purzelbaum in ihrem Brustkorb vollführen. Gerade zog er sich die Mütze vom Kopf, darunter kamen blonde verwuschelte Haare zum Vorschein. Ein Dreitagebart schattierte sein kantiges Kinn, und unter der Sonnenbräune stachen blaue Augen heraus. Er musste mindestens ein Meter neunzig groß sein, damit überragte er seine beiden Begleiter deutlich.

Aber die Körpergröße und die Statur allein machten nicht diese Wirkung aus, die er offensichtlich nicht nur auf sie hatte. Er strahlte eine Präsenz aus, die in Sekunden den Raum flutete. Gefühlt jeder anwesende Gast drehte sich zu ihm um und begrüßte ihn, als wären plötzlich alle in seinen Bann gezogen. Ein breites Lächeln blitzte auf seinem Gesicht auf. Es wirkte frech, gleichzeitig charmant und unglaublich einnehmend. Er grüßte ein paar Gäste zurück, und selbst durch die Takte der Musik erahnte sie seine weiche Stimmfarbe. Als er in der Mitte der Bar angekommen war, zog er sich den dicken dunkelblauen Parka über die Schultern, und ihre Blicke trafen sich. Ein stürmisches Kribbeln wie ein turbulenter Wirbelwind durchströmte sie von der Scheitelspitze bis zu den Zehenspitzen.

»Hat sich doch gelohnt hierherzufahren«, ertönte es plötzlich neben ihr.

Kassy sah zu Paula, die neben ihr am Tresen stand und an ihrem bunt geschmückten Cocktailglas nippte, bevor sie mit einem kurzen Kopfnicken durch den Trubel in Richtung der drei Neuankömmlinge deutete.

Kassy schaute zurück, dort traf ihr Blick wieder den des blonden Mannes. Für ein paar Herzschläge schien sich ein unsichtbarer Tunnel zwischen ihnen aufzutun. Dort gab es weder Bartrubel noch Musik und oder andere Menschen. Nur sie beide.

Kassy fühlte sich wie elektrisiert von diesem Lächeln. Vermutlich hätte ein Sternschnuppenregen in der Kneipe herunterkommen können, das hätte sie nicht minder beeindruckt. Vollkommen verrückt, dass sie so auf eine fremde Person reagierte. Dass allein die Präsenz eines Mannes sie derart bannen konnte. Eine Begegnung in einem Wimpernschlag, und trotzdem fühlte sie sich tief getroffen. Alles wirkte plötzlich intensiver.

Als ihm von einem anderen Gast zur Begrüßung auf die Schulter geklopft wurde, wandte er sich ab.

Ertappt sah sie auf das Glas in ihrer Hand. Hitze durchflutete ihren Körper, und ihre Handflächen waren feucht. Lächerlich, dass sie hier stand wie ein Teenager und einen Kerl in einer Bar beobachtete. Doch sobald sie aufschaute, fand ihr Blick seinen wieder. Plötzlich setzte er sich in Bewegung und bahnte sich einen Weg durch die Feiernden direkt auf sie zu.

Kassy packte die Jacke, die sie über ihren Arm gelegt hatte, so fest, dass sie die Daunen im Futter knacken spürte. Ihr Herz hüpfte unregelmäßig, und die Hitze in ihren Wangen glühte vermutlich tomatenrot.

»Hi!« Er blieb vor ihnen stehen und schenkte ihr das wohl schönste und breiteste Lächeln der Welt.

Sie sah in seine blauen Augen, in denen sich sein Grinsen aufblitzend wiederfand, und verlor sich fast darin.

»Hi.« Zu mehr Antwort war sie nicht in der Lage. Sie war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, nur zu lächeln, und dem Gedanken, dass sie diesen intensiven Blickkontakt abbrechen sollte, damit es nicht peinlich wurde.

Sekundenlang sahen sie sich an.

»Das ist mein Kumpel Sam. Ich bin Matthis.« Ein Mann mit einer wilden dunkelbraunen Mähne schob sich an Paulas Seite und durchbrach damit diesen fast schon intimen Moment zwischen ihnen.

Kassy begrüßte ihn kurz, während Paula sie beide vorstellte. Sie erwischte sich bei dem Gedanken, dass ihr so etwas noch nie passiert war. Dass sich diese Faszination vollkommen ihrer Kontrolle entzog. Und die legte sie normalerweise im realen Leben an den Tag. Da hatte sie sich im Griff. Ihre Impulsivität lebte sie im Schauspiel auf der Akademie aus. Es fiel ihr sogar leichter, andere Personen darzustellen, als sie selbst zu sein. Doch hier und jetzt vor diesem gut aussehenden Kerl hoffte sie nur, dass man ihr das innere Chaos nicht ansah.

Ihre Freundin Paula war da um einiges offener und selbstbewusster. Sie tat sich leicht, Kontakte zu knüpfen und auch zu flirten. Sofort begann sie zu erzählen, dass sie beide aus Los Angeles kamen, dort Schauspiel studierten und in Whistler Urlaub machten. Kassy starrte hingegen nervös auf die zerplatzenden Kohlensäurebläschen in ihrem Drink. Wenn sie noch einmal in Sams blaue Augen blickte, würden ihre butterweichen Knie vermutlich nachgeben.

»Warum Schauspielerin?«, fragte er. Das tiefe weiche Timbre in seiner Stimme übertönte das laute Pochen ihres Herzschlags.

Jetzt sah sie ihm wieder in die Augen. Erneut flammte da dieser intensive Zauber zwischen ihnen auf, als wären sie sich irgendwie vertraut.

»Es war eher ein Zufall.« Kassy stockte.

Er nickte, ließ sie aber keine Sekunde aus den Augen.

Dadurch bestärkt, umriss Kassy kurz, wie sie in das Studium gerutscht war und wie es sich anfühlte, jetzt nicht mehr in Deutschland, sondern in Los Angeles zu leben und nicht nur zu Gast dort zu sein, wie sie es aus ihrer Kindheit von Reisen zu ihrem dort lebenden Vater kannte.

Ab und zu wanderte sein Blick zu ihren Lippen, was kleine aufgeregte Schauder durch ihren Körper jagte. Seit der kurzen Zeit, in der sie hier standen, hatten ihn schon mehrere Menschen begrüßt und ihm auf die Schulter geklopft. Trotzdem blieb sein Fokus immer bei ihr. Kassy hatte das Gefühl, dass sie wissen sollte, mit wem sie es zu tun hatte. Weil ihn alle kannten. Andererseits pochte ihr Herz so stark, dass sie sich kaum sortiert bekam. »Oder vielleicht bin ich einfach nicht gern ich selbst.« Sie spürte, wie das Lächeln an ihren Mundwinkeln zupfte, bevor sie sich auf die Unterlippe biss.

In seine Augen huschte ein Glitzern, bevor er auf die Jacke auf ihrem Arm deutete. »Darf ich?«

Sie nickte.

Er nahm ihr die dicke Jacke ab und legte sie auf einen Barhocker neben sich. Einer der Barkeeper rief seinen Namen und stellte eine Flasche Bier auf den Tresen.

Sam bedankte sich und zog die Augenbrauen hoch, bevor er einen Schluck trank. In seinen Mundwinkeln sah man trotz des Dreitagebarts und der Sonnenbräune die kleinen Grübchen aufblitzen. »Und welche Rolle spielst du am liebsten?«

»Die habe ich noch nicht gefunden, schätze ich«, gab sie ehrlich zu. Sie liebte die Bühne, das Theater, die Darstellung von Kunst in jeder Facette - ein Teil davon zu sein, erfüllte sie mehr als alles andere.

»Und du?« Der Bass der Musik und die Gesprächsfetzen der anderen Clubgänger mischten sich in ihre Frage. Selbst hier am Rand war es kaum möglich, sich verständlich zu unterhalten. Paula und Matthis hatten sich unterdessen direkt an den Tresen neben sie gestellt. Ab und zu warf Paula einen Blick zu ihnen, für Kassy jedoch nur eine Randerscheinung, weil ihre Aufmerksamkeit an Sams Lippen hing.

»Ich fahre Snowboard.«

»Das ist ein Beruf?«

O Gott. Hatte sie das wirklich gefragt? Sie hatte den Eindruck, bloß wirres Zeug von sich zu geben.

Die Grübchen unter seinem Bart wurden tiefer. Er nickte. »Ja, beruflich zurzeit.« Er zuckte mit den Schultern. »Wie lange seid ihr noch hier?« Die Musik wurde lauter gedreht, weshalb er näher kam, damit sie sich besser verstehen konnten. Seine Lippen verharrten ein paar Zentimeter vor ihrem Ohr.

Ein kribbelnder Schauder schoss über ihren Hals, als sie seinen Atem auf der Haut spürte. Er roch unglaublich gut. Herb, erdig und frisch. Sie erwischte sich bei dem Gedanken, dass sie gern mit den Fingern durch seine dichten...

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Autor

Lisa Marten ist das Pseudonym der Film- und Video-Editorin, die seit 2012 genreübergreifend Liebesromane aufs Papier bringt. Unter dem Pseudonym Lisa Marten veröffentlicht sie die Rebels-Reihe, die Trilogie einer Stunt Crew aus Berlin, wo die Autorin selbst über ein Jahrzehnt gelebt hat. Die Mutter eines Achtjährigen lebt, liebt und arbeitet in Mainz.
A Rebel's Kiss
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