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Stella voll in Schwung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
300 Seiten
Deutsch
Maximum Verlagerschienen am01.05.20231. Auflage
Show Your Energy! Für Stella und ihre Freundinnen Nelly und Lou beginnt die sechste Klasse turbulent: Das Fashion Fieber ist ausgebrochen! Die Stadt plant ein großes Modefestival, auf dem Laienmodels neben echten Stars laufen dürfen. Klar, dass auch die drei Rolling Angels auf den Laufsteg wollen - am besten mit Rollschuhen! Doch es läuft gar nicht wie erträumt: Erst werden ihnen die begehrten Plätze auf der großen Showbühne weggeschnappt. Dann passiert bei einer Anprobe ein schokoladiges Malheur. Und zu allem Überfluss fallen ihnen die drei Jungs der Skating Devils auch noch in den Rücken. Donnerschlag und Flügelbruch - es reicht! Ab sofort schalten die Rolling Angels auf volle Power und versuchen, mit viel Fantasie alle Hindernisse zu umrollen - denn in Wirklichkeit geht es um wesentlich mehr als nur ein Mode-Event ... Im zweiten Band der Stella-Reihe wird es wild und mega-kreativ.   

Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane 'Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich' und 'Aus Liebe verzettelt' (zusammen erschienen unter dem Titel 'Familie ist (k)ein Ponyhof') sowie den Jugendroman 'Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack'. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert. Über sich selbst sagt sie: 'Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt.'
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextShow Your Energy! Für Stella und ihre Freundinnen Nelly und Lou beginnt die sechste Klasse turbulent: Das Fashion Fieber ist ausgebrochen! Die Stadt plant ein großes Modefestival, auf dem Laienmodels neben echten Stars laufen dürfen. Klar, dass auch die drei Rolling Angels auf den Laufsteg wollen - am besten mit Rollschuhen! Doch es läuft gar nicht wie erträumt: Erst werden ihnen die begehrten Plätze auf der großen Showbühne weggeschnappt. Dann passiert bei einer Anprobe ein schokoladiges Malheur. Und zu allem Überfluss fallen ihnen die drei Jungs der Skating Devils auch noch in den Rücken. Donnerschlag und Flügelbruch - es reicht! Ab sofort schalten die Rolling Angels auf volle Power und versuchen, mit viel Fantasie alle Hindernisse zu umrollen - denn in Wirklichkeit geht es um wesentlich mehr als nur ein Mode-Event ... Im zweiten Band der Stella-Reihe wird es wild und mega-kreativ.   

Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane 'Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich' und 'Aus Liebe verzettelt' (zusammen erschienen unter dem Titel 'Familie ist (k)ein Ponyhof') sowie den Jugendroman 'Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack'. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert. Über sich selbst sagt sie: 'Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt.'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783948346843
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.05.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4117 Kbytes
Artikel-Nr.11608356
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2. Kapitel
Wiedersehen

 

Zu Bos Rollerhouse benötigt man von uns zu Hause auf Rollschuhen keine zehn Minuten. Sobald ich ein paar Meter gerollt bin, ist es, als bilden meine Babyblauen mit meinen Füßen eine Einheit. Sie sind für mich das, was für eine Meerjungfrau ihr Fischschwanz ist. Und so wie die Meerjungfrau mit ihrer Flosse superschnell schwimmen kann, flitze ich auf meinen Rollschuhen wie der Blitz durch die Straßen.

Ich folge dem Radweg Richtung Industriegebiet. Dann muss ich an dem großen Verbrauchermarkt und dem Möbelhaus vorbei. Anschließend biege ich in die kleine Nebenstraße ein und laufe durch den Torbogen des alten Kasernengeländes. Endlich! Wie sehr habe ich diesen Ort vermisst! Ich komme an der Großbaustelle vorbei. Hier, wo sich vorher ungenutzte Parkplätze und eine abbruchreife kleine Garage befanden, entsteht eine neue Outdoor-Rollschuhbahn. So hat es Bürgermeister Dr. Windhund versprochen. Es wird ein Ersatz für die abgerissene alte Bahn auf der Bezirksportanlage am Stadtrand. Als sie dem Erdboden gleichgemacht wurde, war das vielleicht ein Schock! Nicht nur für die Rolling Angels, sondern auch für die Skating Devils. Dass wir nun auf dem Gelände der Alten Kaserne eine neue Bahn bekommen, ist ein Traum. Das freut die Devils und uns natürlich sehr. Aber das Beste an dem Kasernengelände ist natürlich das Rollerhouse von Boris und Andrea: Bos Rollerhouse.

Es ist warm, so wie es im Hochsommer sein muss. Die Außenterrasse des Rollerhouse-Cafés ist gut besucht. Die hübschen Bistrotische sind fast alle besetzt. Suchend lasse ich meinen Blick über die Terrasse gleiten.

Huhu, Stella, hier sind wir! , höre ich Nelly rufen.

Sie springt von ihrem Stuhl auf und winkt mir zu. Ihre langen, hellblonden Locken hüpfen dabei fröhlich hin und her. Ich bahne mir vorsichtig rollend einen Weg durch die Tische zu meinen Freundinnen. Lou sitzt, über ein Stück Kuchen gebeugt, mampfend am Tisch.

Angel-Special-Hug , sage ich, ziehe meinen Helm aus und stürze in Nellys Arme.

Wir begrüßen uns so herzlich, als hätten wir uns ein halbes Jahrzehnt nicht mehr gesehen.

Mensch, ich habe dich so vermisst! , quietscht Nelly.

Du bist für deine Verhältnisse richtig braun geworden , stelle ich fest, als wir uns wieder gegenüberstehen. Nellys blasser Teint hat eine leichte Tönung angenommen und hebt ihre schönen blauen Augen hervor.

Was denkst du denn? Dass in Polen die Sonne nicht scheint?

Wie war es denn?

Nelly verzieht ihr hübsches Gesicht. Entsetzlich langweilig so ohne euch. Meine Mutter und ich haben jeden besucht, der ansatzweise mit uns verwandt ist.

Lou, die unverschämt braun gebrannt und gesund aussieht, stopft sich die letzten Reste ihres Schokoladenküchleins in den Mund. Kauend steht sie auf, um mich zu begrüßen. Ihr Mund und ihre Hände sind mit Schokolade verschmiert. Ehe ich reagieren kann, hat sie mich in ihre Arme gezogen und haut mir herzlich auf den Rücken. Endlich sind wir wieder vereint. Lass kuscheln.

Ich versuche, mich aus ihrer Umarmung zu winden. Das erweist sich schwieriger als gedacht. Lou ist fest entschlossen, mich mit ihrer gesamten Liebe zu erdrücken. Zärtlich reibt sie wie ein Kätzchen ihren Kopf an meiner Schulter. Dann lässt sie von mir ab.

Lou , sage ich seufzend mit Blick auf meine Schulter. Eine Schokoladenspur ziert mein T-Shirt.

Upsi, da hätte ich mir wohl vorher den Mund abputzen sollen. Sorry. Lou grabscht nach der Serviette, auf der eben noch ihr Kuchen lag. Sie ist ebenfalls voller Schoko, daher weiche ich zurück, als sie den Fleck auf meiner Schulter damit bearbeiten will.

Lass gut sein, Lou. Ist kein Drama. Du machst es nur schlimmer.

Wenn du meinst. Sie schaut mich unschuldig aus ihren großen braunen Augen an.

 

Wenn du bist zu Hause, dann machst du eine Paste aus Backpulver, Essig und Spülmittel und heiße Wasser. Damit reibst du die Schokoladenfleck ein. Dann ab in die Waschmaschine, und T-Shirt ist wie neu , erklärt hinter mir eine vertraute, fröhliche Stimme.

Andrea! , rufe ich freudig und drehe mich um.

Stella, Angioletto mio. Nun sind alle Engelmädchen wieder vereint. Setz dich, und sag mir, was ich dir kann bringen. Andreas dunkle Augen schauen mich freundlich durch die runden Gläser einer leuchtend blauen Hornbrille an.

Du hast eine neue Brille , stelle ich fest. Die ist ja fesch.

Andrea lächelt. Danke, für die Kompliment. Wenn du willst, dann ich leihe sie dir.

Eigentlich braucht Andrea gar keine Brille. Er trägt Brillen lediglich als modische Accessoires, die er zu seiner Kleidung kombiniert. Die Gläser sind aus Fensterglas.

Ich lasse mich auf dem Stuhl nieder und studiere die Getränkekarte auf dem Tisch.

Was ich dir kann empfehlen? Andrea zupft nachdenklich an seinem spitz zulaufenden Ziegenbart am Kinn. Ich weiß, ich bringe dir meine neue Kreation: Melonen-Mojito mit gefrorenen Melonenkugeln. Naturalmente mit keine Alkohol. Musst du probieren! Unbedingt!

Hört sich himmlisch an. Den nehme ich.

Kommt sofort.

Andrea räumt am Nebentisch die leeren Gläser auf sein Tablett und läuft dann mit einem Augenzwinkern tänzelnd an uns vorbei. Andrea geht nicht. Andrea tanzt. Er kann gar nicht anders, sagt er, weil ihm der Rhythmus im Blut liegt. Er ist ausgebildeter Tänzer und hat sogar ein paar Jahre in Italien auf der Bühne gestanden. In einem Theater in Mailand. Nun kreiert er aber lieber neue Cocktails und backt die leckersten Kuchen. Sein Mann Boris managt das Rollerhouse und ist für die Technik zuständig. Wenn einmal im Monat die große Rollerdisco stattfindet, wird Boris zum DJ.

Guter Himmel, was habe ich den Wild-Berry-Dream-Fruchtcocktail vermisst , sagt Nelly und saugt genüsslich an ihrem pink-weiß geringelten Papierstrohhalm.

Und ich die Mini-Lava-Schokoküchlein. Die waren so göttlich, ich könnte glatt noch eine weitere Portion verdrücken. Obwohl die Urrädla in der Fränkischen Schweiz auch nicht schlecht waren , erklärt Lou.

Urrä-was? , fragt Nelly verständnislos.

U-R-R-Ä-D-L-A. Schmalzgebäck. Genial lecker.

Wie war der Urlaub mit deinen Großeltern? , forsche ich nach.

Frag nicht! Lou verdreht die Augen.

So schlimm?

Oma und Opa sind okay. Aber drei Wochen lang mit meinem bekloppten Bruder in einem Zimmer schlafen zu müssen, war die absolute Hölle! Ich bin so froh, wieder zu Hause meine eigenen vier Wände um mich zu haben.

Mo und Lou werden immer einen Grund finden, sich zu zanken. Das wird sich wohl nie ändern.

Und wo ist Mo jetzt? , frage ich.

Lou schaut mich prüfend an. Du meinst wohl: Wo sind die Devils und vor allem â¦ Sie macht eine effektvolle Pause. Eâ¦

Gar nichts meine ich , falle ich ihr ins Wort, bevor sie weiterquasselt. Jetzt fangen meine Freundinnen auch noch damit an!

Hör schon auf , mischt sich Nelly ein. Stella soll lieber erzählen, wie ihr Urlaub an der Ostsee war.

Kalt , erwidere ich grinsend. Achtzehn Grad ist nicht gerade Badewassertemperatur. Außerdem haben mich im Wasser ab und zu die Quallen besucht. Bäh, die waren eklig. Aber sonst war es okay. Wir waren im Hansa-Park und einen Tag in Hamburg. Und von Timmendorf aus kann man die Promenade entlang bis nach Scharbeutz skaten. Blöderweise habe ich meine Babyblauen zu Hause gelassen. Ich verziehe das Gesicht. Aber ohne euch hätte mir das sowieso keinen Spaß gemacht, und Jule würde sich eher beide Beine eingipsen lassen, anstatt sich auf die Skates zu stellen.

Hört sich toll an. Da hätte ich gerne mit dir getauscht. Diese Verwandtschaftsbesuche in Polen waren echt nervig. Und überall gab es Essen. Nelly grinst. Aber lecker war es. Ich glaube, ich habe hundert Kilo zugenommen.

Quatsch, du hast kein bisschen zugenommen, Nelly. Und selbst wenn, ein paar Runden im Rollerhouse, und du bist jedes Gramm wieder los. Ich seufze. Ich habe euch wirklich furchtbar vermisst. Ohne euch fühle ich mich nicht vollständig.

Das hast du schön gesagt, Stella. Ging mir genauso. Und weil ich immerzu an euch denken musste, habe ich etwas mitgebracht. Nelly befördert aus ihrer Umhängetasche zwei Tüten mit bunten Bonbons. Nichts Sensationelles, aber die Dinger sind extrem lecker.

Lou schnappt sich eine der Tüten und reißt sie augenblicklich auf. Kann ja jeder behaupten. Das wollen wir erst einmal testen. Sie wickelt ein Bonbon aus und stopft es sich in den Mund. Hm, ischt guut , nuschelt sie. Geht klar, danke. Dann kommt jetzt mein Mitbringsel. Lou stellt zwei hübsch bedruckte Blechdosen auf den Tisch. Da sind kleine Schokoladentafeln darin - die zarteste Schokolade, die ihr je in eurem Leben gegessen habt.

Der Zeitpunkt ist gekommen, meine eigenen Urlaubsgeschenke zu übergeben. Gespannt inspiziere ich die Gesichter meiner Freundinnen, als sie die Ketten aus dem Seidenpapier wickeln.

Nellys große Augen weiten sich begeistert. Die sind ja der Wahnsinn, Stella.

Lou drückt mir einen dicken Schmatzer auf die Wange. Wow, so hübsch! Ich lege die Kette gleich um. Kannst du den Verschluss...

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Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin.Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane "Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich" und "Aus Liebe verzettelt" (zusammen erschienen unter dem Titel "Familie ist (k)ein Ponyhof") sowie den Jugendroman "Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack".Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert.Über sich selbst sagt sie: "Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt."