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Stella auf Eis

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
298 Seiten
Deutsch
Maximum Verlagerschienen am15.09.20231. Auflage
Christmas Angels on Ice! Perfekter könnte die Winterzeit für Stella und ihre Freundinnen Nelly und Lou nicht beginnen: Profi-Eiskunstläuferin Katja Hübsch kommt für eine Weihnachtsaufführung in die Stadt und bietet gleichzeitig Eislauftraining an. Also runter von den Rollen und rauf auf die Kufen! Vielleicht springt am Ende ja sogar ein Mini-Auftritt für die Rolling Angels raus? Von Mamas Bedenken will Stella nichts wissen. Der wurde nämlich ein 'eisiges Unglück' vorausgesagt. Dann passiert tatsächlich etwas, das Stellas Pläne gewaltig durcheinanderwirbelt. Und Schuld daran ist allein Skating Devils Anführer Eric! Muss sie seinetwegen etwa ihre gesamten Weihnachtsprojekte auf Eis legen? Der dritte, winterliche Band der Stella-Reihe ist zum Dahinschmelzen schön und herzerwärmend.

Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane 'Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich' und 'Aus Liebe verzettelt' (zusammen erschienen unter dem Titel 'Familie ist (k)ein Ponyhof') sowie den Jugendroman 'Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack'. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert. Über sich selbst sagt sie: 'Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt.'
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextChristmas Angels on Ice! Perfekter könnte die Winterzeit für Stella und ihre Freundinnen Nelly und Lou nicht beginnen: Profi-Eiskunstläuferin Katja Hübsch kommt für eine Weihnachtsaufführung in die Stadt und bietet gleichzeitig Eislauftraining an. Also runter von den Rollen und rauf auf die Kufen! Vielleicht springt am Ende ja sogar ein Mini-Auftritt für die Rolling Angels raus? Von Mamas Bedenken will Stella nichts wissen. Der wurde nämlich ein 'eisiges Unglück' vorausgesagt. Dann passiert tatsächlich etwas, das Stellas Pläne gewaltig durcheinanderwirbelt. Und Schuld daran ist allein Skating Devils Anführer Eric! Muss sie seinetwegen etwa ihre gesamten Weihnachtsprojekte auf Eis legen? Der dritte, winterliche Band der Stella-Reihe ist zum Dahinschmelzen schön und herzerwärmend.

Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane 'Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich' und 'Aus Liebe verzettelt' (zusammen erschienen unter dem Titel 'Familie ist (k)ein Ponyhof') sowie den Jugendroman 'Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack'. Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert. Über sich selbst sagt sie: 'Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt.'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783948346867
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.09.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten298 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5600 Kbytes
Artikel-Nr.12459045
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2. Kapitel:
Wichtelgeheimnisse

 

Der Schulweg auf den Rädern ist bei dem miesen Regenwetter kein Vergnügen. Lou und ich treffen uns wie jeden Morgen vor der Bäckerei an der großen Kreuzung. Von dort bestreiten wir die restliche Strecke gemeinsam. Klatschnass erreichen wir den Schulhof. Nelly wartet am Fahrradunterstand auf uns. Sie kommt mit dem Bus zur Schule, hat einen großen Schirm dabei und ist halbwegs trocken. Nur ihre hellblonden Wuschellocken haben sich durch die feuchte Luft gekräuselt.

Da seid ihr ja endlich. Es ist mordsmäßig ungemütlich. Noch eine Minute länger und ich wäre ohne euch reingegangen , schimpft sie.

Die Angels betreten grundsätzlich gemeinsam das Schulgebäude. Bevor wir in den Klassenraum gehen, statten wir der Schultoilette eine Stippvisite ab. Das ist ein Angels-Ritual.

Ich hätte jetzt gerne einen Ganzkörperföhn, um mich trocken zu pusten. Ich drücke meinen nassen Zopf über dem Waschbecken aus, ziehe das Haargummi heraus und bearbeite mein Haar mit dem elektrischen Handtrockner. Danach ist meine Hose dran. Es gibt nichts Ekligeres, als den ganzen Schultag mit nassen Klamotten rumlaufen zu müssen. Ich hebe mein Bein und versuche, die Jeans trocken zu bekommen.

Wir müssen mit Jasmin und Marie reden, dass sie für die Eishalle stimmen. Und mit Finn und Malik und allen anderen , rufe ich gegen den lauten Föhn an.

Ich weiß überhaupt nicht, was es da zu reden gibt. Wer hat schon Lust auf Museum oder Theater? Keiner! , ist sich Lou sicher. Sie niest. Das Wasser läuft in kleinen Rinnsalen aus ihrem dunklen, kinnlangen Haar hinab. Na super, jetzt habe ich mir eine Erkältung eingefangen.

Ihr seid selbst schuld. Bei dem Wetter sind Regenjacke und Regenhose angesagt , tadelt Nelly. Sie kramt in ihrer Tasche und reicht Lou ein Päckchen Taschentücher. Können wir uns auf die Devils verlassen? Was sagt dein Bruder?

Lou schnäuzt einmal kräftig ins Taschentuch. Schlittschuhlaufen natürlich. Mo, Eric und Ronni sind dabei. Nur die Hockeyschläger sollten sie besser zu Hause lassen, sonst bekommt Mecki einen Anfall.

Es war abgemacht, dass wir ins Eissportzentrum fahren. Warum ziert Mecki sich plötzlich? , wundere ich mich.

Nelly zuckt die Schultern. Vielleicht hat ihr die Oper letztes Jahr gefallen. Ich habe auf jeden Fall Albträume von der fiesen Hexe aus Hänsel und Gretel bekommen. Sie schaut mich prüfend an. Ist deine Hose endlich trocken?

Ich schüttele den Kopf. Der Rest muss am Körper trocknen. Gehen wir lieber, bevor wir das Beste verpassen.

Wir sprinten die Stufen in den ersten Stock hinauf und laufen durch den Gang zu unserem Klassenzimmer. Frau Meckenheim ist gerade dabei, die Tür aufzuschließen. Sie hatte wohl heute Morgen ebenfalls keinen Schirm zu Hand, ihre Haare und Schultern sind nass.

Was für ein fieser Start in den Tag , lacht sie, während sie ihren großen braunen Lederrucksack auf dem Lehrerpult abstellt. Sie läuft zum Waschbecken, rupft ein paar Tücher aus dem Handtuchspender und rubbelt sich über den Kopf. Ganz wild sieht sie nun aus.

Setzt euch. Fangen wir den ersten Dezember entspannt an. Heute ist Klassensprechstunde. Sie öffnet den Rucksack und stellt eine Thermoskanne und eine Brotdose vor sich ab. Ihr dürft frühstücken, während wir die Agenda durchgehen. Sie packt weiter aus: Stiftmäppchen, ihr Ringbuch. Dann setzt sie sich und schraubt die Thermoskanne auf. Vorsichtig schüttet sie die heiße, dampfende Flüssigkeit in den Becher. Der Duft von Rooibos und Vanille reicht bis in meine Sitzreihe.

Während Mecki abwechselnd in ihr Brot beißt und an ihrem Tee nippt, kehrt im Klassenraum langsam Ruhe ein. Nun denn , sagt sie kauend. Zuerst wollen wir wichteln. Und dann müssen wir überlegen, wie wir unseren Klassenraum noch weihnachtlicher dekorieren und ...

Der Ausflug! Was ist mit unserem Ausflug? , ruft Mo in den Raum hinein.

Frau Meckenheim, die Eishalle! , quatsche auch ich dazwischen.

Der Ausflug, ja genau! Also, liebe Klasse, da habe ich fabelhafte Neuigkeiten. Mecki lächelt zufrieden.

Fabelhafte Neuigkeiten? Immer her damit! Vielleicht haben wir die Eishalle den ganzen Vormittag für uns allein? Man stelle sich das vor: die riesengroße Fläche nur für die 6a! Volltreffer!

Aber dann kommt Mecki mit einem merkwürdigen Vorschlag um die Ecke: Wir haben die Möglichkeit, uns mit der 6c einen Bus zu teilen. Ein Gemeinschaftsausflug in das Abenteuermuseum. Das Adventure-Country ...

Abenteuermuseum? , stammele ich.

Museum? , stöhnt Lou.

Museum? , ächzen Mo und Eric hinter mir im Chor.

Museum? Wieso das denn jetzt? , grölt Ronni durch den Raum.

Die halbe Klasse meckert.

Öde!

Langweilig!

Für Rentner.

Mecki schüttelt den Kopf. Ruhe bitte! , ruft sie genervt. Hört doch erst einmal zu! Bei dem Adventure-Country handelt es sich nicht um irgendein langweiliges Museum. Es ist ein innovatives und kindgerechtes Mitmach-Museum. Wahnsinnig spannend und lehrreich! Alle ausgestellten Geräte dürfen bedient und angefasst werden. So erfahrt ihr nebenbei jede Menge über Physik und Technik. Das wird ein toller Tag, das verspreche ich euch!

Ich schubse Lou neben mir an, öffne den Mund und schiebe mir mit theatralischem Blick einen Finger hinein. Zum Würgen soll die Geste bedeuten. Lou kichert.

Technik hört sich gut an , sagt Eric, der mit Mo hinter Lou und mir sitzt.

Ich drehe mich zu ihm um. Spinnt der jetzt? Die Devils wollten auf unserer Seite sein! Das war so abgemacht!

Ich würde super gerne meine Eislauftechnik verbessern , schießt Eric nach. Seine dunklen Locken sind nass. Ich würde mir gerne Gedanken darüber machen, welche physikalischen Kräfte wirken, wenn ich mit Schlittschuhen über das Eis brettere. Das geht bestimmt klasse in der Mitmach-Eishalle.

Die Klasse kichert und ich atme erleichtert auf. Eric zwinkert mir schelmisch zu. Ich beiße mir verlegen auf die Lippe und drehe mich schnell wieder nach vorne.

Mecki bleibt ernst. Die verschiedenen Themenwelten im Adventure-Country werden euch begeistern. Es gibt einen Flugsimulator. Ich verspreche, dass für jeden von euch etwas dabei sein wird.

Der Gegenwind aus der Klasse lässt nach. Ein paar hören Mecki nun interessiert zu. Hallo! Die Eishalle!

Jasmin plappert los. Ach, jetzt weiß ich! Ich war mit meiner Familie schon einmal dort. Wir haben einen Parcours gemacht. Man konnte Punkte sammeln und es gab einen dunklen Raum mit Schwarzlicht.

Cool , lassen ein paar Jungs verlauten.

Parcours wollte ich schon immer einmal machen , sagt Marie, Jasmins Freundin.

Das gibt es doch nicht! Unsere Wandertagplanung läuft aus dem Ruder!

Parcours, Geilomat! , flutscht es sogar Ronni heraus.

Ich werfe ihm einen bösen Blick durch die Reihen zu. Dann drehe ich mich zu Eric um und zische ihm zu: Hat Ronni vergessen, dass wir einen Pakt geschlossen haben? Für die Eishalle?

So ein Vollhorst , meckert Lou neben mir.

Eric hebt die Schultern. Das ist Ronnis Entscheidung. Bin nicht sein Babysitter.

Flugsimulator hört sich aber wirklich nicht übel an , findet Mo, der neben Eric sitzt.

Moritz! Was hatten wir abgemacht? , herrscht Lou ihren Bruder an.

Mo hebt abwehrend die Hände. Ich habe nur gesagt, dass es sich nicht übel anhört, nicht, dass ich dafür bin.

Also gut, dann bespreche ich das mit Frau Müller und ihrer Klasse , frohlockt Mecki in diesem Moment.

Es reicht! So geht das nicht! Das lasse ich nicht gelten! Frau Meckenheim! , fasse ich mir ein Herz. Das ist ungerecht. Wir wollten abstimmen. Das war abgemacht!

Nun scheinen ein paar aus ihrem Dornröschenschlaf aufzuwachen.

Ja, genau , murmelt Malik. Abstimmen.

Stella hat recht sagt Carla.

Carla? Seit wann ist Carla mit mir einer Meinung? Carla, mit der ich seit der Grundschule kaum ein freundliches Wort gewechselt habe, lässt nie eine Gelegenheit aus, gegen die Rolling Angels zu sticheln. Will sie sich bei Eric einschleimen? Wir wissen alle, dass sie für den Devils-Boss schwärmt.

Können wir abstimmen und dann endlich wichteln? , wiederholt Carla.

Und was ist mit dem Schauspielhaus? , fragt Finn, der gerne damit prahlt, dass sein Vater dort etwas zu sagen hat. Es wird Die Weihnachtsgeschichte gespielt.

Im Schauspielhaus waren wir zwar schon im letzten Jahr, aber es ist natürlich in der Vorweihnachtszeit immer einen Besuch wert , sagt Mecki.

Die Eishalle ist in der Weihnachtszeit auch einen Besuch wert! , entrüste ich mich laut.

Mecki nippt an ihrem Tee. Es gibt Lehrer an dieser Schule, die würden ihre Entscheidung jetzt einfach durchboxen. Aber Mecki ist nicht so. Sie ist fair. Normalerweise.

Schließlich stellt meine Klassenlehrerin ihren Becher ab und nickt. In Ordnung, stimmen wir ab. Sie steht auf, läuft zur Tafel und greift nach der Kreide. Sie schreibt Schauspielhaus, Adventure-Country und Eissportzentrum auf. Okay, wer ist für das Schauspielhaus?

Fünf Finger gehen in die Luft....

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Autor

Angelika Hesse, geboren 1971, lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern am Niederrhein. Seit sie denken kann, schreibt sie Geschichten. Diese waren anfänglich noch bebildert, wurden dann im Laufe der Jahre immer länger und füllten schließlich ganze Schnellhefter. Nach der Schule absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung, arbeitete in der Buchhaltung, im Einkauf und viele Jahre als Personalberaterin.Nach der Geburt ihrer ersten Tochter fing sie an, über ihren Alltag als Mutter zu schreiben, mal realistisch, mal fiktiv, und veröffentlichte neben Artikeln in Fachzeitschriften die heiteren Frauenromane "Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich" und "Aus Liebe verzettelt" (zusammen erschienen unter dem Titel "Familie ist (k)ein Ponyhof") sowie den Jugendroman "Grüne Schnüre mit Apfelgeschmack".Inzwischen arbeitet sie freiberuflich für verschiedene Online- und Printmedien. Ihre jüngste Tochter ist begeisterte Rollschuhläuferin und hat sie zu ihrer neuen Kinderbuchreihe rund um Stella und die Rolling Angels inspiriert.Über sich selbst sagt sie: "Ich war gerne Teenager und bin heute noch, tief in meinem Inneren, 13 Jahre alt."