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Die schimmernde Stadt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am16.08.2023
Der packende Auftakt der Tamuli-Trilogie - »David Eddings ermöglicht den perfekten Einstieg in die Fantasy.« Christopher Paolini
Seit Sperber, der Ritter vom Rubin, den finsteren Gott Azash erschlug, herrscht Frieden in Elenien. Bis eines Tages ein Gesandter des Tamulischen Imperiums am Königshof eintrifft. Finstere Magie bedroht das Reich, und der Kaiser ist überzeugt, dass allein der Gottbezwinger Rettung bringen kann. Also machen sich Sperber und seine Gefährten auf die weite Reise in das ferne Reich des Ostens. Am Ziel erwartet sie die Schimmernde Stadt, erfüllt von Korruption, Verrat - und der größten Gefahr, der Sperber je gegenübertreten musste.

Die Tamuli-Trilogie:
1. Die schimmernde Stadt
2. Das leuchtende Volk
3. Das verborgene Land

David Eddings wurde 1931 in Spokane im US-Bundesstaat Washington geboren. Während seines Dienstes für die US-Streitkräfte erwarb er einen Bachelor of Arts und einige Jahre darauf einen Master of Arts an der University of Washington. Bevor er 1982 seinen ersten großen Roman, »Belgariad - Die Gefährten«, veröffentlichte, arbeitete er für den Flugzeughersteller Boeing. Den Höhepunkt seiner Autorenkarriere erreichte er, als der Abschlussband seiner Malloreon-Saga Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste erreichte. Im Jahr 2009 starb er in Caron City, Nevada.
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Produkt

KlappentextDer packende Auftakt der Tamuli-Trilogie - »David Eddings ermöglicht den perfekten Einstieg in die Fantasy.« Christopher Paolini
Seit Sperber, der Ritter vom Rubin, den finsteren Gott Azash erschlug, herrscht Frieden in Elenien. Bis eines Tages ein Gesandter des Tamulischen Imperiums am Königshof eintrifft. Finstere Magie bedroht das Reich, und der Kaiser ist überzeugt, dass allein der Gottbezwinger Rettung bringen kann. Also machen sich Sperber und seine Gefährten auf die weite Reise in das ferne Reich des Ostens. Am Ziel erwartet sie die Schimmernde Stadt, erfüllt von Korruption, Verrat - und der größten Gefahr, der Sperber je gegenübertreten musste.

Die Tamuli-Trilogie:
1. Die schimmernde Stadt
2. Das leuchtende Volk
3. Das verborgene Land

David Eddings wurde 1931 in Spokane im US-Bundesstaat Washington geboren. Während seines Dienstes für die US-Streitkräfte erwarb er einen Bachelor of Arts und einige Jahre darauf einen Master of Arts an der University of Washington. Bevor er 1982 seinen ersten großen Roman, »Belgariad - Die Gefährten«, veröffentlichte, arbeitete er für den Flugzeughersteller Boeing. Den Höhepunkt seiner Autorenkarriere erreichte er, als der Abschlussband seiner Malloreon-Saga Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste erreichte. Im Jahr 2009 starb er in Caron City, Nevada.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641309428
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum16.08.2023
Reihen-Nr.1
SpracheDeutsch
Dateigrösse2698 Kbytes
Artikel-Nr.11682331
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Auszug
aus dem zweiten Kapitel von
Die Cyrga-Affäre:
Eine Untersuchung der kürzlichen Krise.

Herausgegeben von der Fakultät für Zeitgeschichte
der Universität von Matherion.

Der Reichsrat erkannte zu diesem Zeitpunkt, dass dem Imperium ernste Gefahr drohte - eine Gefahr, auf welche die Regierung Seiner Kaiserlichen Majestät kaum vorbereitet war. Seit langer Zeit verließ das Imperium sich auf die Streitkräfte Atans, seine Interessen zu vertreten, wenn es zu periodischen Unruhen kam, mit denen in einer gemischten Bevölkerung unter einer starken Zentralregierung stets zu rechnen ist. Doch die Situation, der sich die Regierung Seiner Majestät diesmal gegenübersah, schien nicht von spontanen Demonstrationen einiger unzufriedener Hitzköpfe auszugehen, die zu Beginn der Semesterferien, nach den Abschlussexamen, aus den verschiedenen Universitäten auf die Straßen drängen. Solcherlei Demonstrationen ist man gewöhnt, und die Ordnung lässt sich fast immer mit einem Minimum an Blutvergießen wiederherstellen.

Der Regierung wurde bald bewusst, dass es sich diesmal um etwas anderes handelte. Die Demonstranten waren keine jugendlichen Heißsporne, und der bürgerliche Friede kehrte auch nicht wieder ein, als die Universitäten ihre Pforten zu Semesterbeginn wieder öffneten. Die Obrigkeit hätte die Ordnung vielleicht wiederherstellen können, wären die verschiedenen Unruhen das Ergebnis revolutionären Fanatismus gewesen. Schon die Anwesenheit von Atankriegern kann unter normalen Umständen die Begeisterung selbst der Besessensten dämpfen. Diesmal überschritten die mutwilligen Zerstörungen im Zuge der Demonstrationen jedoch jedes bisher gewohnte Maß. Natürlich bedachte die Regierung des Imperiums zuerst die Styriker in Sarsos mit misstrauischem Blick. Eine Untersuchung durch styrische Mitglieder des Reichsrats, deren Loyalität zum Thron über jeden Verdacht erhaben war, ergab jedoch zweifelsfrei, dass das Styrikum absolut nichts mit den Unruhen zu tun hatte. Die paranormalen Vorfälle gingen offenbar von noch unbekannten Quellen aus und waren so weitverbreitet, dass unmöglich vereinzelte styrische Renegaten dafür verantwortlich sein konnten. Die Styriker vermochten nicht, die Urheber ausfindig zu machen, ja sogar der legendäre Zalasta, obwohl der hervorragendste Zauberer im ganzen Styrikum, musste verlegen eingestehen, dass er ratlos war.

Zu seiner Ehre sei gesagt, dass Zalasta den Weg vorschlug, dem Seiner Majestät Regierung schließlich folgte. Er riet, auf dem eosischen Kontinent Unterstützung zu suchen, im Besonderen die eines Mannes namens Sperber.

Sämtliche diplomatischen Vertreter des Imperiums auf dem eosischen Kontinent wurden sogleich beauftragt, alle Arbeit ruhen zu lassen und ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf diesen Mann zu richten. Es sei unabdingbar, dass Seiner Majestät Regierung alles über diesen Sperber erfahre. Als die Berichte aus Eosien eintrafen, bekam der Reichsrat ein umfassendes Bild von Sperber, von seiner äußeren Erscheinung, seiner Persönlichkeit und seinem Lebenslauf.

Ritter Sperber, wie sich herausstellte, ist Angehöriger einer der halbreligiösen Orden der elenischen Kirche. Der seine nennt sich »Orden der Pandionischen Ritter«. Sperber ist ein großer, fast hagerer Mann am Anfang seiner mittleren Jahre, mit einem von Narben gezeichneten Gesicht, scharfer Intelligenz und unbeherrschter, manchmal gar kränkender Offenheit. Die Ritter der Elenischen Kirche sind Furcht einflößende Recken, und Ritter Sperber steht an ihrer Spitze. Einmal in der Geschichte des eosischen Kontinents - zu einer Zeit, als die vier Kriegerorden der Kirche gegründet wurden -, befanden die Elenier sich in einer so verzweifelten Lage, dass sie gar ihre althergebrachten Vorurteile ablegten und den Kriegerorden Unterricht in den geheimen Künsten des Styrikums gestatteten. Dieses Wissen half den Ordensrittern damals, vor gut fünf Jahrhunderten, sich im Ersten Zemochischen Krieg zu behaupten. Ritter Sperber hatte ein Amt inne, desgleichen in unserem Imperium unbekannt ist. Er war der erbliche »Streiter« des elenischen Königshauses. Die westlichen Elenier haben eine ritterliche Kultur, die viele Altertümlichkeiten aufweist. Die »Herausforderung« (im Wesentlichen eine Aufforderung zum Zweikampf) ist die übliche Entgegnung von Edelleuten, die sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen. Es ist erstaunlich, dass nicht einmal Monarchen davor gefeit sind, Herausforderungen annehmen zu müssen. Um die Unannehmlichkeit zu meiden, auf die Unverschämtheiten irgendwelcher Querköpfe eingehen zu müssen, ernennen die regierenden Häupter Eosiens für gewöhnlich einen überragenden - und meist weithin als unübertrefflich gerühmten - Kämpfer zu ihrem Vertreter. Ritter Sperbers Wesen und Ruf sind von der Art, dass selbst die streitsüchtigsten Edlen des Königreichs Elenien nach genauerer Überlegung zu dem Schluss kommen, auf eine Herausforderung verzichten zu können, da sie gar nicht wirklich beleidigt worden seien. Es ist Ritter Sperbers Waffengeschick und seiner Besonnenheit zuzuschreiben, dass er sich selten gezwungen sah, jemanden zu töten, der dennoch auf einem Kampf bestand, da nach altem Brauch ein schwer verwundeter Gegner sein Leben retten kann, indem er sich ergibt und seine Herausforderung zurücknimmt.

Nach dem Tod seines Vaters nahm Ritter Sperber bei König Aldreas, dem Vater der derzeitigen Königin, seine Pflichten auf. König Aldreas war jedoch ein schwacher Monarch. Er wurde vollkommen von seiner Schwester Arissa und Annias beherrscht, dem Primas von Cimmura, der Arissas heimlicher Liebhaber und Vater ihres unehelichen Sohnes Lycheas war. Der Primas von Cimmura - de facto Herrscher von Elenien - erhoffte sich, zum Erzprälaten der Elenischen Kirche in der Heiligen Stadt Chyrellos aufzusteigen. Aus diesem Grund betrachtete er die Anwesenheit des sittenstrengen Ordensritters am Hofe als Gefährdung. Er überredete König Aldreas, Ritter Sperber ins Exil in das Königreich Rendor zu schicken.

Alsbald wurde Annias auch der König unbequem, worauf er und die Prinzessin den Monarchen vergifteten. Prinzessin Ehlana, Aldreas´ Tochter, bestieg den Thron. Zwar war die Königin Ehlana noch sehr jung an Jahren, doch hatte sie in ihrer frühen Kindheit Ritter Sperber zum Lehrer gehabt, und sie erwies sich als weit stärkerer Monarch, als ihr Vater es gewesen war. Deshalb betrachtete Primas Annias sie als mehr denn nur lästig. Er vergiftete auch Ehlana, doch Ritter Sperbers Kameraden aus dem Pandionischen Orden schützten sie mithilfe ihrer Lehrerin in den geheimen Künsten, einer Styrikerin namens Sephrenia. Dieser Schutz war ein Zauber, der Ehlana in Kristall hüllte und sie, wenngleich nur für begrenzte Zeit, am Leben hielt.

So war die Lage, als Ritter Sperber aus seinem Exil zurückkehrte. Da die Kriegerorden allesamt gegen eine Ernennung des Primas von Cimmura zum Erzprälaten waren, wurden bestimmte Streiter der drei übrigen Orden abgestellt, Ritter Sperber bei der Suche nach einem Gegenmittel oder einer sonstigen Heilmethode zu unterstützen, die Gesundheit Königin Ehlanas wiederherzustellen. Da die Königin dem Annias den freien Zugang zur Reichsschatzkammer verwehrt hatte, folgerten die Ordensritter, dass Ehlana dem Primas auch nach ihrer Genesung nicht jene Mittel überlassen würde, die für seine Kandidatur unabdingbar waren.

Annias verbündete sich mit Martel, einem aus dem pandionischen Orden ausgestoßenen Renegaten. Dieser Martel war in styrischer Magie bewandert, wie alle Pandioner. Er behinderte Sperber mit natürlichen wie übernatürlichen Mitteln, doch der Ritter und seine Kameraden fanden schließlich heraus, dass Königin Ehlanas Gesundheit nur mithilfe eines magischen Steins wiederhergestellt werden konnte, der als »Bhelliom« bekannt war.

Westliche Elenier sind ein eigenartiges Volk. In weltlicher Hinsicht hoch entwickelt, sind sie uns in manchen Dingen sogar überlegen, jedoch von einem beinahe kindlichen Glauben an Schwarze Magie geprägt. Dieser »Bhelliom« ist, wie wir erfuhren, ein sehr großer Saphir, der vor langer Zeit mit größter Sorgfalt und Kunstfertigkeit in Form einer Rose geschliffen wurde. Die Elenier sind davon überzeugt, dass es sich bei dem Künstler um einen Troll gehandelt hat - ein so absurder Gedanke, dass wir nicht näher darauf eingehen wollen.

Jedenfalls gelang es Ritter Sperber und seinen Gefährten, zahlreiche Hindernisse zu überwinden und schließlich diesen eigenartigen Talisman an sich zu bringen, der (wie sie behaupten) Königin Ehlana errettete. Doch wahrscheinlicher ist, dass ihre Lehrerin Sephrenia, die Lehrmeisterin der Ordensritter, dies ohne jedes Hilfsmittel bewerkstelligte und dass die angebliche Benutzung des Bhellioms nicht mehr denn eine List war, die sie vor der schrecklichen Bigotterie der Westelenier schützen sollte.

Als Erzprälat Cluvonus im Sterben lag, begab sich die Hierokratie der Elenischen Kirche nach Chyrellos, um an der »Wahl« seines Nachfolgers teilzunehmen. Eine Wahl ist ein eigenartiger Vorgang, bei der jeder seinen Wunschkandidaten nennt. In das betreffende Amt wird erhoben, wer die Stimmen des Großteils der Wähler bekommt. Ein solches Verfahren ist wider die Natur; doch da die elenische Geistlichkeit das Zölibat auf ihre Fahnen geschrieben hat, gibt es keine Möglichkeit, das Erzprälatenamt zu vererben. Der Primas von Cimmura hatte eine beachtliche Zahl hoher Kirchenleute bestochen, sich während der Beratungen der Hierokratie für ihn zu entscheiden, dennoch gelang es ihm nicht, die Mehrheit zu erringen. Zu diesem Zeitpunkt führte sein Helfer, der bereits erwähnte Martel, eine Armee gegen die Heilige Stadt, um...

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Autor

David Eddings wurde 1931 in Spokane im US-Bundesstaat Washington geboren. Während seines Dienstes für die US-Streitkräfte erwarb er einen Bachelor of Arts und einige Jahre darauf einen Master of Arts an der University of Washington. Bevor er 1982 seinen ersten großen Roman, »Belgariad - Die Gefährten«, veröffentlichte, arbeitete er für den Flugzeughersteller Boeing. Den Höhepunkt seiner Autorenkarriere erreichte er, als der Abschlussband seiner Malloreon-Saga Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste erreichte. Im Jahr 2009 starb er in Caron City, Nevada.