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Mr. & Mrs. Rodríguez - Geklaut, verlobt, verheiratet

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
538 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am31.05.20233. Auflage
Stell dir vor: Du stehst vor sechs gefährlichen Mafiosi auf einem Hocker... und weißt nicht, was sie von dir wollen. Das Leben der taffen, aufgeschlossenen Aria Robinson änderte sich schlagartig, als sie einem fremden Mann zu Hilfe eilen wollte. Diese Entscheidung bereute sie jedoch schnell, als es plötzlich nicht mehr um das Leben des Opfers, sondern um ihr eigenes ging. Nur kurze Zeit später stand sie auf einem Hocker und starrte sechs Männer an, von denen sie dachte, sie würden sie töten. Doch das, was sie von ihr wollten, hätte sich die 20-Jährige niemals zu träumen gewagt.

J.G. Rose wurde im August 1994 geboren und lebt in Baden-Württemberg. Ihre Liebe zum Schreiben hat sie 2020 entdeckt und startete ihre Leidenschaft auf einer Leseplattform. Seit da an schreibt sie in verschiedenste Richtungen, vor allem aber Dark Romance und New Adult Romance.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextStell dir vor: Du stehst vor sechs gefährlichen Mafiosi auf einem Hocker... und weißt nicht, was sie von dir wollen. Das Leben der taffen, aufgeschlossenen Aria Robinson änderte sich schlagartig, als sie einem fremden Mann zu Hilfe eilen wollte. Diese Entscheidung bereute sie jedoch schnell, als es plötzlich nicht mehr um das Leben des Opfers, sondern um ihr eigenes ging. Nur kurze Zeit später stand sie auf einem Hocker und starrte sechs Männer an, von denen sie dachte, sie würden sie töten. Doch das, was sie von ihr wollten, hätte sich die 20-Jährige niemals zu träumen gewagt.

J.G. Rose wurde im August 1994 geboren und lebt in Baden-Württemberg. Ihre Liebe zum Schreiben hat sie 2020 entdeckt und startete ihre Leidenschaft auf einer Leseplattform. Seit da an schreibt sie in verschiedenste Richtungen, vor allem aber Dark Romance und New Adult Romance.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783757870577
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.05.2023
Auflage3. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten538 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1870 Kbytes
Artikel-Nr.11808741
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
ARIA
Völlig unter Schock starrte ich in die Gasse, in der ein Mann am Boden lag, ein anderer auf ihm saß und brutal auf ihn einschlug. Mit Herzrasen schweifte mein Blick zu den zwei Gestalten, die daneben standen. Stumm und lässig sahen sie ihm dabei zu, wie er immer und immer wieder gnadenlos auf sein vor Schmerz stöhnendes Opfer einschlug. Ich presste die Lider zusammen, denn der nächste Schlag, den er einstecken musste, hallte bis zu mir.

Eilig überlegte ich mir, wie ich dem Mann helfen konnte. Bis die Polizei hier war, konnte es für ihn schon zu spät sein. Der Typ würde ihn umbringen, wenn er weiter auf ihn einprügelte. Erneut schallte ein quälerisches Ächzen aus der Gasse, bevor ich raues Gebrüll wahrnahm. Eigentlich sollte ich mich aus dem Staub machen, doch ich wusste, das hätte ich mir mein Leben lang nicht verziehen.

Ich erkannte nicht viel, außer dass sie groß und gut gebaut waren. Hinrennen und sie verjagen kam also nicht infrage.

Ich erstarrte, als einer der beiden stehenden Männer eine Waffe zog. Wild pochte mir das Herz im Brustkorb. So sehr, dass jeder Atemzug, der meine Brust dehnte, schmerzte.

»Seid ihr bescheuert?«, kreischte ich und sah beinahe, wie sich meine innere Königin gegen die Stirn schlug.

Wer hier wohl die Bescheuerte war? Verdammt!

Noch in derselben Sekunde bereute ich es, geschrien zu haben, denn die zwei, die standen, drehten sich in meine Richtung. Meine Lunge war nicht in der Lage, nach Luft zu schnappen, denn dafür saß der Schock zu tief. Ich war mir sicher, mir war mein Herz gerade bis zum Asphalt gerutscht.

Plötzlich wandte sich auch der Schläger zu mir.

Starrten sie jetzt mich an?

Zögernd schaute ich über meine Schulter, da in mir der winzige Hoffnungsschimmer aufkam, dass sich irgendwer hinter mir befand. Doch wie erwartet, war niemand zu sehen.

Ein raues, tiefes Lachen drang aus der Gasse, welches mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

»Du bist aber mutig, pequeña.« Seine bloße Stimme machte mir bewusst, in was für massiven Schwierigkeiten ich jetzt steckte. Übelkeit, Herzrasen, eiskalter Schweiß und Zittern. Alles überkam mich. Erschlug mich schier und wollte mich zu Boden reißen.

»Lauf, Mädchen, lauf!«, hallte es mir erschöpft entgegen.

Erschrocken fuhr ich zusammen, da ich wusste, es war derjenige, dem ich zu Hilfe kommen wollte. Die mächtige Panik, die sich in mir anbahnte, ließ mich schleichend rückwärts laufen.

»Holt sie.« Eine rauchige Stimme dröhnte in meinen Ohren. Meine Atmung hielt an, als ich registrierte, einer der stehenden Männer steuerte meine Richtung an. Als sich auch noch der andere Kerl, der auf dem Opfer saß, aufrichtete, zwang ich mich dazu, Luft zu holen, denn die würde ich jetzt bei meiner Flucht brauchen. Er hatte die andere dunkle Silhouette schnell eingeholt, weshalb ich die Augen aufriss.

»Scheiße.« Ein angsterfüllter Schrei verließ meine brennende Kehle, bevor ich automatisch losrannte.

»Bleib stehen, du entkommst uns sowieso nicht!«

Wenn er dachte, ich war so wahnsinnig, auf seine Worte zu hören, hatte er sich geschnitten.

So schnell ich konnte, sprintete ich zwischen den Gebäuden entlang und spürte, meine Knie waren weich wie Brei. Aus Sorge, sie würden mir tatsächlich folgen, wagte ich es, über meine Schulter hinwegzusehen.

»Fuck!«, schrie ich, weil sie im selben Augenblick in meine Richtung losstürmten.

Wohin ich sollte, wusste ich nicht, doch eines war mir klar, weit konnte ich nicht rennen, denn meine Ausdauer war nicht mehr die beste. Hektisch und außer Puste glitten meine Augen über die Straße.

»Verfluchte Scheiße«, knurrte ich, da ich kein potenzielles Schlupfloch fand. Hinter den geparkten Autos fanden sie mich sofort, weil sie überwiegend vereinzelt am Rand standen. Erneut sah ich nach hinten und erkannte sie zum Glück noch nicht.

Vor der nächsten schmalen Seitenstraße blieb ich stehen und schüttelte kaum merklich den Kopf, da dieser Einfall womöglich mein Todesurteil war. Doch durch die Gasse entkam ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, das andere Ende zu erreichen, sodass sie die falsche Straße nach mir durchkämmen würden.

Schlussendlich hoffte ich, in ihrer Dunkelheit Schutz zu finden, denn ich ging davon aus, sie dachten, ich würde das Weite suchen und mich nach Hilfe umschauen.

Mit meiner bebenden Hand griff ich in die hintere Hosentasche und holte mein Handy heraus, um mir Licht zu verschaffen. Da das Licht der Straßenlaternen nicht bis hierher reichte, war es nämlich noch finsterer als zuvor.

»Das darf nicht wahr sein«, hauchte ich verzweifelt und ließ meine zitternden Finger durch mein Haar fahren, während ich die mit Graffiti verzierte Mauer am Ende der schmalen Straße anstarrte. Eine Sackgasse.

»Siehst du sie, hermano?«, schrie einer von ihnen und verriet mir damit, dass sie in meiner Nähe waren.

Mir fehlte die Zeit und genau deshalb konnte ich nicht großartig darüber nachdenken, welche Möglichkeiten mir blieben. Mein Blick hielt an einem großen Müllcontainer, den ich skeptisch betrachtete.

»Ganz toll. Klischeehafter geht es doch nicht mehr«, flüsterte ich und dachte gestresst darüber nach, mich nicht hinter, sondern in ihm zu verkriechen. Er war meine einzige Hoffnung und genau deshalb stürmte ich auf ihn zu.

Doch noch bevor ich bei ihm ankam, fiel mir eine alte Holztür auf. Eine Tür, die ihnen durch das morsche Holz und den alten Mauern eventuell weniger auffallen würde.

Jackpot!

Schleunigst rauschte ich auf sie zu, schob die schwarzen Müllsäcke, die vor ihr lagen, beiseite und schaute ein letztes Mal zur Straße. Zeitgleich öffnete ich die knarrende Tür und hoffte, das Schicksal auf meiner Seite zu haben.

Ein muffiger Geruch umhüllte mich, als ich auf Zehenspitzen weiter in den Schuppen lief und ihn durchleuchtete. Diese Bruchbude schien mal eine Bar gewesen zu sein, denn ich erkannte einen Tresen. Da die meisten Menschen dahinter Schutz suchen würden, entschied ich mich dagegen und schaute mich weiter um. Meine Augen hielten an einer Zwischenwand, die ich kritisch begutachtete. Sollten sie den Schuppen entdecken, war ich ohnehin geliefert.

Als ich gedämmt Stimmen wahrnahm, wandte ich mich verängstigt um und musterte die heruntergekommene Holztür.

Worüber sie sprachen, verstand ich nicht, doch das war unwichtig, denn sie waren hier, ganz nah bei mir.

»Etwas anderes bleibt mir sowieso nicht übrig«, flüsterte ich und wandte mich wieder zur Zwischenwand, da ich nicht mehr raus konnte. Die Befürchtung, sie würden mich durch das Licht finden, ließ mich die Taschenlampe ausschalten. Stark schluckend streckte ich die Arme in die Dunkelheit und tastete mich nach vorne, während ich hoffte, gegen nichts zu laufen, das Lärm verursachen könnte. Als ich die feuchte Wand unter meinen Fingern spürte, machte ich einen großen Schritt, trat hinter sie und verkroch mich wie eine Maus ins letzte Eck.

Gequält schloss ich die Augen, lehnte mich an die Mauer und fühlte, wie sich alles in mir zusammenzog.

»Das alles kann doch nur ein Albtraum sein, oder?«, flüsterte ich mir selbst zu.

Nur einen Wimpernschlag später knallte die Tür mit einer Wucht auf, die meine Selbstbeherrschung auf die Probe stellte. Meine Hand presste ich mir auf den Mund, um ein Schreien zu unterdrücken. Gleichzeitig lauschte ich dem leisen Klappern meiner Zähne, das durch mein Zittern ausgelöst wurde.

»Das ist ein schlechter Scherz, oder?«, wisperte ich lautlos, als plötzlich Licht den Raum durchflutete. Entgeistert darüber, dass dieser Drecksschuppen Beleuchtung hatte, wimmerte ich und legte die Hände um mich herum, da mir eiskalt wurde.

»Zeig dich, Kleines!« Die Stimme, die sich in meine Gehörgänge brannte, ließ eine weitere eisige Luftströmung über meinen Nacken gleiten.

»Ich habe ja gedacht, wir finden dich hinter der Mülltonne.«

Ja, dass ihr mich unterschätzen würdet, hatte ich mir schon gedacht, du Arschloch!

Auf dem kahlen Betonboden erkannte ich ihre gigantischen Schatten, die mir ein Grauen durch den Körper jagten. Festgefahren betrachtete ich den Boden, bemerkte, wie sie immer weiter wuchsen, mir näher kamen und mich dabei immer kleiner werden ließen. Beim Betrachten ihrer Schatten fiel mir ein Besen, der quer über dem Boden lag, auf. Meine Lippen presste ich zusammen, denn das schien die einzige Waffe zu sein, die mir der Schuppen bieten konnte.

Leise schlich ich darauf zu, beugte mich runter und griff danach. Doch noch während ich mich umdrehte, blieb mir das Herz stehen, denn ich konnte sie im Augenwinkel sehen.

Zögernd, mit äußerster Vorsicht wandte ich mich um.

Holy Shit, was für Sahneschnitten!

Mit stockendem Atem musterte ich die...
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