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Im Bann der Elemente (Bd. 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Coppenrath Verlagerschienen am13.06.2023
Als Jacob eines Morgens von der Dusche aufgefordert wird, um Mitternacht in den Garten zu kommen, ahnt er, dass nichts mehr normal ist. Denn dort trifft er auf ein geheimnisvolles, tropfnasses Mädchen - und ehe er weiß, wie ihm geschieht, steigt er schon durch ein Mauseloch in die Tiefen der Erde hinab, um die Welt zu retten. Ein Glück, dass seine besten Freunde Taio und Lili ihm beistehen. Pech, dass auch seine nervige kleine Schwester Putte mitkommt. Leider wird es dann ziemlich gefährlich. Für die Welt, aber auch für die vier Kinder, denn die Elementarwesen haben es auf sie abgesehen. Echt unterirdisch! Der erste Band einer magischen Abenteuerreihe im Zeichen der vier Elemente für Kinder ab 9 Jahre - irre witzig erzählt von Anna Herzog, spektakulär illustriert von Mandy Schlundt.

Anna Herzog hat vier Kinder, spricht Französisch, Russisch und Medizinisch und glaubt an Drachen und Wurzelknorre. Am liebsten würde sie selbst in die Tiefen der Erde steigen und ihre Geheimnisse entdecken. Die Ozeane durchpflügen. Oder mit den Adlern fliegen. Leider kommt sie nicht dazu, weil sie nebenbei als Ärztin arbeitet und ein Haus am Ende der Welt renovieren muss. Ein paar Abenteuer hat sie schon erlebt, weitere müssen noch etwas warten. www.annamariaherzog.de
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAls Jacob eines Morgens von der Dusche aufgefordert wird, um Mitternacht in den Garten zu kommen, ahnt er, dass nichts mehr normal ist. Denn dort trifft er auf ein geheimnisvolles, tropfnasses Mädchen - und ehe er weiß, wie ihm geschieht, steigt er schon durch ein Mauseloch in die Tiefen der Erde hinab, um die Welt zu retten. Ein Glück, dass seine besten Freunde Taio und Lili ihm beistehen. Pech, dass auch seine nervige kleine Schwester Putte mitkommt. Leider wird es dann ziemlich gefährlich. Für die Welt, aber auch für die vier Kinder, denn die Elementarwesen haben es auf sie abgesehen. Echt unterirdisch! Der erste Band einer magischen Abenteuerreihe im Zeichen der vier Elemente für Kinder ab 9 Jahre - irre witzig erzählt von Anna Herzog, spektakulär illustriert von Mandy Schlundt.

Anna Herzog hat vier Kinder, spricht Französisch, Russisch und Medizinisch und glaubt an Drachen und Wurzelknorre. Am liebsten würde sie selbst in die Tiefen der Erde steigen und ihre Geheimnisse entdecken. Die Ozeane durchpflügen. Oder mit den Adlern fliegen. Leider kommt sie nicht dazu, weil sie nebenbei als Ärztin arbeitet und ein Haus am Ende der Welt renovieren muss. Ein paar Abenteuer hat sie schon erlebt, weitere müssen noch etwas warten. www.annamariaherzog.de
Details
Weitere ISBN/GTIN9783649646730
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.06.2023
Reihen-Nr.1
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse16528 Kbytes
Artikel-Nr.11948755
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Das Tor

»So, jetzt erzähl, wer du bist«, sagte Lili, als wir alle an einem runden Tisch saßen, der ganz versteckt hinter einer Säule stand.

Auf dem Tisch brannten Kerzen in so einem alten Oma-Leuchter und ringsherum murmelten die Käfer und rasselten mit den Beinen, und es war gemütlich. Und total schön, wieder Lili und Taio zu sehen, statt irgendwelcher Tausendfüßler. Okeee - es war auch ganz nett, Putte wieder zu sehen.

»Ich heiße Nereide«, sagte das Mädchen und streckte jedem von uns die Hand hin. Die war IMMER noch feucht und fühlte sich etwas glibschig an.

»Voll schöner Name«, sagte Lili.

Nereide wurde rot. »Wir WWWs haben alle schöne Namen.«

»WWWs? Bist du aus dem Internet, aus einer Matrix oder so?«, fragte Taio und riss begeistert die Augen auf.

»Hä? Was ist Internet?« Nereide runzelte die Stirn.

»WWW heißt World Wide Web«, erklärte Taio.

Nereide grinste. »WWW heißt Wandelbares WasserWesen, du Krakenfurz.« Sie hatte es ECHT nicht mit Höflichkeit.

»Was ist denn ein wandelbares Wasserwesen?«, fragte Lili nach.

Nereide warf wieder einen Blick auf das Ding, das in ihrer Umhangtasche steckte - war das ein Wecker? Dabei murmelte sie: »Es hilft ja nichts, sonst kommen sie die ganze Zeit mit Fragen und Fragen und Fragen ⦫ Sie sah uns alle der Reihe nach an. »Ein Wasserwesen ist ein Elementarwesen«, erklärte sie. »Ihr wisst ja, dass die ganze Welt von den Elementen zusammengehalten wird, oder?«

»Lilimente?«, piepste Putte und kicherte Lili an.

Oh, Mann! Ich finde es so schrecklich, wenn sie mit dieser Piepsstimme spricht und einen auf Baby macht!

Aber Nereide fiel natürlich darauf herein. »So ähnlich, kleine Putte«, sagte sie ganz sanft. »Es gibt vier Elemente: Feuer, Erde, Wasser und Luft. Habt ihr das verstanden? Noch irgendwelche Fragen?«

Wir starrten sie an. Also, das wusste ja wohl jeder Krakenfurz!

Nereide nahm die Kerze und kippte das flüssige Wachs auf den Tisch. Und hielt Puttes Hand rechtzeitig fest, bevor sie ihren Zeigefinger hineinstippsen konnte. Dann schnappte sie sich vom Nachbartisch ein Messer - der Käfer, der damit gerade seinen Pfannkuchen schneiden wollte, sah sie wütend an - und popelte den Wachsflecken vom Tisch. Anschließend schnitt sie das Wachs wie eine Torte in vier Teile. »Feuer, Wasser, Erde, Luft«, sagte sie dabei, »gehören zusammen und bilden die Elementenwelt.« Sie schaute auf. »Aber die Welten sind getrennt«, und sie schob die vier Wachs-Tortenstücke auseinander. »In jeder Elementenwelt leben viele Elementarwesen. Die Feuerwesen dort, wo es brennt, und in ihrer geheimen ⦠egal.« Sie murmelte so etwas wie: »Ich muss ihnen ja nicht alles verraten.« Dann fuhr sie fort: »Die Luftwesen leben in der Luftwelt ⦫

»Jaja, okay, das haben wir jetzt verstanden, wir sind ja nicht voll dämlich«, unterbrach Taio sie. Weil: Er ist wirklich total undämlich.

Nereide warf ihm einen unfreundlichen Blick zu und sagte: »Die Erdwesen leben in und unter der Erde und die Wasserwesen im Wasser. Und der da ⦫, sie zeigte auf mich, »ist eben ein Erdwesen. Das einzige Erdwesen, das ich erreichen konnte, übrigens, um die Katastrophe abzuwenden.« Sie seufzte und verdrehte die Augen. »Normalerweise haben die Elementenwelten nicht viel miteinander zu tun. Also, wenn es gut läuft, arbeiten sie zusammen. WENN es gut läuft ⦫ Sie starrte auf irgendeinen Punkt in der Luft.

»Und du bist ein Wasserwesen, oder?«, fragte Putte und berührte vorsichtig einen von den Tropfen, die an Nereides Ärmel hingen.

Nereide nickte. »Ich bin ein Wasserwesen, und wandelbar bedeutet, dass ich mich hier unten überhaupt mit euch rumtreiben kann. Normalerweise bleiben wir Wasserwesen ⦫

»â¦ in der Dusche«, unterbrach Putte sie und nickte wichtig.

»â¦ in Seen und Meeren, wollte ich eigentlich sagen.« Nereide lächelte und ein kleiner Bach floss ihren linken Arm hinunter. Putte und sie schienen sich supermega zu verstehen, bestimmt weil sie beide ziemliche Zicken sind.

»Was für eine Katastrophe denn?«, fragte Taio nach und das fand ich gut, denn das Wort beunruhigte mich auch schon die ganze Zeit.

»Katastrophe?«

»Ja, du hast gerade gesagt, du hast Jacob erreicht, um die Katastrophe abzuwenden .«

»Klar ⦠Katastrophe ⦠Also, wie ich schon erwähnte: Gelegentlich läuft es nicht ganz so gut. Zum Beispiel, wenn die Wolkenfahrer ein Rennen machen wollen und es ausnahmsweise mal geschafft haben, die Sturmjubler dafür einzuspannen, und dann kommen die Regennixen und geben den Wolken viel zu viel zu trinken und ⦠ojojoj.« Nereide wedelte mit der Hand in der Luft herum. »Wenn dann die Jungs und Mädchen von der Feuerpolizei noch eingreifen und mit Blitzen rumschmeißen ⦠dann wird s zappenduster.« Sie grinste. »Und ihr denkt, das sei ein Gewitter !« Jetzt kicherte sie und schüttelte den Kopf, wobei Tropfen aus ihren Haaren in alle Richtungen spritzten. »Die Luftwesen«, erklärte sie weiter, »sind so ungefähr das Hochmütigste, was man sich vorstellen kann, und die Erdwesen ⦠na ja, die sind nicht gaaaaanz so schlau.« Sie zwinkerte mir zu. »Deshalb müssen wir Wasserwesen halt STÄNDIG die Welt retten. Weil wir so schlau und schön und freundlich sind und außerdem so ruhig und ausgleichend.« Sie nickte zufrieden. »Deshalb hab ich den Auftrag gekriegt, ein Erdwesen zu suchen, um es möglichst schnell ⦠äh, das erzähle ich euch später. Und stellt euch mal vor, wie praktisch: Da war doch ein Erdwesen direkt neben dem Tor ⦫ Jetzt strahlte sie in meine Richtung. »Ich konnte ja nicht wissen, dass ⦠na ja, man muss halt nehmen, was man kriegen kann.« Sie zuckte mit den Schultern.

Toll. Danke.

Ich fand Nereide überhaupt nicht »ausgleichend«.

»Was bedeutet Tor ?«, fragte Lili jetzt.

»Fragenfragenfragen.« Nereide stöhnte. »Durch die Tore kommst du in die Reiche der Elemente. Also nur einige von uns. Menschen für gewöhnlich nicht. Und das ist auch gut so!« Diesmal schaute sie streng in Lilis und Taios Richtung. »Nur weil wir direkt bei einem Tor waren, konnte ich euch schrumpfen und die Zeit anhalten. Weil Tore magisch sind. Und nur deshalb konnten wir alle zusammen die Unterwelt betreten. Erdlinge«, sie deutete mit ihrem Zeigefinger mit dem blauen Nagellack auf mich, »können natürlich durch jedes Kaninchenloch schlüpfen. Aber Luftwesen oder Wasserwesen können das nur durch ein Tor.«

»Und wo steht das? Ich hab bei meiner Oma noch kein Tor gesehen«, sagte ich.

»Wieso? Das Mauseloch war doch das Tor. Oder etwa nicht?«, fragte Lili.

»Man merkt, dass du kein Erdling bist«, sagte Nereide zu Lili. »Du bist einfach zu schlau. Klar war das Mauseloch das Tor. Also das EINGANGStor in die Erdwelt ⦫

»Der Ausgang ist der Brunnen?« Das war wieder Lili.

»So ist es!«, bestätigte Nereide. »Aber nicht nur. Der Brunnen ist wie ein Drehkreuz. Man kommt durch ihn auch in die Wasserwelt. Also, wenn man es KANN. Und niemand einen Deckel drauflegt«, sie funkelte mich an. Als ob ich was dafür könnte!

»Und welche Katastrophe sollen wir jetzt verhindern??«, fragte Taio.

»Ja, genau.«, Nereide tippte sich auf die Unterlippe.

»Ist aber nur eine kleine Katastrooopfe, oder, Nereide?«, fragte Putte. Sie hat es nicht so mit Katastrophen.

»Jaja, klitzeklein, ganz klitzeklein ⦫, sagte Nereide und starrte auf ihre Fingernägel.

»Wie klein denn genau?«, fragte Lili nach.

Nereide pulte den Nagellack von ihren Nägeln. »Nur ⦠nur so ein bisschen ⦠die Welt retten. Wirklich nur ein bisschen. Das passiert ja in der Elementenwelt sowieso ständig. Also: kein Grund zur Beunruhigung.« Sie wrang ihre Haare aus, sodass das Wasser richtig auf Taios Füße platschte, aber wer nichts merkte, war Taio.

»Hast du gerade gesagt: Wir müssen die Welt retten?«, fragte er ungläubig.

Nereide nickte. »Ja, mehr oder weniger. Also, ein bisschen mehr mehr als weniger.«

Das war der Moment, wo wir alle ganz still wurden. Ob man die Rutsche auch wieder hochkrabbeln konnte?

Nereide schaute auf. »Ach, das wird schon«, sagte sie. »Machen wir ja öfter. Pfff ⦫ Sie zuckte die Schultern, als wollte sie sagen: Kleinigkeit.

»Echt?...
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Anna Herzog hat vier Kinder, spricht Französisch, Russisch und Medizinisch und glaubt an Drachen und Wurzelknorre. Am liebsten würde sie selbst in die Tiefen der Erde steigen und ihre Geheimnisse entdecken. Die Ozeane durchpflügen. Oder mit den Adlern fliegen. Leider kommt sie nicht dazu, weil sie nebenbei als Ärztin arbeitet und ein Haus am Ende der Welt renovieren muss. Ein paar Abenteuer hat sie schon erlebt, weitere müssen noch etwas warten. annamariaherzog.de