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Luna und Sunny - Wenn der Zauber der Sonne erstrahlt (Band 2)

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
240 Seiten
Deutsch
Baumhauserschienen am24.11.20231. Aufl. 2023
Ein spannender Kinderroman! Fortsetzung von Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht

Mit vereinten Kräften haben Mondmagierin Luna und Sonnenmagierin Sunny sich der dunklen Bedrohung entgegengestellt - aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Lunas Mondstein ist zerbrochen, und eine Hälfte davon ist ihrem Feind in die Hände gefallen. Damit kann er sich die Macht des dreizehnten Sternbildes zunutze machen. Nun müssen Luna, Sunny und ihre Sternenschutztiere schnell handeln. Doch wenn sie ihrem Feind endgültig das Handwerk legen wollen, müssen sie riskieren, ihre Magie für immer zu verlieren. Und in der Sonnenwendnacht, als die Menschen- und die Himmelswelt sich ganz nah sind, entscheidet sich nicht nur Sunnys und Lunas Schicksal, sondern das der ganzen Welt ...



Corinna Wieja schreibt, übersetzt und liest am liebsten spannende Gute-Laune-Geschichten. Ihr Sternenschutztier ist eine Katze, ihre Lieblingseissorte Schokolade, und wenn sie zaubern könnte, dann würde sie sich einen fliegenden Regenschirm herbeiwünschen, der sie jederzeit in Augenblinzelschnelle ans Meer bringt. Mit ihrer Familie, zwei Katzen und Holzritter Kunibert lebt sie in der Nähe von Frankfurt am Main.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR13,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin spannender Kinderroman! Fortsetzung von Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht

Mit vereinten Kräften haben Mondmagierin Luna und Sonnenmagierin Sunny sich der dunklen Bedrohung entgegengestellt - aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Lunas Mondstein ist zerbrochen, und eine Hälfte davon ist ihrem Feind in die Hände gefallen. Damit kann er sich die Macht des dreizehnten Sternbildes zunutze machen. Nun müssen Luna, Sunny und ihre Sternenschutztiere schnell handeln. Doch wenn sie ihrem Feind endgültig das Handwerk legen wollen, müssen sie riskieren, ihre Magie für immer zu verlieren. Und in der Sonnenwendnacht, als die Menschen- und die Himmelswelt sich ganz nah sind, entscheidet sich nicht nur Sunnys und Lunas Schicksal, sondern das der ganzen Welt ...



Corinna Wieja schreibt, übersetzt und liest am liebsten spannende Gute-Laune-Geschichten. Ihr Sternenschutztier ist eine Katze, ihre Lieblingseissorte Schokolade, und wenn sie zaubern könnte, dann würde sie sich einen fliegenden Regenschirm herbeiwünschen, der sie jederzeit in Augenblinzelschnelle ans Meer bringt. Mit ihrer Familie, zwei Katzen und Holzritter Kunibert lebt sie in der Nähe von Frankfurt am Main.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751755573
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.11.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.2
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6616 Kbytes
Artikel-Nr.11958710
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Mit der Magie war das so eine Sache: Entweder man glaubte dran, dass es sie gab, oder eben nicht. Vor knapp zwei Wochen hätte ich niemals für möglich gehalten, dass irgendwann mal ein Tier anfängt, mit mir zu sprechen. In richtigen Worten. Die aus echten Buchstaben bestehen. Und schon gar nicht hätte ich geglaubt, dass es Sternbilder gibt, die vom Himmel fallen, ganz zu schweigen von Zauberei. Ja, ich glaubte nicht mal an Horoskope!

Vor knapp zwei Wochen war ich mit Liem in den Schüleraustausch nach England geflogen und prompt in einem Abenteuer gelandet. Wie sich herausgestellt hat, war meine verstorbene Großtante Tara eine Mondmagierin. Ihre Zauberkräfte hat sie in einem magischen Amulett gebündelt, das mir ihr glitzernder Sternenkauz Flum überbracht hat. Sie war der Ansicht, dass ich eine geeignete Nachfolgerin für sie sein würde. Sehr zum Ärger von Jeldrik McDuff, einem fiesen Mondmagier, der mir das Amulett wieder abknöpfen wollte und deshalb einen epischen und todesgefährlichen Kampf mit mir und meinen Freunden angezettelt hatte. Außerdem hatte er ein Stück eines wertvollen alten Astrolabiums gestohlen, das wir unbedingt zurückbekommen mussten.

Das alles war für mich immer noch unfassbar. Ich konnte nicht glauben, dass ich magische Kräfte hatte. Die Kräfte offenbar auch nicht, denn sie gehorchten mir nicht immer.

Meine Gastschwester Sunny war da völlig anders gestrickt. Sie war praktisch mit Magie aufgewachsen und hatte schon seit Jahren ein Schutztier, eine Sonnenfüchsin. Sie hatte mir auch erklärt, dass ich eine MOMA bin, also eine Mondmagierin, sie hingegen beherrschte die Sonnenmagie.

Liem fand das alles natürlich genial toll! Aber für ihn war ja auch jedes Samenkorn schon magisch, selbst das von Brokkoli. Ich war mir noch nicht so sicher, was ich von der Sache halten sollte, denn dank der magischen Vibes, die ich neuerdings ausstrahlte, hatte ich es vor ein paar Tagen sowohl mit einem Wasserdrachen als auch mit einem fiesen Nebelpanther aufnehmen müssen. Dabei hatte ich mich ganz gut geschlagen, fand ich.

Flum sah das allerdings anders! Er glaubte, meine kaum bis nicht vorhandenen Zauberkünste seien schuld daran, dass er als winziger Sperlingskauz leben musste und nicht als stattlicher Phönix.

»Mit Schwung!«, rief er jetzt und flatterte dabei hektisch. Goldener Glitzer sprühte auf. »Du musst die Flügel mit Schwung schütteln. Wer hätte gedacht, dass ihr Menschen so langsam lernt wie Wegschnecken. Oder hast du vielleicht aus Versehen Vergissmeinnicht-Marmelade gegessen? Probier es gleich noch mal.« Beifall heischend schaute er zu Sunny, die neben mir auf der Dachgartenterrasse saß und mit dem Stuhl kippelte. Auf ihrem Schoß kauerte der spatzengroße Mini-Pegasus Peggy und schlief leise schnarchend. In der Sonne schimmerte sein Fell golden. Mr Mercury, Sunnys großer blau-schwarzer Kater, lag neben den beiden auf der Mauer und blinzelte träge.

Ich seufzte abgrundtief. »Ich hab keine Flügel, die ich schütteln kann, und vom vielen Handgelenkschwenken tun mir schon die Arme weh.« Wir übten gerade einen Schattenzauber. Das war meine besondere Fähigkeit: Lichtmotten und Schattenfiguren zu erschaffen, die lebendig wurden. Es gelang mir allerdings bisher eher durch Zufall als mit Absicht. Sunny hatte gemeint, dass es mir auf der Dachterrasse bei Orangensaft und Keksen leichter fallen würde. Tja, wie es aussah, hatte sie sich getäuscht.

Mein Blick schwenkte von der kleinen Rasenfläche zu Sunny. Sie zuckte grinsend mit den Schultern. »Ich würde dir ja helfen, aber ich fürchte, ich habe von Mondmagie nicht viel Ahnung. Vielleicht geht´s ja besser, wenn du summst. Das hat doch schon mal geholfen.«

»Also gut!« Ich holte tief Luft, konzentrierte mich und drehte die Finger so, dass sie einen Schattenvogel auf dem Boden bildeten. Ein Lichtfleck schimmerte auf seiner Brust, wodurch er mich ein wenig an eine Elster erinnerte. Mit Schwung schob ich die Hände vor und summte leise Alle Vögel sind schon da. Der Vogel schoss nach vorn, riss das Glas Orangensaft auf dem Tisch um und flatterte weiter zu Sunny. Peggy schreckte hoch, sprang von Sunnys Schoß und setzte sich auf ihre Schulter. Mit kleinen Sprüngen jagte Mr Mercury dem Schattenvogel hinterher.

»Hey, hallo! Da sind wir«, schallte es zu uns herüber. Die Tür ging auf und Liem trat auf die Dachgartenterrasse. Wieder mal hatte er seine Vorliebe für witzige Shirts ausgelebt. Auf seiner Brust prangte ein Lama und darunter der Spruch: Wer braucht Einhörner, wenn man Alpakaglitzer haben kann. Hinter ihm entdeckte ich Aiden, seinen Gastbruder. Auch er war ein Sonnenmagier. Seine Haare waren kunstvoll verwuschelt, und in seinem Gesicht stand ein freches Grinsen, das die Brackets auf seinen Zähnen offenbarte. Kurz war ich abgelenkt und fuhr mit der Zunge über meine Spange ...

»Woah, in Deckung!«, rief Sunny. Der Schattenvogel steuerte im Turbotempo schnurgerade auf die beiden zu.

Liem duckte sich gerade noch rechtzeitig, doch Aiden erwischte es mit voller Wucht. Die Flügel des Schattenvogels strichen über sein Gesicht, dann krallte er sich in Aidens Haaren fest, bevor er in der Luft zerbröselte und sich auflöste. Aiden glitt der Leuchtflummi aus der Hand, den er immer bei sich trug. Der kleine Ball hopste auf den Pegasus zu. Peggy breitete die Schwingen aus, flatterte wild herum und wirbelte dabei eine Wolke Sternenstaub auf. Der Flummi prallte an ihren Flügeln ab, und sie ließ vor Schreck einen Pferdeapfel fallen. Direkt auf Liems Füße.

»Tut mir leid!«, rief ich. »Alles in Ordnung?«

»Ja, kein Ding.« Aiden bückte sich, um den Flummi aufzuheben. »Der Vogel hat mir nur ein paar Haare ausgerupft.«

»Ja, mich hat´s eindeutig viel schlimmer getroffen.« Mit gerümpfter Nase hob Liem den linken Sneaker, von dem gelber Matsch tropfte. »Mensch, was hat Peggy denn gefressen - ranzige Käsesuppe?«

»Keine Sorge, Pegasuskacke bringt Glück.« Sunny lachte, als er sich den Schuh im Gras abwischte. »Gibt´s was Neues von Jeldrik?«

Nachdem wir den rachsüchtigen Magier am Steinkreis nur mit viel Glück besiegt hatten, war er verschwunden. Was ziemlich ungünstig war, denn so fehlte auch von der Hälfte des magischen Astrolabiums jede Spur. Sunny befürchtete, dass er in der bevorstehenden Perseidennacht - der Nacht der Wünsche - irgendwas Fieses damit vorhatte. Umso wichtiger war es, dass ich meine Kräfte zu beherrschen lernte.

»Nein, die Villa ist immer noch verriegelt. Dotty konnte auch nichts finden.« Aiden ließ sich auf einen Stuhl plumpsen und streichelte über das blaue Eidechsen-Medaillon an seinem Hals. Darin verbarg sich sein Sternenschutztier. Zaghaft streckte die kleine Eidechse den Kopf heraus und zog ihn gleich wieder ein. »Keine Ahnung, wo der Typ abgeblieben ist.«

»Wir werden ihn schon finden«, sagte Sunny zuversichtlich. »Wir müssen ihn einfach aufspüren. Ich hab Enja losgeschickt. Als Füchsin hat sie eine gute Spürnase.«

»Uns bleibt ja noch eine Woche Zeit bis zum Fest.« Aiden ließ den Leuchtball über seine Finger wandern. Kleine Flammen züngelten daraus hervor. »Wie geht´s Ben?«

Sunnys kleiner Bruder hatte sich einen fiesen Magen-Darm-Virus eingefangen und musste das Bett hüten.

»Besser! Er zockt uns schon wieder beim Mensch-ärgere-dich-nicht ab.« Sunny grinste.

»Hast du schon Neuigkeiten wegen deiner Mutter?« Liem setzte sich neben Aiden und goss sich Orangensaft ein.

»Ja.« Sunnys Miene wurde ernst. »Sie muss vor dem Ratstribunal eine Aussage machen. Sie geben ihr die Schuld an den Vorkommnissen bei Jeldriks Feier und im Dorf. Als Bezirksvorsitzende hätte sie eher Bescheid geben müssen. Mum befürchtet, dass sie ihren Job verliert.«

»Das ist so ungerecht«, sagte ich. »Die müssten doch wissen, dass sie keine Schuld trifft.«

»Die behaupten, sie hätte ihre Aufsichts- und Fürsorgepflicht als Zirkelvorsteherin verletzt. Und wir haben leider keine Beweise, dass Jeldrik diesen Plan ausgebrütet hat.« Sunny schob sich eine Locke aus der Stirn. »Was macht der Panther?«

»Ist immer noch in mir«, sagte Aiden düster. Durch einen Fluch war Aiden zum Gestaltwandler geworden. »Ich habe mich schon fast dran gewöhnt, dass ich nachts ein Panther bin. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich das meiner Mutter erklären soll.« Er grinste schief. »Aber eine Sache macht mir echt zu schaffen ...« Dotty kletterte aus dem Medaillon und schmiegte sich an seinen Hals. Aiden schaute uns nacheinander an. »Die Sternentiere haben Angst vor mir. Sie trauen mir nicht mehr, weil ich zum Wandler geworden bin. Erst heute Nacht, als die Hunde mal wieder ausgebrochen sind ...« Die Hunde waren Himmelshunde aus dem Sternbild Canes Venatici. Sie büxten ziemlich regelmäßig aus. »Sie wollten nicht mal die Marmelade von mir nehmen. Liem musste sie füttern, damit wir sie zurückschicken konnten.«

»Das war echt cool«, sagte Liem begeistert. »Oh, natürlich nicht, dass die Hunde Angst vor dir hatten ...« Er biss sich auf die Lippe. »Aber sie zu füttern. Ich glaub, ich wäre ein guter Sternentierpfleger.«

»Ganz bestimmt, Kumpel!«, sagte Aiden. Er klopfte ihm auf die Schulter. »Deshalb hab ich dir ja auch den Hütestein verliehen.«

Stolz zeigte uns Liem den Anhänger an seiner Kette. Ein durchsichtiger kleiner Stein baumelte daran.

»Ah, Bergkristall. Ein Erdstein. Der schützt dich vor schlechten Einflüssen«, sagte Sunny.

»Wie meiner Panthermagie«, ergänzte Aiden.

»Ey, du hast...

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Corinna Wieja schreibt, übersetzt und liest am liebsten spannende Gute-Laune-Geschichten. Ihr Sternenschutztier ist eine Katze, ihre Lieblingseissorte Schokolade, und wenn sie zaubern könnte, dann würde sie sich einen fliegenden Regenschirm herbeiwünschen, der sie jederzeit in Augenblinzelschnelle ans Meer bringt. Mit ihrer Familie, zwei Katzen und Holzritter Kunibert lebt sie in der Nähe von Frankfurt am Main.
Luna und Sunny - Wenn der Zauber der Sonne erstrahlt (Band 2)