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Spiel mit dem Feuer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
384 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.10.20231. Aufl. 2023
Teresa Vincent arbeitet im Morddezernat von New Orleans. Als in der Stadt immer wieder verheerende Brände gelegt werden und Menschen in den Flammen umkommen, nimmt sie die Ermittlungen auf. Bei ihren Nachforschungen ist Teresa auf die Hilfe des attraktiven Brandermittlers Cort Gamble angewiesen, mit dem sie vor sechs Monaten einmal eine heiße Nacht verbracht hat. Nun müssen sie zusammenarbeiten, um dem hinterhältigen Brandstifter das Handwerk zu legen. Dabei können sie die starke Anziehungskraft zwischen ihnen nicht ewig leugnen ...

Spannung pur! Die Romantic-Suspense-Reihe von Lynn Viehl - für Fans von Linda Howard und Cynthia Eden.

Band 1: In der Hitze der Nacht
Band 2: Spiel mit dem Feuer

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Die amerikanische Autorin Lynn Viehl wurde 1961 geboren. Seit sie im Jahr 2000 anfing zu schreiben, veröffentlicht sie äußerst erfolgreich Liebesromane in unterschiedlichen Genres. Gegenwärtig lebt sie mit ihrer Familie in Florida.
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Produkt

KlappentextTeresa Vincent arbeitet im Morddezernat von New Orleans. Als in der Stadt immer wieder verheerende Brände gelegt werden und Menschen in den Flammen umkommen, nimmt sie die Ermittlungen auf. Bei ihren Nachforschungen ist Teresa auf die Hilfe des attraktiven Brandermittlers Cort Gamble angewiesen, mit dem sie vor sechs Monaten einmal eine heiße Nacht verbracht hat. Nun müssen sie zusammenarbeiten, um dem hinterhältigen Brandstifter das Handwerk zu legen. Dabei können sie die starke Anziehungskraft zwischen ihnen nicht ewig leugnen ...

Spannung pur! Die Romantic-Suspense-Reihe von Lynn Viehl - für Fans von Linda Howard und Cynthia Eden.

Band 1: In der Hitze der Nacht
Band 2: Spiel mit dem Feuer

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Die amerikanische Autorin Lynn Viehl wurde 1961 geboren. Seit sie im Jahr 2000 anfing zu schreiben, veröffentlicht sie äußerst erfolgreich Liebesromane in unterschiedlichen Genres. Gegenwärtig lebt sie mit ihrer Familie in Florida.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751750271
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.10.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.02
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2059 Kbytes
Artikel-Nr.12054070
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2

Die Nachricht von den fünfzehn Todesopfern im Maskers Tavern wurde durch die Associated Press im Handumdrehen verbreitet und über Nacht zur nationalen Schlagzeile gemacht. Sie wurde bei CNN bis ins kleinste Detail aufgerollt und bildete die Hauptmeldung in jeder Morgensendung im ganzen Land.

Patricias Prophezeiung traf genau zu: Blut verkauft sich gut.

Cort verließ das French Quarter erst, nachdem er seine Brandstiftungseinsatztruppe positioniert hatte und der Unglücksort abgesichert war, und dann musste er das Gebäude, in dem sein Büro lag, durch den Hintereingang betreten, um die Presse zu umgehen, die die Vorderseite belagerte.

Corts Assistentin Sally, eine freundliche und tüchtige junge Frau, die vorher in der Notrufzentrale gearbeitet hatte, wartete dort schon mit einer dampfenden Tasse Kaffee, einem Stapel Nachrichten und einem handgeschriebenen Terminplan.

»Der Bürgermeister will Sie um zehn mit einem vorläufigen Bericht in seinem Büro sehen«, sagte sie, als sie ihm den Kaffee reichte. »Fragen Sie nicht nach den Anrufen von Zeitungen und Fernsehsendern. Und mit Dan Rather oder Peter Jennings wollen Sie wohl nicht sprechen, oder?«

»Nein.« Cort sah auf seine Uhr und stellte fest, dass es noch nicht mal sieben war. »Wer hat Sie denn so früh hierhergeschleift?«

»Der Nachtschichtleiter. Er hasst das Telefon, und anscheinend klingelt es seit fünf Uhr morgens ununterbrochen.« Sie folgte ihm in sein Büro und legte ihm die zu erledigenden Sachen auf den Schreibtisch. »Irgendjemand, mit dem Sie reden wollen?«

»Gil McCarthy. Und mit jedem aus der Einsatztruppe.« Er trank von Sallys exzellentem Kaffee und fügte dann widerwillig hinzu: »Detective Vincent vom Morddezernat.«

»J. D.s Partnerin?« Sally hob die Augenbrauen. »Die redet noch mit Ihnen?« Sie gab einen Laut von sich, als grenzte das an ein Wunder.

Was, rückblickend betrachtet, wahrscheinlich auch so war. »Stellen Sie sie einfach durch.«

»Aye, aye, Captain.« Auf dem Weg nach draußen schloss sie seine Jalousien.

Cort schaltete den Computer an und begann den vorläufigen Bericht zu tippen, den der Bürgermeister in zwei Stunden auf seinem Schreibtisch haben wollte. Als Brandinspektor war Cort dafür zuständig, alle Brände innerhalb der Stadtgrenzen zu überwachen, die verschiedenen Brandarten auszuwerten und einzuschätzen, ob ein bestimmtes Muster vorlag, das auf Vorsatz oder böse Absicht hinweisen konnte.

Im Maskers-Fall hatte er herzlich wenige Anhaltspunkte, abgesehen von der hohen Opferzahl und der Schnelligkeit, mit der das Gebäude abgebrannt war. Was auch immer das Feuer ausgelöst hatte, es war schnell, stark und wirkungsvoll gewesen. Nach der Verteilung der Fensterglasscherben und anderen äußeren Schäden zu urteilen, hatte die Kneipe nicht einfach bloß Feuer gefangen.

Etwas war innerhalb des Gebäudes detoniert.

Es gab nur einen aktiven Brandstifter in New Orleans, dem er diesen Job zutraute, und den verfolgte Cort schon seit Monaten. Wenn das Maskers das Werk des Torchers war, war er fällig. Mit Mord in fünfzehn Fällen hatte er sich einen Aufenthalt in Angola, dem größten Hochsicherheitsgefängnis der USA, verdient und, wenn seine Rechtsmittel ausgeschöpft waren, eine tödliche Injektion.

Sein Handy klingelte, und er meldete sich. »Gamble.«

»Du bist gestern Nacht nicht zu Hause gewesen«, sagte ein Mann mit starkem französischem Akzent. »Deine Mutter sieht dich im Fernsehen. Sie ruft mich an. Sie ist sauer auf dich. Und ich soll jetzt mit dir schimpfen.«

Als er die Stimme seines Vaters hörte, ließ Cort sich in seinen Stuhl sinken. »Ich bin keine fünfzehn mehr, Dad.«

»Wenn ich ihr das sage, schimpft sie mit mir.«

»Ich habe eine Flasche Maison Surrenne.«

Es gab nichts, was Louis Gamble mehr liebte als französischen Cognac, außer vielleicht noch einer guten Zigarre dazu. »Sechsundvierziger?«

»Sechsundvierziger.«

»Na gut, genug geschimpft.« Seine Stimme wechselte von forsch zu sanftmütig.

»War keine gute Nacht, was? Ich bring dir was zum Mittagessen.«

Louis Gamble gehörte das Krewe of Louis, das berühmteste französisch-kreolische Restaurant von New Orleans. Er war außerdem der beste Koch in der Stadt, und Essen war sein Allheilmittel.

»Nein danke, Dad. Da bin ich nicht mehr hier.« Cort lehnte sich in seinem Stuhl zurück und rieb sich die Augen. Dass er während der Suche nach einer neuen Wohnung vorübergehend zu seinen Eltern gezogen war, war zwar sehr bequem gewesen, dass sie sich - in ihrem Alter - Sorgen um ihn machen mussten, war hingegen gar nicht in Ordnung. Er musste die Suche vorantreiben und so bald wie möglich wieder ausziehen. »Tut mir leid, dass ich nicht angerufen habe.«

»Deine Mutter wird einen Aufstand proben wollen, wenn du nach Hause kommst. Und du wirst sie lassen.«

Seine Mundwinkel hoben sich. »Ich werde sie lassen.«

»Lâche pas la patate, mon fils.«

Lass die Kartoffel nicht fallen. Ein Sprichwort der Cajun, das so viel bedeutete wie Gib nicht auf. Louis hatte es von Sable übernommen, J. D.s frisch angetrauter Ehefrau. Cort hatte den Verdacht, dass die Vorliebe für Sumpf-Slang, die sein Vater neuerdings hegte, einerseits eine Sympathiebekundung für seine neue Schwiegertochter und andererseits einen kleinen Seitenhieb gegen Corts Mutter darstellte.

»Oui, père.« Er beendete das Gespräch und trank den lauwarmen Kaffee aus, bevor er einen Blick in seine oberste Schreibtischschublade warf. Er wollte den unbeschrifteten, unverschlossenen Umschlag, der sich unter seinem Papiervorrat verbarg, eigentlich nicht rausholen. Das wollte er nie.

Und doch öffnete Cort die Schublade, hob den Papierstapel an und zog den Briefumschlag hervor, wie er es seit Mardi Gras fast jeden Tag getan hatte. Er drehte ihn in den Händen und wünschte sich, er könnte ihn einfach in den Papierkorb neben seinem Schreibtisch werfen. Und wusste, dass er das niemals tun würde.

Cort öffnete die Lasche und nahm drei Fotos heraus. Sie waren vor zehn Jahren bei der Abschlussfeier seines jüngeren Bruders an der Polizeiakademie gemacht worden.

Das erste zeigte eine jüngere Version von J. D. in seiner Polizeiuniform, der seinen Arm um Terri Vincent legte. Damals war sie schon genauso groß und dünn gewesen, hatte aber ihr dunkles Haar zu einem langen Pferdeschwanz zusammengenommen. Der Einzige, der lächelte, war J. D.

Terri dagegen hatte die Kamera angesehen - oder vielmehr Cort, der die Kamera hielt - wie einen Junkie mit einem Messer in der Hand, dem sie in einer dunklen Gasse begegnet war.

Wenn Cort jetzt zurückdachte, musste er zugeben, dass sie womöglich recht gehabt hatte. Er war an jenem Tag alles andere als freundlich zu ihr gewesen. Zwar höflich, aber die Feindseligkeit auf den ersten Blick war unübersehbar gewesen und hatte auf Gegenseitigkeit beruht.

Um ehrlich zu sein, hatte er sie an diesem Tag wie einen bewaffneten Drogensüchtigen behandelt.

Natürlich nicht ohne guten Grund. Cort hatte mitbekommen, wie sie mit den anderen Absolventen rumgealbert und einen Witz nach dem anderen gerissen hatte, einige davon ziemlich derb. Ihm war aufgefallen, dass sie Zigaretten rauchte, eine Angewohnheit, die er persönlich schon immer verabscheute. Kein Freund erschien auf der Bildfläche, und keine der weiblichen Absolventinnen schien mit Terri befreundet zu sein. Sie schien sich damit zufriedenzugeben, mit den Kerlen rumzuhängen. Cort hatte einige Mädchen gekannt, die lieber Jungs gewesen wären, aber bei allen hatte sich das ausgewachsen und aus ihnen waren hübsche, attraktive Frauen geworden.

Terri Vincent hatte diese Verwandlung offensichtlich nie durchgemacht, und es schien sie auch nicht zu kümmern. Das hatte ihn einerseits irritiert und andererseits geärgert. Er bevorzugte selbstbewusste, feminine Frauen, die nicht versuchten, den Männern Konkurrenz zu machen. Und doch hatte keines der Mädchen, mit denen er zusammen gewesen war, eine derart intensive und unerschütterliche Anziehungskraft auf ihn ausgeübt wie Terri vom ersten Augenblick an.

Das zweite Foto war ein Gruppenschnappschuss, auf dem J. D. zu sehen war, der sich mit Terri unterhielt, und ein paar Freunde aus ihrer Klasse. Corts Mutter Elizabet hatte sich dafür die Kamera ausgeliehen, und Terri, die gerade seinen Bruder angrinste, war im Profil getroffen. Sie war nicht schön, nicht einmal, was Cort als hübsch bezeichnen würde, außer auf diesem Foto: Die Sonne hatte ihr direkt ins Gesicht geschienen, und ihre gelbbraune Haut hatte geleuchtet. Genauso wie ihr Lächeln.

Natürlich hatte sie Cort nie so angelächelt. Nicht ein einziges Mal in zehn Jahren. Aber er hatte sie noch einmal leuchten sehen. In jener Nacht, als er sie dazu gebracht hatte.

Etwas verkrampfte sich in ihm, bis er diese ganz speziellen Erinnerungen beiseiteschob und zum dritten und letzten Foto überging, das Terri Vincent zeigte, die ganz allein am Ende einer leeren Stuhlreihe saß. Das war gewesen, kurz nachdem die Gambles gegangen waren, um J. D. nach Hause zu bringen und zu feiern. Cort erinnerte sich, dass sein Bruder Terri eingeladen hatte mitzukommen, doch sie hatte abgelehnt und behauptet, ihre Familie würde irgendwo auf sie warten. Cort war noch etwas länger geblieben, um sich mit einem Freund zu unterhalten, und so hatte er rausgefunden, dass sie J....

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Autor

Die amerikanische Autorin Lynn Viehl wurde 1961 geboren. Seit sie im Jahr 2000 anfing zu schreiben, veröffentlicht sie äußerst erfolgreich Liebesromane in unterschiedlichen Genres. Gegenwärtig lebt sie mit ihrer Familie in Florida.