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Erstrittene Freiheit zwischen Kaiser und Fürstenherrschaft

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
363 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am13.09.20231. Auflage
Städte zwischen Kaiser und Fürst: Ein dritter Städtetyp in der Frühen Neuzeit, betrachtet am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebundes. Lange galt die Frühe Neuzeit in stadthistorischer Sicht als 'Städtetal' - eine Zeit mit nur wenigen Neugründungen. Allerdings bildeten sich bestimmte Städtetypen erst in dieser Zeit heraus. Für das Heilige Römische Reich wird zwischen Reichsstädten und Landstädten unterschieden: Unterstanden erstere unmittelbar dem Kaiser, so waren letztere einem Landesherrn untertan. Im vordergründig 'reichsfernen' Norddeutschland existierte ein dritter Städtetyp, den die Zeitgenossen als civitas mixta bezeichneten und für den die Geschichtsforschung den Begriff Autonomiestadt prägte, ohne ihn genauer zu bestimmen. Diese Autonomiestädte waren kein Überbleibsel des Mittelalters, sondern etablierten sich erst im 16. Jahrhundert. Am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebunds betrachten Philip Haas und Martin Schürrer erstmals eingehend diesen Städtetyp, arbeiten dessen Strukturmerkmale heraus und zeichnen Entwicklungslinien nach. Dies geschieht unter Rückgriff auf eine Vielzahl archivalischer Quellen und unter Auswertung der gelehrten frühneuzeitlichen Publizistik. Durch Anpassung etablierter und Nutzung innovativer politischer Werkzeuge konnten sich Autonomiestädte bis weit in das 17. Jahrhundert behaupten.

Philip Haas, geb. 1986, studierte Geschichte, Latein, Altgriechisch und Deutsch in Marburg und Innsbruck. Von 2014 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg, wo er zum Thema der dynastischen Ehe in der Frühen Neuzeit promovierte. Seit 2019 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel. Martin Schürrer, geb. 1986, studierte Geschichte und Deutsch in Münster und promovierte 2016 dort zur Geschichte der schauenburgischen Grafen im 12. Jahrhundert. Seit 2021 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Osnabrück.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR36,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,99

Produkt

KlappentextStädte zwischen Kaiser und Fürst: Ein dritter Städtetyp in der Frühen Neuzeit, betrachtet am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebundes. Lange galt die Frühe Neuzeit in stadthistorischer Sicht als 'Städtetal' - eine Zeit mit nur wenigen Neugründungen. Allerdings bildeten sich bestimmte Städtetypen erst in dieser Zeit heraus. Für das Heilige Römische Reich wird zwischen Reichsstädten und Landstädten unterschieden: Unterstanden erstere unmittelbar dem Kaiser, so waren letztere einem Landesherrn untertan. Im vordergründig 'reichsfernen' Norddeutschland existierte ein dritter Städtetyp, den die Zeitgenossen als civitas mixta bezeichneten und für den die Geschichtsforschung den Begriff Autonomiestadt prägte, ohne ihn genauer zu bestimmen. Diese Autonomiestädte waren kein Überbleibsel des Mittelalters, sondern etablierten sich erst im 16. Jahrhundert. Am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebunds betrachten Philip Haas und Martin Schürrer erstmals eingehend diesen Städtetyp, arbeiten dessen Strukturmerkmale heraus und zeichnen Entwicklungslinien nach. Dies geschieht unter Rückgriff auf eine Vielzahl archivalischer Quellen und unter Auswertung der gelehrten frühneuzeitlichen Publizistik. Durch Anpassung etablierter und Nutzung innovativer politischer Werkzeuge konnten sich Autonomiestädte bis weit in das 17. Jahrhundert behaupten.

Philip Haas, geb. 1986, studierte Geschichte, Latein, Altgriechisch und Deutsch in Marburg und Innsbruck. Von 2014 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg, wo er zum Thema der dynastischen Ehe in der Frühen Neuzeit promovierte. Seit 2019 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel. Martin Schürrer, geb. 1986, studierte Geschichte und Deutsch in Münster und promovierte 2016 dort zur Geschichte der schauenburgischen Grafen im 12. Jahrhundert. Seit 2021 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Osnabrück.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835385269
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.09.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.318
Seiten363 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse13148 Kbytes
Illustrationenz.T. farbige
Artikel-Nr.12428274
Rubriken
Genre9201

Autor

Philip Haas, geb. 1986, studierte Geschichte, Latein, Altgriechisch und Deutsch in Marburg und Innsbruck. Von 2014 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg, wo er zum Thema der dynastischen Ehe in der Frühen Neuzeit promovierte. Seit 2019 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel.

Martin Schürrer, geb. 1986, studierte Geschichte und Deutsch in Münster und promovierte 2016 dort zur Geschichte der schauenburgischen Grafen im 12. Jahrhundert. Seit 2021 ist er Archivrat beim Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Osnabrück.