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Wunderweltenbaum - Aufregende Ferien im Zauberwald

von
Blyton, EnidRäth, AlicaIllustrationenMihr, UteÜbersetzung
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am13.03.2024
Ein neues Kind im Zauberwald
Die Geschwister Jo, Bessie und Fanny können endlich von ihren Abenteuern im Zauberwald erzählen, denn ihr Cousin Dick kommt zu Besuch. Der will zuerst gar nicht glauben, was ihm die drei berichten. Da hilft nur eins: Rauf auf den Wunderweltenbaum im Zauberwald und rein in ein Wunderland! Manchmal wird es ganz schön gefährlich, doch die alten Freunde Mondgesicht, Seidenhaar und Pfannenmann lassen die Kinder auch diesmal nicht im Stich, so dass sie fast immer rechtzeitig zum Abendessen wieder zu Hause sind. Diese Ferien wird Dick so schnell nicht vergessen!
Ein Klassiker neu entdeckt! Eine fantastische Reihe voll überbordendem Einfallsreichtum von der Autorin der Fünf Freunde.
Der zweite von vier Bänden mit Sammelmotiv

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 3.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin neues Kind im Zauberwald
Die Geschwister Jo, Bessie und Fanny können endlich von ihren Abenteuern im Zauberwald erzählen, denn ihr Cousin Dick kommt zu Besuch. Der will zuerst gar nicht glauben, was ihm die drei berichten. Da hilft nur eins: Rauf auf den Wunderweltenbaum im Zauberwald und rein in ein Wunderland! Manchmal wird es ganz schön gefährlich, doch die alten Freunde Mondgesicht, Seidenhaar und Pfannenmann lassen die Kinder auch diesmal nicht im Stich, so dass sie fast immer rechtzeitig zum Abendessen wieder zu Hause sind. Diese Ferien wird Dick so schnell nicht vergessen!
Ein Klassiker neu entdeckt! Eine fantastische Reihe voll überbordendem Einfallsreichtum von der Autorin der Fünf Freunde.
Der zweite von vier Bänden mit Sammelmotiv

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 3.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641303549
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.03.2024
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse6536 Kbytes
Illustrationen25 schwarz-weiße Abbildungen
Artikel-Nr.12747684
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2  
Im Zauberwald

Die Kinder verschlangen ihr Frühstück in Windeseile. Die Mutter bat Bessie und Fanny, belegte Brote zu machen und aus der Speisekammer einen kleinen Schokoladenkuchen zu holen.

»Ihr könnt auch eine Packung Kekse mitnehmen«, sagte sie. »Und da drüben in der Schüssel sind Äpfel. Wenn ihr dann heute Abend hungrig seid, mache ich euch Ofenkartoffeln, die ihr in der Schale mit Butter und Salz essen könnt.«

»Ja, Mum, wir sind bestimmt hungrig«, rief Jo sofort. »Beeilt euch mit den Broten, Bessie und Fanny. Wir wollen möglichst bald aufbrechen.«

»Aber kommt nicht so spät nach Hause, sonst mache ich mir Sorgen«, bat die Mutter. »Und Jo, pass auf deinen Cousin auf.«

»Ja, klar«, antwortete Jo.

Endlich war alles bereit. Jo packte die Vorräte in eine Ledertasche und hängte sie sich über die Schulter. Dann machten sich die vier auf zum Zauberwald.

Bald schon waren sie an ihrem Ziel. Zwischen der Straße und dem Wald lag ein schmaler Graben.

»Du musst über den Graben springen, Dick«, sagte Jo. Alle machten einen Satz über den Gaben.

Im Wald angelangt, blieb Dick stehen. »Was für merkwürdige Geräusche die Blätter von sich geben«, meinte er. »Hört sich fast an, als würden sie miteinander sprechen, als würden sie sich Geheimnisse zuflüstern.«

»Wispa-wispa-wispa-wispa«, machten die Bäume.

»Das tun sie auch«, erklärte Bessie. »Und weißt du was, Dick? Wenn die Bäume uns etwas sagen wollen, müssen wir nur unser linkes Ohr an den Stamm legen. Dann verstehen wir, was sie sagen.«

»Wispa-wispa-wispa-wispa«, flüsterten die Bäume.

»Los«, drängte Jo ungeduldig. »Wir wollen doch zum Wunderweltenbaum.«

Sie gingen weiter und bald hatten sie den magischen Baum erreicht. Dick sah staunend an ihm hinauf.

»Mensch, der ist ja riesig«, rief er. »So einen Baum habe ich noch nie im Leben gesehen. Man kann noch nicht mal bis zur Krone hinaufsehen. Meine Güte! Was ist das für ein Baum? Er trägt Eichenblätter, aber eine richtige Eiche ist er offenbar nicht.«

»Das ist ein komischer Baum«, meinte Bessie. »Manchmal wachsen eine Weile Eicheln und Eichenblätter, und dann bemerkst du plötzlich, dass Pflaumen auf ihm wachsen. Aber am nächsten Tag sind es dann wieder Äpfel oder Pfirsiche. Man kann es nie vorhersagen. Das ist alles sehr spannend.«

»Und wie kommt man hinauf?«, fragte Dick. »Einfach klettern?«

»Ja, heute schon«, antwortete Jo. »Wir wollen dich doch mit unseren Freunden bekannt machen, die im Baum wohnen. Manchmal hängt ein Seil herab, an dem wir uns ganz schnell hinaufhangeln können. Oder Mondgesicht lässt ein Kissen herunter, an dem ein Seil befestigt ist, und zieht uns dann nacheinander hoch.«

Jo schwang sich in den Baum hinauf und die anderen folgten. Nach einer Weile schrie Dick auf: »Mensch, seht mal! Da wachsen ja Nüsse. Das ist wirklich sehr ungewöhnlich!«

Dick pflückte ein paar Nüsse und knackte sie. Es waren tatsächlich Haselnüsse: reif und süß. Alle Kinder pflückten sich eine Handvoll Nüsse und mampften sie genüsslich.

Bald waren sie schon sehr hoch oben, da entdeckte Dick zu seiner großen Überraschung ein kleines Fenster im Stamm des Weltenbaums.

»Huch! Wohnt da wirklich jemand?«, fragte er die anderen. »Ach ja! Da ist ja auch ein Fenster. Ich schau mal rein!«

»Lieber nicht!«, rief Jo ihm zu. »Dort wohnt Griesgram, und der mag es gar nicht, wenn jemand zu ihm hineinschaut.«

Aber Dick war so neugierig, dass er einfach hineinschauen musste. Griesgram war zu Hause. Er ließ gerade Wasser in seinen Kessel laufen, sah auf und entdeckte Dicks erstauntes Gesicht am Fenster. Nichts ärgerte Griesgram mehr als Leute, die ihn anstarrten. Er stürzte zum Fenster und riss es auf.

»Glotzt ihr wieder?«, schrie er. »Es ist eine Schande. Tag und Nacht kommen Leute und glotzen in meine Wohnung! Da, nimm das!« Und er leerte den ganzen Wasserkessel über dem armen Dick aus. Dann knallte er das Fenster zu und zog die Vorhänge vor. Jo, Bessie und Fanny mussten lachen.

»Ich hab dich gewarnt«, sagte Jo und rieb Dick mit seinem Taschentuch trocken. »Schau nie bei Griesgram durchs Fenster. Er ist fast immer schlecht gelaunt. Und noch was, Dick. Ganz oben im Baum wohnt eine alte Frau. Sie wäscht den ganzen Tag und kippt dann ihr Waschwasser einfach den Baum hinunter. Du musst immer auf der Hut sein, sonst wirst du nass.«

Dick spähte den Baum hinauf, als erwarte er gleich einen Schwall Wasser.

»Komm weiter«, trieb Bessie ihn an. »Jetzt kommen wir gleich zur Behausung der Eule. Sie ist mit Seidenhaar befreundet und bringt uns manchmal Briefe.«

Die Eule schlief fest. Sie wachte normalerweise erst am Abend auf. Dick spähte zum Fenster ihrer Wohnung hinein und sah, dass die große Eule auf einem Bett schlief. Er musste unwillkürlich lachen.

»Das gefällt mir alles wirklich sehr«, sagte er zu Fanny. »Es ist superspannend.«

Die Kinder kletterten noch höher und kamen schließlich an einen dicken Ast. »Da ist ja eine kleine gelbe Tür mit einem Türklopfer und einer Klingel!«, rief Dick und betrachtete die Tür, die sauber in den Stamm eingelassen war. »Wer wohnt da?«

»Unsere Freundin Seidenhaar«, sagte Jo. »Zieh an der Klingel, dann macht sie auf.«

Dick zog an der Klingelschnur und hörte, wie es drinnen bimmelte. Schritte näherten sich der Tür. Die Tür ging auf und eine hübsche kleine Elfe schaute heraus. Ihre Haare umrahmten ihr Gesicht wie eine goldene Wolke.

»Hallo, Seidenhaar!«, rief Jo. »Wir möchten dich besuchen. Und wir haben unseren Cousin Dick mitgebracht. Er wohnt eine Weile bei uns. Gerade erkundet er mit großem Spaß den Wunderweltenbaum.«

»Hallo, Dick. Wie geht´s?«, sagte Seidenhaar und reichte ihm ihre kleine Hand. Dick drückte sie schüchtern. Noch nie hatte er ein so liebliches Geschöpf gesehen.

»Wollt ihr noch zu Mondgesicht?«, fragte Seidenhaar. »Dann komm ich mit. Ich möchte mir von ihm Marmelade ausleihen. Ich nehme ein paar Knallkekse mit. Die können wir dann alle zusammen bei Mondgesicht essen.«

»Was um Himmels willen sind Knallkekse?«, fragte Dick verwundert.

»Wart´s ab!«, meinte Jo grinsend.

Dann kletterten sie alle zusammen weiter den Baum hinauf. Bald härten sie ein komisches Geräusch. »Das ist der alte Sir Namenlos. Er schnarcht«, erklärte Jo. »Schau, da ist er.«

Und da saß er tatsächlich in einem bequemen Stuhl, die Hände über dem dicken Bauch gefaltet und mit weit offenem Mund.

»Jetzt hätte ich Lust, ihm was in den offenen Mund zu werfen«, sagte Dick sofort.

»Das geht jedem so«, sagte Jo. »Mondgesicht und Seidenhaar haben ihm mal Eicheln in den Mund geworfen. Stimmt´s, Seidenhaar? Namenlos wurde furchtbar zornig. Er warf Mondgesicht durch das Loch in der Wolke in das merkwürdige Land, das gerade oben stand.«

»Wo ist der Pfannenmann?«, fragte Bessie. »Er ist doch normalerweise immer bei seinem Freund Namenlos.«

»Wahrscheinlich besucht er Mondgesicht«, sagte Seidenhaar. »Kommt! Wir sind gleich da.«

Plötzlich hielt Seidenhaar inne. »Horcht mal!«, sagte sie. Und alle lauschten. Sie hörten ein merkwürdiges Geräusch - plitsch platsch plitsch platsch -, das immer näher kam.

»Das ist Frau Waschs schmutziges Wasser!«, schrie Jo. »Schnell, unter einen Ast!«

Dick war nicht so schnell wie die anderen, die alle unter dicken Ästen Schutz gesucht hatten, und hatte seinen Unterschlupf noch nicht erreicht, als das Wasser den Baum hinunterplatschte. Es landete auf seinem Kopf und rann ihm den Rücken hinunter. Dick war sehr aufgebracht. Den anderen tat er leid, aber irgendwie fanden sie es auch lustig.

»Das nächste Mal ziehe ich eine Badehose an«, meinte Dick und versuchte, sich trocken zu reiben. »Aber eigentlich sollte irgendjemand Frau Wasch verbieten, ihr Wasser einfach auszuschütten. Das ist ja ekelhaft.«

»Ach, du hast dich bald daran gewöhnt und kannst dem Wasser dann leicht ausweichen«, beruhigte ihn Jo.

Sie kletterten weiter nach oben und hatten endlich fast die Krone erreicht. Dort sahen sie eine Tür im Stamm und hörten Stimmen.

»Das sind Mondgesicht und der Pfannenmann«, erklärte Jo und klopfte an die Tür. Sie flog auf und Mondgesicht schaute heraus. Als er sah, wer seine Besucher waren, erstrahlte sein großes rundes Gesicht in einem Lächeln.

»Hallo! Hallo! Hallo!«, rief er. »Kommt rein. Der Pfannenmann ist auch da.«

Alle traten in Mondgesichts lustiges rundes Zimmer ein. In der Mitte befand sich ein großes Loch: der Einstieg zu der wunderbaren Rutschigen Rutsche, die sich innen am Stamm des Baumes entlang bis ganz nach unten wand. Um den Einstieg herum standen Mondgesichts Möbel, die alle rund waren, damit sie sich in das Rund des Baumstamms einfügten. Sein Bett war rund, die Stühle waren rund, das Sofa war rund und auch der Herd war rund. Es sah sehr merkwürdig aus.

Dick betrachtete alles höchst erstaunt. Er glaubte wirklich, dass er träumte. Auf dem Sofa saß eine sehr seltsame Gestalt.

Das war der alte Pfannenmann. Er bot wirklich einen komischen Anblick. Von Kopf bis Fuß war er mit Töpfen und Pfannen behängt und als Hut trug er ebenfalls einen Topf mit Stiel. Außer seinem Gesicht und seinen Händen und Füßen sah man vor lauter Töpfen und Pfannen kaum etwas von ihm. Bei jeder Bewegung machte er einen Höllenlärm.

»Wer...

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