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Aufbruch - Wege in eine ganzheitliche WeltGesellschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
392 Seiten
Deutsch
treditionerschienen am29.10.2023
Das vorliegende Buch ist der vierte Teil zu dem aktuell vier Bände umfassenden Werk 'Aufbruch - Wege in eine ganzheitliche Welt-Gesellschaft' aus der 'eniri.KULTURA' Buchreihe. Ziel der Buchreihe ist es, alternative Wege zu den gegenwärtig zerstörerischen Entwicklungen der Gesellschaft des Gegeneinan-ders aufzuzeigen. Darüber hinaus wird umfassend über eine zu-künftige ganzheitliche WeltGesellschaft nachgedacht und diese systematisch entwickelt. Es wird gezeigt, welcher grundlegend neue Gesellschaftsansatz mit welchen Voraussetzungen notwendig ist und wie in zentralen Bereichen konkret neue Strukturen geschaffen werden müssen (sozial-ökonomische Systemgestaltung, Geldpolitik, Finanzwesen, politische Organisationsformen usw.), um eine neue Gesellschaft des Miteinanders für alle Menschen zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des vierten Teils steht der dritte und letzte Codex; COT (Codex Orbis Terrarum) - der Codex des Erdkreises. Hier wer-den die Grundlagen einer neuen ganzheitlichen WeltGesellschaft weiter vertieft und ausgeführt. Nach den Analysen des Menschenbildes und den Überlegungen zu einer grundsätzlichen anderen Lebensform, die sich an einer wahrhaft ganzheitlichen Existenzweise orientiert, werden konkrete Vorschläge für eine zu-künftige Gesellschaft vorgestellt: von einer neuen Finanz-, Energie-, Steuerpolitik bis hin zu neuen politischen Institutionen, die eine ganzheitliche WeltGesellschaft ermöglichen.

Bernd Walter Jöst (1962) wurde in Heidelberg geboren. Er ist Umweltwissenschaftler (MSc.), Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) und Baubiologe. Nach Abschluss seines ersten Studiums im Sommer 1987 war bei mehreren großen Industrieunternehmen in Deutschland tätig, bevor er 1999 in die Selbständigkeit wechselte. Seitdem ist er als Projekt-/Unternehmens-Entwickler/-Investor mit Schwerpunkt im Bereich disruptiv-nachhaltiger Technologie- und Geschäftsfelder in Europa und Afrika tätig.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
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Produkt

KlappentextDas vorliegende Buch ist der vierte Teil zu dem aktuell vier Bände umfassenden Werk 'Aufbruch - Wege in eine ganzheitliche Welt-Gesellschaft' aus der 'eniri.KULTURA' Buchreihe. Ziel der Buchreihe ist es, alternative Wege zu den gegenwärtig zerstörerischen Entwicklungen der Gesellschaft des Gegeneinan-ders aufzuzeigen. Darüber hinaus wird umfassend über eine zu-künftige ganzheitliche WeltGesellschaft nachgedacht und diese systematisch entwickelt. Es wird gezeigt, welcher grundlegend neue Gesellschaftsansatz mit welchen Voraussetzungen notwendig ist und wie in zentralen Bereichen konkret neue Strukturen geschaffen werden müssen (sozial-ökonomische Systemgestaltung, Geldpolitik, Finanzwesen, politische Organisationsformen usw.), um eine neue Gesellschaft des Miteinanders für alle Menschen zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des vierten Teils steht der dritte und letzte Codex; COT (Codex Orbis Terrarum) - der Codex des Erdkreises. Hier wer-den die Grundlagen einer neuen ganzheitlichen WeltGesellschaft weiter vertieft und ausgeführt. Nach den Analysen des Menschenbildes und den Überlegungen zu einer grundsätzlichen anderen Lebensform, die sich an einer wahrhaft ganzheitlichen Existenzweise orientiert, werden konkrete Vorschläge für eine zu-künftige Gesellschaft vorgestellt: von einer neuen Finanz-, Energie-, Steuerpolitik bis hin zu neuen politischen Institutionen, die eine ganzheitliche WeltGesellschaft ermöglichen.

Bernd Walter Jöst (1962) wurde in Heidelberg geboren. Er ist Umweltwissenschaftler (MSc.), Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) und Baubiologe. Nach Abschluss seines ersten Studiums im Sommer 1987 war bei mehreren großen Industrieunternehmen in Deutschland tätig, bevor er 1999 in die Selbständigkeit wechselte. Seitdem ist er als Projekt-/Unternehmens-Entwickler/-Investor mit Schwerpunkt im Bereich disruptiv-nachhaltiger Technologie- und Geschäftsfelder in Europa und Afrika tätig.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783384049070
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum29.10.2023
Reihen-Nr.4
Seiten392 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6434 Kbytes
Artikel-Nr.12748665
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



3 Die ganzheitliche WeltGesellschaft-Transformation zur neuen globalen Gesellschaft des Miteinanders

Die menschliche Zivilisation ist zu dicht,

zu schnell, zu überhitzt worden.

Sie rast zu sehr in eine bestimmte Richtung,

in der es keine Zukunft gibt.

Aber sie kann sich neu erfinden.

System reset

Cool down!

Musik auf Baikonen!

So geht Zukunft! 1

Matthias Horx, März 2020

Eine neue Gesellschaft für alle Menschen zu schaffen, die in ihren Dimensionen einem ganzheitlichen Ansatz folgt und rundum zukunftsfähig, stabil und sicher ist, kann nur gelingen, wenn wir uns als deren Erschaffer ebenfalls ganzheitlicher ausrichten und die uns ein- und beschränkenden destruktiven Elemente und Energien beiseite räumen. Eine solche Neuausrichtung entspricht unserem eigentlichen urmenschlichen Wesen, Denken und Verhalten viel mehr als die zivilisatorische Sackgasse, in die wir uns hineinmanövriert haben. Wenn wir uns dazu entschließen - und wir alle sollten es tun - wird sich alles verändern und zum Positiven entwickeln. Warum auch sollten wir all das Destruktive in unserer Welt des Gegeneinanders, das uns wie ein schleichendes Gift zerstört, weiter kultivieren, wenn wir es auf Dauer in der Hand haben, eine bessere Gesellschaft in einem konstanten produktiven und positiven Schöpfungsmodus zu erschaffen? Weder gibt es konkrete prinzipielle Gründe noch irgendwelche gesellschaftliche Notwendigkeiten, mit dieser sinnlosen Selbstzerstörung weiterzumachen; schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass wir gegenwärtig erstmalig, seit die Menschen sesshaft wurden, alle Möglichkeiten und Tools verfügbar haben, um weltweit die Gesellschaft des Miteinanders tatsächlich erschaffen zu können. Was für ein ungeheuer inspirierendes nie dagewesenes Szenario!

In diesem abschließenden Kapitel wird diese transformierte ganzheitliche WeltGesellschaft (gWG) nun in ihrer prinzipiellen Gesamtstruktur entworfen. Zur besseren Übersicht wollen wir auch dieses abschließende Kapitel in einzelne aufeinanderfolgende Abschnitte gliedern und leiten den ersten Abschnitt A. mit der folgenden Frage ein:

3.1 Warum brauchen wir die gWG?

Die Ausführungen der vorangehenden Kapitel zeigen in drastischer Art und Weise, dass im bisherigen Miteinander der Menschen sehr vieles bisher falsch gelaufen ist- in und mit uns und mit all dem, was wir um und für uns geschaffen haben. Es ist ungeheuer schwer zu verstehen, warum wir so unglaublich viel Destruktivität und die mit ihr verbundenen negativen Energieströme erschaffen haben und ständig noch viel mehr Energie aufwenden, um in vielerlei Form das uns alle Zerstörende aufrechtzuhalten und zu perfektionieren.

Unsere Gesellschaft des Gegeneinanders hat zu viele Mängel und Systemfehler und ist für die auf uns zukommenden Herausforderungen nicht vorbereitet:

- Wir werden bald zehn Milliarden Menschen auf der Erde sein und wir haben keinen Plan, wie wir sie alle in Würde und Wohlfahrt in die Gesellschaft integrieren können.

- Mit dem Kapitalismus haben wir weltweit ein spezifisches Wirtschafts- und gesellschaftstragendes System geschaffen, von dem wir, trotz all seiner gravierenden Mängel und der verheerenden Schäden, die durch ihn fortwährend verursacht werden, noch immer zutiefst überzeugt sind; ja wir verteidigen es sogar mit unbegreiflicher Vehemenz, obwohl das System schon längst bewiesen hat, dass es weder richtig funktionieren, noch nachhaltig und schon gar nicht ganzheitlich sein kann.

- Und weil mit dieser Glanzleistung des aus unserer Sesshaftigkeit heraus entstandenen Ideen- und Gedankengutes anscheinend noch nicht genug Sinnlosigkeit und Zersetzung erzeugt werden konnte, haben sich vor wenigen Jahrzehnten ein paar besonders findige Experten und Politiker auch noch den Neoliberalismus und das Hochfinanzsystem ausgedacht und beides äußerst erfolgreich weltweit in unsere ökonomischen Strukturen implementiert. Eine ganz besonders gelungene Leistung, die innerhalb der Gesellschaft und in uns Menschen den Boden für besonders destruktive Strömungen und Kräfte perfekt vorbereitet hat. Mittlerweile ist diese extrem zersetzende Saat erfolgreich aufgegangen.

- Wir erschaffen und kultivieren eine entfesselte Wirtschaft, die jährlich immer weiter wächst, immer mehr globale Reserven wie Ressourcen plündert, riesige Schäden anrichtet und ungeheure Abfallberge produziert und sich dabei gebärdet, wie wenn es kein Morgen gäbe. In diesem Zusammenhang müssen wir uns auch die Frage gefallen lassen, wie es sein kann, dass wir dem unternehmerischen Erfolg eine höhere Bedeutung als dem Gemeinwohl und Naturwohl zugestehen und wir zudem betriebswirtschaftlichen Strukturen, deren Dasein sich auf ein egoistisches Gewinnstreben gründet, sogar gestatten, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zerstören zu dürfen.

- Wir haben den Reichtum (und in seinem Schlepptau den Konsumismus) zu dem eigentlichen Gesellschaftsziel erkoren. Damit tun wir so, wie wenn er für die Menschen das letztendlich zu erstrebende höchste Gut und eigentliche Ziel des Lebens wäre. Und da wir ja eine sehr findige Spezies sind, haben wir auch gleich ein passendes Anreiztool erfunden: den Wettbewerb. Normalerweise ist Wettbewerb an sich ja ein sinnvollerTeil eines funktionierenden Anreizsystems effektiver Gesellschaftssysteme. Jedoch überdreht dieser Treiber in unserer postfaktischen Zeit des Neoliberalismus und schrankenlosen Konsumismus genauso wie unser gesamtes Wirtschafts- und Finanzsystem. Diejenigen von uns, die zur Gesellschaft gehören, respektive in sie integriert sind, sehen sich mit einem immer unmenschlich werdenden brutalen Wettbewerbssystems konfrontiert, dem wir fortwährend gnadenlos ausgesetzt sind und das uns immer mehr zu Objekten einiger weniger macht; Objekten die Großteils im Überlebensmodus ihr Leben fristen, dabei der Sinnlosigkeit verfallen und immer weiter psychisch wie physisch degenerieren.

- Wir erleben gerade die ersten gravierenden negativen Veränderungen durch den von uns selbst geschaffenen und beschleunigten Klimawandel. Einhergehend mit diesen Veränderungen wächst auch die Destruktivität stark an, und die globale Gesellschaft zeigt einmal mehr, dass sie und ihre Akteure in dieser (Organisations)Form den entstehenden Problemen niemals Herr werden kann und wir alle somit unweigerlich sehr schweren Zeiten entgegen gehen.

- In ihrem Schatten zerstören wir mit ihr auch noch die uns umgebende Natur und ihre Lebensgemeinschaften ohne Rücksicht auf die Tatsache, dass wir ohne ihr reibungsloses Funktionieren gar nicht weiter existieren können.

- Ebenfalls finden wir auch eine ungeheure Befriedigung, ja gewissermaßen eine vollkommen sinnfreie morbide Begeisterung darin immer mehr Waffen zu produzieren, um uns selbst und unsere Werke zu zerstören. Dabei ist das Waffen- und Militär-System besonders perfide konstruiert: Im Jahre 2021 hat die Weltgemeinschaft weltweit erstmalig zwei Billionen Dollar für Waffenkäufe aufgewendet, mit denen wir nur Destruktives anrichten können und müssen(l), denn die meisten Waffen haben kein wirkliches Verfallsdatum. Sie müssen eingesetzt und damit verbraucht werden, ansonsten würde die weltweite Waffenindustrie ja massiv an Umsatz, Macht und Einfluss verlieren - nicht auszudenken!

- Wir sehen unbeeindruckt zu, wenn direkt neben uns und überall auf der Welt Menschen unter unwürdigen Bedingungen leben müssen; ja wir blicken sogar verächtlich auf diese Unglücklichen herab und distanzieren uns angeekelt von ihnen anstatt ihnen, was Menschenfreundlichkeit eigentlich erfordert, zu helfen. Wir gebärden uns dabei schlimmer als wilde Tiere (die einander in viel höherem Maße helfen, wenn sie in Not sind), sehen über die Not anderer einfach hinweg und tun alles, um unsere Wohlfühlzone - auf die wir, die gesellschaftlich Integrierten, meinen ein natürliches Recht zu haben, während wir anderen dieses Recht nicht zugestehen wollen - abzusichern.

- Doch unsere Gesellschaft des Gegeneinanders lässt mittlerweile nicht nur die Ausgegrenzten und die in sie noch integrierten Leistungsschwachen immer weiter zurück. Sie offenbart auch immer mehr ihre eigentliche sinnentstellte Zielsetzung einer zutiefst eigennützigen Kapitalaggregation - Geld regiert die Welt, sagt man, und Geld führt zu Reichtum und Eigentum und damit zu Macht und Dominanz auf der Seite der Gewinner, Unterdrückung und Verzweiflung auf Seiten der Verlierer - die unaufhörlieh immer mehr Menschen zu Verlierern macht und sie verzweifeln lässt.

- Und diese sinnfreie Maxime von »Kapital und Eigentum«, auf der wir unsere Gesellschaft des Gegeneinanders aufgebaut haben, sorgt auch dafür, dass immer mehr Menschen quer durch alle Gesellschaftsschichten und...

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Autor

Bernd Walter Jöst (1962) wurde in Heidelberg geboren. Er ist Umweltwissenschaftler (MSc.),Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) und Baubiologe.Nach Abschluss seines ersten Studiums im Sommer 1987 war bei mehreren großen Industrieunternehmen in Deutschland tätig, bevor er 1999 in die Selbständigkeit wechselte. Seitdem ist er als Projekt-/Unternehmens-Entwickler/-Investor mit Schwerpunkt im Bereich disruptiv-nachhaltiger Technologie- und Geschäftsfelder in Europa und Afrika tätig.Andreas Heuer (1959) wurde in Kassel geboren.Er studierte an den Universitäten Hamburg und Bordeaux. 1990 Promotion am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg. Unterrichts- und Lehrtätigkeiten an internationalen Schulen und Universitäten in Deutschland, Südkorea, China und der Slowakei. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a.: Die Geburt des modernen Geschichtsdenkens in Europa (2012), Globales Geschichtsbewusstsein. Die Entstehung der multipolaren Welt vom 18.Jahrhundert bis in die Gegenwart (2012), Nachdenken über Geschichte. Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Strauss (2013), Öffentliche Philosophie. (2014), Moralisch Denken. Einführende Gedanken zur philosophischen Ethik. (2015), Carl Schmitt und die Krise des gegenwärtigen Liberalismus (2019).