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Cuddy. Echo der Zeit

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
DuMont Buchverlag GmbHerschienen am17.06.20241. Auflage
Eine junge Frau, unterwegs in einer bedrohlichen Gegend, hat plötzlich das Bild einer Kathedrale auf einem Hügel vor ihrem inneren Auge. Sie wünscht sich nichts Sehnlicheres als den Schutz des heiligen Cuthberts, für dessen Gebeine sie und ihre Begleiter eine letzte Ruhestätte suchen. Die unterdrückte Ehefrau eines Bogenschützens hofft, die Wahrheit zwischen imposanten Kirchenmauern zu finden. Als sie erneut Quälereien durch ihren Ehemann ausgesetzt ist, sucht sie Hilfe bei einem der feinsinnigen Steinmetze. Ein Professor, der bei der Exhumierung von Cuthbert zugegen ist, erhält in den Nächten unwillkommenen, Angst einflößenden Besuch. Ein junger Hilfsarbeiter trifft bei der Arbeit in der Kathedrale nicht nur auf freundliche Menschen, sondern erlebt Momente der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. >Cuddy - Echo der ZeitOffene SeeDer perfekte KreisDer längste, strahlendste Tag< (beide DuMont). Er lebt mit seiner Fraumehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99

Produkt

KlappentextEine junge Frau, unterwegs in einer bedrohlichen Gegend, hat plötzlich das Bild einer Kathedrale auf einem Hügel vor ihrem inneren Auge. Sie wünscht sich nichts Sehnlicheres als den Schutz des heiligen Cuthberts, für dessen Gebeine sie und ihre Begleiter eine letzte Ruhestätte suchen. Die unterdrückte Ehefrau eines Bogenschützens hofft, die Wahrheit zwischen imposanten Kirchenmauern zu finden. Als sie erneut Quälereien durch ihren Ehemann ausgesetzt ist, sucht sie Hilfe bei einem der feinsinnigen Steinmetze. Ein Professor, der bei der Exhumierung von Cuthbert zugegen ist, erhält in den Nächten unwillkommenen, Angst einflößenden Besuch. Ein junger Hilfsarbeiter trifft bei der Arbeit in der Kathedrale nicht nur auf freundliche Menschen, sondern erlebt Momente der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. >Cuddy - Echo der ZeitOffene SeeDer perfekte KreisDer längste, strahlendste Tag< (beide DuMont). Er lebt mit seiner Frau
Details
Weitere ISBN/GTIN9783755810094
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.06.2024
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2610 Kbytes
Artikel-Nr.12754425
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

I

 

»... Medcaut, der Insel der Gezeiten , wie die Angeln Lindisfarne nannten.« [1]

Norman Davies, Verschwundene Reiche. Geschichte des vergessenen Europa

»Eine riesige Weite aus Sand, Watt und Meer, die sich nach Süden und Osten in eine große Bucht ergießt und nach Norden und Westen in ein endloses Weiß von der Nordsee heranrollender Brecher; und in mittlerer Entfernung hinter Sand und Watt eine lang gestreckte flache Insel.«

Richard Perry, A Naturalist on Lindisfarne

»Alle vierundzwanzig Stunden wirft das Meer einen schimmernden Gürtel um seine sandige Grenze. Fünf Stunden sind nötig, um das Steigen und Sinken der Gezeiten zu vollenden.«

Sheila Mackay, Lindisfarne Landscapes

»Es heißt, der Name Lindisfarne kommt vom altenglischen lindon  - Wasser - und faron  - Insel -, obwohl es niemand genau weiß. Vor den Christen lebten Druiden auf der Insel.«

Peter Mortimer, 100 Days on Holy Island: A Writer´s Exile

»Die Insel bekam ihren Name von Lindis, einem nicht mehr als zwei Fuß breiten Bach, der sich an der gegenüberliegenden Küste ins Meer ergießt. Farne kommt vom keltischen Fahren, einem Ort des Rückzugs.«

James Raine, Saint Cuthbert, with an Account of the State in which his Remains were found upon the opening of his Tomb in Durham Cathedral

»In den ersten Jahrhunderten, nachdem die Römer Britannien verlassen hatten, erlangten die northumbrischen religiösen Zentren um Jarrow und Lindisfarne herum eine politische wie kulturelle Dominanz.«

Aus der Einleitung zu: The Anglo-Saxon Chronicles, übersetzt und zusammengetragen von Anne Savage

»Lindisfarne, oder die Heilige Insel, in Northumberland wurde 635 gegründet ... Dies war der Beginn bemerkenswerter klösterlicher Entwicklungen in Northumbria, die sich in südlicher Richtung erstreckten und den Großteil Englands und am Ende auch den europäischen Kontinent erfassten.«

Mick Aston, Monasteries in the Landscape

»Die Klöster wurden gezielt auf Inseln oder an den Küsten als heilige Stätten des Lernens erbaut.«

Aus der Einleitung zu The Anglo-Saxon Chronicles, übersetzt und zusammengetragen von Anne Savage

»Das [ursprüngliche] Kloster stand geschützt hinter einem großen vulkanischen Felsgrat im Süden, dem Heugh, der es vom Meer trennt.«

Mick Aston, Monasteries in the Landscape

»Er wurde mit dem Schiff zu unserer Insel gebracht, aber zuerst wurde seine Leiche gewaschen, sein Kopf mit einem Tuch umwickelt und eine Oblate auf seine heilige Brust gelegt. Dann wurde er in seine priesterlichen Gewänder gekleidet, und er trug seine Schuhe, um vor Christus treten zu können.«

Unbekannter Mönch von Lindisfarne, Two Lives of St Cuthbert

»Wir legten den Körper unseres ehrwürdigen Vaters in das Boot und fuhren ihn hinüber nach Lindisfarne, wo er von Sängerchören und einer großen Menge empfangen wurde, die dort auf ihn warteten.«

Herefrith of Lindisfarne

»Wenn es die Notwendigkeit verlangt, zwischen zwei Übeln zu wählen, hätte ich es lieber, dass ihr meine Knochen aus ihrem Grab holt und sie an welche auch immer von Gott bestimmte Ruhestätte bringt, statt sie dem Frevel zu überantworten und euch dem Joch der Schismatiker zu ergeben.«

Cuthbert, zitiert nach: Bede, Life of Cuthbert

»Entgegen seinem Wunsch wurde Cuthbert in einem Steinsarg beigesetzt.«

Lindisfarne Priory: English Heritage Guidebook

»Der Sarg aus dem siebten Jahrhundert war ein großes Kunstwerk, das offenbarte, wie Cuthbert und seine Zeitgenossen sich ihre Götter, Engel, Apostel und die Muttergottes vorstellten ... Ziemlich sicher war er bemalt und wirkte dadurch noch lebendiger, ein noch reicheres Objekt der Anbetung.«

Alistair Moffat, To the Island of Tides: A Journey to Lindisfarne

»Sie waren nicht gewillt, den Ruhm und die Ehre des Ortes preiszugeben, an dem er begraben lag. Er trug ihnen jedoch auf, sollten sie je von der Insel fliehen müssen, seine Gebeine mit sich zu nehmen.«

Henry Kelsey, St Aidan und St Cuthbert

»Es hatte seit über zweihundert Jahren keine bedeutenden Angriffe mehr über das Meer gegeben, und es wurden auch keine erwartet.«

Aus der Einleitung zu: The Anglo-Saxon Chronicles, übersetzt und zusammengetragen von Anne Savage

»Schreckliche Vorwarnungen kamen über das Land Northumbrias und versetzten die Menschen in Angst und Schrecken; es gab heftige Wirbelwinde und Wetterleuchten und über dem Meer wurden feurige Drachen gesichtet.«

The Anglo-Saxon Chronicle

»Die Mönche demontierten die Holzteile ihrer ersten Kirche und luden sie auf Karren; sie zerrten ihr uraltes Steinkreuz aus dem Boden und legten es oben auf die Ladung. Sie exhumierten die Knochen ihres Gründers ... Schließlich präparierten sie eine große Truhe als Reisesarg, den sie mit Fellen bedeckten, um ihn vor den Elementen zu schützen. Darin transportierten sie den mittlerweile sehr alten Reliquienschrein, hinter dessen engelhaften apostolischen Schnitzereien das wertvollste und verehrteste Kernstück der Gemeinschaft lag: das Wunder wirkende, Zuflucht gewährende Tor, der unverwesliche Leichnam St.âCuthberts.«

Davis Willam, St Cuthbert´s Corpse: A Life After Death

»Weitere wichtige Schätze wurden in den hölzernen Sarg gelegt: der Kopf König Oswalds, die Knochen Aidans und die von Eate of Melrose.«

Philip Nixon, St Cuthbert of Durham

»Seine prächtigen Grabbeigaben, darunter Seidengewänder, ein goldenes, granatbesetztes Brustkreuz, ein elfenbeinerner Kamm, ein kleines Evangeliar und ein versilbertes Reliquiar, weisen darauf hin, dass er aus einem reichen Umfeld kam.«

Paul Fouracre (Hg.), The New Cambridge Medieval History I c.â500â-âc.â700

»Im Wissen, dass St. Cuthbert leidenschaftlich verehrt wurde und dass wertvolle Schreine ein Lieblingsziel der von See angreifenden Wikinger waren, brachten die Mönche 793 seinen Leichnam von Lindisfarne weg, wanderten sieben Jahre damit umher und suchten nach einem sicheren Zufluchtsort, um zu verhindern, dass die Männer, die sie Wolfsmäntel und Berserker nannten, seinen sterblichen Überresten Schaden zufügen konnten.«

Simon Schama, A History of Britain: 1

»So große Drangsal traf die Kirche, dass viele Brüder sich entschieden fortzugehen, statt inmitten solcher Gefahr zu bleiben.«

Bede, Life of Cuthbert

»Sie verließen Lindisfarne, um vor den Barbaren zu fliehen.«

The Historical Works of Symeon of Durham

»Seeräuber aus Skandinavien drangen gegen Ende des 8.âJahrhunderts unter lautem Getöse ein.« [2]

Norman Davies, Verschwundene Reiche. Geschichte des vergessenen Europa

»Die Dänen kamen, plünderten und brannten alles nieder.«

Henry Kelsey, St Aidan and St Cuthbert

»Das Auftauchen der Wikinger geschah jäh und brutal. Lindisfarne und das Kloster wurden geplündert.«

The Anglo-Saxon Chronicles

»Die Heiden aus den nördlichen Regionen kamen mit einer Kriegsflotte nach Britannien, wie wilde Hornissen überfielen sie das County in alle Richtungen, bösen Wölfen gleich plünderten, zerstörten und töteten sie nicht nur Schafe und Ochsen, sondern auch Priester und Leviten, und zahllose Mönche und Nonnen ...«

The Historical Works of Symeon of Durham

»Die wütenden heidnischen Männer zerstörten Gottes Kirche auf Lindisfarne durch brutalen Raub und Gemetzel.«

Alcuin of York in einem Brief an König Æthelred von Northumbria

»... einige Brüder töteten sie; einige trugen sie in Ketten davon; viele vertrieben sie, nackt und mit Beleidigungen überzogen; einige ertränkten sie im Meer.«

The Historical Works of Symeon of Durham

»Niemals zuvor ist Britannien von einem solchen Schrecken heimgesucht worden wie jetzt durch eine heidnische Rasse.«

Alcuin of York in einem Brief an König Æthelred von Northumbria

»Sie segelten von Norden her die Küste entlang und zerstörten 793 Lindisfarne.« [3]

Norman Davies, Verschwundene Reiche. Geschichte des vergessenen Europa

»Die Angreifer wollten plündern und ihre Macht als Eroberer zeigen. Die Insel wurde sorgfältig als leichtes Opfer und Exempel ausgesucht. Sie stahlen alles Silber und Gold, das zurückgelassen worden war, zertrümmerten Altäre und rissen das hohe Kreuz nieder, das dort stand.«

David Adam, Fire of the North: The Life of St Cuthbert

» Wie kann man nicht glauben, dass ein Blutzoll aus dem Norden auf die Menschen herabkommen sollte? « [4]

Alcuin, zitiert nach: Michael Pye, Am Rand der Welt. Eine Geschichte der Nordsee und der Anfänge Europas

»Seht, die Kirche Cuthberts bespritzt mit dem Blut der Priester Gottes, allen Schmucks beraubt. Der Ort, verletzlicher als alle anderen in Britannien, wird Heiden zum Plündern überlassen.«

Alcuin of York in einem Brief an König Æthelred von Northumbria

»Auf jeder Straße lagen Leichen von Geistlichen und Laien, Adligen und einfachen Bürgern, Frauen, Jugendlichen und Kleinkindern. Tatsächlich gab es kein Dorf und keine Landstraße, wo keine Toten...
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Autor

BENJAMIN MYERS geboren 1976, ist Journalist und Schriftsteller. Myers hat nicht nur Romane, sondern auch Sachbücher und Lyrik geschrieben. Für seine literarischen Arbeiten hat er mehrere Preise erhalten. Sein Roman >Offene SeeDer perfekte KreisDer längste, strahlendste Tag