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Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
387 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.01.20241. Aufl. 2024
Harper versucht, mit zwei Jobs über die Runden zu kommen und das Pflegeheim ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Als eine prominente Familie sie der schweren Körperverletzung beschuldigt, steht Harper plötzlich im Blitzlichtgewitter. Sie landet in Untersuchungshaft und verliert ihre Jobs.

Richard Dempsey soll Seniorpartner in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien New Yorks zu werden. Doch um die Ansprüche seiner konservativen Chefs zu erfüllen, fehlt ihm eine Ehefrau. Als Richard auf Harper aufmerksam wird und sieht, wie hilflos sie in all dem Medienrummel wirkt, macht er ihr ein Angebot: Wenn sie ihn heiratet, vertritt er sie nicht nur ohne Bezahlung vor Gericht, sondern übernimmt bis zu ihrem Freispruch auch die Kosten des Pflegeheims.

Der Deal hat klare Grenzen: keine Erwartungen, keine Gefühle. Schon bald aber merkt Harper, dass es ihr an der Seite des unnahbaren und attraktiven Richard verdammt schwerfällt, diese Grenzen nicht zu überschreiten ...

Attraktive Anwälte, spannende Fälle und ganz viel Sinnlichkeit. Das ist die neue Reihe von Sara Hill um eine Nobelanwaltskanzlei in New York.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Sara Hill wurde an einem Wintertag im Februar 1971 geboren. Sie hat zwei große Schwächen: Schokolade und die großartige Stadt New York. Es gibt nichts Schöneres für sie, als an einem sonnigen Wintertag durch den Central Park zu spazieren oder im viktorianischen Gewächshaus des botanischen Gartens zu lustwandeln. Da ist es auch kein Wunder, dass diese pulsierende Metropole Handlungsort ihrer fantastischen Geschichten ist.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextHarper versucht, mit zwei Jobs über die Runden zu kommen und das Pflegeheim ihrer kranken Mutter zu bezahlen. Als eine prominente Familie sie der schweren Körperverletzung beschuldigt, steht Harper plötzlich im Blitzlichtgewitter. Sie landet in Untersuchungshaft und verliert ihre Jobs.

Richard Dempsey soll Seniorpartner in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien New Yorks zu werden. Doch um die Ansprüche seiner konservativen Chefs zu erfüllen, fehlt ihm eine Ehefrau. Als Richard auf Harper aufmerksam wird und sieht, wie hilflos sie in all dem Medienrummel wirkt, macht er ihr ein Angebot: Wenn sie ihn heiratet, vertritt er sie nicht nur ohne Bezahlung vor Gericht, sondern übernimmt bis zu ihrem Freispruch auch die Kosten des Pflegeheims.

Der Deal hat klare Grenzen: keine Erwartungen, keine Gefühle. Schon bald aber merkt Harper, dass es ihr an der Seite des unnahbaren und attraktiven Richard verdammt schwerfällt, diese Grenzen nicht zu überschreiten ...

Attraktive Anwälte, spannende Fälle und ganz viel Sinnlichkeit. Das ist die neue Reihe von Sara Hill um eine Nobelanwaltskanzlei in New York.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.









Sara Hill wurde an einem Wintertag im Februar 1971 geboren. Sie hat zwei große Schwächen: Schokolade und die großartige Stadt New York. Es gibt nichts Schöneres für sie, als an einem sonnigen Wintertag durch den Central Park zu spazieren oder im viktorianischen Gewächshaus des botanischen Gartens zu lustwandeln. Da ist es auch kein Wunder, dass diese pulsierende Metropole Handlungsort ihrer fantastischen Geschichten ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751749039
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.01.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.1
Seiten387 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1424 Kbytes
Artikel-Nr.12827548
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

»Ja, Ms. Ruben, Ihr Ex-Mann hat allen Forderungen zugestimmt, wenn er im Gegenzug die Jacht behalten darf«, sprach Richard in sein Headset, und es folgten Schimpftiraden, in denen seine Mandantin in blumiger Sprache beklagte, wie schlimm ihre Ehe gewesen sei. Er stand am Fenster seines Eckbüros neben dem Tisch für Mandantengespräche, an dem bis zu zehn Personen Platz fanden. Hier war er aufgrund der Wand zum Nachbarbüro etwas von den Blicken seiner Kollegen geschützt. An besagter Wand stand auch der kleine Barschrank, der wie der Tisch aus Nussbaumholz maßgefertigt war, und Richard überlegte, ob es noch zu früh für einen Drink war. Denn wenn er der Frau noch länger zuhören musste, brauchte er einen.

Die Trockenbauwand ging in eine gläserne über, die seine Räumlichkeiten vom Großraumbüro trennte. Er sah auf die Straße hinunter, die fünfzig Stockwerke tiefer lag. Menschen wuselten wie Ameisen herum. Sie beeilten sich, um schnell nach Hause zu kommen, denn die Sonne lag bereits in ihren letzten Zügen.

»Sie dürfen auch das Haus in den Hamptons behalten«, warf er ein und unterbrach den Redeschwall.

»Sie sind wirklich der Beste. Setzen Sie die Verträge auf, und dann haben wir etwas zu feiern. Ich darf Sie doch einladen?« Ms. Rubens Stimme wurde leicht verrucht.

»Sie wissen doch: Es ist mir untersagt, mich mit Mandantinnen privat zu treffen«, erwiderte Richard sachlich.

»Wenn alles unter Dach und Fach ist, bin ich keine Mandantin mehr und dazu eine ledige Frau. Es spricht dann nichts dagegen, dass wir miteinander essen gehen«, versuchte sie, ihn zu überzeugen, und sie hatte recht. Aber Richard war nicht sonderlich erpicht darauf, sie privat zu treffen. Hinter ihm klopfte es, er drehte sich zur Glastür. Seine Assistentin stand davor. Während er zum Schreibtisch ging, winkte er sie herein.

»Entschuldigen Sie, Ms. Ruben, ich muss jetzt leider Schluss machen, denn ich habe ein dringendes Gespräch. Sobald die Papiere fertig sind, melde ich mich.« Bevor seine Mandantin antworten konnte, beendete er das Gespräch und nahm sein Headset ab.

»Was ist, Grace?« Mit hochgezogenen Brauen betrachtete er seine Assistentin, deren Wangen ein leichtes Rosé angenommen hatten.

»Mr. Stein hat bei mir angerufen, nachdem er Sie nicht erreichen konnte, da Sie im Gespräch waren. Er wird gleich hier sein«, informierte sie ihn und fuhr sich verlegen über ihr eng anliegendes Kleid, das Grace´ hübscher Figur schmeichelte, obwohl es durchaus businesstauglich war. Etuikleid nannte man das wohl. Zumindest hatte das die ein oder andere seiner Liebschaften erwähnt. Keine Ahnung, ob er damit richtiglag, er kannte sich lediglich mit den Reißverschlüssen dieser Kleider aus. Schnell verwarf er den Gedanken. Er hatte sich jetzt um anderes zu kümmern ... wie seinen Boss, Mr. Stein.

»Er kommt zu mir? Haben Sie eine Ahnung, warum?«, fragte Richard nachdenklich, während er über sein Kinn strich und Stoppeln spürte. Mist aber auch, er hatte sich doch heute Morgen erst frisch rasiert. Bevor Grace zu antworten vermochte, rauschte sein Boss auch schon herein.

»Richard, mein Junge«, sagte er mit einer überschwänglichen Geste, als würde er ihn umarmen wollen. »Grace, lassen Sie uns allein«, befahl der Mann, der einen guten Kopf kleiner als Richard war. Die klugen wasserblauen Augen fixierten ihn, und Richard fragte sich unwillkürlich, ob er etwas angestellt hatte.

»Sehr wohl, Mr. Stein.« Eilig verließ Grace den Raum, zog die Tür hinter sich zu, um an ihren Schreibtisch zurückzukehren, der wie die Arbeitsplätze aller Assistenten und Praktikanten in dem riesigen Großraumbüro der Kanzlei lag. Die halb hohen Trennwände zwischen den Plätzen boten wenigstens etwas Sichtschutz. Die Anwälte saßen in Einzelbüros mit gläsernen Wänden und Türen, damit Tageslicht ins Großraumbüro fiel, das zusätzlich durch eingebaute LED-Deckenlampen unterstützt wurde, da es sonst doch zu dunkel wäre.

Aufgrund der gläsernen Wände konnten jeder sehen, dass der Boss in diesem Moment mitten in seinem Büro stand. Stein und dessen Partner residierten einen Stock höher. Sie saßen natürlich nicht auf dem Präsentierteller. Wenn man es genau nahm, residierte nur noch Stein dort oben, denn Cunningham spielte in Florida Golf, und Mathewson genoss das süße Nichtstun in Kalifornien. Die beiden hatten sich vor ungefähr einem Jahr weitestgehend aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen.

Richard bemerkte, wie sich Mike im Büro gegenüber aus seinem Sessel erhob und an die Scheibe trat.

»Trainieren Sie? Ich finde, dass Ihre Schultern breiter geworden sind«, meinte Mr. Stein und nahm auf dem Sessel vor dem Schreibtisch aus Nussbaumholz Platz.

»Nicht so viel, wie ich gern würde. Wollen wir uns nicht lieber an den Konferenztisch begeben?«, fragte Richard, denn da wären sie auf Augenhöhe, und der Boss müsste nicht mit einem der Sitze für die Mandanten vorliebnehmen, die etwas niedriger als Richards Bürosessel waren.

»Jetzt setzen Sie sich schon, mein Junge«, befahl ihm Mr. Stein, worauf Richard seinen ledernen Bürostuhl von Tisch zog und der Aufforderung nachkam.

»Was führt Sie zu mir?«, fragte Richard.

»Die Rubens-Scheidung wird uns ein fettes Honorar einbringen. Wie auch die der Goldbergs und der anderen. Sie sind ein wirklich scharfer Hund, und ich hoffe, dass Sie niemals meine Frau vertreten, falls ich mich mal scheiden lassen möchte.« Stein beugte sich etwas nach vorn. »Keiner hier hat der Kanzlei im letzten Jahr mehr Geld eingebracht als Sie.« Mit zufriedener Miene lehnte sich der Mann, der trotz seiner zierlichen Statur enorme Macht ausstrahlte, wieder zurück und zupfte die Ärmel seines grauen Maßanzuges zurecht. »Wissen Sie, ich bin nicht mehr der Jüngste und meine Partner ... Nun ja, die genießen bereits den Ruhestand, so könnte man es wohl sagen. Wir brauchen frisches Blut, und Cunninghams Sohn kommt nicht mehr infrage«, erklärte er.

Richard dachte nur noch sehr selten an Cunningham junior. Vor ein paar Jahren hatte der alte Cunningham seinen Sohn verstoßen. Seither durfte in der Kanzlei nicht einmal mehr dessen Name erwähnt werden und das, obwohl er ein äußerst fähiger Anwalt gewesen war.

»Nun ja, wenn es nach mir ginge, wären Sie bereits Partner«, fügte Stein seinen Ausführungen hinzu und machte eine bedeutungsvolle Pause.

Richard war froh, dass er saß, denn ihm wurde für einen winzigen Augenblick etwas schwummrig. »Partner?«, wiederholte er und hatte das Gefühl, seine Zunge würde am Gaumen festkleben. Trotzdem verzog er keine Miene, denn an seinem Pokerface hatte er zu lange gearbeitet, um jetzt alle Schutzschilde fallen zu lassen. Egal wie es in ihm aussah. Er hatte es perfektioniert, beherrscht zu bleiben - aus guten Gründen.

»Ja, Partner. Aber ... ich entscheide das nicht allein. Im Moment ist Ihre Beförderung nicht möglich.« Stein seufzte theatralisch. »Wissen Sie, meine Partner sind eben noch von der alten Schule. Sie möchten nur jemanden zum Partner machen, der sich in geordneten Verhältnissen befindet. Also eine Ehefrau hat. Die gute Nachricht ist, Kinder müssen nicht sein«, erklärte Mr. Stein.

Sein Blick traf auf Richards, der den Impuls unterdrückte, die Hände, die auf dem Schreibtisch lagen, zu Fäusten zu ballen. Verflucht, er hatte bei so vielen Scheidungen mitgewirkt, dass er weder an die Ehe noch an die Liebe glaubte. Es gab einmal eine Zeit, da hatte er es getan, und dieser Glaube an das Gute hatte mit einer grausamen Enttäuschung geendet. »Sollte das nicht Privatsache sein? Es geht doch in erster Linie um die gute Arbeit, die ich für Sie leiste, oder nicht?«, fragte Richard scharf.

»Nun ja, wenn es nach mir ginge, wäre ihr Junggesellendasein kein Problem. Aber meine Partner ... Wir sind eben zu dritt und müssen bei einer solchen Entscheidung alle drei zustimmen. Sie können uns natürlich verklagen, denn diese Bedingung ist unlauter. Das weiß ich selbst. Aber ist es ratsam, eine Partnerschaft mit einer Klage zu beginnen?« Stein nestelte an seiner Krawatte herum, dann begann er, verschlagen zu grinsen. »So ein stattlicher und attraktiver Kerl, wie Sie es sind, wird mit Sicherheit viele Eisen im Feuer haben. Zwar bin ich schon alt, trotzdem entgeht mir nicht, wie Sie vom weiblichen Personal angeschmachtet werden. Ich glaube, wenn Sie nur wollten, könnten Sie das kleine Problem Ehe schnell beheben. Denken Sie darüber in Ruhe nach. Nun lasse ich Sie weiterarbeiten.« Damit erhob sich Mr. Stein. Richard wollte ebenfalls aufstehen. »Bleiben Sie ruhig sitzen«, meinte sein Boss.

Richards Blick folgte ihm, als er das Büro verließ und die offene Treppe ansteuerte, die ins obere Geschoss führte. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. Hatte ihm sein Boss gerade zu verstehen gegeben, dass er sich eine Fake-Frau zulegen sollte? So eine Partnerschaft wäre mit Macht und erheblichen finanziellen Vorteilen verbunden, um nicht zu sagen, dass sie ihn stinkreich machen würde. Er könnte Tony alles ermöglichen, was sie wollte, ihre Zukunft sichern und dazu vielleicht endlich dafür sorgen, dass seinen Eltern die Gerechtigkeit zuteilwurde, die sie verdienten. Vielleicht war eine Fake-Frau die Lösung?

Richard sah zu Grace. Sie war gerade im Gespräch mit Kassandra, Mikes Assistentin, vertieft und spielte dabei mit einer Strähne, die sich aus der Hochsteckfrisur gelöst hatte. Es war ihm nicht entgangen, dass ihre Wangen rosig wurden, wenn sie sich in seiner Nähe befand. Die Kleine hatte offensichtlich eine Schwäche für ihn, und hübsch war sie auch ... Nein! Was für eine hirnrissige Idee! Richard verwarf den absurden Gedanken und bemerkte Mike, der gerade auf dem Weg...
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Sara Hill wurde an einem Wintertag im Februar 1971 geboren. Sie hat zwei große Schwächen: Schokolade und die großartige Stadt New York. Es gibt nichts Schöneres für sie, als an einem sonnigen Wintertag durch den Central Park zu spazieren oder im viktorianischen Gewächshaus des botanischen Gartens zu lustwandeln. Da ist es auch kein Wunder, dass diese pulsierende Metropole Handlungsort ihrer fantastischen Geschichten ist.
Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle