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Kopenhagen MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
252 Seiten
Deutsch
Michael Müller Verlagerschienen am02.02.20249. Auflage 2024
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Entdecken Sie die dänische Hauptstadt mit unserem Reiseführer 'Kopenhagen MM-City' (dänisch: København='Kaufmannshafen'). Seit rund 30 Jahren bereist Christian Gehl diese Perle Dänemarks. Er hat ausgiebig vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. Ergebnis ist unser Kopenhagener Reiseführer in der siebten Auflage mit 252 Seiten und 140 Farbfotos - alle Infos, die Sie für eine gelungene und individuelle Städtereise brauchen, kompakt zusammengestellt. Betriebe, die ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaften, sind hervorgehoben. Die 37 Karten samt Extra-Karte der öffentlichen Verkehrsmittel machen die Stadt zu Ihrem zweiten Zuhause. Die zehn detailliert beschriebenen Touren führen Sie in jeden Winkel der 'Stadt der kleinen Meerjungfrau'. Drei Ausflüge in die Umgebung runden Ihren Aufenthalt ab. Hotel gesucht? Der Reiseführer 'Kopenhagen' hat eine praktische Übersichtskarte, auf der 31 zentral gelegene Unterkünfte für jeden Geschmack und Anspruch zu finden sind. Entdecken Sie die vielfältige Küche der dänischen Hauptstadt Sie suchen das beste Restaurant? Außergewöhnliches wie Hybrid-Lokale, in denen etwa Buchladen und Café vereint sind? 89 Restaurants, ausführlich beschrieben und kompakt gelistet, lassen keinen Gaumen unbefriedigt. Unser Reiseführer 'Kopenhagen' hat Top-Tipps zu Restaurants, Streetfood, Brauerei-Lokalen, Bistros, Gartenwirtschaften, Cafés und Spezialitäten-Lokale mit Smørrebrød.

Jahrgang 1966, arbeitet als freier Journalist in München. Nach dem Germanistikstudium schrieb er seine ersten bezahlten Texte als Wirtschaftsjournalist und später als Spielfilmredakteur. 2000 machte er sich selbstständig. Kopenhagen kennt er seit seiner Studienzeit und an der bulgarischen Küste hat er schon bestimmt zehn großartige Sommer verbracht.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextAnders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Entdecken Sie die dänische Hauptstadt mit unserem Reiseführer 'Kopenhagen MM-City' (dänisch: København='Kaufmannshafen'). Seit rund 30 Jahren bereist Christian Gehl diese Perle Dänemarks. Er hat ausgiebig vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. Ergebnis ist unser Kopenhagener Reiseführer in der siebten Auflage mit 252 Seiten und 140 Farbfotos - alle Infos, die Sie für eine gelungene und individuelle Städtereise brauchen, kompakt zusammengestellt. Betriebe, die ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaften, sind hervorgehoben. Die 37 Karten samt Extra-Karte der öffentlichen Verkehrsmittel machen die Stadt zu Ihrem zweiten Zuhause. Die zehn detailliert beschriebenen Touren führen Sie in jeden Winkel der 'Stadt der kleinen Meerjungfrau'. Drei Ausflüge in die Umgebung runden Ihren Aufenthalt ab. Hotel gesucht? Der Reiseführer 'Kopenhagen' hat eine praktische Übersichtskarte, auf der 31 zentral gelegene Unterkünfte für jeden Geschmack und Anspruch zu finden sind. Entdecken Sie die vielfältige Küche der dänischen Hauptstadt Sie suchen das beste Restaurant? Außergewöhnliches wie Hybrid-Lokale, in denen etwa Buchladen und Café vereint sind? 89 Restaurants, ausführlich beschrieben und kompakt gelistet, lassen keinen Gaumen unbefriedigt. Unser Reiseführer 'Kopenhagen' hat Top-Tipps zu Restaurants, Streetfood, Brauerei-Lokalen, Bistros, Gartenwirtschaften, Cafés und Spezialitäten-Lokale mit Smørrebrød.

Jahrgang 1966, arbeitet als freier Journalist in München. Nach dem Germanistikstudium schrieb er seine ersten bezahlten Texte als Wirtschaftsjournalist und später als Spielfilmredakteur. 2000 machte er sich selbstständig. Kopenhagen kennt er seit seiner Studienzeit und an der bulgarischen Küste hat er schon bestimmt zehn großartige Sommer verbracht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966853385
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum02.02.2024
Auflage9. Auflage 2024
ReiheMM-City
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse32944 Kbytes
Artikel-Nr.13512412
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Wege durch Kopenhagen

Im Herzen der Altstadt

Tour 1

Alle Wege führen zum Rathausplatz. Er ist das unumstrittene Zentrum der Stadt, begrenzt von markanten Türmen, die der Metropole ein unverwechselbares Gesicht verleihen. Hier beginnt die längste und älteste Fußgängerzone Europas, die Strøget. Und gegenüber liegt der Vergnügungspark Tivoli.


Rådhuspladsen, quirliges Herz der Stadt

Ny Carlsberg Glyptotek, Kunstmuseum der Extraklasse

Tivoli, familienfreundlicher Vergnügungspark

Latinerkvarter, buntes Indie-Viertel mit Flair


Mitten hinein ins Vergnügen

Um den Rathausplatz und durchs Latinerviertel

Am Rathausplatz starten wir unsere Tour, auf der wir zunächst an zwei bedeutenden Museen vorbeikommen und die uns anschließend durch den Tivoli und von dort mitten durchs Latinerkvarter, das lebendigste Viertel der Altstadt, bis zu Universität und Vor Frue Kirke führt.

Sicher, der Rathausplatz könnte ein wenig einladender sein. Der Bau der neuen U-Bahn-Station war hier leider eine verpasste Gelegenheit. Auch jetzt regt er nicht zum Verweilen an und ist immer noch kein Ziel für sich, aber doch ein beliebter Treffpunkt, die Startadresse für Stadterkundungen und Shoppingtouren - er liegt am Eingang zur Altstadt, quasi am Fußende der wuseligen Einkaufsstraße Strøget. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es zum Tivoli und der modernisierten Ny Carlsberg Glyptotek, zwei der größten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens. Dahinter beginnt gleich das In-Viertel Vesterbro, alles in bequemer Reichweite.

Das majestätische Rathaus, das den Platz dominiert, wurde 1905 fertiggestellt, und aus dieser Zeit stammt auch das auffallende Vier-Sterne-Hotel Palace am Eck, neben dem sich das Museum für Kopenhagens berühmtesten Adoptivsohn , Hans Christian Andersen, befindet. Der wurde zwar nicht in Kopenhagen geboren, zog aber bereits in frühen Jugendjahren hierher. Heute ist ihm ein eher zweifelhaftes Erlebnismuseum gewidmet, das seine berühmtesten Märchen durch Puppen-Animationen verniedlicht. (Näheres dazu bei Gruselkabinette am Rathausplatz .)

Von ganz anderem Kaliber ist die Ny Carlsberg Glyptotek, ein Weltklassemuseum, das nach ein paar Gehminuten erreicht wird. Der Eintritt ins benachbarte Tivoli beweist dann, dass manche Dinge zu Recht berühmt sind. Wer geglaubt hat, einen kitschigen Kommerzpark vorzufinden, wird angenehm überrascht sein: Der Tivoli ist ein Zauberland, ein Paradies für Kinder und ein ästhetischer Traum für Erwachsene.

Zehn Gehminuten weiter beginnt das Latinerviertel, das ehemalige Rotlicht- und jetzige Studentenviertel (die Uni ist ganz nah). Künstler und junge Leute bevölkern die schmalen Altstadtgassen mit ihren alten, kleinen und sehr bunten Häusern. Viele Läden bieten Secondhand-Klamotten an, auch junge Designermode findet sich hier; insgesamt funktioniert die Mischung aus Platten- und Comic-Läden, Tattoostudios, Kneipen und Cafés sehr gut. Einige ausgefallene Sexshops erinnern noch an die Zeit, in der das Viertel einen eher zweifelhaften Ruf genoss. Heute ist es eines der abwechslungsreichsten, jüngsten und aufregendsten Viertel Kopenhagens.

Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne besitzt das Latinerviertel nicht, die sind an dessen Rand angesiedelt: die über 500 Jahre alte Universität und daneben die neoklassizistische Vor Frue Kirke von 1829 mit den bekannten Marmorstatuen von Bertel Thorvaldsen.

Nach dem Besuch der Sankt Petri Kirke und einem Blick auf die Synagoge, die für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich ist, endet der Spaziergang am Nørreport, dem größten Knotenpunkt öffentlicher Verkehrsmittel in Kopenhagen.

Tour-Info Beginn der Tour (reine Gehzeit: 1 Std.) ist der Rathausplatz, der dank der neuen U-Bahn-Station leicht erreichbar ist. Falls Sie vorhaben, im Latinerviertel einzukaufen, müssen Sie für den Samstag die frühen Ladenschlusszeiten, meist 15 Uhr, einkalkulieren. Die Glyptothek hat am Montag geschlossen, der Tivoli hat tägl. geöffnet.

Stationen

Quirliges Herz der Stadt

Rådhuspladsen

Schrauben Sie Ihre Erwartungen nicht allzu hoch: Rådhuspladsen, der zentrale Platz von Kopenhagen, ist keine formvollendete italienische Piazza, aber das belebte, von einer aufgeregten Geschäftigkeit beherrschte Herz der Stadt. Wenn Sie Leuchtreklamen als Zeichen eines weltstädtischen Charakters schätzen, so kommen Sie hier auf Ihre Kosten. Nur das Rathaus strahlt keine Werbung aus, von allen anderen Seiten leuchten jedoch die bunten Lichter des Konsums.

Wer die dänische Vorliebe für die kleine, romantisch verspielte Form kennt, wird von der großzügigen Anlage des Platzes überrascht sein - sie erklärt sich aber aus der Historie. Noch vor 150 Jahren war Kopenhagen von einem Festungswall umgeben, der von König Christian IV. im 17. Jh. als Schutz vor Angriffen gebaut worden war. Doch nach dem Bombardement durch die englische Flotte im Jahr 1807 war klar: Gegen die neuen weitreichenden Kanonen war eine Mauer wirkungslos. Hinzu kam, dass die Bevölkerung wuchs und der Raum innerhalb des Stadtwalls bald zu eng wurde, wobei sich die hygienischen Bedingungen verschlimmerten. Als die Menschen zu revoltieren begannen, entschlossen sich die Militäroberen 1868, die sowieso nutzlos gewordene Befestigung niederzureißen, um Kopenhagen eine größere Ausdehnung zu ermöglichen. Der heutige Rathausplatz befindet sich am ehemaligen Ausgang der Stadt, dort, wo früher das Westtor war. Die ehemalige Randlage, die ausreichend Platz sicherte, erklärt seine Größe aber nur zum Teil - daneben war er nämlich auch als Versammlungsplatz gedacht. Er ist wohl deshalb kaum bebaut, was ihm vor allem im Winter einen durchaus unwirtlichen Charakter verleiht - eine Ausnahme bildet die Silvesternacht, die viele Menschen in Feierlaune hierherlockt.

Das wuchtige Rathaus wurde zwischen 1892 und 1905 gebaut. Stilistisch lehnt es sich an norditalienische Renaissance-Palazzi an, kombiniert mit mittelalterlichen Bautraditionen aus Dänemark. Es ist der Arbeitsplatz der sozialdemokratischen Bürgermeisterin Sophie Hæstorp Andersen und der Stadträte. Bis zur großen Halle mit dem hohen Glasdach und den vielen Kreuzbögen ist der Eintritt frei. Eine gebührenpflichtige Besichtigungstour führt steil hinauf in den Glockenturm (105 m, 300 Stufen). Die Besichtigung der Weltuhr gleich rechts vom Eingang ist kostenlos. Der Uhrmacher Jens Olsen begann Anfang des 20. Jh. die Arbeit an seinem Traum, dessen Verwirklichung erlebte er jedoch nicht mehr. Er starb, zehn Jahre bevor die Uhr am 15. Dezember 1955 um 15 Uhr von König Frederik IX. und Olsens Enkelin in Bewegung gesetzt wurde. Mitte der 1990er-Jahre wurden aufwendige Restaurationsarbeiten notwendig, bei denen die Uhr in ihre 15.448 Einzelteile zerlegt wurde, um sie technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Seither arbeitet die Weltuhr wieder, wie Olsen es geplant hatte: Sie gibt die Zeit an jedem Ort der Erde an und berechnet den ewigen Kalender für die nächsten 2500 Jahre. Wer sich allerdings mit Uhrwerken nicht auskennt, wird wenig von der Besichtigung haben, außer dem Eindruck, dass das Ganze recht kompliziert aussieht.

Gruselkabinette am Rathausplatz

Nicht zu übersehen sind am Rathausplatz zwei Museen mit vielversprechenden Namen: Ripley s Believe It or Not und das H. C. Andersen Eventyrhuset. Um es rundheraus zu sagen: Eine größere Enttäuschung haben wir in Kopenhagen nicht erlebt. Für sage und schreibe 165 kr (Kombiticket) darf sich der gespannte Besucher durch dunkle, enge Gänge mit stickiger Luft zwängen und sich an Plastikfiguren hinter Glas erfreuen , die vorgeben, spektakulär zu sein (Ripley) bzw. Szenen aus Andersen-Märchen nachzustellen. Ein paar Knöpfe, die eine vorhersehbare Mechanik auslösen, machen die Sache nicht spannender. Eine altmodische Monstrositätenschau, der jeder Nervenkitzel fehlt, und eine peinliche Puppenwelt, die alle Magie der Andersen-Märchen vernichtet: der Rathausplatz hat Besseres verdient. Rådhuspladsen 57, ripleys.com/copenhagen.

Die vergoldete Figur über dem Haupteingang des Rathauses stellt Bischof Absalon dar, der 1167 mit der Errichtung einer Festungsburg auf dem Gelände des heutigen Schlosses Christiansborg den Grundstein für Kopenhagen gelegt hatte. Überhaupt ist...

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Jahrgang 1966, arbeitet als freier Journalist in München. Nach dem Germanistikstudium schrieb er seine ersten bezahlten Texte als Wirtschaftsjournalist und später als Spielfilmredakteur. 2000 machte er sich selbstständig. Kopenhagen kennt er seit seiner Studienzeit und an der bulgarischen Küste hat er schon bestimmt zehn großartige Sommer verbracht.