Produkt
KlappentextDie Studie untersucht, wie in der Habsburgermonarchie bzw. Österreich von 1880-1938 neue Vorstellungen und Hierarchien von Arbeit erzeugt, verhandelt und durchgesetzt wurden. Statt einen bestimmten Begriff von Arbeit zu postulieren, werden Auseinandersetzungen über Arbeit und Lebensunterhalt zum Gegenstand gemacht. Ausgangspunkt sind umstrittene Praktiken und Erwerbstätigkeiten, die bisher kaum systematisch in die Geschichte von Arbeit integriert wurden, die meist wenig einträglich und unsicher, manchmal auch verboten waren sowie mit einem hohen Maß an Mobilität verbunden: vom Wanderhandel und -gewerbe, über das Umherziehen zur Arbeitssuche bis hin zum Betteln und Vagabundieren. Denn zur Geschichte von Arbeit gehört auch all das, was im Laufe der Zeit als Nichtarbeit oder als nicht 'richtige' Arbeit verstanden wurde. Auf der Grundlage vielfältiger Quellen stellt die Autorin nicht nur behördliche Maßnahmen und Praktiken dar, sie rekonstruiert systematisch Interaktionen und bezieht dabei auch wesentlich die Perspektiven jener mit ein, die sich auf solche umstrittene Weisen ihren Lebensunterhalt organisierten.
Sigrid Wadauer ist promovierte und habilitierte Historikerin und lehrt am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien.
Sigrid Wadauer ist promovierte und habilitierte Historikerin und lehrt am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783412523534
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum09.08.2021
Auflage1. Auflage
ReiheIndustrielle Welt
Seiten426 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse26697 Kbytes
Illustrationenmit zahlreiche Tabellen und Grafiken
Artikel-Nr.13872045
Rubriken
Genre9201