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Inseln der Glückseligkeit

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
316 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am20.02.20241. Auflage
Viele Inseln sind nur winzige Flecke in den Weiten der Ozeane. Doch einige von ihnen erwecken allein durch die Nennung ihres Namens ein Glitzern in den Augen. Bali, Insel der Götter. Kalymnos, Insel der Schwammtaucher. La Palma und Teneriffa, die Schöne und die Glückselige. Madeira, Perle des Atlantik. Mauritius, Diamant im Indischen Ozean. Sri Lanka, die smaragdgrüne Insel, Phuket, Insel des Lächelns. Allein ihre Beinamen sagen so viel über ihre Schönheit aus. All diese Inseln schufen den Stoff für harmonische, exotische, erotische und philosophische Erzählungen, Geschichten über die Glückseligkeit. Folgen sie dem Autor und richten sie ihre Blicke mit Liebe auf zauberhafte Landschaften, unendliche Palmenstrände, liebenswerte Menschen und außergewöhnliche Ereignisse. Tauchen Sie ein in diese Inselparadiese und verspüren Sie ihre Glückseligkeit.

Zunächst folgte der brave Sohn den beruflichen Vorstellungen seiner Familie und wurde Ingenieur. Hier wurde das Potential seiner Kreativität gefördert, stieß jedoch bald an gesellschaftliche Grenzen. Dem folgte ein körperlicher und seelischer Zusammenbruch. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater und gesunder Mensch mit einem gesunden Verstand. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, zweit Drittel dem Reisen und der Fotografie und dem Ganzen der Liebe.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,49

Produkt

KlappentextViele Inseln sind nur winzige Flecke in den Weiten der Ozeane. Doch einige von ihnen erwecken allein durch die Nennung ihres Namens ein Glitzern in den Augen. Bali, Insel der Götter. Kalymnos, Insel der Schwammtaucher. La Palma und Teneriffa, die Schöne und die Glückselige. Madeira, Perle des Atlantik. Mauritius, Diamant im Indischen Ozean. Sri Lanka, die smaragdgrüne Insel, Phuket, Insel des Lächelns. Allein ihre Beinamen sagen so viel über ihre Schönheit aus. All diese Inseln schufen den Stoff für harmonische, exotische, erotische und philosophische Erzählungen, Geschichten über die Glückseligkeit. Folgen sie dem Autor und richten sie ihre Blicke mit Liebe auf zauberhafte Landschaften, unendliche Palmenstrände, liebenswerte Menschen und außergewöhnliche Ereignisse. Tauchen Sie ein in diese Inselparadiese und verspüren Sie ihre Glückseligkeit.

Zunächst folgte der brave Sohn den beruflichen Vorstellungen seiner Familie und wurde Ingenieur. Hier wurde das Potential seiner Kreativität gefördert, stieß jedoch bald an gesellschaftliche Grenzen. Dem folgte ein körperlicher und seelischer Zusammenbruch. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater und gesunder Mensch mit einem gesunden Verstand. Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, zweit Drittel dem Reisen und der Fotografie und dem Ganzen der Liebe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783758346309
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.02.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.8
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13930854
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Bali - Die Insel der Götter

Der erste Eindruck kann schnell zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Der Empfang am Flughafen war einfach fantastisch. Für sie präsentierte sich dieser Airport als einer der angenehmsten weltweit. Schon nach der Landung fiel ihnen die angenehm gedämpfte Geräuschkulisse auf. Anders als auf vielen Großflughäfen schien hier für Lärm und Hektik kaum Platz zu sein. Lucia und Robert flanierten über Teppichboden durch angenehm gestaltete, wohltuend beleuchtete Gänge, überall viel Glas und berauschend viele Orchideen.

Mit einem Kleinbus rasten sie durch Singapur. Zwanzig Minuten dauerte die Fahrt vom Flughafen bis ins Zentrum - vorbei an spiegelnden Glasfassaden und von Palmen gesäumten Alleen. Überall grünte und blühte die tropische Vegetation so perfekt, dass der Wunsch entstand, eine der Pflanzen zu berühren, um sie auf ihre Echtheit zu überprüfen. »Singapore is a very clean and safe country«, begann ihr malaiischer Shuttle-Fahrer voller Stolz die Konversation, während er sie in Richtung Innenstadt chauffierte. Er führte seinen freundlichen Small Talk in bestem Singlish. Die von den Eingeborenen Singapurs benutzte Sprache ist eine bizarre Mischung aus Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamilisch. Die Benutzung allerdings kann nur vor Ort erlernt werden.

Das Hotel Phoenix befand sich im Herzen der Orchard Road und war verbunden mit einem Einkaufszentrum. Die beiden bezogen ein elegantes Zimmer in der zehnten Etage und bekamen alles, was man sich nur wünschen konnte. Sie nutzten die Annehmlichkeiten des Bades, bevor sie in die warme asiatische Nacht entschwanden.

Zuerst mochte Bing Crosbys »White Christmas« unter Palmen etwas seltsam anmuten. Singapur hatte die schönsten und prächtigsten Weihnachtsfeiern in seiner Geschichte angekündigt. Die Innenstadt entlang der berühmten Orchard Road und Marina Bay hatte sich in ein bezauberndes Lichtermeer mit Weihnachtssternen, Pappmaché-Schneemännern und Weihnachtsmusik verwandelt. Wer einmal sah, wie die Menschen in dieser buddhistisch-islamischen Metropole mit Begeisterung Weihnachten feierten, mag denken, Weihnachten sei hier erfunden worden. Warme Rot- und Orangetöne versetzten die Menschen in eine wunderbare Stimmung, die nicht nur Romantiker beflügeln, sondern auch Einkäufer inspirieren sollte.

»Robert, ist das toll, ach, ist das schön. Herrlich! Ich fühle mich wie im Weihnachtsmärchen«, schwärmte Lucia, als sie Arm in Arm mit ihrem Liebsten auf der Orchard Road bummelte.

»Und schau mal, die Geschäfte haben alle noch geöffnet, Robby! Ich werde verrückt, Liebster. Schau dir diese riesigen Weihnachtsengel an. Man könnte meinen, sie flattern gleich los. Wie in dem Film, in dem John Travolta den Engel Michael spielt. Erinnerst du dich?« Sie blickte ihn für einen Augenblick voller Begeisterung an. Da hatte sie bereits die nächste Entdeckung gemacht. »Essen ist hier wohl ein Volkssport? Sieh mal, wie viele Menschen um diese Zeit noch etwas essen! Ich habe auch Hunger. Lass uns auch was schlemmen!«

Im Vielvölkergetümmel wetteiferten die unterschiedlichsten Küchen um die Gunst der Geschmacksnerven: chinesisch, indonesisch, malaiisch, indisch, thailändisch, japanisch, koreanisch, arabisch. In der Garküche der Orchard Road brutzelte es appetitlich vor sich hin - für Topfgucker ebenso reizvoll wie für preisbewusste Feinschmecker. Nirgendwo sonst in der Stadt zahlte man so wenig für leckere, authentische Speisen. Schon als sich die beiden näherten, lief ihnen das Wasser im Munde zusammen. Am Imbissstand ihrer Wahl gaben sie ihre Bestellung auf, bezahlten und nannten die Tischnummer. Während das Essen garte, holten sie sich schnell noch ein Bier. Die Preise waren übersichtlich aufgelistet, so dass sie keine böse Überraschung fürchten mussten. An den Ständen gab es alles, was schnell und ohne großen Küchenzauber zubereitet werden konnte. Garnelen vom Holzkohlengrill, indische Hammelsuppe, scharfe Laksa nach malaiischer Rezeptur, Kokosnuss-Curry-Brühe mit Reisnudeln, Hongkong-Nudeln aus dem Wok mit gebratenem Entenfleisch, und natürlich Reis in allen Variationen, gekocht, gebraten oder klebrig, wie ihn die Südostasiaten mögen.

»Das sind die köstlichsten Garnelen, die ich gegessen habe, allein die Soße ist ein besonderer Genuss«, Lucia verdrehte ihre strahlend blauen Augen und schwärmte wie eine verliebte Italienerin.

»Sie sind einfach vortrefflich. Ich möchte gar nicht aufhören zu essen«, erklärte Robert mit fettglänzenden Fingern und einem Grinsen, das sich von einem Ohr zum anderen zog, während der starke Geruch von heißem Essen und würzigen Kräutern in den nächtlichen Singapurhimmel aufstieg, gefolgt von den Glücksgefühlen der beiden Liebenden.

Singapur könnte kein besseres Nationalsymbol als diese skurrile Fantasiegestalt haben. Oben ein königlicher Löwenkopf, unten ein Fischkörper, der an die ursprüngliche Verbundenheit zum Meer erinnert. Brüllende Moderne, verborgene Tradition - Singapur hatte viel von Merlion. Das ungewöhnliche Fabelwesen hat sich in den Herzen der Singapurer Bevölkerung und Besucher verewigt. Auch wenn es nie Löwen in Singapur gegeben hat, speit der Merlion als Wahrzeichen der »Löwenstadt« eine riesige Wasserfontäne aus seinem Maul.

Lucia und Robert begannen ihre Besichtigungstour an der Raffles Landing Site - an dieser Stelle am Boat Quay soll der Gründer Singapurs, Sir Stamfort Raffle, im Januar 1819 zum ersten Mal seinen Fuß auf die Insel gesetzt haben. Während er mit dem Herrscher der Insel verhandelte, inspizierten seine Kolonialbeamten die Umgebung. Hinter den auf Booten lebenden piratischen Seemenschen und dem malaiischen Kampong nahe der Mündung des Singapur River entdeckten sie eine kleine Ansiedlung von Chinesen. Die beiden Beamten fanden schnell heraus, dass sich dieses Gebiet hervorragend zur Gründung einer Stadt und für einen sicheren Hafen eignete. Gleich gegenüber am anderen Ufer erspähten Robert und Lucia die unter Denkmalsschutz stehenden alten Gemäuer am Boat Quay, während sich in ihrer Nachbarschaft das Westin Stamfort Hotel und andere imposante Glastürme dem Himmel entgegenstrebten. Am Raffles-Denkmal hatten sie einen imposanten Blick auf die Landing Site.

Sie traten ein in das bunte Markttreiben von Chinatown. Es duftete nach der frisch gemahlenen Gewürzen, dazwischen verbreiteten kleine Restaurants und häusliche Küchen ihre unverwechselbaren Gerüche. Wo früher ein rein chinesisches Viertel war, arbeiteten mittlerweile auch zahlreiche indische Handwerker. Frauen in farbenprächtigen Saris gingen ihren Einkäufen nach, und ganze Familien machten Ausflüge ins Kaufhaus Mustafa, das rund um die Uhr geöffnet hat. Hier befindet sich der älteste hinduistische Tempel der Metropole: der Sri Mariamman Tempel, der im 19. Jahrhundert von indischen Sträflingen und Handwerkern erbaut wurde. Der reiche indische Kaufmann Naraina Pillai ließ bereits 1827 den typisch indischen Tempel errichten. Nach Kasten getrennt, pyramidenartig übereinandergestapelt, erheben sich einzelne, bunt bemalte Götterfiguren über dem Eingangsportal.

Vor dem Betreten des Tempels mussten die beiden die Schuhe ausziehen. Sie blieben einen Augenblick am Tempeltor stehen, um ein paar Frauen mit großen Opferkörben vorbei zu lassen. Aus dem Tempel heraus erklangen Zimbeln. Es roch nach Blumen, Früchten und Kampfer.

»Irgendwie eigenartig, was die da so treiben«, flüsterte Lucia und deutete mit dem Kopf auf die Menschenmenge.

»Diese Pilger feiern faszinierende hinduistische Zeremonien, so genannte Pujas«, erklärte ihr Robert.

»Wahnsinn, diese beeindruckende Farbenpracht und das bunte Treiben der Besucher sind kaum zu beschreiben. Es sieht so fröhlich aus und doch ernst - ganz anders als die ewig feierlichen katholischen Messen«, entzückte sie sich.

»Damit habe ich keine Erfahrung. Ich habe mal gelesen, mein Engel, dass Hindus den Zustand ritueller Reinheit haben müssen, bevor sie einen Tempel besuchen. Sie essen am Tag des Tempelbesuchs kein Fleisch, waschen sich vor dem Tempelbesuch die Hände. Hindus nehmen aus einem Gefäß Vibhuti und zeichnen sich damit auf der Stirn einen grauen Strich, wenn sie den Tempel betreten«, erklärte Robert.

»Was ist Vibhuti?«, fragte ihn Lucia.

»Vibhuti ist im Hinduismus eine besonders segensreiche Asche, die aus dem Opferfeuer stammt und besonders in Verbindung mit dem hinduistischen Gott Shiva gebracht wird und - ihr werden übernatürliche Kräfte zugesprochen«, erläuterte ihr Robert. »Sieh nur diese malerischen Schreine und die wundervollen Götterfiguren! Einfach fantastisch!«

»Ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen, Robby«, wisperte sie ehrfurchtsvoll.

»Ich fühle mich total glücklich mit dir. Das Leben ist so leicht mit dir, so voll tanzender Schmetterlinge. Ich fühle mich viel...
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Zunächst folgte der brave Sohn den beruflichen Vorstellungen seiner Familie und wurde Ingenieur. Hier wurde das Potential seiner Kreativität gefördert, stieß jedoch bald an gesellschaftliche Grenzen. Dem folgte ein körperlicher und seelischer Zusammenbruch. Rastlos trieb es ihn vorwärts, vielseitig waren die Erfahrungen als Bauer, Bauarbeiter, Brauer, Designer, Fotograf, Gärtner, Gleisarbeiter, Programmierer, Ingenieur, Unternehmer, Wirt, Ehemann, Vater und Großvater und gesunder Mensch mit einem gesunden Verstand.
Ein Drittel seines Lebens hat sich der Autor der Poesie verschrieben, zweit Drittel dem Reisen und der Fotografie und dem Ganzen der Liebe.