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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
224 Seiten
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am08.03.2024
Die Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Tyler 'Link' Lincoln ist Präsident des Dead Presidents MC, einem Motorradclub, der sich für die Wiedereingliederung von Kriegsveteranen einsetzt. Als sein Sergeant wegen versuchten Mordes am Sohn des Bürgermeisters von Seattle verhaftet wird, macht sich Link auf die Suche nach einem Rechtsbeistand. Dafür könnte er sich keine bessere vorstellen als Emily Stafford, die kleine hitzköpfige Rechtsanwältin mit dem Rückgrat aus Stahl und einem Körper, dem er nicht widerstehen kann. Emily ist nicht nur schlagfertig, sondern auch unabhängig. Und sie weiß, wie sie sich gegen tätowierte, aufdringliche, sexy Biker behaupten kann. Dass ihre Berufswahl sie in Gefahr bringt, ist sie gewohnt, doch dieses Mal wird nicht nur ihr Leben bedroht. Mit Link an ihrer Seite steht schon bald auch ihr Herz auf dem Spiel ...

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextDie Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Tyler 'Link' Lincoln ist Präsident des Dead Presidents MC, einem Motorradclub, der sich für die Wiedereingliederung von Kriegsveteranen einsetzt. Als sein Sergeant wegen versuchten Mordes am Sohn des Bürgermeisters von Seattle verhaftet wird, macht sich Link auf die Suche nach einem Rechtsbeistand. Dafür könnte er sich keine bessere vorstellen als Emily Stafford, die kleine hitzköpfige Rechtsanwältin mit dem Rückgrat aus Stahl und einem Körper, dem er nicht widerstehen kann. Emily ist nicht nur schlagfertig, sondern auch unabhängig. Und sie weiß, wie sie sich gegen tätowierte, aufdringliche, sexy Biker behaupten kann. Dass ihre Berufswahl sie in Gefahr bringt, ist sie gewohnt, doch dieses Mal wird nicht nur ihr Leben bedroht. Mit Link an ihrer Seite steht schon bald auch ihr Herz auf dem Spiel ...

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903413924
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum08.03.2024
Reihen-Nr.1
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2572 Kbytes
Artikel-Nr.14071093
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Link

Eines musste ich ihr lassen, die Frau hatte Mumm. Emily Stafford, die renommierte Strafverteidigerin aus Seattle, beherrschte den Gerichtssaal. Sie trug einen engen, marineblauen Business-Blazer, der keck ihre Brüste hervorhob, einen Rock, der sich perfekt an ihren runden Hintern schmiegte, und heiße High Heels. Ihr langes, dunkles Haar war zu einem Dutt hochgesteckt. Die Frisur betonte ihre hohen Wangenknochen, ihre großen, blauen Augen und ihre einladenden Schmolllippen. Das Foto auf der Website ihrer Kanzlei - das Foto, auf das ich mir in den letzten zwei Nächten einen runtergeholt hatte - konnte ihr in keiner Weise gerecht werden. An ihrem linken Ringfinger trug sie einen goldenen Ring, aber sie war nicht verheiratet. Ich hatte mich erkundigt. Wahrscheinlich trug sie ihn, um Kerle wie mich davon abzuhalten, sie zu belästigen.

Der Zeuge, den sie gerade ins Kreuzverhör nahm, musste Mitte dreißig sein, war muskulös, wirkte aber schwächlich. Er sah aus wie ein Weichei, das sein halbes Leben im Fitnessstudio verbrachte, sich aber in die Hose machte, wenn ihn jemand auch nur schief anschaute. Offensichtlich hatte er keine Ahnung, wie er mit dem berechnenden Blick umgehen sollte, den Emily ihm zuwarf, als sie ihn aufforderte, seine Aussage zu wiederholen.

Er ließ seinen Blick im Gerichtssaal umherwandern, als würde er darauf warten, dass jemand einschritt und ihn vor der Befragung rettete.

»Am dreizehnten Januar setzte ich meine Frau um sieben Uhr zwanzig zu ihrer Schicht ab. Da sah ich Mr James, den Angeklagten, vor dem Quick Mart herumlungern.«

»Herumlungern?«, fragte Emily. Sie schaute von den Unterlagen in ihren Händen auf und schob ihre Brille auf die Nasenspitze. Sie wirkte wie eine strenge Bibliothekarin, die gerade einen großmäuligen Unruhestifter dabei erwischt hatte, wie er in ihrer Bibliothek alles verwüstete. Ihre unnachgiebige Art war verdammt sexy und sorgte dafür, dass sich meine Jeans unangenehm spannte. Ich besann mich wieder darauf, warum ich hier war. Der Gedanke daran, dass mein bester Freund hinter Gittern landen könnte, hatte den gewünschten Effekt: Mein Schwanz beruhigte sich.

»Das ist ein seltsames Wort. Es hört sich sehr willkürlich an. Wie kommen Sie darauf, dass Mr James herumlungerte?«

»Er hatte keine Einkaufstasche dabei, also hat er nichts gekauft. Stattdessen stand er nur mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt da. Das sah bedrohlich aus.«

Emily ließ ihren Blick über den Körper des Zeugen schweifen, bevor sie ihren viel kleineren, jüngeren, dunkelhäutigen Klienten ansah. »Haben Sie sich von Michael James bedroht gefühlt?«

»Also, ich persönlich nicht.«

Der Zeuge stützte seine Hände auf die Knie und beugte sich vor. Zweifellos erkannte der Dummkopf, in welche Ecke sie ihn gedrängt hatte, und bemühte sich nun, seine Männlichkeit zu verteidigen, ohne wie ein Lügner zu klingen. »Ich könnte mir vorstellen, dass andere ihn als bedrohlich empfunden haben.«

Emily nickte. Ein schwaches Lächeln umspielte ihre Lippen. »Sie sagten, Sie hätten Ihre Frau um sieben Uhr zwanzig abgesetzt, aber Mrs Watts´ Schicht beginnt erst um acht. Warum waren Sie schon so früh dort?«

»Das weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich musste ich früher zur Arbeit. Vielleicht ein Meeting oder so.«

»Sie erinnern sich nicht mehr an den Grund Ihres frühen Arbeitsbeginnes, wissen aber noch genau, wann Sie Ihre Gattin abgesetzt haben? Das ist seltsam, finden Sie nicht?«

»Nicht wirklich. Ich habe auf die Uhr geschaut, als ich sie abgesetzt habe. Das mache ich normalerweise immer.«

Emily zog eine ihrer perfekten Augenbrauen nach oben und blieb stehen, damit die Geschworenen ihre Reaktion sehen konnten. »Sie haben am dreizehnten Januar auf die Uhr geschaut und sich vergewissert, dass es genau sieben Uhr zwanzig war? Sind Sie sich da absolut sicher?«

»Ja.«

Er hatte gelogen. Der ganze Gerichtssaal musste es schon vermuten, und anscheinend konnte Emily es beweisen. Sie legte dem Richter einige unterschriebene Erklärungen vor, aus denen hervorging, dass der Zeuge an diesem Tag zu spät zur Arbeit gekommen war.

»Wahrscheinlich habe ich noch etwas besorgt, nachdem ich meine Frau abgesetzt hatte«, verteidigte er sich. »Das mache ich manchmal. Dann bleibe ich für einen Kaffee oder ein Frühstückssandwich stehen. Die Warteschlangen am Drive-In können ganz schön lang sein.« Er lächelte die Geschworenen an. »Sie wissen bestimmt, wovon ich spreche.«

Emily unterbrach seinen Versuch, eine Verbindung zu den Geschworenen herzustellen, indem sie weitere Unterlagen vorlegte. Diesmal von Mrs Watts´ Chef, der angegeben hatte, sie sei an diesem Tag ebenfalls zu spät zur Arbeit erschienen.

»Sind Sie sicher, dass Sie Ihre Frau um sieben Uhr zwanzig abgesetzt haben, Mr Watts?«

Er ließ seinen Blick kurz zum Angeklagten huschen, bevor er beim Staatsanwalt hängenblieb. »Ich dachte, ich wäre sicher, aber ich könnte mich auch geirrt haben. Das ist länger als einen Monat her. Ich weiß allerdings, dass ich sie eines Morgens früh abgesetzt habe und er ... der Angeklagte ... herumlungerte.«

»Sie sind sich nicht sicher, richtig? Warum sind Sie ohne Weiteres bereit, die Freiheit meines Mandanten für etwas zu riskieren, bei dem Sie sich nicht sicher sind?«

Der Staatsanwalt sprang auf. »Einspruch!«

»Zurückgezogen. Aber ich möchte das Gericht daran erinnern, dass es sich hier um einen Strafprozess handelt, und da wir immer noch in den USA leben, verlangt das Gesetz Beweise, die über jeden Zweifel erhaben sind. Ungeachtet der Verachtung des Zeugen für die Nationalität des Angeklagten. Habe ich nicht recht, Mr Watts?«

»Einspruch, Euer Ehren«, wiederholte der Staatsanwalt. »Belästigung des Zeugen.«

Gerüchten zufolge quetschte Emily Stafford Zeugen nicht nur aus, sondern verspeiste sie zum Frühstück. Genau das wollte ich erleben. Genüsslich streckte ich die Beine aus, die in Bikerboots steckten, und machte es mir auf meiner Sitzbank bequem.

Ich musste mich mit Emily unterhalten und würde so schnell nicht aufgeben. Zuerst hatte ich versucht, die Sache ganz offiziell anzugehen - nämlich in ihrem Büro anzurufen, um einen Termin zu vereinbaren -, aber der Idiot, der ihre Anrufe entgegennahm, wollte mich nicht durchstellen. Nun war es an der Zeit, diesen kleinen Pisser zu umgehen.

Die Verhandlung endete kurz nach vier Uhr nachmittags. Mein Hintern war vom langen Sitzen eingeschlafen. Ich lehnte mich an die Wand neben dem Ausgang und wartete. Eine Menge Anzugträger strömten an mir vorbei. Die meisten warfen mir seltsame Blicke zu und machten einen großen Bogen um mich. Als es ruhiger wurde, war von Emily immer noch nichts zu sehen. Ich stieß mich von der Wand ab und ging zurück in Richtung des Gerichtssaals.

Kaum bog ich um die letzte Ecke, erkannte ich ihren süßen Hintern, als sie in den Aufzug stieg. Ich eilte den Flur entlang und kam gerade noch rechtzeitig, um meine Hand zwischen die sich schließenden Türen zu schieben. Sie sprangen wieder auf und ich trat ein, um dieser sexy Anwältin gegenüberzustehen.

Eine Haarsträhne hatte sich aus ihrem Dutt gelöst und umrahmte ihr schönes Gesicht. Sie musterte mich aufmerksam aus ihren hellblauen Augen, bevor sie ihre Hand in ihre Tasche steckte und einen Schritt zurücktrat. Die Angst in ihrem Gesicht war unverkennbar, und ich konnte es ihr nicht verübeln. Meine komplett tätowierten Arme waren sichtbar, weil ich zu der Jeans über meinem T-Shirt nur meine Kutte trug. Die meisten Leute, die mir begegneten, gingen davon aus, dass ich meine Zeit im Gerichtsgebäude unter Bewachung und in Handschellen verbrachte.

Es war ärgerlich.

»Sind es die Tattoos oder die Kutte?«, fragte ich.

»Was?«

Sie hatte eine schöne Stimme. Nicht so hoch und nervig wie einige der Frauen, die ich kannte.

»Weswegen du mich ansiehst, als könnte ich dich jeden Moment angreifen. Verurteilst du mich wegen der Tattoos oder der Kutte, bevor ich überhaupt den Mund aufgemacht habe, Frau Anwältin? Und wonach hast du eben gegriffen? Da wir im Gerichtsgebäude sind, darfst du keine Waffen bei dir haben.«

Sie richtete sich auf, nahm ihre Hand aus der Tasche und drückte den Knopf zum Schließen der Lifttür, um den Aufzug in den fünften Stock zu schicken. »Gewohnheit.« Sie tätschelte die Außenseite ihrer Tasche. »Ich kenne dich nicht, wir befinden uns allein in einem Aufzug und ich bin vorsichtig. Außerdem muss ich mich vor dir nicht rechtfertigen.«

Verdammt, sie war gut. Selbstbewusst, intelligent, frech und verdammt sexy. Wenn sie nur die Hälfte der Dinge erahnen könnte, die ich gern mit ihr gemacht hätte, würde sie sich wünschen, das zu haben, was sie normalerweise bei sich trug. Vielleicht könnten ein gutes Pfefferspray oder ein paar Volt Strom meine Libido unter Kontrolle bringen. Egal, wie sehr sie mich anmachte, der Grund meiner Anwesenheit, war viel wichtiger als eine schnelle Nummer im Aufzug.

»Es geht um einen Fall, den du hoffentlich übernehmen kannst«, erklärte ich.

»Dann bitte ich dich, in meinem Büro anzurufen und einen Termin zu vereinbaren.«

»Das habe ich schon versucht. Ich bitte dich. Hör mir kurz zu.«

Sie sah mich an, als würde sie sich...
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Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.