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Wreaking Havoc

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
224 Seiten
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am03.05.2024
Die Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Marcus 'Havoc' Wilson ist Sergeant des Dead Presidents MC und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Er hat nur ein Ziel: den Ball flach halten und sein Temperament zügeln. Seine Pläne ändern sich, als eine kokette Buchladenbesitzerin mit scharfem Verstand und einem sündhaften Körper seine Hilfe benötigt. Julia Edwards hat ihr privilegiertes Leben aufgegeben, als sie versuchte, ihren Ex-Ehemann in die Hölle zu befördern. Auf der Hochzeit ihrer Schwester muss sie sich dem elitären Kreis ihrer Familie erneut stellen, und benötigt männliche Begleitung. Am besten einen Mann, der in der Lage ist, sie notfalls zu beschützen - und sei es vor sich selbst. Sie bittet Havoc um Hilfe und löst damit eine Reihe von Ereignissen aus, die vor allem eines bedrohen: ihr Herz.

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextDie Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Marcus 'Havoc' Wilson ist Sergeant des Dead Presidents MC und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Er hat nur ein Ziel: den Ball flach halten und sein Temperament zügeln. Seine Pläne ändern sich, als eine kokette Buchladenbesitzerin mit scharfem Verstand und einem sündhaften Körper seine Hilfe benötigt. Julia Edwards hat ihr privilegiertes Leben aufgegeben, als sie versuchte, ihren Ex-Ehemann in die Hölle zu befördern. Auf der Hochzeit ihrer Schwester muss sie sich dem elitären Kreis ihrer Familie erneut stellen, und benötigt männliche Begleitung. Am besten einen Mann, der in der Lage ist, sie notfalls zu beschützen - und sei es vor sich selbst. Sie bittet Havoc um Hilfe und löst damit eine Reihe von Ereignissen aus, die vor allem eines bedrohen: ihr Herz.

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903519008
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum03.05.2024
Reihen-Nr.2
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2492 Kbytes
Artikel-Nr.14579166
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Julia

Gegenwart

Meine kleine Schwester Laura stand in der Tür zu meinem Badezimmer und beobachtete, wie ich Wimpertusche auftrug und meine Lippen schminkte. Mit ihren blonden Haaren und den hellblauen Augen sah sie aus wie die weibliche Version unseres Vaters. Aber wo er ernst und gutaussehend war, war sie eine natürliche Schönheit, die mit einem ständigen Lächeln im Gesicht und ihrer unbekümmerten Art die Leute anzog. Sie lockte Menschen an, und ich tat mein Bestes, um sie abzuweisen. Ich hatte mein Aussehen von Mom geerbt. Somit hatte ich feuerrotes Haar, intensive grüne Augen und einen ständig verächtlich anmutenden Gesichtsausdruck. Damit wirkte ich weder schön noch unschuldig. Aber auffallend furchterregend ... Das konnte ich gut.

Aber weil ich eine Zauberin der Farben war, konnte ich mich bei Bedarf in etwas Umgänglicheres verwandeln. Zum Glück gab es nur wenige solcher Situationen. Nachdem ich meine neueste Errungenschaft, ein Rouge namens Party Girl, auf meinen Wangen verteilt hatte, runzelte ich die Stirn. »Zu rosa.«

Laura nickte. »Rutsch rüber und lass es mich probieren«, sagte sie und trat zu mir vor den Spiegel.

Ich reichte ihr das neue Rouge, wischte den rosafarbenen Mist von meinem Gesicht und griff zu dem erdigeren Ton, den ich normalerweise trug. Mittlerweile fühlte sich Laura wohl in meiner Nähe, aber so war es nicht immer zwischen uns abgelaufen. Ich erinnerte mich genau daran, wann sie mehr wurde als nur die nervige kleine Schwester, die meine Klamotten und mein Make-up stahl und mich bei unseren Eltern anschwärzte, wenn ich sie im Einkaufszentrum zurückgelassen hatte. Der Moment lag etwa zehn Jahren zurück und wir standen genau wie jetzt vor einem Badezimmerspiegel.

Ich bereitete mich auf meinen ersten Tag an der Uni vor und Laura würde sich gleich auf den Weg zu ihrer Einführungsveranstaltung an der High School machen. Sie stand an der Badezimmertür und beobachtete mich.

Ich war nervös, weil ich bloß ein kleiner Fisch auf einem großen Campus sein würde. Hier kannten und fürchteten die Leute mich und meine Familie nicht automatisch. Ich hatte weder die Zeit noch die Energie, mich mit der Göre auseinanderzusetzen, also warf ich ihr einen genervten Blick zu. »Kann ich dir helfen?«

Normalerweise war sie so ekelerregend fröhlich und süß, dass ich Zahnschmerzen bekam, aber heute sah Laura düster und bedrückt aus. So hatte ich sie noch nie gesehen, und das war mir unangenehm. Sie betrat das Badezimmer und nickte mir zu. »Ich ... ich habe einen Pickel.« Sie drehte ihren Kopf zur Seite und strich sich die Haare zurück, um den leuchtend roten Fleck zu zeigen, der das untere Viertel ihrer Wange bedeckte. »Du kannst dich wirklich toll schminken. Kannst du mir bitte zeigen, wie ich ihn abdecke?«

Ich betrachtete ihre missliche Lage zehn Sekunden lang, während mein inneres Miststück sich an ihrem Elend ergötzte. Nach den unzähligen Malen, die sie mein Make-up gestohlen hatte, fühlte sich das wie Karma an. Und wer war ich schon, dass ich das Karma infrage stellte? Aber sie war auch meine kleine Schwester und damit ein Spiegelbild meiner selbst. Daher konnte ich auch nicht zulassen, dass sie mit einem so abscheulichen Makel in die Highschool ging. Ich deutete auf die Toilette. »Setz dich.«

Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht, während sie hinüberhüpfte, sich setzte und mich erwartungsvoll ansah. Ich öffnete die oberste Schublade meines Waschtischs und holte die Produkte heraus, die wir brauchten. Während ich mich daranmachte, ihren Teint zu glätten und die Schwellung wegzukonturieren, gab ich ihr eine kleine Anleitung, um ihr den Zweck und die Anwendung jedes Produkts zu erklären.

Kaum war ich fertig, stand sie vor dem Spiegel und strich sich die Haare zurück. »Ich kann es gar nicht mehr sehen. Das ist ... das ist unglaublich.« Sie begegnete meinem Blick und ihre Augen funkelten. »Danke, Julia. Du bist die beste Schwester aller Zeiten.«

Das war ich nicht, aber ihr Lob gab mir mehr Wärme und Geborgenheit, als ich jemals zugeben würde.

»Du bist nicht so zickig, wie alle sagen.«

Mit alle meinte sie unsere Altersgenossen. Die Kinder der stinkreichen und furchterregenden Mächtigen von Seattle - ähnlich wie die Illuminaten, nur lokaler und hinterhältiger. Sie bauten und sie zerstörten. Ich wusste, wovon ich sprach, denn ich war ihre Musterschülerin, ihr Schützling, ihr Schwert. Laura und unsere Mitschüler hatten keine Ahnung, wie zickig ich sein konnte. Ich lernte, Fäden zu ziehen, Freunde gegeneinander auszuspielen und Ergebnisse zu manipulieren. So lernte ich, das Spiel zu spielen, und verdammt noch mal, ich liebte es.

Diese Seite von mir hatte ich immer vor meiner kleinen Schwester verheimlicht.

Und Jahre später, als das Karma an meine Tür geklopft hatte, war Laura die einzige Person gewesen, die mich gewarnt hatte, erst durch den Türspion zu sehen, bevor ich öffnete.

Für meine Schwester würde ich alles tun.

»Behalte das Rouge. Dir steht es besser«, sagte ich und lächelte sie im Spiegel an.

Sie grinste und ihre Grübchen ließen sie mehr wie vierzehn statt wie vierundzwanzig aussehen. Sie schloss die Puderdose und steckte sie in ihre Handtasche. »Das tut es wirklich. Danke.«

Aber sie war immer noch eine freche, kleine Göre.

Ich richtete mich auf und warf einen letzten Blick in den Spiegel. »Lass uns loslegen.«

Laura stieß sich vom Waschtisch ab. »Ich bin so was von bereit, mich verwöhnen zu lassen. Hochzeitsplanung ist stressig.«

Klar. Als würde Mom Laura erlauben, etwas zu planen. Meine Schwester war nur eine weitere Figur im Spiel unserer Eltern. Und jetzt, da ihre Hochzeit weniger als eine Woche entfernt lag, mussten wir ins Spa, damit wir für die bevorstehenden Feierlichkeiten gut aussahen. Wir konnten auf keinen Fall mit nicht perfekten Nägeln, verblassten Strähnchen oder unansehnlicher Körperbehaarung auf einer Brautparty oder einem Junggesellinnenabschied auftauchen.

Manche Dinge tat man einfach nicht.

Schon gar nicht, wenn dein Nachname Edwards lautet. Unser ganzes bisheriges Leben hatten wir damit verbracht, dem Bild der Perfektion zu entsprechen, das unser Familienname und unser Status von uns verlangten. Obwohl ich mich als große Enttäuschung erwiesen hatte, war Laura immer noch stark. Ich fand es nicht in Ordnung, dass sie sich für die Sache opferte, aber ich unterstützte sie und würde tun, was ich konnte, um ihr zu helfen.

»Hast du dich schon für eine Begleitung für die Hochzeit entschieden?«, fragte sie. Ihr Tonfall war fröhlich mit einem winzigen Hauch von Panik.

Ich verstand ihre Sorge, denn jedes Mal, wenn ich auch nur an den Tag ihrer Hochzeit dachte, drückte es in meiner Brust, meine Augen brannten und ich bekam kalte Schweißausbrüche. Bevor ich antwortete, gönnte ich mir einen Moment Zeit, schloss meine Wohnung ab und steckte die Schlüssel in meine Handtasche.

»Noch nicht. Hat Wesley schon zugesagt?«

Wesley. In diesem einen Namen steckten zu viele Gefühle. Er war einmal mein Mann gewesen, mein Partner, doch jetzt war er für mich gestorben. Zu schade, dass er für meine Familie noch sehr lebendig war.

Laura nickte und wandte ihren Blick ab.

Mein Magen zog sich zusammen. »Wen bringt er mit?«

»Jozette.«

Die Wut, die ich so mühsam unterdrückt hatte, brodelte an die Oberfläche, trübte meine Sicht und ließ die Welt schwanken. Ich lehnte mich gegen die Wand, atmete ein paar Mal tief durch und zählte im Geiste bis zehn. Jozette West war seit der Grundschulzeit meine Freundin gewesen. In der High School leiteten wir gemeinsam Ausschüsse. Am College war sie meine Zimmergenossin und auf meiner Hochzeit eine der sechs Brautjungfern. Sie war schwach und untrainiert, und ich war ihr meilenweit überlegen. Sie würde es bereuen, mich jemals hintergangen zu haben.

Aber ich war raus aus dem Spiel und wollte diese Person nicht mehr sein.

»Es tut mir leid, Julia.«

Ich schluckte meinen Schmerz und meine Wut hinunter und stieß mich von der Wand ab. In der Hoffnung, meine Schwester würde das Thema fallen lassen und mir einen Moment Zeit zum Durchatmen geben, führte ich sie die Treppe hinunter.

»Michael meinte, Joel hätte noch keine Verabredung und würde dich sicher gern begleiten.«

Sie wusste nicht, wann es Zeit war aufzuhören. Obwohl ich ihre Hilfsbereitschaft verstand und schätzte, erlaubte es mir mein Stolz nicht, ein Mitleidsdate mit dem Freund des Verlobten meiner kleinen Schwester anzunehmen.

»Nein.«

Laura packte mich am Arm und drehte mich zu ihr, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Sie stand auf der Stufe über mir, was ihr einen seltenen Größenvorteil verschaffte. »Joel ist ein wirklich netter Kerl. Ganz und gar nicht wie Wesley. Er war schon immer in dich verknallt. Du solltest ihm eine Chance geben.«

»Das kann ich nicht, Laura. Er gehört zum Kreis.«

Sie warf ihre Hände in die Höhe. »Du redest über uns, als wären wir eine Art Sekte.«

Sekten waren normalerweise nicht so einfallsreich oder gefährlich. Ich brauchte kein Date für Lauras Hochzeit, sondern einen Schutzschild, der mich vor neugierigen Blicken und flüsternden Stimmen abschirmte, damit ich die Veranstaltung unbeschadet überstand. Er sollte gut aussehen, loyal, furchtlos...
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Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.