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Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
227 Seiten
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am01.07.20241. Aufl. 2024
Das hatte sich Frederik Loebell aber mal ganz anders vorgestellt! Erst muss er notgedrungen wieder ins »Hotel Mama« einziehen - und dann wird er auch noch von seiner Jugendliebe Fleur zu einer nächtlichen Führung durch das Neue Palais genötigt. Und als wären die unheimliche Dunkelheit und die seltsamen Geräusche nicht schon schlimm genug, liegt prompt auch noch eine blutüberströmte Leiche im Marmorsaal!

Während Fleur sich nur um den wertvollen Marmorboden zu sorgen scheint, stecken Frederik, Lisi und Tuan mitten in ihrem zweiten Mordfall. Wer war der Tote? Was hatte er nachts im Schloss zu suchen? Und warum glaubt Kommissarin Edda, den Fall so schnell gelöst zu haben? Frederik lässt nicht locker und stößt bei seiner turbulenten Spurensuche auf so manches alte Geheimnis ... Aber will er sie wirklich alle lüften?

Spannend und mit viel Wortwitz: »Der tote Gärtner im Marmorsaal« ist der zweite Fall für Frederik Loebell aus der humorvollen Provinz-Krimi-Reihe »Morden ohne Sorgen«.

Im schönen Potsdam, zwischen Schlössern und Parks, stolpert Frederik mit seinem Zwergdackel Wilhelm über die eine oder andere Leiche. Zum Glück stehen ihm mit der lebensfrohen Reporterin Lisi und dem cleveren Redaktionspraktikant Tuan bei seinen Ermittlungen stets zwei tapfere Helfer zur Seite.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



















Andreas K. Buchholz ist das Pseudonym von Andreas Kuenne. Er wohnt seit 20 Jahren in Berlin, seit Kurzem auch mit Zwergdackel. Der große Potsdam-Fan hat seine berufliche Laufbahn als Autor beim Axel Springer Verlag sowie als TV-Redakteur begonnen. Danach war er viele Jahre Pressesprecher verschiedener Theater in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Mit der neuen Cosy Crime-Serie »Morden ohne Sorgen« erfüllt er sich einen lang gehegten Traum und lässt seinen kauzigen Helden Frederik Loebell in den malerischen Landschaften rund um Potsdam-Sanssouci ermitteln, natürlich mit Dackel. Dem kann man auch auf Instagram folgen: MeinWilhelm.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextDas hatte sich Frederik Loebell aber mal ganz anders vorgestellt! Erst muss er notgedrungen wieder ins »Hotel Mama« einziehen - und dann wird er auch noch von seiner Jugendliebe Fleur zu einer nächtlichen Führung durch das Neue Palais genötigt. Und als wären die unheimliche Dunkelheit und die seltsamen Geräusche nicht schon schlimm genug, liegt prompt auch noch eine blutüberströmte Leiche im Marmorsaal!

Während Fleur sich nur um den wertvollen Marmorboden zu sorgen scheint, stecken Frederik, Lisi und Tuan mitten in ihrem zweiten Mordfall. Wer war der Tote? Was hatte er nachts im Schloss zu suchen? Und warum glaubt Kommissarin Edda, den Fall so schnell gelöst zu haben? Frederik lässt nicht locker und stößt bei seiner turbulenten Spurensuche auf so manches alte Geheimnis ... Aber will er sie wirklich alle lüften?

Spannend und mit viel Wortwitz: »Der tote Gärtner im Marmorsaal« ist der zweite Fall für Frederik Loebell aus der humorvollen Provinz-Krimi-Reihe »Morden ohne Sorgen«.

Im schönen Potsdam, zwischen Schlössern und Parks, stolpert Frederik mit seinem Zwergdackel Wilhelm über die eine oder andere Leiche. Zum Glück stehen ihm mit der lebensfrohen Reporterin Lisi und dem cleveren Redaktionspraktikant Tuan bei seinen Ermittlungen stets zwei tapfere Helfer zur Seite.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



















Andreas K. Buchholz ist das Pseudonym von Andreas Kuenne. Er wohnt seit 20 Jahren in Berlin, seit Kurzem auch mit Zwergdackel. Der große Potsdam-Fan hat seine berufliche Laufbahn als Autor beim Axel Springer Verlag sowie als TV-Redakteur begonnen. Danach war er viele Jahre Pressesprecher verschiedener Theater in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Mit der neuen Cosy Crime-Serie »Morden ohne Sorgen« erfüllt er sich einen lang gehegten Traum und lässt seinen kauzigen Helden Frederik Loebell in den malerischen Landschaften rund um Potsdam-Sanssouci ermitteln, natürlich mit Dackel. Dem kann man auch auf Instagram folgen: MeinWilhelm.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751756594
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
Auflage1. Aufl. 2024
Reihen-Nr.2
Seiten227 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3361 Kbytes
Artikel-Nr.14128732
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Dienstag, der zweite Tag
Tratsch am Küchentisch

Als Loebell am nächsten Morgen für einen ersten Kaffee in die Küche wollte, stockte er. Da waren Stimmen, mehrere Stimmen. Für diese Zeit sehr ungewöhnlich, denn seine Mutter hatte selten morgens Gäste. Aber unten unterhielten sich eindeutig zwei Frauen.

»Maria, du Arme, ich kann dich so gut verstehen. Der Mann muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Schmeiß ihn einfach raus, er ist alt genug. Dein Haferbrei ist ganz köstlich, das perfekte Frühstück. Du musst mir unbedingt dein Rezept verraten. Und sage mal, war meine Schwester heute Nacht auch hier?« Loebell schnürte den Bademantel enger und trat in die Küche. Dort saß Kommissarin Edda Kleist mit seiner Mutter am Tisch. Die zwei gaben das Bild frühstückender Klatschtanten. Sein Wilhelm saß vor ihnen und fixierte beide erwartungsvoll.

»Ah, der Gast im Hotel Mama«, begrüßte Edda ihn und musterte seinen Aufzug. »Da bin ich ja dankbar, dass du dir einen Bademantel über den Schlafanzug geworfen hast.«

Loebell marschierte zur Kaffeemaschine. »Kein Schlafanzug, drunter bin ich nackt.«

Seine Mutter erhob sich. »Frederik, ist es nicht nett, dass Edda uns besucht? Wie kommt es, dass sich die Kleist-Schwestern binnen Stunden bei uns die Klinke in die Hand geben? Habt ihr euch endlich mit meinem Sohn versöhnt?«

Edda lachte. »Nichts für ungut Maria, aber das passiert nur über meine Leiche. Und ich würde es begrüßen, wenn sich Frederik künftig von meiner kleinen Schwester fernhält. Das führt doch zu nichts.«

Loebell verkniff sich einen Kommentar, das laute Zischen der Kaffeemaschine überbrückte die kurze Stille. »Apropos Leiche«, begann seine Mutter. »Bei meiner Schwester gab es ja gestern auch eine Tote. Könnt ihr nicht einmal bei ihr vorbeischauen? Katharina macht sich große Sorgen, dass da etwas nicht stimmt. Und vielleicht hängen die ganzen Toten ja miteinander zusammen? So wie neulich?«

Loebell nippte an seinem Kaffee. »Ich war gestern kurz bei ihr.«

»Na, wenn der große Loebell schon da war, dann ist ja alles geklärt und ich kann mir den Weg sparen«, lachte Edda. »Sprechen wir doch lieber über echte Verbrechen und die Leiche von letzter Nacht.«

»Hier?«, fragte Loebell. »Du willst mich hier vernehmen? In der Küche meiner Mutter?«

»Was? Edda, wird mein Frederik etwa verdächtigt?«

»Ich will ehrlich sein, Maria. Mir gefällt es nicht, dass dein Sohn mitten in der Nacht hinter meiner Schwester her getigert ist. Hinzu kommt, dass er dabei das halbe Schloss ramponiert und widerrechtlich Fotos vom Tatort gemacht hat. Die wurden sogar schon veröffentlicht. Das ist Behinderung von strafprozessualen Ermittlungen. So etwas bleibt nicht ohne Folgen, da muss ich durchgreifen.« Sie legte wortlos ihr Handy auf den Küchentisch.

Loebell beugte sich vor und erkannte die Online-Ausgabe seiner Zeitung, auf der eines der Fotos zu sehen war, die Tuan in der letzten Nacht geschossen hatte. Über dem Bild stand die Schlagzeile Toter Gärtner im Marmorsaal . »Das ist nicht von mir.«

»Dann schau mal genauer hin.« Sie zog den Bildausschnitt größer. Da stand Foto: Loebell/Stadtnachrichten . Er verzog das Gesicht. Da hatte ihn der kleine Tuan wohl reingelegt, um selbst dem Ärger mit der Polizei zu entgehen.

Seine Mutter langte nach dem Handy und betrachtete das Foto. »Der schöne Marmorboden. Hoffentlich haben sie das schnell gereinigt. Wenn das Blut erst einmal in die Poren eingezogen ist, kriegt man das nur schwer wieder raus.« Sie wischte neugierig weiter zu den nächsten Fotos.

Edda zog ihr schnell das Telefon weg. »Das ist ein Tatort, da wurde gar nichts weggewischt. Und du wischst bitte nicht durch meine privaten Aufnahmen.«

Enttäuscht wandte sich Loebells Mutter wieder an ihren Sohn. »Und ihr seid durch den langen Tunnel ins Schloss? Wie aufregend. Das war ja zu Kaisers Zeiten die Lebensader des Hofes. Aber der soll ja jetzt mit Kabeln und Brettern vollgemüllt sein. Wie bist du denn da durchgekommen? Du bist ja nicht gerade der Kleinste.«

Loebell hatte jetzt genug, er stand auf. »Ich geh duschen. Sofern mir das erlaubt wird. Oder bin ich verhaftet?«

»Na, du wirst dich ja kaum aus dem Badezimmerfenster abseilen.« Edda und Maria brachen in lautes Gelächter aus.

»Ich fahre vor ins Palais. Und du kommst gefälligst auch gleich«, rief Edda ihm hinterher. »Kriegt der Junge morgens keinen Haferbrei, Maria? Dabei ist der so köstlich. Und hat der Hund schon etwas gegessen? Oder warum starrt der mich so an?«

»Den habe ich auf Diät gesetzt. Frederik geht viel zu selten mit ihm raus.«
Tatort Marmorsaal

»Hien, ich verstehe kein Wort. Was machen Sie so früh am Schloss? Und dann noch mit meiner ganzen Redaktion. Da bin ich einmal zur Morgenkonferenz nicht da, und schon sind Sie auf einem Ausflug?« Chefredakteur Winfried Gallig war außer sich und faltete Hien am Telefon zusammen. Sie hatte ihn auf laut gestellt, alle hörten mit. »Und wann wird gearbeitet? Die Zeitung von morgen schreibt sich nicht von alleine.«

Hien saß mit Lisi, Tuan und Loebell auf den Stufen des Neuen Palais und blieb gelassen. Der Dackel lief schnüffelnd die Schlossfassade entlang. »Chef, wir haben in Sanssouci wieder eine Leiche. Haben Sie unsere Online-Ausgabe mit dem Gärtner noch nicht gelesen?«

»Sie meinen im Internet? So was habe ich hier nicht«, brummte Gallig. »Ein Gärtner? Und der ist auf der Flucht? Dann kommt der Morgen auf die Eins, ganz groß. Haben Sie gehört Hien? Den machen wir fertig.«

»Der Gärtner? Aber der ist tot. Er ist die Leiche, nicht der Mörder.«

»Winfried, Winfried. Ich krieg den Herd nicht an.« Loebell erkannte die schrille Stimme von Helga Hagemann im Hintergrund.

»Lass deine Tätzchen da weg, mein Kätzchen. Das ist ein Gaskocher, da dürfen nur Experten ran«, säuselte Gallig liebevoll. Dann sprach er wieder ernst in den Hörer. »Hien, ich komme erst später in die Redaktion, Gärtner hin oder her. Ich werde hier gebraucht. Die jagt mir sonst den ganzen Caravan in die Luft. Und Sie packen mir den Gärtner auf die Eins. Ist das klar?« Gallig legte auf.

Tuan machte ein überraschtes Gesicht. »Hat er die Frau des Oberbürgermeisters gerade Kätzchen genannt?«

Lisi prustete los. »Vielleicht packen wir lieber das morgen auf die Eins.«

Hien hob mahnend die Hand. »Vielleicht macht ihr lieber euren Job und findet schnell heraus, was hier letzte Nacht passiert ist. Bisher habe ich von euch nur wirre Anekdoten über Blut und Marmor gehört. Für mich sieht das nach einem traurigen Unfall aus. Und das ist nichts, womit wir eine Zeitung füllen können.«

»Wo ist eigentlich Fleur?«, überging Loebell ihre Vorwürfe.

»Die musste bei ihrem Chef antanzen«, sagte Lisi. »Ich glaube, sie hat mit der Aktion letzte Nacht ihre Kompetenzen etwas überschritten.« Dann wandte sie ihren Blick und nickte zur Fassade. »Warum leinst du ihn eigentlich nie an?«

Loebell sprang auf, sein Dackel war gerade um die Ecke des Schlosses gebogen und aus seinem Blickfeld verschwunden. »Wilhelm, Wilhelm. Kommst du hierher!«

»Guten Morgen«, tönte es über ihnen. Kommissar Jan Winter trat aus dem Schloss in die Morgensonne und strahlte. »Ah, Frau Liselotte, wie schön.«

»Ich dachte, wir wären schon beim du«, stotterte Lisi. Sie wurde rot, wie Loebell bemerkte.

»Waren wir?« Winter zwinkerte ihr zu.

Loebell hatte für die anbahnende Romanze gerade wenig Verständnis. »Entschuldigung, aber muss das hier heute früh wirklich sein? Wir müssen alle arbeiten und dringend in die Redaktion. Und wenn das eh nur ein Unfall war, können wir das hier doch sicher beschleunigen?« Er sah Winter ungeduldig an und vergaß dabei seinen Dackel.

»Ob das ein Unfall war, entscheiden wir nach den Ermittlungen. Also, auf geht´s.« Winter trat zur Seite und wies ins Schloss.

Tuan stand auf. »Und wohin?«

»Wir stellen die Nachtwanderung nach. So kann ich mir ein besseres Bild machen, was heute Nacht hier passiert ist.« Wieder zwinkerte Winter Lisi zu.

Loebell riss der Geduldsfaden. »Die ganze Nachtwanderung? Die hat fast zwei Stunden gedauert.«

Hien schüttelte den Kopf. »Nein, das geht wirklich nicht. Ich brauche meine Leute dringend in der Redaktion.«

»Sie können natürlich auch alle warten, bis die Chefin Zeit hat, Sie persönlich und einzeln zu vernehmen. Ich kann sie gerne rufen, sie ist im Schloss. Aber das wird dann kein schöner Morgen.«

Für Loebell eine einfache Entscheidung, er sprang die Stufen zu Eingang hoch. »Hien, wir sind in zwei Stunden wieder in der Redaktion. Legen wir los. Solange wir die grauenhafte Tunneldurchquerung und meine zwei Unfälle nicht nachstellen müssen, ist mir alles recht.« Schnell marschierte er an Winter vorbei und trat ins Palais. Vielleicht war es eine gute Idee, sich den Tatort bei Tageslicht anzuschauen. Wenn es überhaupt einer war.

Sie folgten derselben engen Treppe nach oben, auf der sie sich in der Nacht zuvor bei Dunkelheit hochgearbeitet hatten. Als sie zu der Stelle kamen, an der Loebell mit dem Treppengeländer abgestürzt war, wurde ihm mulmig zumute. Im Licht der nackten Glühlampen sah das noch heftiger aus, als er es in Erinnerung hatte. Der Handlauf war abgeknickt, an der Wand prangten dicke Kratzer, und auch die Stufe waren ramponiert.

»Herrje«, raunte Lisi. »Ein Wunder, dass du dir dabei nichts gebrochen hast.«

Loebell nickte. »Wäre ich nicht so gut trainiert und stark gebaut, hätte ich mir sicher alle Knochen gebrochen. Aber so muss ich mich da irgendwie verkeilt haben.«

»Freddy, wärst du nicht so stark...
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Autor

Andreas K. Buchholz ist das Pseudonym von Andreas Kuenne. Er wohnt seit 20 Jahren in Berlin, seit Kurzem auch mit Zwergdackel. Der große Potsdam-Fan hat seine berufliche Laufbahn als Autor beim Axel Springer Verlag sowie als TV-Redakteur begonnen. Danach war er viele Jahre Pressesprecher verschiedener Theater in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Mit der neuen Cosy Crime-Serie »Morden ohne Sorgen« erfüllt er sich einen lang gehegten Traum und lässt seinen kauzigen Helden Frederik Loebell in den malerischen Landschaften rund um Potsdam-Sanssouci ermitteln, natürlich mit Dackel. Dem kann man auch auf Instagram folgen: MeinWilhelm.
Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal