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Getürkt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
366 Seiten
Deutsch
Maximum Verlagerschienen am24.06.20241. Auflage
Ermittlungen zwischen der Metropole am Bosporus und der Metropole von Bayern: in einem Herz vereint! Warum machte ihm der Fall der Toten aus Istanbul derart zu schaffen? Ein Mordfall, den er aus Freundschaft zu seinem Istanbuler Kollegen verfolgte? Für ihn, der mit Kapitalverbrechen seinen Lebensunterhalt bestritt, war eine bestialisch zugerichtete Frauenleiche nichts Ungewöhnliches. Wahrscheinlich rührte die Betroffenheit daher, dass die Ermordete ihn an seine Tochter Özlem erinnerte, die seit einigen Monaten in Istanbul lebte. Die brutale Ermordung einer Zahnarzthelferin in Istanbul zieht ihre Spur bis nach München, wo die junge Frau gewohnt hat und die eine Tätowierung hat, die dem Fußballverein 1860 München zuzuordnen ist. Kommissar Zeki Demirbilek hilft den türkischen Kollegen gerne, hat jedoch eigentlich mit der Vereitelung eines Attentats auf einen türkischen Politiker alle Hände voll zu tun. Während Zekis Privatleben verrücktspielt, findet er nach einer Schießerei einen traumatisierten Jungen und nimmt sich seiner an. Als der Fall immer komplizierter wird und Attentäter nach dem Leben des Jungen trachten, entwickelt Zeki mit seinem Team, der Soko Migra, einen raffinierten Plan ...  Und dann ist da noch sein erster Enkel, sein ganzer Stolz und die Sehnsucht nach seiner Exfrau, die er nach wie vor liebt.  Der fünfte Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team! »Genau der Typ von Kommissar, den man erfinden müsste, wenn es ihn nicht schon gäbe.« Die Welt am Sonntag

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur. Mit 'Kommissar Pascha' gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht 'Pascha' abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman 'Verwerfungen' feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.
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Produkt

KlappentextErmittlungen zwischen der Metropole am Bosporus und der Metropole von Bayern: in einem Herz vereint! Warum machte ihm der Fall der Toten aus Istanbul derart zu schaffen? Ein Mordfall, den er aus Freundschaft zu seinem Istanbuler Kollegen verfolgte? Für ihn, der mit Kapitalverbrechen seinen Lebensunterhalt bestritt, war eine bestialisch zugerichtete Frauenleiche nichts Ungewöhnliches. Wahrscheinlich rührte die Betroffenheit daher, dass die Ermordete ihn an seine Tochter Özlem erinnerte, die seit einigen Monaten in Istanbul lebte. Die brutale Ermordung einer Zahnarzthelferin in Istanbul zieht ihre Spur bis nach München, wo die junge Frau gewohnt hat und die eine Tätowierung hat, die dem Fußballverein 1860 München zuzuordnen ist. Kommissar Zeki Demirbilek hilft den türkischen Kollegen gerne, hat jedoch eigentlich mit der Vereitelung eines Attentats auf einen türkischen Politiker alle Hände voll zu tun. Während Zekis Privatleben verrücktspielt, findet er nach einer Schießerei einen traumatisierten Jungen und nimmt sich seiner an. Als der Fall immer komplizierter wird und Attentäter nach dem Leben des Jungen trachten, entwickelt Zeki mit seinem Team, der Soko Migra, einen raffinierten Plan ...  Und dann ist da noch sein erster Enkel, sein ganzer Stolz und die Sehnsucht nach seiner Exfrau, die er nach wie vor liebt.  Der fünfte Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team! »Genau der Typ von Kommissar, den man erfinden müsste, wenn es ihn nicht schon gäbe.« Die Welt am Sonntag

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur. Mit 'Kommissar Pascha' gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht 'Pascha' abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman 'Verwerfungen' feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986790516
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum24.06.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.5
Seiten366 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1367 Kbytes
Artikel-Nr.15234655
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL

München mit Istanbul zu vergleichen war in etwa so abwegig wie der Vergleich von Bier mit Rakı. Beide Getränke könnten unterschiedlicher nicht sein, beide aber hatten einen festen Platz im Herzen des Münchner Hauptkommissars, der gerade auf die Isar starrte, dabei jedoch an den Bosporus dachte.

Was für ein Irrsinn, der sich an diesem Vormittag vor ihm abspielte und ihn auf derartige flirrende Gedanken brachte. Der neue Anzug, den er sich nach einem zweistündigen Beratungsgespräch mit dem Herrenausstatter geleistet hatte, zwickte in den Achseln. Mit den Ellbogen auf dem Geländer der Reichenbachbrücke gelehnt, schweifte sein Blick über den Fluss seiner zweiten Heimatstadt.

Es war zu warm, die Sonne gaukelte den Aberhunderten Menschen, die an der Isar fläzten, mit zu hohen Temperaturen Hochsommer vor. Zeki Demirbilek holte eines seiner drei Stofftaschentücher hervor und wischte die Stirn trocken. Das Tuch aus Baumwolle war mit bluttropfenähnlichen Tupfern gesprenkelt, ein ungewöhnliches Design, das ihm auf Anhieb gefallen hatte. Er steckte das Geschenk seines alten Freundes Robert Haueis zu seinem letzten, zweiundvierzigsten Geburtstag zurück in die Hosentasche. Bei der Übergabe hatte ihm der Antiquitätenhändler weisgemacht, das Tuch aus dem Nachlass eines Serienmörders aus Transsilvanien erstanden zu haben. Roberts blühende Fantasie kannte keine Grenzen. Zeki wusste bei seinen Geschichten nie, ob er von ihm auf den Arm genommen wurde oder nicht.

Er blinzelte gegen die Sonne, unsicher, ob er richtig sah. Eine junge Frau in mausgrauem Rock und feinem Jäckchen telefonierte inmitten der Isarauen am Headset und schlüpfte dabei aus ihrem Rock. Der Hitze geschuldet, zog sie sich weiter aus. Offenbar zufrieden mit dem Verlauf des Telefonats, streckte sie, nun in rosafarbener Spitzenunterwäsche und unter Applaus der begeisterten Zuschauer, die Arme gen Himmel. Am Bosporus, da war Zeki sich sicher, würden Ordnungshüter nicht lange auf sich warten lassen, an der Isar dagegen konnte sich die Frau, ohne behelligt zu werden, weiter entkleiden und nackt in den Fluss rennen.

Zeki wandte sich von den frühsommerlichen Kapriolen ab und setzte den Weg zum Präsidium fort. Das Läuten seines Telefons verhieß seinem Gefühl nach nichts Gutes. Es war Jale Cengiz, daher nahm er sofort ab und hielt nach dem kurzen Gespräch ein Taxi auf der Brücke an.

Nach einer rasanten Fahrt den Nockherberg hoch sprang er an der Tegernseer Landstraße aus dem Wagen und eilte in den ersten Stock eines Drogeriefachmarktes. Mit nervösem Blick durchsuchte er das Regal von oben bis unten. »Mist! Das darf nicht sein«, flehte er vor sich hin.

Schiere Verzweiflung wich sodann purer Angst, Schuld am Hungertod seines Enkelkindes zu sein. Jale hatte ihm am Telefon eine klare Anweisung gegeben. Er vergewisserte sich nochmals und trat einen Schritt zurück, um einen besseren Überblick zu haben. Die Auswahl an Babynahrung überforderte ihn.

»Was suchen Sie denn?«, hörte er eine Frauenstimme, die engelsgleich in seinen Ohren summte. War das die vage Chance, den Enkel doch noch zu retten?

»Hirse mit Reis. Memo isst nichts anderes«, wandte er sich Hilfe suchend an die Verkäuferin im weißen Kittel. Die anthroposophische Firmenphilosophie des Unternehmens schürte in ihm die Hoffnung, an einen guten Menschen geraten zu sein.

»Klingt wie Nemo, süßer Name«, erwiderte die Verkäuferin freundlich und durchstöberte ihrerseits die Regalreihen.

»Abkürzung von Mehmet. Sechs Monate ist der Bursche. Er hat Fußballerwaden«, erklärte Zeki und verfolgte, wie der Engel mit Bedacht für ihn suchte.

»Tut mir leid«, entschuldigte sich die Verkäuferin, als sie das unterste Fach erreichte. »Scheint aus zu sein.«

»Wie aus?«

»Ist gerade der Renner bei den Kleinen«, schob sie mit sanfter Stimme nach. »Lassen Sie Ihren Sohn ruhig etwas anderes probieren. Das wird ihm sicher nicht schaden«, riet sie ihm und trollte sich weiter in die Fotoabteilung.

Bevor der Hauptkommissar das Missverständnis hinsichtlich der Vaterschaft aufklären konnte, hörte er eine Frauenstimme in einer ganz anderen Stimmlage. Wo ein Engel ist, konnte der Teufel nicht weit sein.

»Können Sie ein Stück zur Seite gehen?«, tönte eine Mittvierzigerin mit porscheähnlichem Kinderwagen. »Das Rumgetue von euch Vätern ist nicht auszuhalten. Hier, nehmen Sie das, da ist auch Hirse drin. Schmeckt genauso. Ich esse selbst nichts anderes.«

Das Gläschen wanderte in Zekis Hand, gleichzeitig schrillte das Telefon. Er bedankte sich bei der Frau mit einem Lächeln und trat beiseite.

»Ja, was gibt es?«, meldete er sich am Telefon, obwohl Memos Brüllattacke im Hintergrund die Frage überflüssig machte.

»Wann kommst du?«, drängte Jale. »Der Kleine hat echt Hunger.«

»Reis mit Hirse ist aus.«

»Verdammt!«, entfuhr es der besorgten Mutter, die mit ihrem Aufschrei den brüllenden Sohn übertönte.

»Soll ich in ein anderes Geschäft fahren?«

»Nein, bring irgendetwas mit. Hauptsache, es geht schnell.«

Erleichtert über die neue Anweisung, ließ er das Gläschen in die Sakkotasche gleiten. Eiligst trabte er zwei Treppenstufen auf einmal nach unten, zwängte sich, ohne an die Bezahlung seines Einkaufes zu denken, an den Kassenschlangen vorbei und sprang in das Taxi, das mit Warnblinkern auf ihn wartete.

Wenige Minuten später bezahlte Zeki den Fahrer und eilte die Treppenstufen in den zweiten Stock hinauf. Die Mutter saß mit ausgestreckten Beinen, auf denen das schlafende Baby lag, auf dem Küchenboden und wog es sanft hin und her.

»Machst du es warm, bitte?«, flüsterte Jale.

»Wie? Warm?«

Jale lächelte über den überforderten Großvater. »Mit ein wenig heißem Wasser.«

Zeki beäugte das Gläschen mit unappetitlicher Nahrung. »Da passt kein Wasser hinein!«

Der Vater des Kindes, Zekis Sohn Aydin, war vor ein paar Tagen nach Istanbul gereist, um dort mit seiner Jazzband Konzerte zu geben. Bis dahin hatte er mit viel Liebe die väterlichen Pflichten wahrgenommen. Wie hätte der Großvater ahnen können, in die missliche Lage zu geraten, selbst Brei aufzuwärmen und Windeln zu wechseln?

»Mit dem Wasserkocher geht es am schnellsten. Das heiße Wasser in einen Topf geben, den Deckel vom Gläschen abmachen und hineinstellen«, instruierte die Oberkommissarin in Mutterschutz ihren Chef. Als Mitarbeiterin des Sonderdezernats Migra genoss sie die vertauschten Rollen.

»Warum sagst du das nicht gleich, Jale! Memo kommt sicher um vor Hunger. Willst du ihn nicht wecken?«, beschwerte sich der besorgte Großvater.

Nachdem Jale ihren Sohn gefüttert und mit einer neuen Windel versorgt hatte, brachte sie ihn in das Zimmer, in dem sie mit Aydin in der Wohnung ihres Vorgesetzten lebte, und legte ihn in die Wiege.

Zeki hantierte mit çay-Kesseln an der Spüle und empfing Jale mit einem aufmunternden Lächeln.

»Ich besorge heute noch einen Vorrat für Memo. In Ordnung?«

»Das wäre schön. Aber nur Gläschen, sonst nichts, vor allem nicht noch ein Paar Fußballschuhe.«

»Mütter!«, beschwerte sich Zeki. »Je eher Memo sich an Stollen gewöhnt ...«

»Der Kleine kann ja noch nicht einmal laufen«, unterbrach Jale ihn. »Ich wiederhole: keine Fußballschuhe! Keine Schienbeinschoner! Kein Trainingsanzug! Mit den verschieden großen Trikots vom Fenerbahçe und FC Bayern kommt dein Enkelkind die nächsten Jahre wunderbar über die Runden. Bitte! Ich schicke dir eine Nachricht mit der Einkaufsliste auf das Handy. Windeln gehen auch aus.«

Der ungewöhnlich junge Großvater schüttelte den Kopf und kramte aus der Schublade des Küchentisches Papier und Stift. »Bei Aydin funktioniert das mit Mail und SMS. Ich mag das nicht, weißt du doch von der Arbeit.«

Unvermittelt hielt Jale ihren Chef, der beinahe auch ihr Schwiegervater geworden wäre, am Handgelenk fest, als dieser zurück zur Spüle gehen wollte. Sie bemühte sich um ein freundliches Gesicht, in der Hoffnung, damit ihre Unsicherheit zu verbergen. Zeki erwiderte das Lächeln mit einem sanften Kuss auf ihre Stirn. Jale las in seinem Gesicht die tiefe Zuneigung und seinen Willen, alles zu tun, damit sein Enkel und sie gut versorgt waren. Bevor sie seine Wange mit der Hand berührte, schluckte sie schwer. Die Worte musste sie aus dem Mund zwingen.

»Aydin hat sich nicht getraut, es dir zu sagen.« Jale schob sich an ihm vorbei zur Spüle und gab eine Handvoll Teeblätter in den kleineren Kessel. »Er bleibt nach den Konzerten in Istanbul. Es ist besser für ihn, wenn er eine Weile nicht bei uns in München ist.«

Zeki merkte in seiner Verwirrung nicht, wie er zu viel Wasser in den größeren Teekessel laufen ließ. »Ich dachte, ihr habt euch versöhnt? Seit euer Sohn auf der Welt ist, habt ihr nicht mehr gestritten.«

»Ja, dafür haben wir geredet. Viel geredet.«

Statt zwei holte Zeki vier Teegläser aus dem Küchenschrank. »Du hast Aydin doch seinen Seitensprung verziehen. Ihr müsst ja nicht heiraten ...«

»Ja, ich habe ihm verziehen. Trotzdem ...«

»Memo braucht seinen Vater.«

Jale seufzte. Mit dem Familienoberhaupt über die verkorkste Beziehung mit Aydin zu diskutieren, war sinnlos. Dass sie kurz vor Memos Geburt Trauung und Hochzeitsfeier wegen Aydins Seitensprung abgesagt hatte, war für den Brautvater kein Problem gewesen. Doch was sie ihm jetzt sagen musste, weil es höchste Zeit war und sie es endlich hinter sich bringen wollte, würde ihn zutiefst...

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Autor

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur.Mit "Kommissar Pascha" gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht "Pascha" abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler.Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman "Verwerfungen" feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.