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Mordslust Pur

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
380 Seiten
Deutsch
Maximum Verlagerschienen am22.07.20241. Auflage
Mordslust oder Lustmord - das ist hier die Frage! »Genickbruch vermutlich. Sieht aus, als hätte ihn der Täter mit beiden Händen gepackt und mit einem kräftigen Ruck ins Himmelreich oder in die Hölle befördert. Zack, und tot.« Ein schrecklicher Anblick bietet sich Kommissar Zeki Demirbilek und seinem Migra-Team. In unmittelbarer Nähe zur Münchner Erotikmesse wird eine Leiche gefunden, in seinem Mund ein neuer Dildo, in der Hose eine noch vibrierende Penispumpe. Faserspuren an den Handgelenken des Opfers weisen darauf hin, dass der Mann vor seinem Tod gefesselt war. Womöglich wurde er mit einem Bondageseil oder einem Tuch erwürgt, doch die Spur auf der Erotikmesse bleibt kalt.  Vielversprechender wird es auf dem Laptop des Opfers, der sich bei einer neuartigen Dating-App angemeldet hat. Ist hier der Täter zu finden?  Viel Trubel in der Soko Migra: Isabel Vierkant, die gute Seele des Teams, lernt jetzt sogar Türkisch. Und Zeki quälen neben dem verzwickten Fall Albträume. Was er noch nicht ahnt: Tatsächlich schwebt einer seiner Liebsten in höchster Lebensgefahr!  Der sechste Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team! »Spannend, humorvoll und kurzweilig kommen die Ermittlungen und menschlichen Irrungen zwischen Bier und Cay Tee daher. Und der treue Demirbilek-Fan wünscht sich am Ende nur, dass Su Turhan die Ideen nicht so schnell ausgehen.« Münchner Merkur

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur. Mit 'Kommissar Pascha' gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht 'Pascha' abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman 'Verwerfungen' feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.
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Produkt

KlappentextMordslust oder Lustmord - das ist hier die Frage! »Genickbruch vermutlich. Sieht aus, als hätte ihn der Täter mit beiden Händen gepackt und mit einem kräftigen Ruck ins Himmelreich oder in die Hölle befördert. Zack, und tot.« Ein schrecklicher Anblick bietet sich Kommissar Zeki Demirbilek und seinem Migra-Team. In unmittelbarer Nähe zur Münchner Erotikmesse wird eine Leiche gefunden, in seinem Mund ein neuer Dildo, in der Hose eine noch vibrierende Penispumpe. Faserspuren an den Handgelenken des Opfers weisen darauf hin, dass der Mann vor seinem Tod gefesselt war. Womöglich wurde er mit einem Bondageseil oder einem Tuch erwürgt, doch die Spur auf der Erotikmesse bleibt kalt.  Vielversprechender wird es auf dem Laptop des Opfers, der sich bei einer neuartigen Dating-App angemeldet hat. Ist hier der Täter zu finden?  Viel Trubel in der Soko Migra: Isabel Vierkant, die gute Seele des Teams, lernt jetzt sogar Türkisch. Und Zeki quälen neben dem verzwickten Fall Albträume. Was er noch nicht ahnt: Tatsächlich schwebt einer seiner Liebsten in höchster Lebensgefahr!  Der sechste Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team! »Spannend, humorvoll und kurzweilig kommen die Ermittlungen und menschlichen Irrungen zwischen Bier und Cay Tee daher. Und der treue Demirbilek-Fan wünscht sich am Ende nur, dass Su Turhan die Ideen nicht so schnell ausgehen.« Münchner Merkur

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing. Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur. Mit 'Kommissar Pascha' gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht 'Pascha' abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher. In seinem neuen Roman 'Verwerfungen' feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986790523
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum22.07.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.6
Seiten380 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1584 Kbytes
Artikel-Nr.15234660
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Dreh dich um, zeig dein Gesicht!, schrie Zeki Demirbilek dem Wanderer zu und peitschte die vier Hengste, die schnaubten und galoppierten, als läge es an ihnen, die Welt vor dem Untergang zu retten. Zeki lief der Schweiß über das Gesicht. Er hockte auf dem Bock einer Kutsche und trieb das Gespann auf dem nicht enden wollenden Weg den Hügel hinauf. Doch der Abstand zu dem Verfolgten verminderte sich nicht. Die Entfernung blieb gleich, egal, welches Tempo er mit den Pferden einschlug.

Dön! Yüzünü göster!, wiederholte er auf Türkisch.

Der Wanderer reagierte nicht. Zeki blickte über ihn hinweg zum Gipfel. Der Mann in der Kutte vor ihm war riesenhaft gewachsen, die Silhouette zeichnete sich gegen die brennende Sonne ab. Die Kapuze über dem Kopf hüpfte bei jedem Schritt ein Stück nach oben. Blinzelnd neigte er den Kopf und versuchte mit wachsender Verzweiflung, das Alter des Mannes zu schätzen. Dem Gang nach war er weder ein Greis noch ein Erwachsener, kein Jugendlicher und kein Kind. Er hatte immense Kraft in den Beinen und bewältigte mühelos den steilen Pfad.

Die Gewissheit, die Zeki sodann überkam, schmerzte. Niemals würde er mit der Kutsche oben auf der Prinzeninsel, den adalar, ankommen, würde nicht die traumhafte Aussicht über das Marmarameer auf die Bosporusmetropole genießen. Er sah nach hinten zum Meer, um wenigstens einen flüchtigen Blick auf Istanbul zu werfen. Was er sah, ließ ihn erstarren. Der Wanderer schritt nicht mehr vor ihm, er stand als Riese im Meer, aus seinen Augenhöhlen funkelte ein gleißend roter Strahl. Drohend hielt er den Wanderstab wie ein Schwert über die Millionenmetropole, in der Zeki das Licht der Welt erblickt hatte.

Zeki schluckte, als ihm bewusst wurde, dass sich die Skyline von Sultanahmet verändert hatte. Statt der Hagia Sophia erstreckte sich an demselben Platz Münchens olympische Anlage. Sein Blick folgte dem Stab, den der Riese mit dem Sog eines Taifuns über das Bauwerk schwingen ließ. Wie ein Zahnstocher brach der Olympiaturm entzwei. Entsetzt suchte Zeki nach der Blauen Moschee. Er erkannte Istanbuls beeindruckendes Bauwerk nicht wieder, da statt der Minarette die zwei Türme der Frauenkirche in den Himmel ragten. Durch den Luftzug beim Zurückschwingen des Stabes legte der Riese Münchens Wahrzeichen in Schutt und Asche.

Schnell wandte Zeki den Kopf nach vorne, um dem furchtbaren Anblick seiner zerstörten Heimatorte zu entgehen. Er hatte mit der Kutsche keinen Zentimeter gutgemacht, war dem Wanderer, der nun wieder vor ihm den Hügel hochstieg, den zu fassen doch seine Aufgabe war, keinen Deut näher gekommen. Könnte er wenigstens sein Gesicht sehen, Augenfarbe und Nasenform, die Wangenknochen, zumindest das Profil, um zu erahnen, wen er jagte.

In dem Augenblick, als er fester peitschte, die Hengste anfeuerte, um das Letzte an Tempo aus ihnen herauszuholen, weil er erkannte, wie die Kapuze des Gejagten nach hinten abrutschte, wie der Mann ansetzte, den Kopf zu drehen, er endlich sein Gesicht sehen würde, spürte er, wie ihn jemand in die Seite stieß.

»Sie haben geschnarcht, Chef«, sagte Isabel Vierkant am Steuer des Dienstwagens zu ihm. »Schlecht geschlafen letzte Nacht?«

»Hm«, brummte er. »Bin ich eingedöst?«

»Nicht schlimm«, erwiderte sie. »Dauert noch, bis wir am Tatort sind.«

Der türkischstämmige Hauptkommissar umklammerte die blauen und gelben Steine der Gebetskette und ließ das Plastik über den Handrücken gleiten. Aufgeschreckt von seinem Albtraum, dachte er darüber nach, wie er mit den Geschehnissen der letzten Wochen fertigwerden sollte.

Schlechtes Gewissen lastete auf seiner Seele, als hätte er einen Mörder überführt und entwischen lassen, wegen einer Unachtsamkeit, einer Dummheit, zu der er durchaus fähig war, wenn seine Gefühle außer Rand und Band gerieten. Er kam auch bei diesem Versuch, Herr über das Vergangene zu werden, zu verstehen und zu ergründen, warum sein Leben aus den Fugen geraten war, auf keine Lösung. Blinden Auges hatte er eine Entscheidung getroffen. Gesehen hatte er nur sich und seine Bedürfnisse. Er hatte die Beziehung zu Derya Tavuk beendet, weil er glaubte, dass sie ihn unter Druck setzte. In seinem tiefsten Inneren wusste er aber, das sie die Letzte war, die ihn nicht akzeptierte, wie er war. Mit drastischen Worten hatte sie ihm zum Abschied gesagt, wie sehr sie ihn in ihr Herz geschlossen hatte, aus dem er wie ein Gefangener ausgebrochen war.

Mit einem Mal kroch süßlicher Duft in seine Nase. Er wandte sich der Oberkommissarin zu. Er schmunzelte, weil er überlegte, was er alles für die Beamtin tun würde. Lügen und betrügen würde er für sie, sich prügeln und schießen, um sie zu beschützen und in seinem Team zu halten. Ohne Vierkant wäre er ein Münchner Kommissar. Mit ihr an der Seite war er kein Geringerer als Hauptkommissar Zeki Demirbilek, Leiter des Sonderdezernats Migra.

»Blöder geht´s zeitmäßig wirklich nicht«, riss Vierkant ihn aus den Gedanken. Den süßen Duft nach Erdbeere verströmte der Kaugummi, den sie sich in den Mund gesteckt hatte. Ein untrügliches Zeichen, dass die Autofahrt zäh werden würde. Auch dem Kriminalhauptkommissar passte es nicht, sich am späten Nachmittag durch Münchens Innenstadt quälen zu müssen. Dienstfahrten mit dem Wagen waren ihm prinzipiell ein Gräuel.

Sein Blick wanderte zur Blechlawine, die sich vor ihnen bis zum Altstadttunnel hinzog, und zurück zur Oberkommissarin. Er musterte sie, während sie sich auf das Lenken des BMWs konzentrierte.

»Soll ich ans Steuer?«, bot er nach einer Weile an, als er merkte, wie sie mit verklärtem Gesichtsausdruck durch ihre langen schokoladenbraunen Haare strich. Was geht in ihr vor, fragte er sich, irritiert über das stille Genießen, das er in ihrem Gesicht las. In der Regel geizte sie nicht mit Worten über die schändliche Straftat, die es aufzuklären galt, oder drückte ihre Anteilnahme für die Angehörigen des Opfers aus.

»Woran denkst du, Isabel?«, hakte er nach, nachdem er keine Antwort auf seine Frage bekommen hatte. Vielleicht freute sie sich, von der Schreibtischarbeit weg zu sein, konfrontiert zu werden mit Zeugen und Verdächtigen und ihren Aussagen. War ihr nicht klar, überlegte Demirbilek, dass der Fall sie letztlich wieder an den Schreibtisch zurückführte, um Protokolle zu verfassen? Inklusive derjenigen, die sie für ihn schreiben musste?

»Nein, lieber nicht, ich meine das Autofahren«, antwortete sie nun doch und trat ein wenig zu fest in die Bremsen, um in der Sonnenstraße an einer roten Ampel zu halten. »Ehrlich gesagt, kann ich mich gar nicht erinnern, Sie jemals am Steuer gesehen zu haben.«

Demirbilek wusste selbst nicht, wann er das letzte Mal einen Wagen gelenkt hatte. »Wenn du in der Lage bist, gleichzeitig zu reden und uns heil zum Olympiagelände zu bringen, lass hören, was mich erwartet.«

»Darf ich vielleicht doch Blaulicht und Sirene einschalten?«, fragte sie und zauberte dabei einen rötlich schimmernden Kaugummiballon aus dem Mund.

»Warum die Menschen aufscheuchen? Und wie soll ich dich verstehen bei dem Lärm? Cengiz ist bestimmt schon vor Ort, die Spurensicherung hoffentlich auch.«

Vierkant ließ den Kaugummi platzen und zwischen den Lippen verschwinden. Die Ampel schaltete um. Sie gab vorsichtig Gas. Die Autokolonne vor ihnen bewegte sich keine zwei Meter. »Klar ist unsere Jale am Tatort, die Gerichtsmedizinerin ist mit dem Spusitrupp auch schon fleißig bei der Arbeit. Was Sie erwartet, ist eine männliche Leiche, etwa dreißig Jahre alt, dem äußeren Anschein nach ausländisch.«

Der Sonderdezernatsleiter blickte zu der monumentalen Brunnenanlage, die sie gerade im Schneckentempo passierten. Vor dem Beckenrand stand ein altes Paar, das offenbar Futter in das Wasser warf.

»Sag mal, gibt es Fische im Wittelsbacher Brunnen?«, fragte er erstaunt.

Sie schien ihn wieder nicht gehört zu haben, jedenfalls antwortete sie nicht, sondern fuhr mit ihrem Bericht fort: »Die Leiche muss ein fürchterlicher Anblick sein. Mit Pius´ Worten recht unappetitlich, er hat mich angerufen.«

Pius Leipold, Leiter der regulären Mordkommission, hatte im Olympiapark, wo die Leiche gefunden worden war, nichts zu suchen. Und zwar absolut nichts, fand Demirbilek, und hatte damit einen triftigen Grund, nicht mehr über den Ausbruch aus Deryas Herzen zu grübeln. »Gib mir dein Handy«, forderte er Vierkant auf.

»Haben Sie Ihres wieder im Büro liegen lassen?«, schnaubte sie. »Sie müssen doch erreichbar sein, Chef!«

»Das neue Ding mag mich nicht! Und ich hasse es«, maulte er. »An meinem Tatort hat Pius nichts zu suchen. Was ist jetzt mit deinem Handy?«

»Es ist in der Umhängetasche«, sagte sie verunsichert, als sie eine Parklücke entdeckte. Sie stellte den Dienstwagen mit laufendem Motor quer, kaute nervös auf dem Kaugummi weiter und griff nach ihrer Tasche. »Wissen Sie, mir ist es nicht recht, wenn Sie sehen, was ich da alles drin habe.« Sie lachte verlegen. »Kusura bakmayın.«

Demirbilek schmunzelte über ihren bayerischen Einschlag bei der auf Türkisch vorgetragenen Entschuldigung. Vierkant die Angewohnheit auszutreiben, ständig um Verzeihung zu bitten, hatte er aufgegeben. »Ich gehe ins Präsidium und hole meinen elektronischen Sklaventreiber«, beschloss er und öffnete die Beifahrertür. »Fahr du vor, ich komme nach.«

»Soll Sie eine Streife abholen?«

»Wie ich dich kenne, würdest du mir sogar einen Helikopter organisieren«, lächelte er ihr zu. »Mit der U-Bahn bin ich bei dem Verkehr schneller.«

»Und die Monatskarte muss sich...

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Autor

Su Turhan, bayerisch-türkischer Autor und Regisseur, kam als Kind türkischer Gastarbeiter mit zwei Jahren von der Bosporusmetropole Istanbul ins niederbayerische Straubing.Nach seinem Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft an der LMU München begann er in der Filmbranche zu arbeiten, Drehbücher zu schreiben und ist inzwischen mehrfach ausgezeichneter und preisgekrönter Regisseur.Mit "Kommissar Pascha" gab er sein Debüt als Kriminalautor. In der Krimireihe löst der kauzige, teamresistente und streitsüchtige Kommissar Zeki Demirbilek und seine Soko Migra die schwersten Fälle - immer mit Migrationshintergrund - auf unkonventionelle Art und Weise. Und Su Turhan lässt virtuos und zugleich spielerisch seine eigenen Wurzeln einfließen. Braucht "Pascha" abends einen Absacker, gibt's abwechselnd Raki und Obstler. Turhan selbst wohnt und arbeitet im schönen Obergiesing und der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher.In seinem neuen Roman "Verwerfungen" feiert Turhan das Comeback seines Kultermittlers.