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Der ewige Treck

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
196 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am06.06.20241. Auflage
Die dunklen Geheimnisse des Universums offenbaren sich auf dem Gerationenschiff Sternenspürer II. Nach den Sieg über den abgespaltenen Teil des Bundes, Nocturno, lastet der vermeintliche Tod von Ma-Ira L`Rac schwer auf der Crew. Sah-Gahn, von Trauer überwältigt, beschuldigt Nephets-Gnikwah, den Tod seiner Tochter verschuldet zu habe. In einem Zornesausbruch trennen sich ihre Wege. Doch auf dem Schiff lauern dunle Mächte, die die momentane Schwäche der Führung ausnutzen. Ein blutiges Attentat wird geplant, und das Fragile Gleichgewicht der Gemeinschaft gerät ins Wanken. Während Nathaniel, ein ehrgeiziger Hirte, finstere Pläne schmiedet, um die Kontrolle zu übernehmen, muss Sah-Gahn L` Rac die Zukunf des Schiffes sichern. Inmitten von Inrigen und einer drohenden Meuterei entbrennt ein verzweifelter Kampf um das Schicksal der Sternenspürer und ihrer Bewohner

Ich wurde 1961 geboren, bin verheiratet und lebe seit 1978 in einer kleinen Stadt am Rhein. In meiner Freizeit schreibe ich Science-Fiction, Fantasy, Krimis und Psychothriller. Meine Texte sind so, wie ich sie selber gerne leses, oietuscgm spannend und engagiert. Meine jüngsten Veröffentlichungen, sind der zweibändige Fantasyroman, "Keines Menschen Fuß", außerdem die Thriller aus der Menschenleben Reihe... Nur ein ferner, dunkler Traum. Der Mensch ist auch nur ein Virus. Dieser Roman - "Der Tabu-Planet", ist der vierte Band aus der überarbeiteten Neuauflage der Reihe - "Der ewige Treck!" Die Weltraumsaga wird etwa sechs bis sieben Bände zählen.
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Produkt

KlappentextDie dunklen Geheimnisse des Universums offenbaren sich auf dem Gerationenschiff Sternenspürer II. Nach den Sieg über den abgespaltenen Teil des Bundes, Nocturno, lastet der vermeintliche Tod von Ma-Ira L`Rac schwer auf der Crew. Sah-Gahn, von Trauer überwältigt, beschuldigt Nephets-Gnikwah, den Tod seiner Tochter verschuldet zu habe. In einem Zornesausbruch trennen sich ihre Wege. Doch auf dem Schiff lauern dunle Mächte, die die momentane Schwäche der Führung ausnutzen. Ein blutiges Attentat wird geplant, und das Fragile Gleichgewicht der Gemeinschaft gerät ins Wanken. Während Nathaniel, ein ehrgeiziger Hirte, finstere Pläne schmiedet, um die Kontrolle zu übernehmen, muss Sah-Gahn L` Rac die Zukunf des Schiffes sichern. Inmitten von Inrigen und einer drohenden Meuterei entbrennt ein verzweifelter Kampf um das Schicksal der Sternenspürer und ihrer Bewohner

Ich wurde 1961 geboren, bin verheiratet und lebe seit 1978 in einer kleinen Stadt am Rhein. In meiner Freizeit schreibe ich Science-Fiction, Fantasy, Krimis und Psychothriller. Meine Texte sind so, wie ich sie selber gerne leses, oietuscgm spannend und engagiert. Meine jüngsten Veröffentlichungen, sind der zweibändige Fantasyroman, "Keines Menschen Fuß", außerdem die Thriller aus der Menschenleben Reihe... Nur ein ferner, dunkler Traum. Der Mensch ist auch nur ein Virus. Dieser Roman - "Der Tabu-Planet", ist der vierte Band aus der überarbeiteten Neuauflage der Reihe - "Der ewige Treck!" Die Weltraumsaga wird etwa sechs bis sieben Bände zählen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759745606
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.06.2024
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten196 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse206 Kbytes
Artikel-Nr.15529666
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Passion

Mit weit ausgreifenden Schritten eilte er durch den langen Verbindungsgang, der von einem Privatquartier zur Krankenstation führte. Es war die dritte Stunde des neuen Tages an Bord der Sternenspürer II! Die Frühschicht begann eigentlich erst um fünf Uhr Bordzeit. Er seufzte. Noch eine Stunde Schlaf wäre ihm nicht schlecht bekommen und hätte die hämmernden Kopfschmerzen, in der linken Schläfe, im Zaum gehalten. Er würde eines seiner Kopfschmerzmittel nehmen müssen, die auch gleichzeitig den Organismus aufputschten. Das wiederum hatte zur Folge, dass er später nicht schlafen konnte, und dann ging alles wieder von vorne los! Natürlich, Lucius machte seine Sache gut für einen Menschen, der von medizinischer Technik bis vor wenigen Monaten keine Ahnung gehabt hatte, aber er konnte ihm einfach nicht die ganze Verantwortung aufhalsen.

Die Assistenten, die sie aus dem Fundus der Haspiri und Hirten ausgebildet hatten, waren eben wirklich nur Helfer. Das konnte man ihnen nicht vorwerfen, sie waren einfach noch nicht so weit. Sie hatten auch die Mediko-Androiden aber, dachte Lu-Cas, »manche Dinge werden immer noch besser von echten Lebewesen erledigt!«

Wie jetzt, zum Beispiel. Lucius hatte ihn angefunkt. Jes-Sieh war nach Wochen aus seinem Heilschlaf erwacht, wünschte ihn dringend zu sprechen. »Lu-Cas«, hatte Lucius verzweifelt gesagt, »ich kann ihm nicht sagen, warum ihn seine Mutter noch nicht besucht hat, warum Sah-Gahn noch nicht gekommen ist, oder Nephets nicht auftaucht! Ich habe auch Maria-Magdalena angefunkt. Sie kommt unverzüglich um Jes-Sieh Kraft zu geben für das, was jetzt kommt. Aber bitte Lu-Cas, wir brauchen dich hier! Jes durchbohrt mich mit seinen Blicken. Ich fürchte er weiß es sowieso schon!«

Lu-Cas war sofort von seinem Lager aufgesprungen, hatte sich ein paar Tropfen Wasser ins Gesicht gespritzt, und es tunlichst vermieden in den Spiegel zu sehen. Das beige Kopffell, mit mehr grauen Strähnen als notwendig, nur schlampig nach hinten gebunden. Ein Gespenst seiner selbst! Aber hier waren ja auch sämtliche Feuerdämonen unterwegs!

Vor einer Stunde erst hatte er die Kabinen von Sah-Gahn und Nephets verlassen. Unsterblich hin, unsterblich her, es ging ihnen verdammt schlecht! Dabei hatte alles so gut ausgesehen! Sie hatten Jes-Sieh befreit, endlich Nocturno den schlimmsten aller Dämonen besiegt. Sie hatten dieses Schiff, bei dem sie sich mittlerweile auf den Namen "Sternenspürer II geeinigt hatten"! Sie konnten wieder ins Weltall starten! Sah-Gahn war seit Sie-Sahs Tod noch nie so ausgeglichen, so glücklich! Der junge Nephets-Gnikwah war in seinem ganzen Leben noch nie so positiv, so sprühend vor Lebensfreude! Dann diese Katastrophe, das letzte Aufbäumen des Ungeheuers. Die schrecklichen Bilder, als Nocturno noch im Vergehen, Ma-Ira vor den Augen Nephets-Gnikwah, zu einem Häufchen Asche verbrannte!

Nephets schrie seinen Schmerz und seine Qual heraus! Seine Worte gellten ihm jetzt noch in den Ohren.

»Ist das nicht lächerlich Lu-Cas? Ist das nicht im höchsten Maße lächerlich? Ma-Ira, mein Leben, ist tot! Doch ich, ich bin ein Unsterblicher!«

Im gleichen Augenblick öffnete sich das Schott, das aus dem Hangar herausführte, Sah-Gahn stürmte herein.

Atemlos, ahnungsvoll! Dann hörte er Nephets Worte. Augenblicklich versteinerte sein Gesicht. Er war stehen geblieben, als wäre er vor eine Wand gelaufen, augenblicklich zu Eis gefroren. Dann riss er die Augen auf, schüttelte den Kopf, stammelte, »nein, du lügst! Das ist nicht fair, ein schlechter Scherz ...«

Dann brach er zusammen. Mit einem dumpfen Schlag knallte dieser schwere, muskulöse Mann auf den Boden, und hörte auf zu atmen! Sein Herz blieb einfach stehen! Lu-Cas schrie. Nephets-Gnikwah in seinen Armen war erschlafft. Lu-Cas ließ ihn so sanft wie möglich auf den Boden gleiten, schlug auf den Notfallsensor seines Armbandkoms, schrie, schon im Aufspringen, »sämtliche Notfall-Medikorobots in den Hangar! Nephets ist bewusstlos, Sah-Gahn hat einen akuten Herzstillstand!«

Sah-Gahns Gesicht, war grau, schweißnass. Keine Vitalwerte! Der Scanner zeigte Nulllinie. Herzmassage, Atmung, Massage, Atmung ...! Schweiß troff ihm von der Stirn.

»Komm schon alter Junge!«

Tränen liefen ihm über die Wangen. »Du bist doch unsterblich.«

Endlich! Mediko-Roboter stürmten herein! Dahinter Lucius und zwei Assistenten. Lu-Cas horchte. Pfeifendes Geräusch. Langsames rhythmisches Klopfen! Sein Brustkorb hob, senkte sich!

Farbe flutete in Sah-Gahns Gesicht.

»Oh Gorgos endlich, Lucius ich hab ihn wieder! Ich hab ihn! Schließt sie an die Stimulatoren an, beide!«

Sein Blick glitt über Nephets ebenfalls bleiche regungslose Gestalt! »Bringt sie auf die Intensivabteilung. Legt sie in die Nährstofftanks, versetzt sie in künstliches Koma!«

Lucius, ich bin seit siebzig Jahren Mediker! Das hier«, mit einer Geste umfasste er Nephets und Sah-Gahns Nährstofftanks, und alles andere, »das hier, ist meine Familie! Und jetzt geschieht so etwas!« Lucius konnte ihm nur stumm die Hand drücken!

Der Mediker beschleunigte seine Schritte. Er konnte den Eingang zur Krankenstation schon sehen. Normalerweise, wenn es nicht gerade einen Notfall im sprichwörtlichen Sinne gab, ging er diesen Weg gern zu Fuß.

Doch heute überspülten ihn die Erinnerungen an die vergangenen Wochen wie eine Woge.

Als er vor dem Schott zur Krankenstation stand, hatte er sich wieder einigermaßen in der Gewalt.

Er tippte seinen Code in das kleine, flache Kästchen auf der linken Seite ein, streckte sich, atmete tief durch.

Dann betätigte er den Öffnungsmechanismus der Türe und trat ein. Es war ein heller, freundlicher Raum, der sich vor ihm auftat. Nicht mehr, der nur funktionell eingerichtete Raum der kleinen Intensivstation, wenige Meter weiter! Zwar gab es auch hier Multistimulatoren und blinkende Überwachungsgeräte. Aber hier blieben sie meistenteils ungenutzt. Auch die Heil- und Nährstofftanks fehlten. Nach Bedarf der Patienten konnten hier Holografien von Planetenlandschaften oder Darstellungen des Weltraums aufgerufen werden. Lu-Cas hatte vor einiger Zeit ein entsprechendes Programm in den Bordcomputer eingeben lassen. Heute war dieser Raum eher schmucklos. Nur eine freundliche, warme Beleuchtung, erhellte das große Zimmer. Auf dem zum Krankenbett gehörenden Nachtschrank standen ein paar echte, grüne Pflanzen, mehr nicht. Das war typisch Jes-Sieh L`Rac. Seine Gedanken sollten nicht abgelenkt werden!

»Morgen Lu-Cas!«, Jes-Siehs dunkle Stimme, war schon wieder kräftig und volltönend! Auch wenn seine Körperhaltung noch matt schien, von den Schmerz- und Beruhigungsmitteln, die er erhalten hatte. Lu-Cas wusste von Lucius, dass die Wunden unter den transparenten, organischen Schutzverbänden schon fast verheilt waren. Seine sich ständig, in rasender Geschwindigkeit reproduzierenden Zellen sorgten dafür.

»Morgen Jes-Sieh!« Lu-Cas versuchte krampfhaft an nichts, zu denken, was ihm natürlich nicht gelang.

»Du wolltest mich sprechen? Was gibt es so Wichtiges am frühen Morgen. Du solltest schlafen Junge! Das wäre besser für deinen ...!«

»Lu-Cas«, unterbrach Jes-Sieh ihn seufzend, »Ich bitte dich. Hör auf mich so voll zu labern. Etwas ist geschehen!«

Hastig, mit gerunzelter Stirn, blies Jes-Sieh eine Strähne seines schwarzen, schon wieder schulterlang nachgewachsenen Fells aus der Stirn. »Ich bin vor einer Woche endgültig aufgewacht. Die Einzige, die mich in der Zeit besucht hat, ist Maria-Magdalena!«

Er deutete auf die junge Frau, mit den lockigen roten Haaren, die beruhigend seine Hand streichelte.

»Normalerweise hätte sich mein Erwachen, bei dem Rest der Familie wie ein Lauffeuer herumsprechen müssen. Meine Mutter, Sah-Gahn und Nephets hätten mir schon die Bude eingerannt, Lucius hätte sich wie ein Schutzgeist vor mein Bett werfen müssen, damit ich etwas Ruhe habe. Aber was ist passiert? Nichts!

Das wirklich Seltsame daran ist, das mir kein Lebewesen hier sagen will, was eigentlich los ist! Noch nicht einmal Maria-Magdalena. Ich spüre, dass hier etwas nicht stimmt! Wenn du mir nicht augenblicklich sagst, was das ist, werde ich eure mentalen Blockaden überwinden, und eure Gedanken einfach lesen, auch wenn ich dabei vor Anstrengung wieder ins Koma falle!«

Lu-Cas atmete mehrmals tief durch.

»Jes-Sieh«, sagte er schließlich, »ich musste Sah-Gahn und Nephets ins künstliche Koma legen!«

Jes-Sieh riss die Augen auf! »Aber wieso? Was ist geschehen?«

Lu-Cas fingerte am Kragen seines Pflegeoveralls.

»Unsterblichkeit oder nicht, Neph hatte einen Nervenzusammenbruch, dein Großvater einen akuten Herzstillstand. Ma-Ira, deine Mutter, ist tot. Nocturno hat sie in einem letzten Aufbäumen mit seinen Energien...
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