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Vom Himmel hoch und rein ins Chaos. Wie Oscar und Molly das Weihnachtsfest retteten ...

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
296 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am13.09.2024
Die witzigste Weihnachts-Schnitzeljagd der Welt Alle Jahre wieder ... Oscar freut sich auf Weihnachten bei seinen Großeltern mit der ganzen Familie und ist gespannt, welche Rolle er in Omas berühmten Krippenspiel spielen darf. Doch stattdessen erwartet ihn die Mission seines Lebens: Er muss Weihnachten retten (das ECHTE, nicht das Krippenspiel!). Durch ein Missgeschick hat der Erzengel Gabriel versehentlich Maria, Josef, den Esel, Balthasar, einen Hirten und sich selbst ins 21. Jh. katapultiert. Nach Chipping Bottom, England. Gabriel, Oscar und seine Schwester Molly haben nur noch bis Heiligabend Zeit, um die Verlorenen zu finden, damit alle rechtzeitig wieder nach Bethlehem zurückkommen und Weihnachten stattfinden kann. Für Oscar und Molly beginnt eine unglaubliche Schnitzeljagd. Eine herzerwärmende Geschichte für alle ab 10 Jahren, voller Witz, Winterstimmung und Weihnachtschaos. Noch mehr Lesespaß gesucht? Entdecke auch Jenny Pearsons andere Kinderbücher im Arena Verlag: Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche

Für ihre Rolle als 'Beste Lehrerin der Welt' wurde Jenny Pearson bislang mit sechs Tassen, einem Kühlschrankmagnet, einer Ehrenplakette und diversen Karten ausgezeichnet. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, eine Inspiration für ihre Klasse zu sein, würde sie gerne in aller Ruhe Zeit mit ihren beiden kleinen Söhnen verbringen, was aber nicht geht, weil diese sie als menschliches Klettergerüst betrachten. Sie lebt inzwischen im Nordosten Englands, Tür an Tür mit zwei Schweinen, vier Alpakas, einem Pferd, zwei Hunden, fünf Pfauen, einem lärmenden Hahn und vielen, vielen Hühnern und Enten - die allesamt deutlich weniger Chaos anrichten als ihr Mann und ihre Kinder.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDie witzigste Weihnachts-Schnitzeljagd der Welt Alle Jahre wieder ... Oscar freut sich auf Weihnachten bei seinen Großeltern mit der ganzen Familie und ist gespannt, welche Rolle er in Omas berühmten Krippenspiel spielen darf. Doch stattdessen erwartet ihn die Mission seines Lebens: Er muss Weihnachten retten (das ECHTE, nicht das Krippenspiel!). Durch ein Missgeschick hat der Erzengel Gabriel versehentlich Maria, Josef, den Esel, Balthasar, einen Hirten und sich selbst ins 21. Jh. katapultiert. Nach Chipping Bottom, England. Gabriel, Oscar und seine Schwester Molly haben nur noch bis Heiligabend Zeit, um die Verlorenen zu finden, damit alle rechtzeitig wieder nach Bethlehem zurückkommen und Weihnachten stattfinden kann. Für Oscar und Molly beginnt eine unglaubliche Schnitzeljagd. Eine herzerwärmende Geschichte für alle ab 10 Jahren, voller Witz, Winterstimmung und Weihnachtschaos. Noch mehr Lesespaß gesucht? Entdecke auch Jenny Pearsons andere Kinderbücher im Arena Verlag: Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche

Für ihre Rolle als 'Beste Lehrerin der Welt' wurde Jenny Pearson bislang mit sechs Tassen, einem Kühlschrankmagnet, einer Ehrenplakette und diversen Karten ausgezeichnet. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, eine Inspiration für ihre Klasse zu sein, würde sie gerne in aller Ruhe Zeit mit ihren beiden kleinen Söhnen verbringen, was aber nicht geht, weil diese sie als menschliches Klettergerüst betrachten. Sie lebt inzwischen im Nordosten Englands, Tür an Tür mit zwei Schweinen, vier Alpakas, einem Pferd, zwei Hunden, fünf Pfauen, einem lärmenden Hahn und vielen, vielen Hühnern und Enten - die allesamt deutlich weniger Chaos anrichten als ihr Mann und ihre Kinder.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401810829
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.09.2024
Seiten296 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7305 Kbytes
Artikel-Nr.16518590
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


»Ach ja, das wollte ich noch mit dir besprechen.«

»Ach, wolltest du? Ich dachte, wir hätten uns klar und deutlich ausgedrückt. Du hast versprochen, dass ich nie wieder am Familienkrippenspiel teilnehmen muss!«

»Komm schon, Schatz, so schlimm ist es nun auch nicht«, erwiderte Dad kein bisschen überzeugend.

»Christopher«, schäumte Mum, »deine Mutter hat mich in einen goldenen Gymnastikanzug gesteckt und an einem Seil von der Balustrade baumeln lassen, wo ich so tun sollte, als sei ich ein Stern!«

»Und was für ein süßer Stern du warst.«

»Bis sich das Seil gelöst hat! Und weißt du noch, als ich mich um Morris kümmern sollte?«

»Wer ist Morris?«, fragte ich.

»Ein Schaf«, antwortete Dad.

»Wohl eher ein ausgewachsener Widder! Nach seinem Tobsuchtsanfall hatte ich noch wochenlang blaue Flecken! Und falls das nicht reicht, um dir ins Gedächtnis zu rufen, wie fürchterlich das Ganze ist, denk doch bitte mal daran, wie deine Mutter mit ihren Darstellern umspringt!«

Dad sah mich an und sagte: »Eure Großmutter kann ein wenig leidenschaftlich sein.«

»Leidenschaftlich!«, brüllte Mum. »Christopher, sie ist ein Monster! Nein - auf gar keinen Fall.« Sie stapfte durch den Flur davon, wobei sie vor sich hin brummte, dass sie in einem früheren Leben wohl irgendetwas Schlimmes verbrochen haben musste, um jetzt mit Briefen von Lady Luzifer gestraft zu werden.

Wir folgten ihr in die Küche und ich setzte mich an den Tisch, auf dem sich ihre Kuchenformen stapelten. Sie hat im Büro auf Teilzeit gewechselt, um professionell backen zu lernen. In jener Woche stand gerade Stollen auf dem Programm und so ungefähr beim sechsten Versuch war tatsächlich etwas dabei rausgekommen, das mehr der marzipanig-fruchtigen Spezialität aus Deutschland ähnelte als einem knusprigen französischen Baguette.

Mum schaltete den Wasserkocher an und Dad setzte sich zu mir an den Tisch.

Ich erkannte, dass es eins von diesen Erwachsenengesprächen werden würde, denn Mum hatte Molly mit dem Auftrag aus dem Raum geschickt, das nächste Fenster am Adventskalender zu finden. Mich würden sie nicht so leicht hinters Licht führen.

»Darf ich mal sehen?«, fragte ich und schnappte mir die Einladung. »Wer ist Lady Luzifer? Großmutter?«

»Niemand. Das hast du nie gehört, verstanden?«, erwiderte Mum und pfefferte Teebeutel in zwei Tassen. »Kakao, Oscar?«

»Ja, bitte«, antwortete ich, während ich mir die Einladung von allen Seiten ansah. Das Papier war dick und cremefarben mit Goldrand. Es war mit Großmutters eleganter Schnörkelschrift bedeckt, die uns mitteilte, dass wir herzlich zum einhundertsten Krippenspiel der Familie Cuthbert-Anderson nach Barlington Hall eingeladen waren. Ich war sofort dabei. Wer will denn nicht herzlich irgendwohin eingeladen werden?

»Ist es wirklich schon so weit? Das können doch keine drei Jahre gewesen sein.« Mum seufzte.

»Ich fürchte, ja«, sagte Dad.

Mum goss heißes Wasser in die Tassen und sprühte einen Klecks Sahne auf meinen Kakao.

»Ich finde, das Krippenspiel klingt lustig. Lasst uns mitmachen!«, verkündete ich. Denn wenn es eine Chance gab, Mum in einem glänzenden Outfit in der Gegend rumbaumeln zu sehen, wollte ich sie mir auf keinen Fall entgehen lassen.

Mum stellte ihre Tasse ab, schloss die Augen und schüttelte den Kopf, als versuchte sie, eine schreckliche Erinnerung loszuwerden - vielleicht das Balustradengebaumel, vielleicht aber auch den tobsüchtigen Widder, wer weiß?

»Das«, sagte Mum mit einem unheilvollen Unterton, »liegt daran, dass du noch nie eins miterlebt hast.«

Ich hielt dagegen: »Aber es ist eine Familientradition und ich bin Teil der Cuthbert-Anderson-Familie, also möchte ich dabei sein. Ich bin froh, dass wir die Einladung bekommen haben.«

»Wohl eher Einberufung«, grummelte Mum.

»Eure Großmutter neigt dazu, sich ein bisschen sehr mitreißen zu lassen«, sagte Dad und schluckte schwer.

»So kann man es natürlich auch ausdrücken«, entgegnete Mum. »Wie dir vielleicht klar geworden sein dürfte, ist eure Großmutter eine brutale Diktatorin.«

»Sie meint: geniale Dramaturgin«, erklärte Dad mir.

»Ach ja? Bei meiner ersten Teilnahme, kurz nachdem ich euren Vater kennengelernt hatte, wurde ich zu einer Statistenrolle ohne Text degradiert - ich musste eine Palme spielen! Kannst du dir das vorstellen? Und das nur, weil ich als Engel angeblich nicht authentisch rüberkam. Oh, Christopher, und jetzt ist es die hundertste Aufführung, da wird alles nur noch schlimmer! Du weißt doch, wie sie ist!«

Ich dachte an Großmutter Cuthbert-Anderson. Klar, bei ihr gibt es jede Menge Regeln - wo wir beim Abendessen sitzen und welche Reihenfolge beim Besteck eingehalten werden muss, zum Beispiel. Und ja, sie legt extrem viel Wert auf Manieren. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so furchtbar sein konnte, wie Mum sie beschrieb. Außerdem gehörte sie nun mal zur Familie. Dad sagt, man muss seine Familie akzeptieren und jeden Menschen so lieben, wie er ist, und ich finde, damit hat er auch recht. Selbst wenn dieser Mensch in Bezug auf Krippenspiele etwas eigenwillig sein kann.

Mum gab Dad und mir unsere Tassen und seufzte. »Das ist alles eine ganz schöne ...«

»Erfahrung?«, schlug ich vor.

»Zumutung«, vollendete sie und schluckte schwer.

Wenn ich ehrlich bin, fand ich, sie klang langsam ein bisschen melodramatisch. Für mich ist eine Zumutung eher so was, wie versehentlich auf einem Pogostick ins All geschossen oder von einer Horde Seelöwen angegriffen zu werden. Oder zu vergessen, Unterhosen anzuziehen, wenn Sport auf dem Stundenplan steht.

Ein Familienkrippenspiel war definitiv keine Zumutung.

Das dachte ich jedenfalls ... aber ich konnte natürlich nicht wissen, was der Engel Gabriel bald darauf vor zweitausend Jahren anstellen würde und was ich alles würde tun müssen, um das wieder in Ordnung zu bringen.

Ich leckte die Schlagsahne von meinem Kakao. »Klingt doch ganz okay, finde ich«, sagte ich und nahm einen großen Schluck. »Ich kapiere nicht, warum ihr nicht hinwollt.«

Mum setzte sich auf die Arbeitsfläche. »Wir feiern Weihnachten eben lieber auf unsere Art.«

»Es ist schön, so unter uns zu bleiben. Eure Mutter und ich haben uns am ersten Weihnachtsfeiertag kennengelernt, was den Tag gleich doppelt besonders macht«, ergänzte Dad und lächelte Mum an.

Ich stöhnte innerlich - jetzt kam gleich wieder die Geschichte, wie sie einander begegnet waren.

»Ja, du standest als Rentier verkleidet vor meiner Tür und hast Weihnachtslieder gesungen - sofern man das singen nennen kann.«

»Und als eure Mutter aufgemacht hat, war ich hin und weg und habe sie sofort gefragt, ob sie mit mir ausgehen will. Wenn sich das mal nicht rentiert hat ...«

»Dad, der Witz war schon beim ersten Mal nicht lustig.«

»Außerdem«, fuhr Mum fort, »ist da auch noch Granny Roberts, auf die wir normalerweise Rücksicht nehmen müssen.«

»Ja, aber die ist auf dem Weg zu den Kanaren, also können wir dieses Jahr doch mal ein bisschen Abwechslung reinbringen!«, beharrte ich.

»Gibt es keinen anderen Grund, weshalb wir nicht kommen können?«, fragte Mum. »Bis jetzt haben wir immer eine Ausrede gefunden.«

»Was denn für Ausreden?«, wollte ich wissen.

»Wir können Granny Roberts nicht jedes Mal vorschieben, darum finden wir eben andere Gründe, uns das ganze Familien...drama nicht anzutun. Letztes Mal konnten wir nicht, weil du die Mandeln rausbekommen hast. Davor waren es deine Paukenröhrchen«, antwortete...
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Für ihre Rolle als "Beste Lehrerin der Welt" wurde Jenny Pearson bislang mit sechs Tassen, einem Kühlschrankmagnet, einer Ehrenplakette und diversen Karten ausgezeichnet. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, eine Inspiration für ihre Klasse zu sein, würde sie gerne in aller Ruhe Zeit mit ihren beiden kleinen Söhnen verbringen, was aber nicht geht, weil diese sie als menschliches Klettergerüst betrachten. Sie lebt inzwischen im Nordosten Englands, Tür an Tür mit zwei Schweinen, vier Alpakas, einem Pferd, zwei Hunden, fünf Pfauen, einem lärmenden Hahn und vielen, vielen Hühnern und Enten - die allesamt deutlich weniger Chaos anrichten als ihr Mann und ihre Kinder.