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The Rising of the Shield Hero - Light Novel 12

E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
Deutsch
TOKYOPOP Verlagerschienen am15.07.2024
Der Sieg über die Invasoren, die im ersten Moment unsterblich erschienen, wurde errungen. Darüber hinaus ist es Naofumi gelungen, Ren Amaki, den Schwerthelden, zu bekehren. Endlich herrscht wieder friedlicher Alltag - doch der währt wie immer nicht lange. Ein neues Teammitglied, ein kleiner Drache, sorgt für jede Menge Wirbel. Als Naofumi nur eine Sekunde nicht aufpasst, verschluckt der Racker einen Gegenstand, der dem Drachen den Verstand raubt und zudem einen Gegner auf den Schlachtplan ruft, der über unfassbare Kräfte verfügt!mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDer Sieg über die Invasoren, die im ersten Moment unsterblich erschienen, wurde errungen. Darüber hinaus ist es Naofumi gelungen, Ren Amaki, den Schwerthelden, zu bekehren. Endlich herrscht wieder friedlicher Alltag - doch der währt wie immer nicht lange. Ein neues Teammitglied, ein kleiner Drache, sorgt für jede Menge Wirbel. Als Naofumi nur eine Sekunde nicht aufpasst, verschluckt der Racker einen Gegenstand, der dem Drachen den Verstand raubt und zudem einen Gegner auf den Schlachtplan ruft, der über unfassbare Kräfte verfügt!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759305732
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.07.2024
Reihen-Nr.12
SpracheDeutsch
Dateigrösse9373 Kbytes
Artikel-Nr.17192445
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Prolog: Die Vormittage des Schildhelden

Im Allgemeinen begann mein Tag früh. Ich stand noch eher auf als die Sklaven. Es sei denn, ich hatte bis in die Nacht Arzneien hergestellt oder irgendwelche Aufgaben erledigt.

Mein Name ist Naofumi Iwatani. Eigentlich war ich ein Universitätsstudent im Japan der Gegenwart, doch als ich in einer Bibliothek im Traktat der Waffen der vier Heiligen gelesen hatte, war ich unglücklicherweise in eine andere Welt beschworen worden - als der Held des Schildes.

Mein Auftrag war es, die Vernichtung der Welt durch die sogenannten »Wellen« aufzuhalten, bei denen es sich um ein Weltenverschmelzungsphänomen handelte - wie ich mittlerweile herausgefunden hatte. Anfangs hatte ich geglaubt, ein Traum sei wahr geworden: Ich war ja schließlich in eine andere Welt beschworen worden. Doch man hatte sich grausam gegen mich gewandt, mich verleumdet und mich ohne eine Münze davongejagt.

Dadurch war ich zu einem Sonderling geworden, der niemandem mehr traute. Mir war selbst bewusst, wie schlimm das war. Allerdings hatte es sich etwas gelegt, nachdem die Verschwörung ans Licht gekommen war und man die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen hatte.

Es hatte sich dann noch allerhand ereignet. Ich war daran gescheitert, mich mit den anderen Helden gutzustellen, und durch das Auftauchen der Geisterschildkröte hatten wir verschiedene Probleme lösen müssen. Immerhin hatte sich so die Zeit bis zur nächsten Welle beträchtlich verlängert.

Ich hatte beschlossen, die Zeit zu nutzen, um eine Privatarmee aufzubauen, angeregt von Kizuna Kazayama und ihren Gefährten, die wir in einer anderen Welt kennengelernt hatten.

Im Augenblick baute ich Raphtalias Heimatdorf wieder auf - Raphtalia war meine rechte Hand und ich so etwas wie ihr Ziehvater. Wir hatten die in die Sklaverei geratenen Bewohner zurückgeholt und mit ihrer Ausbildung begonnen, aber auch danach hatte es wieder alle möglichen Schwierigkeiten gegeben.

Im Dorf hatten wir jetzt aber alles so weit im Griff, und der Wiederaufbau ging gut voran.

»Na dann.«

Ich blickte aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade erst auf, und es war noch dämmrig.

»Ho! Ha! Hepp!«

Ren schwang enthusiastisch sein Schwert herum. Der hatte sich jetzt übrigens bei uns im Dorf niedergelassen. Er war der Held des Schwerts und war aus einem anderen Japan beschworen worden, in dem es VRMMOs1 gab: Spiele, bei denen man virtuell ganz in die digitale Welt eintauchen konnte.

Damals bei der Beschwörung hatte er den Coolen gespielt, aber dann war alles Mögliche passiert, und mittlerweile legte er eine ernsthaftere Einstellung an den Tag.

Hätte er zu dieser Uhrzeit noch faul im Bett gelegen, hätte ich ihm was geflüstert. Aber offenbar hatte er bei unserem Gespräch neulich nicht gelogen und wollte wirklich einen Neuanfang machen.

Ich trat aus dem Haus.

»So früh schon am Trainieren?«

»Naofumi? Morgen! Tja, ich muss mich anstrengen, damit ich stärker werde.«

Er und die anderen beiden Helden hatten gegen die Geisterschildkröte verloren. Im Anschluss daran hatten wir sie in unsere Obhut genommen, aber dann waren sie spurlos verschwunden.

Zuerst hatten wir versucht, Motoyasu, den Lanzenhelden, mit der Hilfe Elenas, einer seiner früheren Gefährtinnen, wieder einzufangen. Doch das war schiefgegangen. Auf dem Heimweg waren wir dann Ren begegnet und hatten versucht, ihn unter unsere Fittiche zu nehmen. Doch jene von Grund auf böse Hexe, die mich damals verleumdet hatte, hatte ihn mit honigsüßen Worten getäuscht und war mit ihm geflohen.

Immerhin hatte Motoyasu so ihren wahren Charakter erkannt, und wir hatten ihn unter unseren Schutz bringen können. So weit, so gut, aber dann hatte Filo versucht, den deprimierten Lanzenhelden aufzumuntern, was bei ihm zu einer höchst merkwürdigen Veränderung geführt hatte - und seitdem hatte Filo einen Stalker.

Ich erzähle nur, wie das alles passiert ist, stelle dabei aber gerade selbst fest, wie absurd das klingt.

Jedenfalls war Motoyasu komisch geworden. Wir waren dann mit dem Teleportationsskill vor ihm geflohen.

Ein paar Tage waren ohne größere Zwischenfälle verstrichen, doch dann hatten Räuber angefangen, auf meinem Lehen ihr Unwesen zu treiben. Natürlich brachen wir auf, um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Aber dann fanden wir heraus, dass Ren der Anführer der Bande war. Witch hatte ihn betrogen, und nun hatte ein Fluch von ihm Besitz ergriffen.

Und dann ... Ach, eigentlich mag ich gar nicht daran zurückdenken ... Motoyasu, der ja selbst wirr im Kopf war, hatte Ren hervorgelockt - seiner Aussage nach um Filo und mir in der Not zu helfen. Anfangs hatte sich Ren gewehrt, und es war unmöglich erschienen, ihn umzustimmen. Aber dann hatte Eclair ihn zu einem Schwertkampf herausgefordert und es geschafft, zu ihm durchzudringen. Danach war Ren für seine Bestimmung erwacht, und seither verweilte er in meinem Herrschaftsgebiet, unter Eclairs Führung.

Motoyasu hingegen ... war uns leider durch die Lappen gegangen. Immerhin hatte er die Hochrüstmethoden angewandt, die ich ihm erklärt hatte. Somit käme er in Zukunft hoffentlich ein bisschen besser zurecht. Aber die Kämpfe, die uns noch bevorstanden, würden bestimmt nicht leichter. Daher hatte ich den Entschluss gefasst, mir den Stil der Unvergleichlichen Veränderung beibringen zu lassen. Den unterrichtete die alte Schachtel, die damals von ihrer schweren Krankheit auf verblüffende Weise genesen war, nachdem ich ihr auf einer meiner Handelsreisen ein Medikament eingeflößt hatte. Eclair war ihre Schülerin, und sie hatte mithilfe dieses Stils gegen Ren gewonnen. Ich würde jedoch auf spezielle Weise üben müssen, getrennt von den anderen.

»Naofumi, musst du nicht anders trainieren als Eclair oder ich?«

»So ist es.«

»Dann streng du dich auch an.«

»Ich soll mich anstrengen? Das sagst ausgerechnet ... Ach, vergiss es.«

Als wir versucht hatten, Ren in Sicherheit zu bringen, hatte er mehrmals Skills der Curse Series angewandt, wofür er nun den Preis zahlte.

Der Habgier-Fluch sorgte dafür, dass Rens Glück sank und er kein Vermögen zusammenhalten konnte. Das schien auch seine Ausrüstung zu betreffen: Die billige Rüstung, die er getragen hatte, war völlig zerlumpt und nicht mehr zu gebrauchen.

Mein Skill Blood Sacrifice ließ sich ebenfalls nicht umsonst anwenden: Er fügte mir schwere Verletzungen zu und senkte meine Werte. Nun litt auch Ren an den Folgen eines Fluchskills. Für die Anwendung von Gold Rebellion hatte er offenbar mit all seinem Geld bezahlt. Die Nachwirkung war, dass alles, was er berührte, in seinem Wert gemindert wurde; auch Drop-Items, die er fand, waren von schlechter Qualität.

Beim Kampf gegen Eclair hatte sich bei ihm zudem auch noch der Fluch der Völlerei gezeigt, und auch die Rechnung für die Nutzung von dessen Skills war umgehend eingetrudelt. Bevor er gegen Eclair verloren hatte, war er angeblich Level 95 gewesen. Nun war sein Level auf 85 gesunken. Offenbar hatte er also für den Einsatz des Skills mit seinem Level bezahlt. In dieser Verfassung konnte man ihn nicht einfach kämpfen lassen, so motiviert er auch sein mochte

»Na, bis später.«

»Jupp.«

Damit nahm Ren sein Schattenfechten wieder auf. Ich winkte ihm zu und ging los. Im Stall angekommen, versorgte ich die Monster aus der Futterkiste und machte ein leichtes Training mit ihnen - was bedeutete, dass ich mit ihnen spielte. Eigentlich hatte ich den Sklaven aufgetragen, sich um die Monster zu kümmern, aber morgens tat ich es aus eigenem Antrieb.

»Aaalso, was machen wir denn heute Schönes?«

Die Monster gaben fröhliche Laute von sich.

In der Regel spielten wir so etwas wie Stöckchenholen oder Fangen. Die Sklaven, die mitmachen wollten, hatten ihre Vorbereitungen schon früh abgeschlossen und standen bereit - natürlich nur die, die nicht auf Verkaufstour mussten. Die Dunes, regenwurmartige Monster, die für die Vorbereitung des Erdbodens zuständig waren, waren jedes Mal mit von der Partie. Sie verstanden sich gut mit den Sklaven der Lumo-Art.

»Wau, wau! Bruder! Noch mal!«

Kiru kam zu mir zurück, den Stock im Maul, den ich geworfen hatte - ein Hund, wie er im Buche stand. Eigentlich war sie eine Subhumanoide, die wie Raphtalia ihre Eltern verloren hatte. Aber sie besaß die Fähigkeit, sich in einen Tiermenschen zu verwandeln. Seit Sadina ihr beigebracht hatte, wie das ging, verbrachte sie viel Zeit in ihrer Tiergestalt. Sie ähnelte dem Welpen eines sibirischen Huskys. In letzter Zeit hatte ich das deutliche Gefühl, dass sie sich immer mehr in einen Hund verwandelte.

Anschließend machte ich Frühstück, wenn mir danach war. Heute waren die Essensvorbereitungen schon erledigt, also half ich den Sklaven, die Küchendienst hatten, das Essen an die Dorfbewohner auszugeben.

Die Zahl der Kindersklaven im Dorf hatte übrigens zugenommen. Als ich unterwegs gewesen war, war ein Untergebener des Sklavenhändlers vorbeigekommen und hatte welche dagelassen. Sie stammten zwar nicht aus diesem Dorf, aber wir hatten immer noch viel zu wenige Helfer für das, was auf uns zukam. Gerade kam die Bewirtschaftung des Lehens so richtig in Schwung, das Dorf inbegriffen. Außerdem mussten wir uns auf die nächste Welle vorbereiten, und jedes bisschen Kampfkraft zählte. Im Augenblick durften wir also nicht wählerisch sein.

Sobald die Neulinge ihr Sklavensiegel hatten, kamen sie in Kirus Hände. Mittlerweile musste ich sie nicht mehr unter meine...

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