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Die Biologie der Kreativität

Ein produktionsästhetisches Denkmodell in der Moderne
BuchGebunden
240 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am16.08.2013

Die Werke von Künstlern und Literaten entstehen aus einer unauflöslichen Spannung zwischen Kopf und Bauch , zwischen Geistigem und Körperlichem. Im Spektrum der Metaphern und Modelle, mit denen künstlerisches Schaffen seit der Antike zu erfassen versucht wird, nimmt das Biologische - die fortwährende Engführung des Kreativen mit dem Kreatürlichen - eine Schlüsselrolle ein: Überall scheinen Werke gezeugt, ausgetragen oder geboren zu werden, sie wachsen, altern, erweisen sich als monströs oder degeneriert oder gewinnen ihren ästhetischen Mehrwert erst als organisches Lebewesen .

Der Band untersucht, wie das Denkmodell einer Biologie der Kreativität unter den Bedingungen der Moderne in Texten und Bildern gedacht und instrumentalisiert werden konnte und welche Relevanz die wissenschaftlichen Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts in den Naturwissenschaften, der Medizin und Psychologie für Vorstellungen, Beschreibungen und Theorien zu künstlerischer Kreativität hatten.
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Produkt

Klappentext
Die Werke von Künstlern und Literaten entstehen aus einer unauflöslichen Spannung zwischen Kopf und Bauch , zwischen Geistigem und Körperlichem. Im Spektrum der Metaphern und Modelle, mit denen künstlerisches Schaffen seit der Antike zu erfassen versucht wird, nimmt das Biologische - die fortwährende Engführung des Kreativen mit dem Kreatürlichen - eine Schlüsselrolle ein: Überall scheinen Werke gezeugt, ausgetragen oder geboren zu werden, sie wachsen, altern, erweisen sich als monströs oder degeneriert oder gewinnen ihren ästhetischen Mehrwert erst als organisches Lebewesen .

Der Band untersucht, wie das Denkmodell einer Biologie der Kreativität unter den Bedingungen der Moderne in Texten und Bildern gedacht und instrumentalisiert werden konnte und welche Relevanz die wissenschaftlichen Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts in den Naturwissenschaften, der Medizin und Psychologie für Vorstellungen, Beschreibungen und Theorien zu künstlerischer Kreativität hatten.
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-376-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum16.08.2013
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht654 g
Illustrationenzahlr. Abb.
Artikel-Nr.18987634
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
7 - 19 Das Denkmodell einer »Biologie der Kreativität« (Matthias Krüger, Christine Ott, Ulrich Pfisterer) 21 - 40 »Le creux du crâne humain lui donne son relief« (Jean-François Corpataux) 41 - 56 La creatività di Cardano e la psichiatrizzazione del genio nell'Ottocento (Mariacarla Gadebusch Bondio) 57 - 73 Poetische Zeugung als Kunstfehler (Urte Helduser) 75 - 90 Der Begriff des disegno im Zeitalter der Evolutionstheorie (Matthias Krüger) 91 - 110 Neuroästhetik (Christiane Kruse) 111 - 139 Pygmalion im Spiegelkabinett (Christine Ott) 141 - 152 Il corpo senza organi dell'opera d'arte (Eleonora Sparvoli) 153 - 173 Gelatina, polmone marino e poema amorfo (Évanghélia Stead) 175 - 193 Das Werk, der Kopf, der Bauch (Victor I. Stoichita) 195 - 220 Abstraktion und Protoplasma (Anja Zimmermann) 221 Nachwort 223 - 224 Bildnachweise 225 - 227 Autorenverzeichnis 229 - 233 Indexmehr

Schlagworte

Autor

Christine Ott ist Professorin für Italienische und Französische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Nach dem Studium der Romanistik und Germanistik in Eichstätt und Saint-Étienne folgten Stationen an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Harvard. Sie promovierte 2002 mit einer Arbeit zur Sprachreflexion in der Lyrik Eugenio Montales, die Habilitation folgte 2009 über Die Literatur der Bibliophagen. Nahrung alsliteratur- und kulturreflexives Medium der Moderne (Rousseau, Flaubert, Proust). Ihre Forschungsschwerpunkte sind metaästhetische Mythen und Metaphern, der Mythos der Bibliophagie, Literatur und Esskultur, italienische Lyrik des 20. Jahrhunderts, Lyriktheorie, Autofiktion und autobiographisches Schreiben.Ulrich Pfisterer lehrt am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München als Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens. Seine Forschungen gelten der Kunst der Frühen Neuzeit, dem 19. Jahrhundert und der Methodik und Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte.Matthias Krüger studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Anglistik an der Universität Hamburg; er promovierte 2004 mit einer Arbeit über pastose Malerei im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Nach Stationen an den Universitäten Bern, München und Bamberg unterrichtet er moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Hamburg. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Gebieten Farbe, künstlerische Utensilien und Lokalkolorit.