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Kunst der Propaganda- Der Film im Dritten Reich

Zweite überarbeitete Auflage
Book on DemandKartoniert, Paperback
302 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am04.08.20082., überarb. Aufl.
Kunst und Propaganda wurden unter der gleichen Perspektive gesehen: Menschen zu formen. Es blieb jedoch eine entscheidende Differenz: Das Politische nutzte die Propaganda als Funktion bzw. Mittel, die Kunst aber war u. a. ihr Ziel. Propaganda und Kunst gerieten in Wechselverhaltnisse: Kunst konnte Mittel der Propaganda werden, die selbst eine Kunst sein sollte. Die hohe Kunst blieb jedoch Leitbild, selbst wenn dadurch eine Modernisierung des Films nach internationalen Massstaben verhindert wurde. Was dabei jedoch entstand, war ein sehr eigener, eben als spezifisch kunsthaft deutsch verstandener Stil der Dramatisierung von Historie und Zeitgenoessischem. Die Kunst der Propaganda erschien so als modern und ruckwartsgewandt zugleich; sie entwickelte raffinierte Muster und verfiel plattester Rhetorik; sie kalkulierte Freiraume der Affekte ein, die sie doch zugleich kontrollieren wollte. Dieser Kunst der Propaganda, mit ihren Eindeutigkeiten, Widerspruchen und Ambivalenzen sind die Aufsatze dieses Bandes auf der Spur. Die Beitrage, die sich aus einem gemeinsamen Seminar zum "Film im Dritten Reich" an der Humboldt-Universitat entwickelt haben, zentrieren sich um Themen wie: Filmkunst als Gesetz, Inversion der Feindbilder, Kunstler als Genies, Flieger und Trummerlandschaften, Bilder der Grossstadt, das Melodram, den Jugendfilm oder die Imaginationen von Fremde und Heimat.mehr

Produkt

KlappentextKunst und Propaganda wurden unter der gleichen Perspektive gesehen: Menschen zu formen. Es blieb jedoch eine entscheidende Differenz: Das Politische nutzte die Propaganda als Funktion bzw. Mittel, die Kunst aber war u. a. ihr Ziel. Propaganda und Kunst gerieten in Wechselverhaltnisse: Kunst konnte Mittel der Propaganda werden, die selbst eine Kunst sein sollte. Die hohe Kunst blieb jedoch Leitbild, selbst wenn dadurch eine Modernisierung des Films nach internationalen Massstaben verhindert wurde. Was dabei jedoch entstand, war ein sehr eigener, eben als spezifisch kunsthaft deutsch verstandener Stil der Dramatisierung von Historie und Zeitgenoessischem. Die Kunst der Propaganda erschien so als modern und ruckwartsgewandt zugleich; sie entwickelte raffinierte Muster und verfiel plattester Rhetorik; sie kalkulierte Freiraume der Affekte ein, die sie doch zugleich kontrollieren wollte. Dieser Kunst der Propaganda, mit ihren Eindeutigkeiten, Widerspruchen und Ambivalenzen sind die Aufsatze dieses Bandes auf der Spur. Die Beitrage, die sich aus einem gemeinsamen Seminar zum "Film im Dritten Reich" an der Humboldt-Universitat entwickelt haben, zentrieren sich um Themen wie: Filmkunst als Gesetz, Inversion der Feindbilder, Kunstler als Genies, Flieger und Trummerlandschaften, Bilder der Grossstadt, das Melodram, den Jugendfilm oder die Imaginationen von Fremde und Heimat.
Details
ISBN/GTIN978-3-03911-727-7
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum04.08.2008
Auflage2., überarb. Aufl.
Reihen-Nr.15
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht421 g
Artikel-Nr.16421984
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Manuel Köppen/Erhard Schütz: Kunst der Propaganda - Der Film im 'Dritten Reich'. Einleitung - Marian Kaiser: Rundfunk und Film im Dienste nationaler Kultur. Zur Film- und Medientheorie im 'Dritten Reich' - Simon Roloff: Im Körper des Feindes. Regierungswissen in Filmen der NS-Zeit - Manuel Köppen: Der Künstlerfilm in Zeiten des Krieges - Erhard Schütz: Flieger-Helden und Trümmer-Kultur. Luftwaffe und Bombenkrieg im nationalsozialistischen Spiel- und Dokumentar-Film - Wolfgang Kabatek: Berlin - Ein Widerstreit (UA 1933) - Geesa Tuch: Den Volkskörper zu Tränen rühren: Melodramatisches im 'Dritten Reich' - Rebekka Hufendiek: "Ein doppelter Wall aus Herzen und Stahl". Krieg und Emotionen im Heimat-Frontfilm - Astrid Pohl: Männer am Ende. "Große Freiheit Nr. 7" und die deutschen Filmmelodramen der letzten Kriegsjahre - Rüdiger Steinlein: Der nationalsozialistische Jugendspielfilm. Der Autor und Regisseur Alfred Weidenmann als Hoffnungsträger der nationalsozialistischen Kulturpolitik - Manuel Köppen: Mit dem 'Dritten Reich' um die Welt. Kodierungen der Fremde im fiktionalen Film.mehr

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