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Homosexuelle, Seilschaften, Verrat

Ein transnationales Stereotyp im 20. Jahrhundert - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchKartoniert, Paperback
376 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am20.05.2019
Die Studie beschäftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils - dass nämlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gefährlich seien für "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom österreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-Führung um Ernst Röhm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verräter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Großbritannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR prägte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der ranghöchsten Bundeswehrgeneräle als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedrängt werden. Noch immer existieren heute Restbestände des alten Feindbildes.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,95
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Produkt

KlappentextDie Studie beschäftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils - dass nämlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gefährlich seien für "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom österreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-Führung um Ernst Röhm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verräter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Großbritannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR prägte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der ranghöchsten Bundeswehrgeneräle als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedrängt werden. Noch immer existieren heute Restbestände des alten Feindbildes.
Zusatztext"Schwartz schreibt mit flotter, spitzer Feder. Sein Buch ist trotz komplexer wissenschaftlicher Fragestellung gut und leicht lesbar und im besten Sinne kurzweilig." Klaus Storkmann in: Militärgeschichtliche Zeitschrift, 79/2 (2020): 516-519
Details
ISBN/GTIN978-3-11-063265-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum20.05.2019
Reihen-Nr.118
Seiten376 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht641 g
Artikel-Nr.46110407
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