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Verfolgung - Diskriminierung - Emanzipation

Homosexualität(en) in Deutschland und Europa 1945 bis 2000 - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
BuchKartoniert, Paperback
245 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am24.07.2023


Die Lebenssituationen homosexueller Menschen in Deutschland und Europa wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Widersprüchen geprägt: Während die staatliche Strafverfolgung weitgehend endete, erwiesen sich gesellschaftliche Diskriminierungen als deutlich langlebiger, bevor sie schließlich emanzipativen Entwicklungen Raum geben mussten. Ausgehend von den Nachwirkungen der NS-Homosexuellenverfolgung in den Nachkriegsgesellschaften der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und Österreichs, betrachtet dieser Band die Vielfalt von Repressionen nach 1945. Die thematische Breite reicht von der Ausgrenzung innerhalb der Kommunistischen Partei über die Kriminalisierung homosexueller Handlungen im Strafrecht und antilesbische Ausrichtungen im Familienrecht bis hin zur homophoben Diskriminierung innerhalb der Bundeswehr. Untersucht werden auch die Rolle der Kirchen als Seismographen sexueller Ausgrenzung oder Liberalisierung sowie die emanzipativen Trends in den Transformationszeiten des späten 20. Jahrhunderts einschließlich ihrer Begrenzungen durch neue Formen mehrheitsgesellschaftlicher Anpassung und Normalisierung.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR24,95

Produkt

Klappentext

Die Lebenssituationen homosexueller Menschen in Deutschland und Europa wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Widersprüchen geprägt: Während die staatliche Strafverfolgung weitgehend endete, erwiesen sich gesellschaftliche Diskriminierungen als deutlich langlebiger, bevor sie schließlich emanzipativen Entwicklungen Raum geben mussten. Ausgehend von den Nachwirkungen der NS-Homosexuellenverfolgung in den Nachkriegsgesellschaften der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und Österreichs, betrachtet dieser Band die Vielfalt von Repressionen nach 1945. Die thematische Breite reicht von der Ausgrenzung innerhalb der Kommunistischen Partei über die Kriminalisierung homosexueller Handlungen im Strafrecht und antilesbische Ausrichtungen im Familienrecht bis hin zur homophoben Diskriminierung innerhalb der Bundeswehr. Untersucht werden auch die Rolle der Kirchen als Seismographen sexueller Ausgrenzung oder Liberalisierung sowie die emanzipativen Trends in den Transformationszeiten des späten 20. Jahrhunderts einschließlich ihrer Begrenzungen durch neue Formen mehrheitsgesellschaftlicher Anpassung und Normalisierung.
Details
ISBN/GTIN978-3-11-108538-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.07.2023
Reihen-Nr.126
Seiten245 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht461 g
Illustrationen9 b/w ill.
Artikel-Nr.16662080
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Autor

Michael Schwartz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Michael Mayer ist Leiter des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte der Politischen Akademie in Tutzing und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg.