Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die Familie: Neuinterpretation einer traditionellen Form sozialer Organisation

BuchKartoniert, Paperback
106 Seiten
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.02.2020
Der Punkt, an dem diese Studie ansetzt, resultiert aus der Tatsache, dass eine freundschaftliche Beziehung gemeinhin als frei und eine familiäre als unfrei bezeichnet wird. Dagegen möchte ich behaupten: Weil wir alle in unsere Lebensstrukturen ungefragt hineingeboren wurden, können wir nicht sagen, diese Beziehung ist frei und jene unfrei, vielmehr muss man sich jede Beziehung erarbeiten. Stattdessen stellt sich die Frage nach der individuellen Verantwortung, die familiär tatsächlich anders gelagert ist als in einer Freundschaft. Aber wenn man sein Gegenüber ernst nimmt, muss man hier wie da eine nicht konstruktive und nicht destruktive, sondern instruktive Beziehung aufbauen. Dass die unbestreitbare genetische und genealogische Herausstellung des sozialen Systems Familie eine lange Tradition hat, wird in ebenso gezeigt wie auch die Probleme angeleuchtet werden, die sich aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht aus dieser Verbindung ergeben. Dennoch wird die Notwendigkeit des Bekenntnisses zu und der Anerkennung von einer bewussten Kultur der Gerechtigkeit statt der Gleichheit betont.mehr

Produkt

KlappentextDer Punkt, an dem diese Studie ansetzt, resultiert aus der Tatsache, dass eine freundschaftliche Beziehung gemeinhin als frei und eine familiäre als unfrei bezeichnet wird. Dagegen möchte ich behaupten: Weil wir alle in unsere Lebensstrukturen ungefragt hineingeboren wurden, können wir nicht sagen, diese Beziehung ist frei und jene unfrei, vielmehr muss man sich jede Beziehung erarbeiten. Stattdessen stellt sich die Frage nach der individuellen Verantwortung, die familiär tatsächlich anders gelagert ist als in einer Freundschaft. Aber wenn man sein Gegenüber ernst nimmt, muss man hier wie da eine nicht konstruktive und nicht destruktive, sondern instruktive Beziehung aufbauen. Dass die unbestreitbare genetische und genealogische Herausstellung des sozialen Systems Familie eine lange Tradition hat, wird in ebenso gezeigt wie auch die Probleme angeleuchtet werden, die sich aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht aus dieser Verbindung ergeben. Dennoch wird die Notwendigkeit des Bekenntnisses zu und der Anerkennung von einer bewussten Kultur der Gerechtigkeit statt der Gleichheit betont.
Details
ISBN/GTIN978-3-339-11520-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.02.2020
Reihen-Nr.8
Seiten106 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht143 g
Artikel-Nr.47827588