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Löwenmensch und Planetenvenus - Astronomie und Musik in der Steinzeit

BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.04.2021
Die Studie versucht den Nachweis zu erbringen, dass sich Archäologie und Archäoastronomie in sinnvoller Weise ergänzen können. Die Archäologie fördert ihre Objekte unter oft schwierigen Bedingungen und in mühevoller Kleinarbeit zu Tage. Die Datierungen, die sie für diese Objekte anbietet, erstrecken sich oft auf riesige Zeiträume, sind also relativ ungenau. An diesem Punkt setzt die Archäoastronomie an, deren Methoden es erlauben, die Artefakte aufgrund stellarer Konstellationen exakter auf der Zeitachse zu platzieren. Die Archäoastronomie oder Astroarchäologie wird so zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel der Archäologie und der Altertumswissenschaften. In diesem Sinne werden Kunstobjekte aus den Epochen des Aurignacien und Gravettien aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien diskutiert. Der hier gewählte Zugang zu den Artefakten der Eiszeit ist astronomischer Art. Inwiefern haben Planeten und Sterne bei den Ureinwohnern einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Inwieweit spiegelten sich ihre ureigensten Erfahrungen im ewigen Kreislauf der Gestirne? Am Anfang steht die Venus vom Hohle Fels (Nicholas Conard). Die etwa sechs Zentimeter große Figur ist aus Mammutelfenbein geschnitzt. Ihr Alter beläuft sich auf etwa 40.000 Jahre, womit sie zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählt. Beeindruckend sind die großen Brüste der Frau, ihr ausladendes Becken sowie die Schamlippen. Mit ihr beginnt die planetarische Revolution im Aurignacien. Die Figur im Ganzen ist eine Planetenvenus. In ihrem Gefolge wurden die Beobachtungen aller Planeten präziser, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis man auf die winzigen Sterne um den Jupiter stoßen würde: die Jupitermonde. Der Löwenmensch ist eine 31,1 Zentimeter große, aus demselben Material geschnitzte Skulptur. Die Statuette zeigt ein Mischwesen aus einem Menschen und einem Löwen. Der Kopf und die oberen Extremitäten stammen von einem Höhlenlöwen, die unteren sind menschlicher Natur. Der Löwenmensch blickt zu seinem Spiegelbild am Horizont, dem Sternbild Löwe. Sein Alter beläuft sich auf 41.000 bis 35.000 Jahre.mehr

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KlappentextDie Studie versucht den Nachweis zu erbringen, dass sich Archäologie und Archäoastronomie in sinnvoller Weise ergänzen können. Die Archäologie fördert ihre Objekte unter oft schwierigen Bedingungen und in mühevoller Kleinarbeit zu Tage. Die Datierungen, die sie für diese Objekte anbietet, erstrecken sich oft auf riesige Zeiträume, sind also relativ ungenau. An diesem Punkt setzt die Archäoastronomie an, deren Methoden es erlauben, die Artefakte aufgrund stellarer Konstellationen exakter auf der Zeitachse zu platzieren. Die Archäoastronomie oder Astroarchäologie wird so zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel der Archäologie und der Altertumswissenschaften. In diesem Sinne werden Kunstobjekte aus den Epochen des Aurignacien und Gravettien aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien diskutiert. Der hier gewählte Zugang zu den Artefakten der Eiszeit ist astronomischer Art. Inwiefern haben Planeten und Sterne bei den Ureinwohnern einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Inwieweit spiegelten sich ihre ureigensten Erfahrungen im ewigen Kreislauf der Gestirne? Am Anfang steht die Venus vom Hohle Fels (Nicholas Conard). Die etwa sechs Zentimeter große Figur ist aus Mammutelfenbein geschnitzt. Ihr Alter beläuft sich auf etwa 40.000 Jahre, womit sie zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit zählt. Beeindruckend sind die großen Brüste der Frau, ihr ausladendes Becken sowie die Schamlippen. Mit ihr beginnt die planetarische Revolution im Aurignacien. Die Figur im Ganzen ist eine Planetenvenus. In ihrem Gefolge wurden die Beobachtungen aller Planeten präziser, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis man auf die winzigen Sterne um den Jupiter stoßen würde: die Jupitermonde. Der Löwenmensch ist eine 31,1 Zentimeter große, aus demselben Material geschnitzte Skulptur. Die Statuette zeigt ein Mischwesen aus einem Menschen und einem Löwen. Der Kopf und die oberen Extremitäten stammen von einem Höhlenlöwen, die unteren sind menschlicher Natur. Der Löwenmensch blickt zu seinem Spiegelbild am Horizont, dem Sternbild Löwe. Sein Alter beläuft sich auf 41.000 bis 35.000 Jahre.
Details
ISBN/GTIN978-3-339-12336-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.04.2021
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Gewicht181 g
Illustrationen32 s/w Abbildungen, 8 farbige Abbildungen, 10 s/w Tabellen
Artikel-Nr.49443991
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