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KlappentextDer Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem Kunstschutz eine Kampagne, die den Vorwurf deutscher Barbarei in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des Kunstschutzes umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler - u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen - in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-50716-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.02.2017
Reihen-Nr.Band 016
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen58 s/w- und 4 farb. Abb., 4 Illustration(en), farbig, 58 Illustration(en), schwarz-weiß
Artikel-Nr.41687486
Rubriken
GenreKunst/Architektur