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KlappentextDie Konversion des Kurfürsten Johann Sigismund zum Calvinismus am Weihnachtstag 1613 gehört zu den wichtigsten Ereignissen der brandenburgisch-preußischen Geschichte. Alle bisherigen Untersuchungen gingen von einer politischen oder religiösen Motivation des Kurfürsten aus. Unter Berücksichtigung zahlreicher regionalgeschichtlicher Studien sowie neuerer Erkenntnisse zur "Zweiten Reformation" und zur Persönlichkeit Johann Sigismunds nimmt Franz Josef Burghardt einen anderen Blickwinkel ein: Die calvinistische Aktionspartei im Westen des Reiches unternahm mit Hilfe einer "personalen Brücke" (Oestreich), zu der vor allem Räte, Prediger und Hofmeister gehörten, mehrfach und letztlich erfolgreich den Versuch, auch Brandenburg in das Netzwerk des sich um 1600 herausbildenden "protestantischen Internationalismus" (Schilling) einzugliedern, wobei sie zunächst Einfluss auf die Brüder und den Sohn des Kurfürsten nahm.
Zusammenfassung1613 konvertierte Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg zum Calvinismus. Über seine Gründe für diesen folgenreichen Schritt wurde unter Historikern vielfach gestritten. Neue Forschungen zur "Zweiten Reformation" und zur Regionalgeschichte Westdeutschlands legen nun nahe, dass Brandenburg in das Netzwerk eines "protestantischen Internationalismus" eingebunden wurde. Dazu beeinflussten Räte, Prediger und Hofmeister zunächst die Brüder und den Sohn des Kurfürsten.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-13797-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum30.03.2012
Reihen-Nr.96
Seiten119 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht216 g
Illustrationen12 Abb.; 119 S., 12 schw.-w. Abb., 12 schw.-w. Fotos
Artikel-Nr.17627499
Rubriken
GenreGeschichte/Politik