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Das Problem der Spätabtreibung.

Rechtstatsächliche, rechtsmedizinische und kriminologische Aspekte sowie juristische Lösungsansätze in rechtsvergleichender Perspektive.. Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
216 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am27.07.2022
Im Jahr 1995 wurde die embryopathische Indikation mit dem Schwangeren- und Familienhilfegesetz abgeschafft. Die interdisziplinäre Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit die derzeitige Fassung des
218 a Abs. 2 StGB den mit der Reform verfolgten Zweck erfüllt, dem Missverständnis entgegenzuwirken, die Rechtfertigung des Abbruchs ergebe sich aus einer geringeren Achtung des Lebensrechts kranker Kinder. Die tatsächliche Praxis von Spätabtreibungen und Fetoziden wird empirisch analysiert und unter kriminologischen, medizinischen, verfassungsrechtlichen sowie strafrechtsdogmatischen Aspekten begutachtet.

Im Ergebnis der Analysen, in die auch rechtsvergleichende Untersuchungen der entsprechenden Praxis in anderen Ländern eingehen, wird ein Reformvorschlag unterbreitet. Der Gesetzeswortlaut einer Neuregelung des Abtreibungsrechts wird formuliert, welcher der Problematik von Spätabtreibungen und dem Schutz behinderter ungeborener Kinder besser gerecht werden soll als die aktuelle Gesetzesfassung.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR69,90

Produkt

KlappentextIm Jahr 1995 wurde die embryopathische Indikation mit dem Schwangeren- und Familienhilfegesetz abgeschafft. Die interdisziplinäre Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit die derzeitige Fassung des
218 a Abs. 2 StGB den mit der Reform verfolgten Zweck erfüllt, dem Missverständnis entgegenzuwirken, die Rechtfertigung des Abbruchs ergebe sich aus einer geringeren Achtung des Lebensrechts kranker Kinder. Die tatsächliche Praxis von Spätabtreibungen und Fetoziden wird empirisch analysiert und unter kriminologischen, medizinischen, verfassungsrechtlichen sowie strafrechtsdogmatischen Aspekten begutachtet.

Im Ergebnis der Analysen, in die auch rechtsvergleichende Untersuchungen der entsprechenden Praxis in anderen Ländern eingehen, wird ein Reformvorschlag unterbreitet. Der Gesetzeswortlaut einer Neuregelung des Abtreibungsrechts wird formuliert, welcher der Problematik von Spätabtreibungen und dem Schutz behinderter ungeborener Kinder besser gerecht werden soll als die aktuelle Gesetzesfassung.
ZusammenfassungDie Arbeit befasst sich aus einer interdisziplinären Perspektive, in der kriminologische, medizinische, verfassungsrechtliche sowie strafrechtsdogmatische Aspekte miteinander verknüpft werden, mit der Problematik der Spätabtreibung und ihrer strafrechtlichen Handhabung in Deutschland. Die Autorin stellt ihre empirische Analyse zum Fetozid und Spätabbruch der Schwangerschaft vor und unterbreitet einen Vorschlag für eine gesetzliche Neuregelung.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18546-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum27.07.2022
Reihen-Nr.397
Seiten216 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht320 g
Illustrationen8 Abb.; 216 S., 8 farb. Abb.
Artikel-Nr.16555136
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung

B. Medizinische Problematik
Pränataldiagnostik (PND) - Chancen pränataler Diagnostik - Risiken pränataler Diagnostik - Verbot pränataler Diagnostik - Umgang mit dem technischen Fortschritt im Rahmen pränataler Diagnostik - Die Konfliktlage des Arztes und des medizinischen
Personals - Statistische Kontrolle - Vorhandene Daten - Datenaufnahme in zwei Hamburger Kliniken

C. Rechtsethische Problematik: Lebensrecht des Embryos

D. Juristische Ausgangslage
Verfassungsrechtliche und verfassungsgerichtliche Vorgaben - Internationaler und supranationaler Schutz der Menschenrechte - Grundrechte und Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - Strafrechtliche Legitimation der medizinischen Indikationen

E. Juristischer Lösungsansatz
Schutz von Leib und Leben im deutschen (Straf-) Recht - Geburtsbeginn als wesentlicher Einschnitt - Der lebensfähige Embryo als Mensch - Schwangerschaftsabbruch im internationalen Vergleich - Lebensfähigkeit als wesentlicher Einschnitt - Schaffung eines neuen qualifizierenden Tatbestands - Mögliche Gesetzesfassung der Abbruchtatbestände

F. Fazit

Literatur- und Sachverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Jessica Frey studied law at the University of Hamburg, specialising in criminology and juvenile criminal law. During her studies, she held a managerial position with staff responsibility in a non-profit association that supports families and senior citizens in emergency situations. After her legal traineeship at the Hanseatic Higher Regional Court of Hamburg, she worked as a lawyer in a law firm specialising in commercial law in Hamburg. She has been a public prosecutor since 2014.
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Frey, Jessica