Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Strafrechtsdurchsetzung im digitalen Raum.

Vom Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) zum Digital Services Act (DSA).. Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
224 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am07.02.2024
Die Arbeit untersucht zuerst das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) und sodann das Verhältnis zum Digital Services Act (DSA). Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass viele gepostete Inhalte strafbar sind und effektiver gemeldet und auch strafrechtlich leichter verfolgbar gemacht werden müssen.
Während das NetzDG mit konkreten Straftatbeständen klare Vorgaben für soziale Netzwerke macht, greift der DSA den Ansatz wieder auf: Für Hostingdiensteanbieter besteht nach Art. 18 Abs. 1 DSA eine Meldepflicht gegenüber Strafverfolgungsbehörden für Inhalte, die den Verdacht begründen, dass eine Straftat, die eine Gefahr für das Leben oder die Sicherheit einer/mehrerer Person(en) darstellt, begangen wurde, begangen wird oder begangen werden könnte. Damit geht die europäische Meldepflicht deutlich weiter, bleibt für die Anwendung jedoch zu unbestimmt. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Verknüpfung von deutschem und europäischem Recht erforderlich ist, um eine effektive Lösung zu erreichen.
mehr

Produkt

KlappentextDie Arbeit untersucht zuerst das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) und sodann das Verhältnis zum Digital Services Act (DSA). Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass viele gepostete Inhalte strafbar sind und effektiver gemeldet und auch strafrechtlich leichter verfolgbar gemacht werden müssen.
Während das NetzDG mit konkreten Straftatbeständen klare Vorgaben für soziale Netzwerke macht, greift der DSA den Ansatz wieder auf: Für Hostingdiensteanbieter besteht nach Art. 18 Abs. 1 DSA eine Meldepflicht gegenüber Strafverfolgungsbehörden für Inhalte, die den Verdacht begründen, dass eine Straftat, die eine Gefahr für das Leben oder die Sicherheit einer/mehrerer Person(en) darstellt, begangen wurde, begangen wird oder begangen werden könnte. Damit geht die europäische Meldepflicht deutlich weiter, bleibt für die Anwendung jedoch zu unbestimmt. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Verknüpfung von deutschem und europäischem Recht erforderlich ist, um eine effektive Lösung zu erreichen.
ZusammenfassungDie Arbeit untersucht zuerst das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) und dann das Verhältnis zum Digital Services Act (DSA), der einen ähnlichen Ansatz verfolgt und ebenfalls die Meldung eines Straftatverdachts unter gewissen Voraussetzungen vorsieht. Auch wenn das NetzDG teils überlagert wird, konkretisiert es auch die Vorgaben aus Art. 18 DSA. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass erst durch Verknüpfung von deutschem und europäischem Recht eine effektive Strafrechtsdurchsetzung gelingt.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-19017-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum07.02.2024
Reihen-Nr.422
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht340 g
Illustrationen9 Tab., 4 Abb.; 224 S., 4 schw.-w. Abb., 9 schw.-w. Tab.
Artikel-Nr.16808024
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Gang der Untersuchung

1. NetzDG und DSA im Überblick
Funktionsweise und Charakter des NetzDG in Gegenüberstellung zum DSA - Gesetzeszweck des NetzDG und Fortentwicklung durch den DSA - Höherrangiges Recht

2. Strafrechtliche Auswertung des NetzDG und des DAS
Vereinbarkeit der Strafnormen aus
1 III NetzDG mit dem Telos des NetzDG - Für die Meldung nach
3a II Nr. 3 NetzDG relevante Straftaten - Für die Meldung nach Art. 18 DSA relevante Inhalte - Ausblick: Zukünftige Rolle strafrechtlicher Meldepflichten in
3a NetzDG - Zwischenergebnis

3. Das NetzDG und der DSA im Kontext der Strafverfolgung
Prozessuale Vorgaben in Art. 18 DASA- Überblick: Die Akteure des NetzDG - Grundrechtssensible Strafermittlung in sozialen Netzwerken - Die Meldepflicht bei bestimmten Inhalten,
3a NetzDG - Praktische Herausforderungen für den Justizapparat und das Polizeiwesen - Zwischenergebnis

4. Strafanwendungsrecht und weitere Zuständigkeitsfragen
Die Allzuständigkeit des AG Bonn bei Vorabentscheidungen im Bußgeldverfahren -

5, 7 OWiG i.V.m.
4 III NetzDG für die Ordnungswidrigkeiten im Rahmen des NetzDG -

3 ff. StGB für die in
1 III NetzDG genannten Strafnormen

Endergebnis und Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis, Verzeichnis über zitierte Internetadressen, Stichwortverzeichnis
mehr

Schlagworte

Autor

Marlene Einfeldt studied law at the Christian-Albrechts-University in Kiel (and during an ERASMUS stay also at Aarhus Universitet in Denmark). After her First State Examination at the end of 2017, she became a research assistant at the Chair of Criminal Law, Criminal Procedure Law and Economic Criminal Law of Prof. Dr. Andreas Hoyer. In the course of her doctoral studies she wrote - with two interruptions for parental leave with her children - the present dissertation. Since February 2023, Marlene Einfeldt is in her legal clerkship at the Schleswig-Holstein Higher Regional Court.
Weitere Artikel von
Einfeldt, Marlene