Produkt
KlappentextMit der Umsetzung der Warenkauf- und Digitale Inhalte-Richtlinie in das BGB halten smarte Produkte Einzug in das nationale Kaufrecht. Weitgehend ungeklärt ist bisher, wie genau digital angereicherte Funktionen dieser Gegenstände ausgestaltet sein müssen, um unter das Kaufrechtvertragsrecht zu fallen. Die Beantwortung dieser Fragen hängt maßgeblich von den zugrundeliegenden, technisch-ökonomischen Zusammenhängen, den sogenannten digitalen Geschäftsmodellen, ab. Davon ausgehend rückt diese Arbeit die produktbezogenen Leistungsinhalte für die vertragstypologische Einordnung sowie Konkretisierung des kaufrechtlichen Mangelbegriffs in den Vordergrund und adressiert anschließend Folgefragen, insbesondere im Zusammenhang mit der Nacherfüllung. Im Ergebnis wird vorgeschlagen, auf die substanzbezogenen und funktionsprägenden Leistungsbestandteile abzustellen, um eine anwendungsübergreifende Zuordnung smarter Produkte zum Kaufvertragsrecht zu ermöglichen - unabhängig von einem Verbraucherbezug.
ZusammenfassungMit dem reformierten Kaufrecht (2022) werden smarte Produkte zu einem Bestandteil des digitalen Vertragsrechts. Die Arbeit analysiert, was den Kern des Vertragsgegenstands bei einem smarten Produkt ausmacht und aus welchen Elementen sich dieser konkret zusammensetzt. Unter Beachtung aktueller, technisch-ökonomischer Konzepte zur Klassifikation smarter Produkte werden Ansätze aufgezeigt, die eine einheitliche Betrachtung solcher Güter im Allgemeinen und im besonderen Kaufrecht ermöglichen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-19045-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum31.01.2024
Reihen-Nr.569
Seiten817 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1290 g
Illustrationen9 Abb.; 817 S., 9 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.55691035
Rubriken
GenreRecht